Substanzmissbrauch / Stoffgebundene Süchte Henning Ide-Schwarz (Dipl. Päd.)

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1 Substanzmissbrauch / Stoffgebundene Süchte Henning Ide-Schwarz (Dipl. Päd.)

2 Überblick Fallbeispiel Substanzklasen: Uppers und Downers Zum Beispiel: Alkohol Wechselwirkungen Komorbidität Therapie

3 Phänomenologie der Sucht Stoffgebundene Süchte: Alkohol, Opioide, Cannabis etc. pp. Alltagssüchte: Koffein, Nikotin, Alkohol Tablettenmissbrauch PC- und Internetabhängigkeit Spielsucht Zwanghaft-süchtiges Verhalten, z.b. im Bereich Selbstverletzungen, Sexualität Fließende Übergänge zu Essstörungen, Zwangsstörungen, Borderline- u.a. Persönlichkeitsstörungen Fließende Übergänge zu jugendlichem Probierverhalten

4 Fallbeispiel Marc 15 J, Bruder + 7, schon aus dem Haus (Hoch)Problematische Schulkarriere: Mehrere U-Ausschlüsse in E-Schule Impulskontrollschwach, unbeherrscht, sozial isoliert Ständiges Kiffen, Verherrlichung des Themas Beide Eltern wirken einschlägig vorbelastet (Mutter hat Reibeisenstimme, Vater in Reha nach Magen-OP). Eltern setzen keine Grenzen, bagatellisieren die sozialen Probleme, erwarten aber die Einschränkung des Konsums und sind in großer Sorge wg. Schullaufbahn 1. Anlauf scheitert (Drgenentzug und Motivationstherapie in Spezialeinrichtung JADE/Weinsberg): Eltern legen sich nicht fest, scheuen Trennung vom Sohn (Mutter: Ich halte das nicht aus! ) Familie focussiert auf anstehenden Lehrerwechsel in E-Schule H. Ide-Schwarz (Dipl. Päd.), Zentrum für seelische Gesundheit - Klinik für KJPP

5 Fallbeispiel Marc Ca. ¾ J später neuer Anlauf auf Duck von Schule und Jugendamt Marc habe Cannabis-Konsum deutlich reduziert, gibt sich geläutert, keine Verherrlichung des Themas mehr Wunsch Tagesklinik: Abmachung: Probezeit, unangemeldete Urinkontrollen, strikte Regeleinhaltung, Eltern regelmäßige Gespräche (diese bisher unzuverlässig) Kann sich einlassen und abstinent bleiben Deutlich werden: ständige ängstliche Anspannung, diffuse Fehlwahrnehmungen und paranoide Gedanken Drogeninduzierte Psychose oder psychose-induzierter Drogenkonsum? Auch am Ende der 4-monatigen Behandlung schillerndes Bild Ursprüngliches Ziel (Überleitung in Wohngruppe) gescheitert, von Fam. abgelehnt. Überleitung an amb. Beratungsstelle, die v.a. Eltern berät und anleitet. H. Ide-Schwarz (Dipl. Päd.), Zentrum für seelische Gesundheit - Klinik für KJPP

6 Substanzklasssen Uppers LSD, Speed Ecstasy Inhalantien Kokain Crystal Nikotin Droge Downers Alkohol. Liquid Ecstasy Opiate. (Heroin, Codein, Morphin). Cannabis. Benzodiazepine/ Tranquilizer

7 Kapitel F1 (ICD 10) : Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen F10._ Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol F11._ durch Opioide F12._ durch Cannabinoide F13._ durch Sedativa oder Hypnotika F14._ durch Kokain F15._ durch andere Stimulanzien, einschließlich Koffein F16._ durch Halluzinogene F17._ durch Tabak F18._ durch flüchtige Lösungsmittel F19._ durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen 4. Stelle.0 Akute Intoxikation.1 Schädlicher Gebrauch.2 Abhängigkeitssyndrom.3 Entzugssyndrom.4 Entzugssyndrom mit Delir.5 Psychotische Störung.6 Amnestisches Syndrom.7 Restzustand und verzögert auftretende psychotische Störung.8 Sonstige psychische und Verhaltensstörungen.9 Nicht näher bezeichnete psychische und Verhaltensstörung F55 Missbrauch von nichtabhängkeitserzeugenden Substanzen F63.0 Pathologisches Spielen Quelle z.b.

8 Zum Beispiel Alkohol Epidemiologie Lebenszeitrisiko, an Alkoholismus zu erkranken 5% (Erw. 4%, Jgdl. 5-6%) Anteil behandlungsbedürftiger Alkoholiker 2 Mio. (= ca. 5% männliche und 2% weibl. Gesamtbevölkerung) Anteil Alkoholiker im Allgemeinkrankenhs %, in psychiatrischen Kliniken 20 35% Höchste Alkoholikerrate unter Männern: Selbstständige, Freiberufler, ungelernte/angelernte Arbeiter Höchste Alkoholikerrate unter Frauen: Frauen aus oberen sozialen Schichten. H. Ide-Schwarz (Dipl. Päd.), Zentrum für seelische Gesundheit - Klinik für KJPP

9 Trinken bis zum Kollaps H. Ide-Schwarz (Dipl. Päd.), Zentrum für seelische Gesundheit - Klinik für KJPP

10 Alkoholgehalt verschiedener Getränke Quelle: Möller et al. 2005

11 Alkoholentzugssyndrom Bei mindestens 3 der folgenden 10 Kriterien : Tachykardie oder Hypertonie Schwitzen Tremor (zu testen an der ausgestreckten Hand mit gespreizten Fingern) Angst + innere Unruhe Übelkeit, Würgen + Erbrechen Kopfschmerzen Schlaflosigkeit Psychomotorische Unruhe Krampfanfall Halluzinationen, vor allem visuelle H. Ide-Schwarz (Dipl. Päd.), Zentrum für seelische Gesundheit - Klinik für KJPP

12 Stufenmodell der Entwicklung des Alkoholismus Quelle: Möller et al. 2005

13 Alkoholikertypen nach Jellinek Quelle: Möller et al. 2005

14 Körperliche Folgen der Alkoholabhängigkeit Quelle: Brunnhuber et al. 2005

15 Psychosoziale Folgen des Alkoholkonsums Quelle: Möller et al. 2005

16 Modellvorstellungen zur Entstehung von Sucht Es gibt keine prädisponierende Alkoholikerpersönlichkeit Bei hoher biologischer Disposition genügen geringe pathogene Umwelteinflüsse Quelle: Möller et al Bei ungünstigen Umweltbedingungen genügt niedrige biologische Disposition (z.b. genetische Belastung)

17 Psychiatrische Komorbidität bei Substanzmissbrauch Störungen des Sozialverhaltens, Dissozialität Hyperkinetik, Impulsivität Depressive Störungen Bulimie Psychosen Borderline-Störungen Angststörungen Suizidalität Substanzmissbrauch Substanzmissbrauch Substanzmissbrauch Substanzmissbrauch Substanzmissbrauch Substanzmissbrauch Substanzmissbrauch Substanzmissbrauch

18 Schädlicher Gebrauch oder manifeste Abhängigkeit? Bei schädlichem Gebrauch -> stationäre Psychotherapie mit Probezeit und Option disziplinarische Entlassung bei Rückfall, Entzugsbehandlung entfällt i.d.r. Bei manifester Abhängigkeit -> Spezialisierung innerhalb der Versorgungslandschaft, weil strukturellen Rahmenbedingungen gegenläufig zu sonstigen Regeln der Psychotherapie (strenge Kontrollen versus Verselbständigung) JADE Weinsberg CleanKick/Cleankids Ravensburg

19 Entzug/Entgiftung bei Alkoholabhängigkeit Häufige Entzugssymptome, wenn Blutalkoholspiegel unter 1,0 Promille sinkt: Puls + Blutdruck, Schweiß, innere Unruhe, Tremor, Übelkeit, Schlafstörungen Medikamentöse Therapie mit Clomethiazol (=Distraneurin) oder Diazepam angezeigt. Nachteil von Clomethiazol und Diazepam: hohes Suchtpotential Wichtig: Patient beobachten! viele Patienten bekommen trotz hoher Alkoholmengen keine Entzugssymptome. Alle Patienten bekommen zur Prophylaxe der Wernike-Enzephalopathie und Polyneuropathie Vitamin B1 (+B6). Bei Auftreten eines Alkoholentzugsdelir (Leitsymptome: Desorientiertheit, Halluzinationen, meist visuell): Clomethiazol/Diazepamgabe + Haldol (2-5 mg initial, Dosis je nach Symptomatik, z.b. 4 x 2-5mg) und Verlegung auf eine Intensivstation (ggf. fürsorgliche Zurückhaltung). H. Ide-Schwarz (Dipl. Päd.), Zentrum für seelische Gesundheit - Klinik für KJPP

20 Therapeutische Ansatzpunkte beim Thema Sucht Leidensdruck Jugendliche/r? Leidensdruck Eltern? Durchsetzungsvermögen? Jugendgerichtliche Auflagen? Zwangsbehandlung nach 1631b BGB? Co-Abhängigkeiten? Sucht- Dynastie? (-> systemische Therapie zur Entflechtung der verdeckten Abhängigkeiten) Entgiftung notwendig? (-> Spezialeinrichtungen) H. Ide-Schwarz (Dipl. Päd.), Zentrum für seelische Gesundheit - Klinik für KJPP Seite 20

21 Zu guter Letzt Aufpassen: Suchtverlagerung Prinzipiell kann man von allem abhängig werden, auch nicht stoffgebundenen Dingen! (z. B. Internetsucht, Spielsucht, Kaufsucht) "Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, das ein Ding kein Gift ist." Paracelsus

22 Literatur Brunnhuber, S., Frauenknecht, S., Lieb, K.: Intensivkurs Psychiatrie und Psychotherapie. Verlag Urban und Fischer, München 2005 Möller, H.J., Laux, G., Deister, A.: Psychiatrie und Psychotherapie. Thieme-Verlag, Stuttgart 2005 H. Ide-Schwarz (Dipl. Päd.), Zentrum für seelische Gesundheit - Klinik für KJPP

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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