Hohe Energiekosten einfach abservieren Gastgewerbe
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- Petra Frank
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1 LERNENDE ENERGIEEFFIZIENZ - NETZWERKE EIN INSTRUMENT ZUR ERHÖHUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ IM HOTEL- UND GASTSTÄTTENGEWERBE Workshop Hohe Energiekosten einfach abservieren Energieverbrauch und Energieeff izienz im Gastgewerbe 1 0. N o v e m b e r , H o t e l A q u i n o Ta g u n g s z e n t r u m, B e r l i n A n d r e a s G e r s p a c h e r I n s t i t u t f ü r R e s s o u r c e n e f f i z i e n z u n d K l i m a s c h u t z ( I R E E S )
2 Inhalt An welche Unternehmen richten sich Energieeffizienznetzwerke? Wie viele Energieeffizienznetzwerke gibt es in Deutschland und wie funktionieren sie? Erste Ergebnisse der Initialberatungsberichte aus dem Mari:e- Projekt Energieeffizienznetzwerke im Hotel und Gaststättengewerbe Seite 2
3 Zielgruppe: KMU und mittlere/große Unternehmen Seite 3
4 Status der Energieeffizienz -Netzwerke in Deutschland Netzwerke mit Jahresenergiekosten größer 0,5 Mio. pro Betrieb ca. 60 in Deutschland, Start: 2002 ca. 750 Produktionsstandorte ca. 2. Mrd. Jahresenergiekosten Netzwerke der KMU mit kleiner 0,5 Mio. Jahresenergiekosten pro Betrieb ca. 10 in Deutschland, Start: 2012 ca. 100 kleine Standorte ca. 20. Mio. Jahresenergiekosten Seite 4
5 Wie funktionieren Energieeffizienz - Netzwerke? Akquisition von Betrieben am Ort/ in der Region Analyse der IST-Situation durch Energiedatenerhebung und Vor-Ort- Begehung und Bericht mit Maßnahmenliste (nach ISO auditierfähig und bezuschusst von KfW) Betriebliches Ziel für 3 bis 4 Jahre (vertraulich) Daraus abgeleitet (nur bei den großen Netzwerken): publizierte Gesamtziele für das Netzwerk für Energieeffizienz und CO2-Minderung Seite 5
6 Wie funktionieren Energieeffizienz - Netzwerke? regelmäßiger praxisorientierter Erfahrungsaustausch mit Betriebsbegehung (2 3 Mal jährlich) mit Fachvorträgen (z.b. zu Druckluft, Kälte, Abwärme, Mitarbeiter-Motivation, Investitionsrechnungen, etc.) mit Fachvorträgen (z.b. zu Druckluft, Kälte, Abwärme, Mitarbeiter-Motivation, Investitionsrechnungen, etc. Unternehmen berichten von umgesetzten Maßnahmen Jährliches Monitoring, maßnahmenbasiert und mit Kennziffern (nach ISO auditierfähig) Nach drei Jahren Revision: Netzwerk- Fortsetzung? Seite 6
7 Ergebnisse aus den Initialberatungsberichten Gefundene Effizienz-Potentiale (n=50 Betriebe) pro Betrieb: 5 bis 15 davon rentabel (mit i > 12%): 3 bis 8 Maßnahmen/Betrieb durchschnittliche Rentabilität: rd. 30% (29 bis 36%) auch mit Einrechnung der Transaktionskosten der Betriebe liegt i bei 6 25% Würden alle rentablen Maßnahmen realisiert, lägen die Energiekosten der 50 Betriebe um 10 bis 15% niedriger Das durchschnittliche Investitionsvolumen: /Maßnahme (große Unterschiede: von weniger als bis zu pro Maßnahme) Seite 7
8 Welche Faktoren wirken besonders positiv auf die Energieeffizienz in Unternehmen? Quelle: PwC/EBS Studie Erfolgsfaktoren eines Ganzheitlichen Energiemanagments (GEM), 2012 Seite 8
9 Branchenspezifische EEN in der Gastronomie Hotels stehen i.d.r. regional nicht so stark in Konkurrenz wie andere Branchen Können sich im branchenspezifischen Energieeffizienznetzwerk auf Kern- Querschnittstechnologien konzentrieren Heizung/Warmwasser Beleuchtung Klimatisierung Lüftung hohe Einsparpotenziale in der Branche Seite 9
10 Energieeffizienznetzwerke im Hotel - und Gaststättengewerbe Studie Energienetzwerke in der Gastronomie (Adelphi Research 2010) Einsparpotenziale von Energiekosten bei Beherbergungsbetrieben, nach Art basieren auf erhobenen Daten der Energiekampagne Gastgewerbe und aus den Differenzen des Median und des 1. Quartils (Benchmark), wurden in dieser Studie vorher ermittelt Seite 10
11 Beispiel für Grundstruktur eines branchenspezifischen EEN für Gastronomie Seite 12
12 Energieeffizienztisch für Hotels und Gaststätten in Karlsruhe durchgeführt durch die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur von Februar 2011 bis Mai 2012 mit fünf teilnehmenden Hotels/Gaststätten Innerhalb des Jahres 2011 haben die Teilnehmer folgende Einsparungen erreicht (und die Ziele sogar übertroffen): Energiekosten: Euro Emissionen: kg CO2 Energiebedarf: kwh wichtiger Beitrag zu den Klimaschutzzielen der Stadt Karlsruhe angestoßen: kontinuierlicher Prozess zur Reduzierung des Energieverbrauches/der Energiekosten Quelle: Seite 14
13 Danke für s Zuhören Andreas Gerspacher, Dipl.Wirtsch.Ing. (FH) 0721 / a.gerspacher@irees.de Seite 15
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