Palliative Care. Felix Schläfli, Pflegefachmann, onkologisches Ambulatorium USB Fachverantwortlicher, Onko-Spitex, Spitex Basel Stud.

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1 Palliative Care Felix Schläfli, Pflegefachmann, onkologisches Ambulatorium USB Fachverantwortlicher, Onko-Spitex, Spitex Basel Stud. MAS Onkologie

2 Anfrage via Mail an palliative bs+bl 2 Gesendet: Sonntag, 12. Februar :26 An: info@palliativnetz.ch Betreff: Ist Palliativ Care möglich für Demenz-Patienten? Sehr geehrte Damen und Herren, unsere Mutter aus B. ist an Demenz erkrankt und befindet sich im vorgeschrittenen Stadium. Bei der Suche, das letzte Lebensstadium für sie angenehmer zu gestalten, bin ich auf Palliative Care gestossen. Da würde ich gerne fragen ob eine solche Behandlung/Begleitung für an Demenz erkrankte Personen auch möglich ist? Herzliche Grüsse...

3 Palliative Care Geschichte Eröffnung St. Christopher s Hospice, Sydenham, London, durch Cicely Saunders ( ), Begründerin der Hospiz Bewegung 1975 Eröffnung einer speziellen Abteilung im Royal Victoria Hospital in Montreal, Quebec, Canada, durch Balfour Mount. Einführung des Begriffs Palliative Care

4 einige Zahlen 4 63 % der Bevölkerung haben schon einmal mit jemandem über Vorstellungen zum Thema Sterben und Tod gesprochen. Laut WHO waren 1990 ca. ½ der Krankheiten, chronische Erkrankungen werden es ¾ sein. 90 % der Befragten einer GFS Umfrage finden, dass Palliative Care flächendeckend zu Verfügung stehen sollte. Nur bei etwa 10 % der Menschen die aus dem Leben scheiden, geschieht dies plötzlich und unerwartet. Heute sterben pro Jahr rund Menschen in der Schweiz. In 20 Jahren dürften es rund Menschen sein. Rund 80 % der palliativen Behandlungen erfolgen nicht in spezialisierten Behandlungszentren, sondern in der Grundversorgung.

5 Wunsch und Wirklichkeit 5 73 % der Menschen in der Schweiz wünschten sich zu Hause, im vertrauten Umfeld, sterben zu können. Viele Angehörige, Freunde und Bekannte engagieren sich deshalb oft über längere Zeit, um diesen Wunsch zu erfüllen. Dennoch sterben die meisten Menschen, aktuell im Spital oder im Pflegeheim. Oft werden die Menschen in der letzten Lebensphase in eine Pflegeeinrichtung verlegt oder sogar im letzten Moment auf die Notfallstation eingewiesen. Im ungünstigsten Fall kommt es zu unnötigen medizinischen Interventionen bis hin zum Sterben auf der Intensivstation.

6 Mögliche Gründe 6 Fehlende Kenntnis und Kommunikation über Wünsche und Vorstellungen zum Thema Tod und Sterben Fehlende Familien- und Betreuungsstrukturen Fehlendes Wissen über die regionalen Strukturen oder Möglichkeiten Psychische und physische Überlastung der Betreuenden Fehlendes Wissen über den Sterbeprozess und den Umgang mit typischen Symptomen, oder mangelhafte Unterstützung in akuten Krisensituationen oder gar unangemessene Reaktionen der Fachleute Unrealistische Therapieversprechen oder Erwartungen; mangelnde Kommunikation darüber Falsche Anreize im Gesundheitssystem

7 Palliative Care Definition, WHO Palliative Care ist ein Ansatz, der die Lebensqualität von Patienten und deren Familien verbessert, die mit Problemen im Zusammenhang mit einer lebensbedrohenden Erkrankung konfrontiert sind, und zwar mittels Prävention und Linderung von Leiden durch frühzeitiges Erkennen und umfassende Erfassung sowie durch die Behandlung von Schmerz und anderen Problemen im körperlichen, psychosozialen und spirituellen Bereich.

8 Kurativ Palliativ 8 kurativ palliativ kurativ Diagnose palliativ Tod

9 Kernelemente zu Palliative Care 9 lindert Schmerzen und andere belastende Beschwerden, unterstützt den Patienten darin, so lange wie möglich aktiv zu bleiben, integriert psychische und spirituelle Aspekte, bejaht das Leben und erachtet das Sterben als normalen Prozess, will den Tod weder beschleunigen noch verzögern, unterstützt Angehörige, die Krankheit des Patienten und die eigene Trauer zu verarbeiten. ist Teamarbeit, um den Bedürfnissen von Patienten und Angehörigen möglichst gut gerecht zu werden, kann frühzeitig in der Erkrankung angewendet werden in Kombination mit lebensverlängernden Massnahmen, wie beispielsweise Chemo- und Radiotherapie. Sie beinhaltet auch die notwendige Forschung, um Beschwerden oder klinische Komplikationen besser verstehen und behandeln zu können

10 Nationale Strategie

11 Nationale Strategie

12 Kantonales Konzept BS 12

13 Kantonales Konzept BS 13 Die Stossrichtung des kantonalen Palliativen Konzeptes folgt der Nationalen Strategie, angepasst an die kantonalen Begebenheiten Alle Institutionen, die Subventionen erhalten, werden durch die Leistungsvereinbarung verpflichtet, ein palliatives Konzept einzuführen Ein Anliegen des Kantons ist das Credo, ambulant vor stationär Der Kanton gewährt für konkrete Projekte eine Anschubfinanzierung Im ambulanten Bereich soll es eine Koordinationsstelle und einen mobilen ambulanten Palliative Care Dienst geben Der Kanton fördert die Sensibilisierung der Bevölkerung zum Thema Palliative Care und die Weiterbildung der Fachleute Der Kanton erlässt Rahmenbedingungen und Qualitätsstandards auf der Basis der Nationalen Strategie und der Palliativen Fachgesellschaft, palliative.ch

14 eine unvollständige Auswahl an Institutionen 14 Hausärztin, Ärztin des Vertrauens, Ambulatorium Spitexorganisationen z. B. Spitex Basel / Gemeindespitex /Curavis / private Spitex Spezialisierte Spitex Onko-Spitex Basel / SEOP BL Krebsliga, Lungenliga, Pro-Senectute... Regionales palliatives Netzwerk palliative.bs+bl GGG Voluntas (Begleitdienst, Patientenverfügungen) Hospiz im Park / Hildegard Hospiz / Lukas Klinik Palliativstation, Claraspital Seelsorger Gesundheitsdepartement Basel-Stadt, Abteilung Langzeitpflege

15 15 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Wir brauchen einen gesellschaftlichen Wandel: weg vom Schweigen, hin zum Reden über den Tod. Gian Domenico Borasio, Leiter der Palliativeabteilung des Universitätsspitals Lausanne Buchautor des Buchs: Über das Sterben, C. H. Beck Verlag

Anfrage via Mail an palliative bs+bl

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