Krankheiten von Männern Interdisziplinäre Betrachtungen. T. Klotz, Weiden

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1 Krankheiten von Männern Interdisziplinäre Betrachtungen T. Klotz, Weiden

2 Gliederung 1) Männergesundheit in der ärztlichen Sprechstunde 2) Lebenserwartung und geschlechtsspezifische Risiken 3) Koronare Herzkrankheit, Erektile Dysfunktion, Prostatakarzinom 4) Regionale Unterschiede 5) Fazit: Sinn eines Männergesundheitsberichts

3 Sprechstunde Männergesundheit LUTS ED 16% 17% PSA- Erhöhung 7% 19% 43% Kardiovaskuläre Erkrankung Aging Male Symptome Meulemann Eur Urol (2005)

4 Lebenserwartungsunterschied im Wandel der Zeit Lebenserwartungsunterschied Frauen zu Männer im Laufe der Jahrhunderte Um 1200 (je nach Quelle) Um 1900 Im Jahre 2000 ca. -1 Jahr ca. 2 Jahre ca. 6 Jahre Säuglingssterblichkeit - Mädchen zu Knaben 100 : 133 Onkologische Inzidenz Altersklasse 10-14jährige 8,3 : 10,9 Abnahme Müttersterblichkeit von 40 auf 4/ Lebendgeborene in den letzten 25 Jahren Sozialer Wandel unterstützt das weibliche Geschlecht in gesundheitlicher Hinsicht bei gegebener höherer männlicher Vulnerabilität. Hurrelmann (1996), Daten des Gesundheitswesen (1996), Kohn (1983)

5 Der frühe Tod des starken Geschlechts Lebenserwartung in Deutschland 2004/2006: Männer 76,6 Jahre Frauen 82,0 Jahre Unterschied ca. 6 Jahre Übersterblichkeit ab Pubertät > 100%

6 Arbeits- und Wegeunfälle in Abhängigkeit vom Geschlecht Quelle RKI Heft % Männer Meldepflichtige Arbeitsunfälle Männer Tödliche Arbeitsunfälle Männer Meldepflichtige Wegeunfälle Männer Tödliche Wegeunfälle Berufsrisiko Mann

7 Akuter Myokardinfarkt > 75 years Männer Frauen 65 to to Relation der Todesfälle Männer zu Frauen pro Einwohner Intraperitoneal Subcutaneous

8 Zeitliche Trends der Sterblichkeit an akutem Myokardinfarkt je Einwohner nach Geschlecht in Deutschland in den Jahren 1990 und Quelle: Todesursachenstatistik, Statistisches Bundesamt, 1990: ICD-9: 410; 2003: ICD-10: I21 Frauen Männer Altersgruppen bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis ab

9 Standardisierter Mortalitätsindex in Abhängigkeit vom BMI Quelle: Düsseldorf Obesity Mortality Study Abbildung 6 Standardisierter Mortalitätsindex in Abhängigkeit vom BMI Quelle: Düsseldorf Obesity Mortality Study, [23]

10 Der Männerkiller: Metabolisches Syndrom? aus Männerarzt CMI Keine epidemiologischen Daten

11 Mediterrane Ernährung ist ein! Ziel zur Risikofaktorenreduktion n = Probanden (EPIC-Studie) prospektiv auf alimentäre Gewohnheiten untersucht und Mortalitäten erfasst. Diet-score (0...9) für mediterrane Kostform Punkte mehr auf dem Score korrelieren mit einer 25%-igen Reduktion der Mortalität. Trichopoulou et al. (NEJM) 2003 Nach Schmitz Dräger 2004 AK-PuK

12 Erektionsstörung als Frühmarker der koronaren Herzkrankheit! 162 angiographisch untersuchte Männer mit symptomatischer KHK (Mittleres Alter Jahre) KHK-Ausprägung n ED-Prävalenz 1-Gefäß-KHK 2-3-Gefäß-KHK Chronische Angina % 57% 66% Mittlere Prävalenz 46% Bei 71% der Patienten mit chronischer Angina trat die erektile Dysfunktion vor der koronaren Herzkrankheit auf (mittleres Zeitintervall 25 Monate) Montorsi et al. Eur Urol 2005; Suppl 4(3): 341, Abstr 695

13 Prostatakarzinom

14 Screeningproblematik Es ist derzeit nicht eindeutig belegbar, dass die Durchführung des PSA-Screenings, Mammographie- Sreenings und die damit verbundenen Risiken der diagnostischer und therapeutischer Konsequenzen durch eine Lebensverlängerung aufgewogen werden. Gerettete Männer Prostata-Ca Screening - 1: induzierte Mehrbehandlungen, um 1 Mann zu retten Schröder et al. NEJM (2009), Dubben Lacet Onkol (2009), J Urol (2009)

15 Tumorzentrum Regensburg e.v. Auswertungen Prostatakarzinompatienten mit Erstdiagnose und Wohnsitz Oberpfalz und Niederbayern (N=3444), Mai 2009 Prostatakarzinom Stadien I+II

16

17

18 Einkommen - ja Arbeitslosigkeit - ja Qualifizierung - ja Arztdichte -? Mobilität - ja

19 Konzept der verlorenen Lebensjahre - < 65 Lebensjahr Männer: Frauen: Umwelt- und verhaltensbezogene Risiken Onkologische Risiken d.h. unterschiedliche geschlechtsspezifische regionale Präventionskonzepte

20 Zusammenfassung Männer sind gesundheitlich vulnerabler Aktionsfelder: Familie, Beruf, Vorsorge, Arbeit, Region Aktionsfelder: Gesundheitsförderung, Prävention Männerspezifische Risiken wenig thematisiert Region und Sozialstatus sticht Medizin und Vorsorge Männergesundheit interdisziplinär Fokus liegt nicht nur im Gesundheitswesen

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