Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: NS-Zeit und Zweiter Weltkrieg. Das komplette Material finden Sie hier:

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1 Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: NS-Zeit und Zweiter Weltkrieg Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

2 Inhaltsverzeichnis Vorwort Materialaufstellung und Hinweise. 5 Weltanschauliche Grundlagen des Nationalsozialismus Adolf Hitler und die NSDAP ( )... 7 Programm der NSDAP 25 Punkte... 8 Mein Kampf Hitlers Weltbild... 9 Machtübernahme und Machtfestigung Hitler an der Macht 30. Januar Terror gegen die Arbeiterbewegung Letzte Wahlen 5. März Tag von Potsdam Ermächtigungsgesetz Nationale Revolution weitere Etappen.. 18 Regimekrise Nacht der langen Messer.. 19 Ausbau des Führerstaats Ende der nationalen Revolution Führer-Mythos und Volksgemeinschaft Polizei im NS-Staat Gleichschaltung und totale Kontrolle Gewalt gegen den inneren Feind Entrechtung der Juden Wirtschafts- und Sozialpolitik Sturz der Generäle Weg in den Krieg Hitlers doppelgesichtige Außenpolitik Zerstörung der Versailler Friedensordnung. 32 Vierjahresplan Aggressive Expansionspolitik Verschärfung der Judenpolitik Nationalsozialistisches Bündnissystem Hitler-Stalin-Pakt Deutschland im Krieg Überfall auf Polen Westfeldzug Vorherrschaft auf dem Kontinent Aktion T4 Eliminierung lebensunwerten Lebens Anfang vom Ende Angriff auf die Sowjetunion Systematische Vernichtungspolitik Kriegswende Bildung einer Anti-Hitler-Koalition Europa unter deutscher Besatzung Heimatfront Alltag im Krieg Oppositionelle Aktionen gegen das NS-Regime Symbol des militärischen Widerstands 20. Juli Bedingungslose Kapitulation 7. / 8. Mai Bilanz des Schreckens Vergangenheitsbewältigung Verharmlosung, Legenden und Rechtspopulismus Wehrmacht Unschuld oder Mitschuld? Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus Bewertung der Ereignisse ( ) Lösungen Quellennachweis

3 Vorwort Methodische Vielfalt, verschiedene Einsatzszenarien, selbstständiges handlungsorientiertes Arbeiten und dann auch noch Differenzierung die Anforderungen an Sie und Ihre Schüler 1 sind hoch. Umso wichtiger ist es, Material zur Verfügung zu haben, das je nach Bedarf komplett flexibel eingesetzt werden kann: Unterricht: Widmen Sie jedem Thema eine oder mehrere Unterrichtsstunden. Sie erarbeiten gemeinsam mit den Schülern die einzelnen Aspekte im Klassenverband. Die Themen können aber auch im Laufe eines Schuljahres immer wieder zwischendurch aufgegriffen werden. Lernen an Stationen: Die Arbeitsblätter können für das Lernen an Stationen eingesetzt werden: Dabei wandern die Schüler alleine, zu zweit oder in Kleingruppen von Station zu Station und erarbeiten die Arbeitsblätter selbstständig. Lerntheke: Die Arbeitsblätter stehen gesammelt an einer Stelle (z. B. Tisch oder Fensterbank) zur Verfügung. Freiarbeit: Die Arbeitsblätter eignen sich ideal für feste Freiarbeitsphasen, in denen die Schüler selbstständig arbeiten. Genauso gut können sie aber auch von schnellen Schülern erledigt werden, die mit einer Aufgabe schon fertig sind. Lernwerkstatt: Die Arbeitsblätter können zu einer Lernwerkstatt zusammengestellt werden, optional mit Pflicht- und Wahlaufgaben. Für die Lernwerkstatt kann auch ein Expertensystem verankert werden. Die Arbeitsblätter sind so gestaltet, dass sie keine vorgefertigte Nummerierung besitzen. So können Sie die Nummer, je nachdem wie viele und welche Arbeitsblätter Sie verwenden, entsprechend links oben selbst eintragen. 1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist in diesem Buch mit Schüler auch immer Schülerin gemeint, ebenso verhält es sich mit Lehrer und Lehrerin etc. 4

4 Materialaufstellung und Hinweise Bei den folgenden Arbeitsblättern müssen die Aufgaben größtenteils auf einem separaten Blatt bearbeitet werden. Um eine lose Blattsammlung zu vermeiden, ist das Anlegen einer Mappe oder eines Ordners zu empfehlen. Textquellen sind zumeist an die neue Rechtschreibung angepasst. Dies soll zu einer flüssigen Lesbarkeit und einem besseren Verständnis führen. Weltanschauliche Grundlagen des Nationalsozialismus Die Seiten 7 bis 9 sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülern bereitzulegen. Adolf Hitler und die NSDAP ( ) Programm der NSDAP 25 Punkte Mein Kampf Hitlers Weltbild: Unterrichtswerk (Schulbuch) und Computer mit Internetzugang und Textverarbeitungsprogramm bereitstellen. Machtübernahme und Machtfestigung Die Seiten 10 bis 19 sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülern bereitzulegen. Hitler an der Macht 30. Januar 1933 Terror gegen die Arbeiterbewegung Letzte Wahlen 5. März 1933 Tag von Potsdam : Buntstifte bereitstellen Ermächtigungsgesetz: Buntstifte bereitstellen Nationale Revolution weitere Etappen Regimekrise Nacht der langen Messer Ausbau des Führerstaats Die Seiten 20 bis 30 sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülern bereitzulegen. Ende der nationalen Revolution Führer-Mythos und Volksgemeinschaft Polizei im NS-Staat Gleichschaltung und totale Kontrolle: evtl. Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland bereitstellen Gewalt gegen den inneren Feind Entrechtung der Juden Wirtschafts- und Sozialpolitik: Computer mit Internetzugang bereitstellen Sturz der Generäle 5

5 Weg in den Krieg Die Seiten 31 bis 40 sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülern bereitzulegen. Hitlers doppelgesichtige Außenpolitik Zerstörung der Versailler Friedensordnung Vierjahresplan Aggressive Expansionspolitik Verschärfung der Judenpolitik Nationalsozialistisches Bündnissystem 1939 Hitler-Stalin-Pakt Deutschland im Krieg Die Seiten 41 bis 60 sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülern bereitzulegen. Überfall auf Polen Westfeldzug Vorherrschaft auf dem Kontinent Aktion T4 Eliminierung lebensunwerten Lebens : Computer mit Internetzugang bereitstellen Anfang vom Ende Angriff auf die Sowjetunion Systematische Vernichtungspolitik Kriegswende Bildung einer Anti-Hitler-Koalition Europa unter deutscher Besatzung Heimatfront Alltag im Krieg Oppositionelle Aktionen gegen das NS-Regime: Computer mit Internetzugang bereitstellen Symbol des militärischen Widerstands 20. Juli 1944 Bedingungslose Kapitulation 7. / 8. Mai 1945 Bilanz des Schreckens: Computer mit Internetzugang und Drucker, Lexikon und Geschichtsatlas bereitstellen, außerdem Plakatkarton, Schere, Klebstoff, Buntstifte und ggf. Zeitschriften Vergangenheitsbewältigung Die Seiten 61 bis 65 sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülern bereitzulegen. Verharmlosung, Legenden und Rechtspopulismus: Computer mit Internetzugang und Präsentationsprogramm bereitstellen Hinweis: Die Internetpräsenz der Bundeszentrale für politische Bildung kann für die Recherche genutzt werden. Wehrmacht Unschuld oder Mitschuld?: Buntstifte bereitstellen Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus Bewertung der Ereignisse ( ): Plakatkarton, Schere, Klebstoff und ggf. die Ereigniskarten (Aufgabe 4) als Vergrößerung bereitstellen 6

6 Name: Adolf Hitler und die NSDAP ( ) Historischer Überblick Im November 1918 wurde der österreichische Kriegsfreiwillige Adolf Hitler, Frontsoldat in der bayerischen Armee, aus dem Lazarett entlassen enttäuscht, gering qualifiziert, perspektivlos. Hitler lernte 1919 in seiner Funktion als Verbindungsmann und Aufklärungsredner der Reichswehr in München die Deutsche Arbeiterpartei (DAP) kennen, mit der er aufgrund der gleichen Ideologie 5 sofort politisch sympathisierte: Verachtung der Demokratie, Hass auf Juden und Kommunisten, Abrechnung mit den Unterzeichnern des Versailler Vertrags. An der Ausarbeitung eines 25-Punkte-Programms war Hitler beteiligt, übernahm am 29. Juli 1921 den Parteivorsitz der in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) umbenannten Organisation. 10 Die NSDAP konnte sich mit ihrer Hetze gegen die für die republikanische Staatsform verantwortlichen Novemberverbrecher, Juden und Kommunisten im Münchner Sammelbecken rechter Ideologien und völkischer Aktivisten kaum in Szene setzen. Am 8. / 9. November 1923 gerieten Hitler und seine Gefolgsleute mit ihrem kläglichen Versuch, die politische Macht an sich zu reißen und die Republik zu stürzen (Hitler-Ludendorff-Putsch), in die Schlagzeilen. Hitler musste sich anschließend vor Gericht verantworten. Der zuständige Richter war nicht sonderlich daran interessiert, die Vorgänge vom 15 November 1923 aufzuklären. Der Prozess entwickelte sich zu einer Propaganda-Veranstaltung des rechten Lagers. Richter Georg Neithardt zeigte unverhohlen seine Sympathie für den Putschisten Hitler, argumentierte bei der Urteilsfindung weniger juristisch als national-emotional. Obwohl Hitler den Tatbestand des Hochverrats erfüllte und aufgrund seiner österreichischen Staatsangehörigkeit aus 20 dem Reichsgebiet hätte ausgewiesen werden müssen, verurteilte ihn der rechtslastige Richter zu fünf Jahren milder Festungshaft, aus der Hitler bereits nach einem halben Jahr vorzeitig entlassen wurde. Die sechs Monate im Gefängnis nutzte Hitler, um Mein Kampf zu verfassen. In dieser programmatischen Schrift brachte er seine hasserfüllte, rechtsextremistische Weltanschauung zum Ausdruck und konkretisierte seine Pläne für den Fall einer Machtergreifung. 25 Ab 1925 betrieb Hitler die Ausweitung der NSDAP im gesamten Deutschen Reich. Die Sturmabteilung (SA) entwickelte sich aus einer organisierten Ordnertruppe, die brutal gegen politische Gegner vorging. Hitler nannte sich fortan Führer, für dessen Sicherheit die Schutzstaffel (SS) verantwortlich war. Die Hitlerjugend und der Bund Deutscher Mädel sollten die Heranwachsenden ganz im Sinne des Nationalsozialismus erziehen. Neben der Wirtschaftskrise, die Massenarbeitslosigkeit und soziales 30 Elend verursachte, begünstigte die defizitäre Reichsverfassung (insbesondere Artikel 25, 48 und 53) den Aufstieg Hitlers und der NSDAP ab Reichspräsident Hindenburg berief Hitler Führer der stärksten Fraktion im Reichstag am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler. Der Koalitionsregierung gehörten mehrheitlich deutschnationale und konservative Minister an. Weltanschauliche Grundlagen des Nationalsozialismus Aufgabe 1 Fasse die Kernaussagen der Überblicksdarstellung stichpunktartig zusammen. Lars Gellner: NS-Zeit und Zweiter Weltkrieg Auer Verlag Aufgabe 2 Gib die Textstellen an, an denen fördernde Faktoren für Hitlers Weg zur Macht deutlich werden. Aufgabe 3 Was wäre, wenn? Hätte die bayerische Justiz Hitler entsprechend dem Urteil vom 1. April 1924 seine Haftstrafe ohne Teilerlass verbüßen lassen, wäre eine Entlassung nicht vor Ende 1928 möglich gewesen. Wie wäre die deutsche Geschichte bis 1933 weitergegangen? Spekuliere. 7

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