Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) und Artenvielfalt unter Wasser. Eva Pier, NUA

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1 Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) und Artenvielfalt unter Wasser Eva Pier, NUA

2 Kurzvorstellung Rahmendaten der EG-Wasserrahmenrichtlinie NATURA2000 und WRRL Landesprogramm Lebendige Gewässer Besondere Maßnahmen

3 Rahmendaten EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Gemeinsam Gärtnern Ziel: Erreichung des guten ökologischen Zustandes der Oberflächenund Grundwässer bis Bewirtschaftungszyklen ( , , ) - Bewirtschaftungspläne - Maßnahmenpläne - Wasserkörpersteckbriefe und Fortschrittsberichte - Meldung an EU-Kommission - Gewässermonitoring - Kernarbeitskreis / Gebietsforen/-konferenzen / Regionale Ags, Fach-AGs

4 Rahmendaten EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Wichtigste Bewirtschaftungsfragen in NRW: Minderung der Nährstoffeinträge in das Grundwasser und in die Oberflächengewässer Minderung von Einträgen spezifischer Schadstoffe in das Grundwasser und in die Oberflächengewässer Entwicklung von ökologischen Potenzialen in den Oberflächengewässern (Hydromorphologie) Klimawandel Umgang mit Spurenstoffen Gemeinsam Gärtnern

5 Bedeutung der WRRL für die Artenvielfalt Naturnah gestaltete Gewässer, saubere Quellen, Bäche, Flüsse und Seen sind nicht nur für den Menschen von großer Bedeutung, sondern auch für die Natur. Sie sind notwendig für den Erhalt natürlicher Lebensräume und ihrer Biodiversität.

6 NATURA 2000 und WRRL 92/43/ EWG Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) 79/409/EWG EG-Vogelschutzrichtlinie NATURA2000-Gebiete mit Vorkommen wasserabhängiger Lebensraumtypen und/oder wasserabhängiger Arten wurden im Zusammenhang mit der Umsetzung der WRRL als zu berücksichtigende Schutzgebiete eingestuft Zielsetzungen der WRRL und der beiden NATURA2000-Richtlinien überwiegend kongruent.

7 Beitrag der WRRL zur Erreichung der NATURA-2000-Ziele Maßnahmen zur Entwicklung naturnaher Gewässer und des angrenzenden Umfeldes bewirken positive Entwicklungen vieler FFH- Lebensraumtypen und -arten Strahlursprünge sollen in NATURA-2000-Schutzgebiete angelegt werden Abstimmung von Maßnahmen der WRRL mit den Naturschutzbehörden Gemeinsam Gärtnern

8 Landesprogramm Lebendige Gewässer Entwicklung der FG und der Ufer- und Auenbereiche Wiederherstellung von Gewässern und angrenzenden Korridoren mit intakten Lebensraumfunktionen Vernetzung von Lebensräumen / lineare Durchgängigkeit der Gewässer (v.a. Fische Lachs, Aal -, aquatische Arten, FFH-Arten) Ufer / Gewässerentwicklungskorridor (v.a. terrestr. leb Organismen)

9 Landesprogramm Lebendige Gewässer Schutz grundwasserabhängiger Landökosysteme Verminderung von Einträgen aus Punktquellen u. diffusen Quellen Schutz des Grundwassers (Bsp. Nitrateinträge)

10 Besondere Maßnahmen Reduzierung der Belastungen durch Neobiota in Gewässern bisher kaum Maßnahmen zur Bekämpfung bekannt teilweise erfolgreiche Zurückdrängung Gemeinsam Gärtnern Notwendigkeit von Maßnahmen: Gefährdung lokal heimischer seltener Arten Gefährdung der menschlichen Gesundheit Ausgewogenes Verhältnis des Kosten-Nutzen-Verhältnisses Ziel: Resiliente heimische Lebensgemeinschaften schaffen durch Schaffung von naturnahen Lebensräumen

11 Besondere Maßnahmen Reduzierung der Belastungen durch die Fischereiwirtschaft Belastungen in wenigen Fließgewässerwasserkörpern vorhanden Maßnahmen: Initialbesatz / Besatzstützung Reduzierung der Belastungen des Fließgewässers Reduzierung der Belastungen an stehenden Gewässern Reduzierung der Belastungen durch Fischteiche Gemeinsam Gärtnern

12 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

13 Quellenverzeichnis Zeitplan und Arbeitsprogramm zur Erstellung des zweiten Bewirtschaftungsplans 2015 für die nordrhein-westfälischen Anteile der Flussgebietseinheiten Rhein, Weser, Ems und Maas Information und Anhörung der Öffentlichkeit, Dezember 2012 Maßnahmenprogramm Nordrhein-Westfalen Online unter:

14 Ausblick: Fachtagung Lebendige Gewässer Sohle, Ufer, Aue Aktuelle Entwicklungen in der Hydromorphologie, Coesfeld Nov./Dez Landwirte als Gewässerschützer Vom Dialog zur Praxis Schwerpunkt: Nitrat im Grundwasser, Soest Der Biber kommt! Herausforderungen und Chancen für Land- und Wasserwirtschaft, Hamm

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