Planen, Bauen und Gestalten Baukultur und Dorfgestaltung ein Leitprojekt in der LEADER-Region Eifel. Ansichten... Einsichten... Aussichten...?
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- Dagmar Müller
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1 Planen, Bauen und Gestalten Baukultur und Dorfgestaltung ein Leitprojekt in der LEADER-Region Eifel Ansichten... Einsichten... Aussichten...?
2 Nur selten hat das, was an Dörfer in den vergangenen Jahrzehnten gebaut wurde, eine nachhaltige Qualität. Es besitzt keine spezifische Note und ist austauschbar. Es bildet keine Identität aus und hat keine funktionale, noch soziale oder kulturelle Vielfalt. Es ist auch selten von technischer und ökologischer Qualität und weist keine Flexibilität auf.
3 Hohe Bauqualität drückt das Selbstverständnis von Stadt, Dorf oder Region und ihrer Bürger aus und ist in der Konkurrenz der Städte und Dörfer ein wesentlicher Teil des Images und der Attraktivität einer Region und ein Baustein nachhaltiger ökonomischer Stabilität.
4 Hohe Bauqualität drückt das Selbstverständnis von Stadt, Dorf oder Region und ihrer Bürger aus und ist in der Konkurrenz der Städte und Dörfer ein wesentlicher Teil des Images und der Attraktivität einer Region und ein Baustein nachhaltiger ökonomischer Stabilität. Überall dort, wo das Bild und der Charakter einer Stadt oder einer Region unverwechselbar geprägt werden, ist hohe Bau- und Planungsqualität unverzichtbar
5 Leader Region Eifel 3 Kreise Planen, 15 Bauen Gemeinden und und Gestalten Städte Baukultur und Dorfgestaltung 275 ein Leitprojekt Dörfer in der LEADER-Region Eifel
6 Erster und einziger Nationalpark in NRW Prägende Ortsbilder und intakte Dorfgemeinschaften vielfältige Kulturlandschaft, bis heute geprägt durch Landwirtschaft mit Grünlandnutzung und Forstwirtschaft, im Osten der Region auch durch Ackerbau Fast 50% der Region durch Waldfläche bedeckt Die Eifel in NRW
7 Kernfragen unseres Projektes sind: welchen Wert messen wir unserer Kulturlandschaft bei? Dieses Projekt soll einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Marke Eifel hervorbringen! Was ist regionaltypisches Bauen? Welche Bedeutung hat die historische Prägung für das aktuelle Baugeschehen? Gibt es aus der Analyse und Bewertung der ortstypischen Siedlungsstrukturen, Gebäude und Landschaften, die Chance einer regionalen Typik? Welche gestalterischen Mindeststandards braucht der ländliche Raum? Wie vermittelt man die Erkenntnisse an Bürger, Bauherren, Verwaltung, Politik und Fachleute wie Architekten und Stadtplaner?
8 Stand der Dinge Landwirtschaftliche Strukturen werden aus den Dörfern verschwinden und damit die ästhetische Erscheinung sowie die Funktion der Dörfer nachhaltig verändern.
9 Stand der Dinge Landwirtschaftliche Strukturen werden aus den Dörfern verschwinden und damit die ästhetische Erscheinung sowie die Funktion der Dörfer nachhaltig verändern. Kleinen Versorgungsstrukturen inmitten der Dörfer fehlt zunehmend die Nachfrage, z.b. Handwerksbetriebe, Tante-Emma-Läden
10 Stand der Dinge Landwirtschaftliche Strukturen werden aus den Dörfern verschwinden und damit die ästhetische Erscheinung sowie die Funktion der Dörfer nachhaltig verändern. Kleinen Versorgungsstrukturen inmitten der Dörfer fehlt zunehmend die Nachfrage, z.b. Handwerksbetriebe, Tante-Emma-Läden Aufgrund des wachsenden Mobilitätsanspruchs werden feste soziale und örtliche Bindungen abnehmen (wechselnde Arbeit/Wohnung, weniger Bodenständigkeit). Gleichzeitig werden überörtliche und interkulturelle Erfahrungen die Lebensgewohnheiten in den Dörfern bereichern.
11 Stand der Dinge Landwirtschaftliche Strukturen werden aus den Dörfern verschwinden und damit die ästhetische Erscheinung sowie die Funktion der Dörfer nachhaltig verändern. Kleinen Versorgungsstrukturen inmitten der Dörfer fehlt zunehmend die Nachfrage, z.b. Handwerksbetriebe, Tante-Emma-Läden Aufgrund des wachsenden Mobilitätsanspruchs werden feste soziale und örtliche Bindungen abnehmen (wechselnde Arbeit/Wohnung, weniger Bodenständigkeit). Gleichzeitig werden überörtliche und interkulturelle Erfahrungen die Lebensgewohnheiten in den Dörfern bereichern. Die demografische Verteilung zu mehr alten/ weniger jungen Menschen zeigt Konsequenzen für den Bedarf an neuen Lebens- und Wohnformen.
12 KONSEQUENZEN Veränderte Sozialstrukturen und zunehmende Flexibilität/ Mobilität werden Rückwirkungen auf dörfliche Gestaltungsvorbilder zeigen.
13 KONSEQUENZEN Veränderte Sozialstrukturen und zunehmende Flexibilität/ Mobilität werden Rückwirkungen auf dörfliche Gestaltungsvorbilder zeigen. Es bedarf neuer Gestaltungsleitbilder, die die dörfliche Identität mit ihren regionaltypischen Bauweisen in konkrete Best-Practice-Projekte übersetzt und die Wege zukunftsorientierter Siedlungs- und Bauentwicklung aufzeigen
14 Kernziele des Projekts : Sensibilisierung der Bürger, Verwaltungen, Politik und Architektenschaft Formulierung von baukulturellen Qualitätskriterien mit regionalen Alleinstellungsmerkmalen Initiierung von baukulturellem Engagement zur Stärkung eines breit gestreuten positiven Mitnahmeeffektes Erprobung der Qualitätsziele an konkreten Beispielen (Testentwürfe, Szenarien) Vermittlung der Ergebnisse im Internetauftritt, Broschüren, Fachveranstaltungen Anfertigung einer Unterrichtsreihe
15 Prägungen-Eindeutigkeit-Vielfalt Münsterland Sauerland Westfalen Niederrhein Allgäu Ostfriesland Vorarlberg Tirol Breisgau Eifel
16 Eine Region mit Charakter dörfliche Siedlungsstrukturen
17 Heckenlandschaft
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19 Gestaltungselement Hecke
20 Typische Hofform Monschauer Heckenlandschaft
21 Typische Bauweise Monschauer Heckenlandschaft
22 Luftaufnahme von Muldenau
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28 Eine Region mit Charakter Jeder Ort in der Eifel erzählt seine individuelle Geschichte, der Geist des Ortes ist allgegenwärtig und wird durch spezifischen Siedlungs- und Bautypen und deren regionaltypischer Material-, Farbund Formensprache abgebildet.
29 Fehlentwicklungen Suburbanisierungstendenzen im ländlichen Raum sind eine Sackgasse der Stadtentwicklung Es entstandenen neue Siedlungsstrukturen und Gebäude, die kaum anpassungsfähig für die neuen gesellschaftlichen Herausforderungen sind
30 Vorurteile
31 Produkte Internetauftritt mit integrierter Materialsammlung Studentische Testentwürfe Bildungsangebot, Unterrichtsreihen für verschiedene Zielgruppen in Zusammenarbeit mit Lehrern aus der Region Initiative Baukultur Eifel Baukatalog als Instrument für die Bauberatung in den Kreis- und Gemeindeverwaltungen Abschlussbericht.
32 Baukultur ist immer ein Zusammenwirken mehrerer Gesichtspunkte: Gutes Bauen sollte Identität herstellen Gute Gebäude, Quartiere und Orte sollten Multifunktionalität sichern Bauvorhaben sollten Flexibilität gewährleisten Gebäude sollten Ressourceneffizienz aufweisen
33 Initiative Baukultur Eifel Entscheidung über die Aufnahme von besonders bemerkenswerter Beispiele zur Baukultur in der Region Eifel NRW, Veröffentlichung und Vorstellung auf der Internetseite
34 Initiative Baukultur Eifel Anregungen und die Dokumentation von Best-Practice Beispielen auf hohem Niveau können potentielle Bauherren sensibilisieren Ideen und Vorstellungen lassen sich daraus konkretisieren Durch die Auswahl und Dokumentation der Beispiele muss deutlich werden, wie Bautraditionen mit heutigen funktionellen Anforderungen des Wohnens und Arbeitens mit moderner Formensprache neu interpretiert und umgesetzt werden können.
35 Initiative Baukultur Eifel
36 Grammatik der Eifel
37 Grammatik der Eifel
38 Grammatik der Eifel
39 Grammatik der Eifel
40 Grammatik der Eifel
41 Grammatik der Eifel
42 Grammatik der Eifel
43 Grammatik der Eifel
44 Studentische Testentwürfe
45 Studentische Testentwürfe
46 Studentische Testentwürfe
47 Baukultur aktiv
48 Produkte
49 Produkte
50 Ratgeber
51 Ratgeber
52 Ratgeber
53 Orientierung Die Utopie der Baukultur ist nicht jener ferne verwunschene Ort, der noch gebaut werden müsste, nein, die Utopie der Baukultur ist in absurder Weise jener Ort, den es schon gibt. Hanno Rauterberg,2003 Die Pflege heimischer Baukultur soll der modernen Architektur nicht den Zutritt in die Dörfer versperren. Neue qualitätsvolle Architektur sollte neben der historischen Baukultur funktionieren. Gestaltungskriterien helfen Bauherren und Architekten dabei, Tradition und Moderne in Einklang zu bringen.
54 Was ist unsere Hoffnung?
55 Was ist unsere Hoffnung? dass große neue Siedlungserweiterungen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung der Vergangenheit angehören und
56 Was ist unsere Hoffnung? dass große neue Siedlungserweiterungen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung der Vergangenheit angehören und dass wir eine Aufwertung der Dörfer eher im Bestand vornehmen dies ginge dann von der Mobilisierung der Baulücken bis zu Ortsrandschließungen und Umbaumaßnahmen im Dorf
57 Was ist unsere Hoffnung? dass große neue Siedlungserweiterungen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung der Vergangenheit angehören und dass wir eine Aufwertung der Dörfer eher im Bestand vornehmen dies ginge dann von der Mobilisierung der Baulücken bis zu Ortsrandschließungen und Umbaumaßnahmen im Dorf dass eine entwurfliche Umorientierung von städtischen Bauformen für den ländlichen Raum zugunsten angepasster Gestaltungsleitbildern möglich wird
58 Was ist unsere Hoffnung? dass große neue Siedlungserweiterungen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung der Vergangenheit angehören und dass wir eine Aufwertung der Dörfer eher im Bestand vornehmen dies ginge dann von der Mobilisierung der Baulücken bis zu Ortsrandschließungen und Umbaumaßnahmen im Dorf dass eine entwurfliche Umorientierung von städtischen Bauformen für den ländlichen Raum zugunsten angepasster Gestaltungsleitbildern möglich wird dass auch die neuen Wohngebiete am Ortsrand nicht ohne planerische Beachtung bleiben dies könnte bedeuten, wie kann man aus solchen monostrukturierten reinen Wohngebieten echte vielfältige Quartiere im ländlichen Raum entwickeln
59 Was ist unsere Hoffnung? dass große neue Siedlungserweiterungen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung der Vergangenheit angehören und dass wir eine Aufwertung der Dörfer eher im Bestand vornehmen dies ginge dann von der Mobilisierung der Baulücken bis zu Ortsrandschließungen und Umbaumaßnahmen im Dorf dass eine entwurfliche Umorientierung von städtischen Bauformen für den ländlichen Raum zugunsten angepasster Gestaltungsleitbildern möglich wird dass auch die neuen Wohngebiete am Ortsrand nicht ohne planerische Beachtung bleiben dies könnte bedeuten, wie kann man aus solchen monostrukturierten reinen Wohngebieten echte vielfältige Quartiere im ländlichen Raum entwickeln dass Baukultur nicht länger ein Top-Down Prozess bleibt, sondern über besondere Partizipationsverfahren zum wichtigen Teil bürgerschaftlichen Engagements wird.
60 Akteure
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