Falsch eingestellte Melktechnik ist

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1 Melken Welche Melkanlage greift die Zitzen an? Eine neue Untersuchung zeigt erstmals die genauen Ursachen für Hyperkeratosen an den Zitzen. Dr. Martin Spohr vom Eutergesundheitsdienst Stuttgart stellt die Ergebnisse vor. Holsteinkühe reagieren emp~ findlicher auf die KrafteInwirkung des Zitzengummis als andere Rassen. Falsch eingestellte Melktechnik ist eine der Hauptursachen für ausgefranste Zitzen (Strichkanalaustülpungeo J Hyperkeratosen). Das hat sich mittlerweile herum gesprochen. Doch auf die Fragel welche Faktoren ganz konkret dafür verantwortlich sind, fehlen bislang Antworten. Daher ähneln sämtliche Abhilfemaßnahmen oft einem "Stochern im Nebel": Da wird das Vakuum rauf und runter gesetzt, harte oder weiche Zitzengummis werden eingebaut oder lange Milchschläuche und Melkleitungen nach oben verlegt. Um Licht in das Dunkel zu bringen, hat der Eutergesundheitsdienst in Stuttgart und Heidelberg untersucht, bei welchen melktechnischen Parametern verstärkt Hyperkeratosen in der Herde auftreten, Dazu wurde deren Häufigkeit und Ausprägung in der gesamten Herde Es mangelt vielfach an einer realistischen Einschätzung der Zitzen kondition. bestimmt. Pro Betrieb wurden die Vakuumverhältnisse bei acht bis zwölf Melkungen analysiert. Die mechanische Belastung der Zitzen kuppe beim Melken wurde mithilfe der Weichheit des Zitzengummis, der Vakuumhöhe an der Kuppe in der Massagephase sowie der Länge der Massagephase beurteilt. Jede Rasse reagiert anders: Die Ergebnisse waren z. T. sehr überraschend. So konnte nachgewiesen werden, dass: Fleckviehkühe deutlich weniger auf die Krafteinwirkung des Zitzengummis reagieren als HF-Kühe, selbst bei gleichen Zitzenmaßen was Länge und Durchmesser angeht. Vermutlich kompensieren die etwas dickwandigeren Zitzen und kräftigeren Zitzenkuppen bei Fleckvieh die Krafteinwirkung des Zitzengummis besser. Starker Druck durch das Gummi führt bei Fleckvieh eher zu platten Zitzen bis hin zu so genannten Bügelfalten (blutleere Streifen, die über die Zitzenkuppe hinweg ziehen). Sowohl zu viel, als auch zu wenig Massagewirkung fördert die Entstehung von Hyperkeratosen: Ein zu starker Druck an der Zitzenkuppe verursacht eine vermehrte Hornbildung (Schwielenbil- dung). Eine zu geringe Massage führt dagegen dazu, dass die durch das Vakuum verursachte Wasseransarrunlung im Zitzengewebe (Ödem) nicht ausreichend zurückmassiert wird. Wird diese wassergefüllte Ku ppe durch das Zitzengummi gequetscht, kommt es zu kleinsten Verletzungen, die Entzündungen und Narbenbildungen zur Folge haben können. Aufgrund dieser Ergebnisse fördern zwei Anlagen-Typen Hyperkeratosen an den Zitzen ganz besonders: Das sind Anlagen mit sehr stabilen Vakuumverhältnissen und langen Massagephasen sowie Anlagen mit stark schwankendem Vakuum an der Zitzenkuppe mit insgesamt zu kurzer Massagephase (siehe Seite R31). Zitzenkondition einschätzen: Für beide Anlagentypen gibt es mehrere Korrektunnöglichkeiten, um Hyperkeratosen weitgehend zu veffileiden. Vor jeder Veränderung der Anlagenparameter muss jedoch eine genaue Diagnose durchgeführt werden. Denn bereits bei der Beurteilung der Zitzenkondition der Herde kann es deutliche Fehleinschätzungen geben: In der Praxis projizieren viele Landwirte die Zitzenkondition einiger weniger Problemkühe auf ihre R 28 top agrar 7/2012

2 ganze Herde, was zu Fehleinschätzungen führt. Andere Landwirte, die keinen Vergleich haben (Betriebsblindheit), neigen dazu, die Zitzenkondition eher als zu gut einzustufen. Daher ist eine Bonitierung der gesamten Herde nach einem einfachen Scoring-System ( die Grundlage auen weiteren Handeins. Verbesserungsbedarf besteht, wenn deutlich mehr als 20 % der untersuchten Kühe an mindestens einer Zitze eine verhornte Hyperkeratose aufweisen. Im zweiten Schritt muss überprüft werden, ob eventuell klimatische Reize in der kalten Jahreszeit oder reizende, austrocknende, alkalische Substanzen (Dippmittet Einstreumaterial) eine Rolle spielen. Denkbar ist auch ein züchterischer Effekt. So sind z.b. spitz zulaufende Zitzenkuppen anfalliger für Hyperkeratosen. Die technische Prüfung der Melkanlage beinhaltet neben der klassischen Prü- Schnell gelesen Anlagen mit sehr stabilem Vakuum und langen Massagephasen fördern Hyperkeratosen. Aber auch Melkstände mit stark schwankendem Vakuum und kurzer Massage führen zu fransigen Zitzen. Wenn mehr als 20 % der Kühe Hyperkeratosen haben, besteht Handlungsbedarf. fung nach DIN/ ISO vor allem Messungen während des Melkens, die nur von fachkundigem Personal durchgeführt werden können. Ohne eine solche genaue melktechnische Diagnose bleibt jede Veränderung an der Melkanlage ein "Stochern im Nebel") ~ So wird die Druckwirkung des Zitzengummis berechnet Die Kraft, mit der das Zitzengummi auf die Zitzen kuppe drückt, resultiert aus der Druckdifferenz zwischen Pulsraum und Zitzengummi-lnnenraum (Übersicht). Diese Druckdiffefenz wird um die Festigkeit des Zitzengummis reduziert (Einfaltdruck) und mit der Länge der Druckphase multipliziert. Analog wird die Saugwirkung in der Phase, in der das Zitzengummi geöffnet ist, berechnet. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist nicht nur die Druckwirkung pro Zyklus wichtig (Optimalbereich 0 7-9kPa'sek), sondern auch das Verhältnis von Saugwirkung zu Druckkraft (Optimalbereich 2,75-3,75 zu 1). Übersicht: Druckverlauf im Zitzen becher -D:.: 'U::: ck" i"n.:.: k.:.: pa= kurzer MIlchschlauch - Pulsraum 45 r - Differenzdruck - Einfaltdruck 40 ~"'7"~~~r:::~~~ Zitzengummi geöffnet 15 1:1S o Zilzengummi geschlossen Vertrauen Sie auf die Vorteile eines antibiotischen Kombinationspräparates: Breites Wirkspektrum Starke Wirkung durch Synergismus Geringeres Risiko der Resistenzbildung Fragen Sie Ihren Tierarzt!,)< ----~ _5 L ~ Zeit Die Druckdifferenz zwischen Puls ra um und Zitzengummi-Innenraum ergibt die Kraft, die auf die Zitzen kuppe wirkt. Grafik: Driemer Boehringer Inge lheim Vetmedica GmbH Tel / (t.i\ Boehringer \jiiiiiv Ingelheim

3 Melken Diese Anlagentypen 1. Melkstände mit stabilem Vakuum und lat:lger Massage Es kann sinnvoll sein, das Anlagenvaku um zu reduzieren. Viele Anlagen mit tiefliegender Milchleitung halten das zitzenendige Vakuum zwar sehr stabil. In der Entlastungsphase wirken dann aber große Kräfte auf die Zitzenkuppen. Dreieckige Zitzengummis übertragen weniger Kraft auf die Zitzenkuppe. Anlagen mit sehr stabilen Vakuumverhältnissen und langen Massagephasen fördern Hyperkeratosen. Kennzeichen: Diese Anlagen sind gekennzeichnet durch eine großzügige Dimensionierung der Luft- und Melkleitungen sowie der Melkzeuge. Sie sind meist mit Wechseltakt-Pulsation ausgestattet und die D-Phase des Pulsators beträgt mehr als 250 msek. Diese klassischen Melkstände mit tiefliegender Melkleitung schaffen es, das zitzenenruge Vakuum sehr stabil zu halten/ so dass in der Entlastungsphase aufgrund der hohen Druckdifferenz der Zitzengummi mit großer Kraft auf die Zitzen kuppe drückt. Wenn dann noch lange D-Phasen hinzukommen ist die Kombination von Druckkraft und Druckdauer sehr hoch. Abhilfe: D as Anlagenvakuum zu reduzieren, um die Vakuumhöhe an der Zit- zenkuppe zu optimieren, ist bei hohem Anlagenvakuum (>45kPa) eine sinnvolle Möglichkeit. Wenn das Anlagenvakuum bereits zwischen 38 und 44 kpa liegt, kann eine weitere Ahsenkung allerdings zu verlängerten Melkzeiten und schlechterer Melkzeughaftung führen. Bei der Auswahl der Zitzengummis kann auf Typen mit höherem Einfaltdruck gewechselt werden. Diese Möglichkeit besteht allerdings nicht immer. Ein Wechsel von Nitril-Kautschuk- auf Silikongummis kann hier eine Lösung sein. In diesem Zusammenhang ist auch an den Einbau dreieckiger Zitzengummis zu denken, denn diese Gummis übertragen weniger Kraft auf die Zitzenkuppe und verteilen sie auch noch auf einer größeren Auflagefläche. Grundsätzlich sollte jedoch zunächst das Zitzengu mmi-repertoire des Melkanlagen-Herstellers genutzt werden. In der Vergangenheit wurde häufig empfohlen, den langen Milchschlauch hoch zu hängen, um über die Verlegung des Schlauchquerschn itt beim Schließen des Zitzengummis eine Vakuumabsenkung unter der Zitze zu erzielen. Dieser Effekt ist nachvollziehbar aber nicht immer ausreichend, um Hyperkeratosen zu vermeiden. Die Umstellung von Wechsel- auf Gleichtakt hat bei einem weiten Zitzengummischaft einen ähnlichen Effekt. Auch bei dieser Maßnahme wird das zitzenendige Vakuum in der Massagephase reduziert, so dass die Druckwirkung des Zitzengummis geringer wird. Sehr lange D-Phasen lassen sich durch Veränderung des Saugphasenverhältnisses der Pulsation reduzieren. Bei geringer Taktzahl «60/rnin) führt eine Erhöhung der Taktfrequenz ebenfalls zu einer absoluten Verkürzung der Druckphase. R 30 top agrar 7/2012

4 fördern Hyperkeratosen 2. Melkstände mit schwankendem Vakuum, kurzer Massage.-... Bauteile, die in den Milchfluss eingebaut sind, verstärken Vakuum schwankungen. Bei hochverlegten Milchleitungen schwankt das Vakuum an der Zitzenkuppe oft stark. Sammelstücke mit kleinem Volum en führen stärker zu Vakuumschwankungen als solche mit großem Volumen. Ebenso verursachen Anlagen mit stark schwankendem Vakuum an der Zitzenkuppe und zu kurzer Massagephase das Entstehen fransiger Zitzen. Kennzeichen: Hier handelt es sich oft um Melkanlagen mit hoch verlegter Milchleitung wie Swing-Over-Melkstände und Rohrmelkanlagen im AnbindestaU. Der Transport der Milch in die Milchleitung beeinträchtigt die Vakuumversorgung des Melkzeuges, so dass das Vakuum beim Schließen des Zitzengummis unter der Zitze abfaht und beim Öffnen zum Teil deutlich über das Anlagenvakuum hinaus wieder ansteigt. D ieser Effekt wird mit steigender Höhe der Milchleitung bei weitlurnigen Zitzengummi-Schäften und bei Gleichtaktpulsation stärker. Bauteile, die in den Milchfluss eingebaut sind und den Abfluss bremsen wie z. B. Mi1chfluss- oder Mastitis-Indikatoren sowie Sammelstücke mit kleinem Volumen und engen Anschlüssen der kurzen Mi lchschläuche verstärken die Vakuumschwankungen unter der Zitze ebenfalls. Ahh.iJ.k: Eine Korrektur ist bei diesen Anlagen schwierig, da die Vakuumabsenkung in der Druckphase stark vom Milchfluss abhängig ist, das heißt bei hohen Milchflüssen ist das zitzenendige Vakuum niedrig, bei niedrigen Milchflüssen gegen Ende des Melkens aber häufig zu hoch. Unnötige Blindmelkzeiten wirken sich bei diesen Anlagen sehr negativ aus, da die Kühe wegen des lang anhaltend hohen Vakuums häufig unruhig werden. Hier kann eine Erhöhung des Anlagenvakuums Abhilfe bringen. Ein Wert von 50 kpa soute jedoch nicht überschritten werden. Bei der Montage der Milchleitung ist darauf zu achten, dass diese nicht unnötig hoch montiert wird. "Strömungsbremsen" sind zu vermeiden und der lange Milchschlauch sollte nicht unnötig lang und ausreichend weit sein (> 15 mm Innendurchmesser). Bei Pulsationen mit langen Saugphasen (> 65%) soute man sie auf ungefahr 62 % herabsetzen. top agrar 7/2012 R 31

5 t]ji Ratgeber Tiergesundheit Erregernachweis in 24 Stunden Der neue Test verfügt über drei verschiedene Nährmedien für drei Erregertypen. Links das typische Wachstumsbild von E.coli, rechts Staph. aureus. I Mit einem neuen Schnelltest sollen Mastitis-Erreger schon innerhalb von 24 Stunden identifiziert werden können. Damit ist früher als bei der bakteriologischen Untersuchung im Labor eine zielgerichtete Therapie möglich. Der Test "Vetorapid" von Fa. Vetoquinol besteht aus einer Petrischale mit jeweils einem Nährboden für gram-negative Erreger wie E.coli J für gram-positive Staphylokokken sowie für Streptokokken. Für den Test wird ein steriler Wattetupfer in die Milchprobe getaucht und großflächig auf der Petrischale ausgestrichen. Sie wird abgedeckt in einen Inkubator mit 35 bis 37 C gelegt. Nach maximal 24 Stunden kann man den Erreger anhand des Wachstumsbildes auf einem der drei Nährboden identifizieren. Praktische Tierärzte sehen in dem Test ein gutes Hilfsmittel: "Damit können wir deutlich schneller eine Therapie einleiten und sind zeitlich flexibler", berichtet Dr. Martin Kleint aus EttringenlWertach. Vor allem bei E.coli-Infektionen sei der Zeitvorteu entscheidend. Hier sei der Erreger oft schon nach 12 bis 18 Stunden identifizierbar. Die Ergebnisse würden gut mit den Laborergebnissen übereinstimmen. "Eine exakte Erreger Differenzierung ist mit dem Schnelltest teilweise möglich", erklärt Dr. Klaus Wöste aus Werlte. Der Test deckt aber nicht alle Erreger ab, weil dafür andere Wachstumsbedingungen erforderlich sind. So fehlen z. B. Hefen oder Arcanobakterium pyogenes. "Bei kuhassoziierten Keimen schicke ich auf jeden Fall zusätzlich Proben ins Labor", so Tierarzt Kleint. Das gilt auch bei Bestandsproblemen. Die Handhabung des Tests beurteilen die praktischen Tierärzte als einfach. Dr. Wöste: "Wichtig ist aber, dass hygienisch und sorgfaltig gearbeitet wird." Mastitis: Die richtige Therapie I Die Zahl der Mastitis-Neuinfektionen in der Herde gibt Hinweise für die richtige Mastitis-Therapie. Das erklärte Prof Volker Krömker bei einer Mastitis-Tagung der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (DVG) in München-Grub. Die Neuinfektionsrate ergibt sich aus der Zahl der Kühe mit über JOO 000 Zellen pro ml im aktuellen Monat geteilt durch die Zahl der Kühe, die im letzten MLP-Monat unter diesem Schwellen wert lagen. Liegt das Ergebnis über 20 %, seien mögliche medikamentelle Therapien nur wenig wirksam und dringend Verbesserungen in der Stall- und Melkhygiene nötig, so Krörnker. Bei einer Neuinfektionsrate von unter 20 % könnte dagegen eine aufwändigere, längere Therapie sinnvoll sein, weil davon auszugehen ist, dass im Betrieb ein hohes hygienisches Niveau sicher gestellt sei. In solchen Betrieben könne z. B. über die Verlängerung der Therapie nachgedacht werden. Allerdings nur bei den Erregern Staph. aureus und Streptococcus uberis. Für die anderen Erreger könne eine längere Therapie nicht empfohlen werden. Gentest tür Labmagen-Verlagerung Neuer Schnelltest tür Hemmstoffe I Mit einem neuen Gentest lässt sich jetzt mit etwa 80 %iger Sicherheit die genetische Anfälligkeit der Rasse Holstein für eine Labmagenverlagerung feststellen. Wissenschaftler der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) haben eine Genvariante entdeckt, die Informationen über das Hormon Motilin enthält. Dieses Hormon kontrolliert die Magen-Darm-Aktivität zwischen den Verdauungsabschnitten und sorgt für den Transport des Mageninhalts. Bei dieser Genveränderung werden nur noch geringe Mengen des Hormons produziert, so dass die Labmagenaktivität sinkt. Besonders interessant ist der Testeinsatz laut Prof Ottmar Distl von der TiHo bei Besamungsbullen, da sie diese Veranlagung an ihre Töchter vererben. Weist der Bulle mehrere dieser Genveränderungen auf, rät Distl vom Zuchteinsatz des Tieres ab. Einzelne Blutproben testet die TiHo für ca Das Ergebnis liegt nach etwa acht Wochen vor. I Ein neuer Schnelltest für Hemmstoffe soll innerhalb von nur zehn Minuten ein Ergebnis liefern. Die Milkguard Combo Schnellteststreifen (Fa. Quidee) arbeiten nach dem Prinzip der Immunchromatographie und sollen über 90 % der für Milchkühe zugelassenen Antibiotika erkennen. Der Milchprobe wird eine chemische Tablette zugesetzt, die sich auflöst. Nach fünf Minuten wird ein Teststreifen für weitere fünf Minuten in das Gefaß gesteckt. Ist die Milch Antibiotika-frei, erscheinen auf dem Streifen drei farbige Querstreifen. Ist das nicht der Fall sind Rückstände wahrscheinlich. Laut einer Untersuchung des Milchprüfrings in Bayern ist der Test sehr sensibel. Allerdings erkennt er die antibiotischen Wirkstoffe Sulfonamide, Makrolide und Aminoglykoside nicht. Acht Teststreifen kosten 29,50. R 32 top agrar 7/2012

6 Chlamydien: Wo bleibt der Impfstoff? In einigen Rinderbeständen treiben erneut Chlamydien ihr Unwesen. Betroffene Betriebe warten dringend auf einen Impfstoff. I In mehreren Regionen Deutschlands häufen sich in letzter Zeit wieder Fälle von Chlamydien-Jnfektionen. Meldungen kommen v.a. vom Niederrhein in NRW, aus dem Raum Bremen, Hannover und Sachsen-Anhalt. Diese Bakterien, die in den Körperzellen leben und sich dort vermehren, führen vor allem zu Aborten im letzten Trächtigkeitsdrittel und zu einem deutlichen Fallzahl wieder an", berichtet Dr. Wolfgang Hallberg vom Tiergesunclheitsdienst in N RW. Bisher zeigt sich die Pharmaindustrie nicht bereit, den Impfstoff bis zur Zulassung zu bringen. Firma Pfizer hat die Entwicklung nach jahrelanger Forschung eingestellt. Und auch Finna ldt Biologika kommt damit nicht voran: "Wir sehen die Notwendigkeit für einen Neben Aborten im letzten Trächtigkeitsdrittel gehören Atemwegserkrankungen zu den typischen Symptomen. Rückgang der Milchleistung. Darüber hinaus können Gelenkschäden oder Lungenentzündungen auftreten. Oft verläuft die Infektion subklinisch ohne eindeutiges Krankheitsbild. Betroffen sind neben Betrieben mit Schwächen im Hygiene-Management oft auch gut geführte Bestände. Eine antibiotische Therapie ist so gut wie aussichtslos. Einige Tierärzte sehen in der Impfung eine wirkungsvolle Maßnahme, um den Infektionsdruck zu senken und das Immunsystem der Tiere zu stärken. Doch es gibt nach wie vor keinen für Rinder zugelassenen Impfstoff. Die letzten Dosen eines Versuchsimpfstoffes sind längst aufgebraucht: "Dieser Impfstoff war sehr gut wirksam. Seitdem er nicht mehr verfügbar ist, steigt die Impfstoff. Für uns ist das Produkt aber nicht wirtschaftlch", erklärt Prof. Hans-Joachim Selbitz von lot. Man sei aber bereit, mit anderen Unternehmen in der Sache zu kooperieren. Auch in den Nachbarländern gibt es keinen zugelassenen Impfstoff. Für Schafe ist zwar der Lebendimpfstoff Chlamyvax-FQ (Fa. Merial) zugelassen. Er wirkt jedoch gegen den Erregertyp "Chlamydia abortus" und nicht gegen,.chlamydia pecorum", der beim Rind häufiger ist. Und für eine Stallvakzine ist die Anzucht der Erreger sehr kompliziert. Für die Praktiker ist die Situation mehr als unbefriedigend. Neben der Pharmaindustrie ist auch die Politik. gefordert. Zum Beispiel durch eine einfachere Impfstoff-Zulassung. -sl- Entzündungshemmer als Injektionslösung für Rinder. Bei Lahmheiten, akuter Mastitis und Atemwegserkrankungen. Geringes Injektionsvolumen.

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