Erasmus+ - Mobilität in der Berufsbildung in Europa und weltweit voranbringen! Informationen und Erfahrungsaustausch
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- Claudia Fischer
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1 Erasmus+ - Mobilität in der Berufsbildung in Europa und weltweit voranbringen! Informationen und Erfahrungsaustausch
2 Ziele Lernaufenthalte und Praktika im Ausland in der Beruflichen Bildung Förderung der Mobilität von Auszubildenden im europäischen und internationalen Wirtschaftsraum Förderung von beruflicher Handlungskompetenz, Fremdsprachenkompetenz bzw. fachsprachlicher Kompetenz und Ermöglichen kultureller Erfahrungen im Ausland Erhöhung der Mobilität von Lehrkräften und Ausbildern Förderung der Schulpartnerschaften und Lernortkooperationen 2
3 Ziele bei der 10%-Strategie Beschluss des Bundestages aufgreifen und der vielen engagierten Lehrkräfte an Berufskollegs im Rahmen der Zertifizierung würdigen, die Internationalisierungsstrategien nachhaltig in Bildungsarbeit verankern Unterstützung der Arbeit und Qualitätssicherung durch Curriculum Internationale berufliche Mobilität und Schaffen eines gemeinsamen Qualitätsrahmens und Leitfadens für die Durchführung von Auslandspraktika 3
4 Unterstützung und Zertifizierung der BKs für ihre Aktivitäten zur Internationalen Zusammenarbeit in der europäischen Berufsbildung 1. Curriculum Internationale berufliche Mobilität mindestens 40 Unterrichtsstunden als 2. Zusatzqualifikation für Schülerinnen und Schüler im Differenzierungsbereich ggf. bildungsgangübergreifend mit Zertifikat (zusätzlich zum Abschlusszeugnis) 3. Zertifizierung des Berufskollegs (Abschlussklassen bestimmter Bildungsgänge, davon 10 % der SuS) 4. Qualitätsrahmen und Leitfaden für Berufskollegs zur Systematisierung und Strukturierung von Lernaufenthalten und Praktika im Ausland 4
5 Curriculum Internationale berufliche Mobilität acht angestrebte Kernkompetenzen: 1. Im Ausland ein berufliches Umfeld verstehen und das eigene darstellen können 2. Charakterisierung des beruflichen Umfeldes im Ausland 3. Im Ausland einer beruflichen Tätigkeit nachgehen 4. Vergleich beruflicher Tätigkeiten 5. Sich auf eine neue Umgebung vorbereiten und sich darin zurechtfinden 6. Situationsgerecht kommunizieren und handeln 7. Digitale Medien im Rahmen der Mobilität nutzen 8. Eigene Zielvorstellungen in das Auslandspraktikum einbinden 5
6 Zusatzqualifizierung für Schülerinnen und Schüler - Bildungsgang mit Einbindung des Curriculums Internationale Berufliche Mobilität und - mindestens 10 Arbeitstage betriebliches Auslandspraktikum oder - internationales berufliches Projekt mit mindestens 5 Arbeitstagen im Ausland und mindestens 5 Arbeitstagen im Berufskolleg mit ausländischer Schülergruppe 6
7 Zertifizierung der Berufskollegs - Quantitative Kriterien -> Abschlussklassen bestimmter Bildungsgänge -> davon 10% der Schülerinnen und Schüler - Qualitative Kriterien (Auswahl) -> Schulprogramm -> Webseite der Berufskollegs mit Bewerbung der Zusatzqualifikation -> Informationsunterlagen für Schülerinnen und Schüler - Antragsverfahren über EU-Geschäftsstellen - Stichtag 30. Mai jeden Jahres - Zertifikat 3 Jahre gültig, Rezertifizierung ist möglich 7
8 Entstehung und Zielsetzung des Qualitätsrahmens und Leitfadens Qualitätsrahmen und Leitfaden für Berufskollegs zur Durchführung von Lernaufenthalten und Praktika im Ausland 8
9 Entstehung und Zielsetzung des Qualitätsrahmens und Leitfadens Ausgangspunkt: Kooperationsvereinbarungen zwischen Nordrhein- Westfalen und den Partner-Académies in Frankreich (Lille Aix Marseille) Anbahnung, Kontakt- und Vertiefungsseminare seit 2015 gemeinsame Entwicklung von Lernergebniseinheiten zwischen den deutschen und französischen Partnern Wunsch: gemeinsame, einheitliche Vorgehensweise bei der Vorbereitung, Durchführung und Evaluation von Lernaufenthalten und Praktika im Ausland 9
10 Entstehung und Zielsetzung des Qualitätsrahmens und Leitfadens Ziele: einheitlicher Qualitätsrahmen und Leitfaden zur Planung, Durchführung, Bewertung und Evaluation von Mobilitäten (Betriebspraktika) Strukturierung und Systematisierung für Lehrkräfte und Ausbildende sowie an Mobilität Interessierte Einbeziehen der Partner (Acadèmie in Lille, Mobilitätsberater der zuständigen Stellen) Orientierung an den ECVET-Standarddokumenten (Partnerschafts-, Lernvereinbarung, Europass - Mobilität) 10
11 Systematik für Berufskollegs zur Durchführung von Lernaufenthalten und Praktika im Ausland 11
12 Struktur des Leitfadens 1. Einführung in die Thematik Einbettung in die Bildungsgang- und Schulentwicklung 2. Vorbereitung von Mobilitäten Anbahnung, Partnerschaftsvereinbarung, Lernvereinbarung, Zusatzvereinbarung mit Kammern (kommentiert) 3. Durchführung von Mobilitäten und Dokumentation, 4. Nachbereitung von Mobilitäten (Validierung, z. B. Europass-Mobilität, schuleigenes Zertifikat, Zusatzqualifikation, Anerkennung durch Kammern) 5. Anhang: dokumentiertes Praxisbeispiel Gastronomie Robert-Wetzlar BK, Bonn - Lycée Hôtelier International de Lille & Unités de Formation d'apprentis (LTH), Lille 12
13 Kommentiertes Musterdokument 13
14 Kommentiertes Musterdokument 14
15 weitere geplante Vorgehensweise Veröffentlichung des in Nordrhein-Westfalen mit Praxisbeispielen mit Lille entwickelten Qualitätsrahmens Online-Plattform ( Hinweise zur Zertifizierung im Rahmen der 10%-Strategie Weiterführende Informationen (insbes. zu ECVET) weitere Praxisbeispiele aus verschiedenen Kooperationen mit verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten Arbeitsgrundlage für den zu entwickelnden Qualitätsrahmen und Leitfaden zur Durchführung von Auslandspraktika in der deutschpolnischen Zusammenarbeit (Beschluss der Arbeitsgruppe 2 Berufliche Bildung des Ausschusses für Bildungszusammenarbeit der Deutsch-Polnischen Regierungskommission) 15
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