Einwinterung. Reinhard Habermayer

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1 Der nächste Winter kommt bestimmt! Einwinterung Vortrag von: Reinhard Habermayer

2 Ausgangslage Das Überwintern wird von vielen Faktoren beeinflusst. Manchen Faktoren, wie z.b. dem Wetter gegenüber, ist man machtlos. Auch ist nicht an jedem Bienenstand ein und dieselbe Methode zu empfehlen.

3 Voraussetzungen Die Entwicklung im Frühjahr mit dem Wachstum der Völker, der Schwarmverhinderung und der Schaffung von Ablegern für die nächste Saison. Dann die Ernte mit der Varroabehandlung und der Auffütterung. Sind diese Voraussetzungen gegeben wird die Einwinterung erfolgreich sein.

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5 Fehler Fehler im Frühjahr/Sommer sind nur schwer zu korrigieren, Fehler bei der Einwinterung jedoch überhaupt nicht!

6 Bienenfeind Nr. 1 Es gibt einen eindeutigen Zusammenhang zwischen den Winterverlusten und dem Ausmaß des Befalls mit der Varroamilbe. Überlebende Völker sind eindeutig mit weniger Varroen befallen als die eingegangenen.

7 Bienenfeind Nr. 1 Sind 10 von 100 Bienen mit Varroa befallen, überleben 20 % der Völker nicht. Sind 20 von 100 Bienen mit Varroa befallen, überleben 50 % der Völker nicht. Überleben Völker trotzdem, kann man annehmen, dass sie schwere, aber oft nicht offensichtliche Schäden haben, die eine gute Entwicklung verhindern.

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9 Gegenmassnahme Eine gewissenhafte Varroabehandlung um den Befall so niedrig wie möglich zu halten. Weniger als 6 Milben pro 100 Bienen im Oktober bedeuten einen Völkerverlust unter 10 Prozent. Bei 10 Milben pro 100 Bienen liegt die Ausfallsquote schon über dem Durchschnitt.

10 Nosema Nosema ist oft eine Folgeerkrankung wenn Völker unruhig in den Winter gehen. Völker weiseln nach langen, kalten Sommern bei einem schönen Herbst noch gerne um, diese Königinnen können aber nicht mehr begattet werden. Auch über 2 Jahre alte Königinnen werden gerne spät umgeweiselt und unzureichend begattet.

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12 Nosema Bienenvölker mit vollwertigen, jungen Königinnen überwintern besser als mit älteren Königinnen. Grund dafür ist, dass Völker mit jungen Königinnen stärker brüten, mehr Winterbienen aufziehen und damit der prozentuelle Anteil an Milben geringer ist.

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15 Bienensitz Ein Bienenvolk sollte zum Überwintern mindestens 5000 Bienen haben. Das heisst, dass 5 Wabengassen besetzt sein sollen. Mit dieser Bienenanzahl überwintert ein Volk in der Regel problemlos.

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17 Ungeeigneter Bienensitz Wenn sich die Bienen verstärkt auf den Oberträgern befinden Viele Bienen am Boden eine Traube bilden Und sich kaum zwischen den Wabengassen befinden Ist das ein Zeichen für einen ungeeigneten Bienensitz.

18 Ungeeigneter Bienensitz Grund dafür sind volle Honigwaben. Die Bienen benötigen um sich zu erwärmen jedoch ausgebaute leere Waben um die Wärmespeicherfähigkeit des Wachses nutzen zu können. In diesem Fall zwei Honigwaben aus der Mitte des Volkes entfernen und durch Leerwaben ersetzen.

19 Feuchtigkeit Die Plastikfolie über dem Volk verhindert das Verdunsten des Kondenswassers. Ein möglicherweise geschlossener Boden bewirkt eine weitestgehende Abdichtung der Beute. Kondenswasser tropft auf die Bienen, diese sterben und verschimmeln.

20 Feuchtigkeit Andererseits benötigen die Bienen das Kondenswasser zur Aufzucht der Brut. Auf die richtige Dosis kommt es an. Stimmt die Dosis, müssen die Bienen weniger heizen und benötigen damit weniger Futter.

21 Feuchtigkeit In Zusammenhang mit der Feuchtigkeit mache ich es so, dass nach dem Abschleudern die Fluglöcher sofort verengt werden (Vermeidung der Räuberei), nach dem Ende des Bienenflugs die Fluglöcher zur besseren Belüftung aber wieder öffne.

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25 Abhilfe Keine Plastikfolie auflegen. Die Plastikfolie an einer Ecke ca. 5 cm zurückschlagen.

26 Verhungerte Bienen Ursache 1: Nicht genügend Winterfutter gegeben. Ursache 2: Futterabriss.

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28 Ursache für Futterabriss Bei Kälteeinfällen schrumpft die Winterkugel und der Kontakt zum Futter geht verloren. Besonders wenn schon Brut vorhanden ist wärmen die Bienen die Brut und verlieren dabei den Anschluss an das Futter.

29 Kristallisiertes Winterfutter Erkennt man an vielen aufgebissenen Zelldeckeln Und zahllosen Zuckerkrümeln auf der Windel.

30 Ursachen Verwendung eines ungeeigneten Zuckersirups Melezitosetracht, die die Bienen mangels Wasser im Winter nicht verwenden können. Darüber hinaus enthält Honig aus Waldtracht viele Mineralstoffe, die den Darm der Bienen belasten und zu Durchfall führen können.

31 Conclusio Erfolgreiche Bekämpfung der Varroa Starke Völker Junge Königinnen

32 Die Wohnung für den Winter Die Bienen sind nicht so diskussionsfreudig über Vor- oder Nachteile von Holz- oder Styroporbeuten. Sie sind nicht wählerisch und überwintern auf Grund von Forschungen in beiden Materialien gleich gut, jedoch anders.

33 Holzbeute Die Wandstärke ist für die Bienen egal, für den Imker aber vom Gewicht und der Haltbarkeit her ein Kriterium. Holz ist leicht zu reparieren und zu desinfizieren. Temperaturstürze senken die Temperatur in Holzbeuten schneller ab und verzögern daher die Frühjahrsentwicklung.

34 Styroporbeute Sie sind leichter als Holzbeuten. Der Temperaturverlauf erfolgt gleichmässiger und die Bienen verbrauchen daher weniger Futter. Gegen Temperatureinbrüche sind die Bienen besser geschützt und überleben den Winter zahlenmässig besser als in Holzbeuten.

35 Der offene Boden Die Bienen sitzen enger und es scheint als wären die Völker kleiner als bei geschlossenem Boden. Der Start erfolgt ins Frühjahr mit weniger Varroamilben, weil der Brutstart später erfolgt. Es werden bessere Winterbienen herangezogen, weil die Brutpause im Herbst früher beginnt und die Winterbienen nicht als Ammenbienen arbeiten müssen und daher für die Überwinterung geschwächt sind.

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37 Der offene Boden Weniger Schimmelbildung durch die bessere Belüftung über den offenen Boden. Erhöhter Futterverbrauch gegenüber geschlossenem Boden (ca. 15 %) und damit auch mehr Kot in der Kotblase.

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39 Einfütterung Am besten kommen die Völker durch den Winter, wenn sie gut eingefüttert werden. Wenn die Brutnester noch großflächig sind, mit der Einfütterung ca. 2 Wochen zuwarten, sodass das Futter nicht nur im Randbereich der Waben gelagert werden kann (Futterabriss!).

40 Einfütterung Diese zwei Wochen können für die Varroabehandlung genutzt werden. Mit der Fütterung nicht mehr als 4 Wochen zuwarten. Die Bienen dürfen nie hungern! Die Futtermenge richtet sich nach den örtlichen und witterungsmässigen Gegebenheiten (15 20 kg)

41 Welches Winterfutter Mit Zucker überwintern Bienen sehr gut. Die Lösung kurz vor der Fütterung herstellen (Gärung bei warmem Wetter!) Lösungsverhältnis 3:2 besser 1:1. Je weniger Wasser je weniger Arbeit für die Bienen.

42 Welches Winterfutter Honig aus der eigenen Imkerei ist ein ausgezeichnetes Winterfutter. Besser keinen Raps- Sonnenblumen- oder Phazeliahonig verwenden, detto Melizitosehonig (Kristallisation)

43 Welches Winterfutter Mit Futtersirup überwintern die Bienen gut. Nur für Bienenfutter erzeugte Sirupe verwenden. Nicht über das Haltbarkeitsdatum hinaus verwenden (Kristallisation).

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46 Pollen Auf eine ausreichende Pollenversorgung achten. Pollen ist für den Fett- Eiweißpolster der Bienen notwendig. Weiters wird er im Frühjahr für die Aufzucht der Sommerbienen benötigt.

47 Pollen Um eine gute Pollenversorgung zu erreichen, kann man im Frühjahr und Sommer Pollenwaben entnehmen. Damit kann auch eine Blockade des Brutnestes verhindert werden. Die Pollenbretter dick mit Puderzucker einstauben und aufbewahren (in Magazinen oder im Wabenschrank).

48 Pollen Beim Einfüttern die Pollenbretter in die Mitte der Futterwaben positionieren (nicht in die Mitte des Brutnests). Die Bienen überdecken sie mit Honig und greifen im Frühjahr darauf zu

49 Schwache Jungvölker Wenn Jungvölker trotz eines schlechten Futtervorrats kein Futter annehmen, kommen sie kaum durch den Winter. Sie haben sich bereits selbst aufgegeben. Es liegt fast immer an einer schlecht begatteten oder minderwertigen Königin.

50 Störenfriede Spechte und Mäuse Imker (die Bienen über den Winter nicht stören), maximal das Flugloch von Eis und Totenfall freihalten. Bei sehr warmen Wintern Varroakontrolle durchführen.

51 Wabenlagerung Keine bebrüteten Waben einlagern (Wachsmotte). Honigwaben werden kaum von der Wachsmotte befallen (im Notfall Bazillus Thuringiensis verwenden).

52 Wabenlagerung Die geschleuderten Honigwaben von den Bienen der einzuwinternden Völker ausschlecken lassen. Eine Zarge mit den Waben über ein Volk stellen, dieses zuvor mit Folie bis auf einen Spalt abdecken und am zweiten Abend abräumen.

53 Winterbienen Winterbienen unterscheiden sich von den Sommerbienen. Sie fressen sich einen Fett-Eiweißpolster an. Sie beteiligen sich nicht am Brutgeschäft und sollten ausgeruht in den Winter gehen.

54 Winterbienen Winterbienen werden zwischen August und Oktober geboren. Es gibt nur eine Generation Winterbienen. Deshalb ist die Aufzucht von gesunden Winterbienen so wichtig für das Überleben eines Volkes.

55 Einzargige Überwinterung Leichtere Handhabung bei Varroabehandlung, bei Kontrolle der Futteraufnahme und Weiselrichtigkeit. Geringerer Aufwand bei der Futtermenge. Bessere Kontrolle bei der Träufelbehandlung mit Oxalsäure. Insgesamt leichtere Handhabung. Risiko des Verhungerns.

56 Zweizargige Überwinterung Reichlich Platz auch für starke Völker. Genügend Platz für ausreichende Futterversorgung bei langen Wintern. Aufwändigeres Arbeiten mit den Völkern.

57 Grundsätzliches Den Bienen Futter überlassen, nicht alles schleudern. Genügend Trachtangebot bis Ende September soll vorhanden sein.

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