Das eigene Leben gestalten können Perspektiven der Behindertenrechtskonvention

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1 Lehrstuhl Sonderpädagogik II Körperbehindertenpädagogik Univ.-Prof. Dr. Reinhard Lelgemann Das eigene Leben gestalten können Perspektiven der Behindertenrechtskonvention Mittendrin Teilhaben - Was schon geht und wohin es noch gehen kann Fachtag für Menschen mit Behinderung, Angehörige, Fachkräfte und Multiplikatoren Würzburg & Königsbrunn, 27. November 2010

2 Wie wollen Menschen leben? Es gibt unterschiedliche Vorlieben: beim Essen bei der Wohnungseinrichtung im Lebensrhythmus Alle Menschen haben unterschiedliche Vorlieben! Die Möglichkeit, unterschiedliche Vorlieben auszuleben, können ein gutes Leben ausmachen!

3 Das Leben nach den eigenen Wünschen gestalten zu können, ist in unserer Welt keine Selbstverständlichkeit. Menschen dürfen nicht lernen, weil sie Mädchen sind oder weil sie behindert sind. Manchen Menschen wird verboten, einen Arzt zu besuchen, Manchen Menschen wird vorgeschrieben, in einem Heim zu leben. Manche Menschen, die behindert sind und keine Eltern oder Freunde haben, müssen auf der Straße und unter Brücken leben oder müssen betteln.

4 Auch in Deutschland vor 100 Jahren, noch um 1910, lebten Menschen mit körperlichen oder mehrfachen Behinderungen so. Engagierte Männer und Frauen gründeten deshalb Schulen und Heime, in denen behinderte Menschen lernen, arbeiten und leben konnten. Die verantwortlichen Menschen trauten den behinderten Menschen aber nicht zu, ihr Leben selbst zu gestalten, selbst zu entscheiden, wann man schlafen geht. selbst zu entscheiden, wann man essen will. selbst zu entscheiden, wie man wohnen will.

5 Erst vor etwa vierzig Jahren sagten einige behinderte Menschen: Wir wollen selbst entscheiden, wie wir leben wollen! Wir können selbst entscheiden, wie wir leben wollen! In vielen Einrichtungen für behinderte Menschen wurde darüber nachgedacht, die Lebensbedingungen zu normalisieren: Das Normalisierungsprinzip wurde diskutiert und in unterschiedlichem Maße umgesetzt!

6 Es ging aber immer noch um ein Leben in besonderen Wohnformen oder in besonderen Schulen. Aber auch dies wird inzwischen diskutiert und in unserer Gesellschaft ausgehandelt. Vieles passiert gleichzeitig: Junge Menschen suchen sich gemeinsam mit ihren Eltern eine integrative Schule.. Junge Menschen suchen sich gemeinsam mit ihren Freunden eine eigene Wohnung. Manchmal machen sie gute Erfahrungen, manchmal schlechte. Zudem gibt es inzwischen viele hilfreiche Gesetze!

7 In dieser Situation wurde in der Vereinigung aller Staaten dieser Erde schon lange darüber diskutiert, wie die Rechte aller Menschen weltweit verbessert und gesichert werden können: aller Frauen, aber auch der Männer aller Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe aller Menschen aller Völker aller Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen! An diesen Diskussion waren auch Menschen mit Behinderungen beteiligt.

8 Diese Verhandlungen führten zum Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Die Menschenrechte gelten schon lange. Hier wird noch einmal deutlich gesagt, dass Menschen mit Behinderungen auch besondere Unterstützungen benötigen und erhalten sollen, um ein gutes Leben führen zu können! Ein gutes Leben umfasst alle Bereiche des Lebens und wird von jedem Menschen unterschiedlich beschrieben, aber er muss das Recht haben, diese Wünsche zu entwickeln und einzubringen.

9 Menschen mit Behinderungen werden nicht immer alle Wünsche verwirklichen können. Das gilt für jeden Menschen. Aber eine Gesellschaft muss alles versuchen, damit alle ein möglichst gutes, erfülltes Leben in der Gesellschaft, mit ihren Freunden führen können. Das bedeutet: -gute Frühförderung und Bildung, - unterschiedliche Wohn- oder Arbeitsmöglichkeiten, - Ein gutes Gesundheitswesen, - Busse und Bahnen, die benutzbar sind, wann immer sie reisen wollen, - und vieles mehr

10 Jede Gesellschaft muss sich überlegen, wie sie sich gestalten will, welches Prinzip regieren soll: -Der Stärkere oder Schlauere siegt immer! - Der Schönere ist der Bessere! - Junge Menschen haben mehr Rechte als alte Menschen! - oder Wir wissen, dass alle Menschen unserer Gesellschaft unterschiedlich sind, dass sie ihre Fähigkeiten einbringen wollen, aber dass auch immer ungeplante Ereignisse passieren können.

11 Wir wissen, dass jeder Mensch gute Zeiten im Leben hat und weniger gute, dass es Krankheit und Scheitern gibt, dass alle Menschen Unterstützung benötigen; manche nur als Kind oder als alte Menschen; manche ein ganzes Leben lang deshalb ermöglichen wir, dass alle Menschen soviel lernen oder arbeiten können, wie sie möchten.

12 Wir ermöglichen aber ebenso, dass Menschen gut versorgt werden, wenn Sie Unterstützung und Fürsorge benötigen. Ein ganzes Leben lang. Und wir sichern ihnen die gleichen Rechte auf Wahloder Entscheidungsfreiheit zu, wie den Menschen, die gerade nicht auf Unterstützung angewiesen sind! Das ist der grundlegende Gedanke, die Ethik der UN-Konvention!

13

14 Was bedeutet dies nun in der Zusammenarbeit mit körper- und mehrfachbehinderten Menschen? Einrichtungen für Menschen mit körperlichen und mehrfachen Beeinträchtigungen sind dienende Einrichtungen. Sie müssen hier und heute zum Motor der Weiterentwicklung der Möglichkeiten zur Lebensgestaltung aller Menschen mit Beeinträchtigungen werden. Sensibel und ermutigend müssen Wahlmöglichkeiten eröffnet und vermittelt werden: in allen Bereichen!

15 Dazu gehören beispielhaft: -Bildungsmöglichkeiten für alle zu sichern und weiter zu entwickeln, - dort, wo Schülerinnen und Schüler lernen wollen, also auch in den allgemeinen Schulen, in den Kindergärten und Frühfördereinrichtungen! - unterschiedliche Wohnmöglichkeiten entwickeln, aufbauen und anbieten!

16 - Arbeitsmöglichkeiten an unterschiedlichen Orten und notwendige Unterstützungsdienste entwickeln und sichern. - Die dafür notwendigen Kompetenzen bei allen Beteiligten gezielt aufbauen. - Unterstützungssysteme in, gegenwärtig vor allem aber außerhalb der Einrichtungen entwickeln und stabilisieren. - Mobilität einfordern und zur Nutzung ermutigen. - Aspekte der Gesundheitsversorgung thematisieren und Zugänge fordern. -

17 Aber -unsere Welt ist kein Paradies, unsere Welt belohnt die Fitten, Starken, Schönen, die Reichen! -Geld ist nicht unendlich vorhanden. Auch wenn es an manchen Stellen vielleicht falsch ausgegeben wird, so wird doch immer da gespart, wo es am einfachsten ist. Deshalb -Sollten Lösungen nicht übers Knie gebrochen werden, sondern aktiv, und gleichzeitig umsichtig umgesetzt werden! -Neue Angebote entwickelt und alte behutsam zurückgenommen werden.

18 Dies sind keine Gründe, die Hände in den Schoß zu legen. Das Denken in Gegensätzen hilft nicht weiter, sondern ein fließendes Denken, eines, das gewachsene Strukturen versteht und gleichzeitig den Wunsch nach Öffnung aufgreift und aktiv unterstützt. Die UN-Konvention der Rechte behinderter Menschen ist eine Chance, die es zu nutzen und aktiv zu unterstützen gilt. Eine Chance für alle Menschen.

19 Einige Beispiele: Bereits 2008 waren nach Aussagen der KMK 19,9% aller Schüler mit Körperbehinderungen integriert. Integrationsfachdienste beweisen, dass Menschen mit mentalen Einschränkungen beruflich integriert werden können. Engagierte Werkstätten haben Arbeits- und Weiterbildungsangebote für Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf entwickelt. Mehrere große Träger von Wohneinrichtungen haben es geschafft, dass zwischen 40 und 80% der früheren, auch schwerer behinderten Bewohner in kleineren Wohngruppen in Stadtteilen, auch mit Unterstützung, wohnen können.

20 Das Persönliche Budget kann zu einem Instrument größerer persönlicher Freiheit werden. Assistenzdienste können ebenfalls einen Beitrag zu größerer persönlicher Freiheit leisten. Aber noch einmal: Für mich ist eine inklusive Gesellschaft im Sinne der UN-Konvention keine Gesellschaft, in der jeder vor allem selbstbestimmt für sich lebt, wohnt oder arbeitet. In der (auch in einem positiven Verständnis)nur noch bürgerschaftliches Engagement zählt und professionelle Dienste nicht mehr existieren.

21 Eine inklusive Gesellschaft ist für mich eine Gesellschaft, -die zahlreiche neue Formen der Lernkultur, des Arbeitens und Wohnens anbietet. -in der alle Menschen, also auch die mit komplexem Unterstützungsbedarf mitbedacht werden und Angebote nutzen können. -in der es allen Mitgliedern unserer Gesellschaft möglichst gut geht, was nicht immer materieller Wohlstand bedeuten muss, aber sein kann. -in der es deshalb ein starkes bürgerschaftliches Engagement gibt,

22 - aber auch die Möglichkeit, sich in ein vielleicht kleineres Heim, eine vielleicht kleinere Werkstatt oder eine kleinere Förderschule zurückzuziehen, wenn die Nachbarschaft oder die schulische Integration nicht funktioniert. - In der auch professionelle Unterstützung weiterhin in Anspruch genommen werden kann, weil professionelle Kompetenz vorhanden ist. - In der die Wünsche und Interessen berücksichtigt werden und Menschen unterstützt werden, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln, die es ihnen ermöglichen, eigene Wünsche und Interessen zu formulieren und das eigene Leben zu gestalten!

23 Professionelle Dienste haben in dieser Situation den Auftrag in die Gesellschaft hineinzuwirken und -zur Integration / Inklusion in allen Lebensbereichen zu ermutigen. -regionale Wohnangebote zu entwickeln und zu unterstützen. -Arbeitsangebote auf dem Allgemeinen Arbeitsmarkt zu erleichtern. -Freizeitangebote anzustoßen. -barrierefreien Nah- und Fernverkehr einzufordern. - -

24 In diesem Sinne wünsche ich Ihnen -einen interessanten Tag und -Kraft sowie Mut, neue Schritte umsichtig zu gehen. Mit Ihnen meine ich -die anwesenden Menschen mit einer Behinderung selbst, -die anwesenden pädagogischen Mitarbeiter, -die anwesenden Leitungskräfte, -die anwesenden Vertreter der Kostenträger und -die anwesenden Vertreter der Politik.

25 Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!

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