Verbundprojekt AutoNV_OPR. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Thomas Richter Straßenplanung und Straßenbetrieb
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1 Verbundprojekt AutoNV_OPR Univ.-Prof. Dr.-Ing. Thomas Richter Straßenplanung und Straßenbetrieb
2 Motivation für das autonome Fahren Von durchschnittlich 80 Jahren Lebenszeit verbringen die Deutschen 2 Jahre und 6 Monate im Auto (Stern 01/14) 114 Stunden verbringen die Deutschen pro Jahr im Auto hiervon sind 38 Stunden Wartezeit in Staus. (NOZ 02/15) 20% aller Fahrer nutzen das Handy während der Fahrt ohne Freisprechanlage Ford Automotive Zeitgeist Studie 08/14 DEKRA 2010 Seite 2
3 Motivation für das autonome Fahren Konvoi fahren Prädiktiv fahren Quelle: TU Berlin, Fachgebiet Kraftfahrzeuge Fahrzeugeffizienz Stauvermeidung Kosten sparen z.b. Personal Seite 3 Quelle: TU Berlin, Fachgebiet Kraftfahrzeuge
4 Chancen und Herausforderungen des autonomen Fahrens Chancen Deutlich höhere Leistungsfähigkeit Mehr Platz in den Straßenräumen Robotaxis, RideSharing bessere Lebensqualität Bessere Teilhabe von Senioren Alternative zum ÖPNV im ländlichen Raum Keine Staus, keine Unfälle (mit Pkw) Herausforderungen Mehr Autos statt Umweltverbund Übergangsphase Mix Mensch + Maschine Verantwortung, Systemausfall Güterverkehr Fotos: wikimedia, zukunft mobilität, tz Seite 4
5 StVO und Mischverkehr? Getrennte Fahrstreifen? Seite 5 Quellen: wikipedia, Kirschbaumverlag
6 Strategie automatisiertes und vernetztes Fahren Quelle: Neumann, BMVI Themengebiet Infrastruktur Recht Innovation Vernetzung IT-Sicherheit und Datenschutz Gesellschaftlicher Dialog Beispiele Digitale Infrastruktur Ausstattung für die intelligente Straße Rechtsrahmen (national/ international) Fahrausbildung Digitales Testfeld Autobahn Forschungsförderung/ -rahmen Mobilitäts- und Geodaten Intelligente Verkehrssysteme Standards für IT-Sicherheit Handlungsbedarf im Datenschutz Chancen und Risiken des AVF Informationsbereitstellung Seite 6
7 Automatisierungsstufen Fahrer ist immer In-the-Loop Fahrer ist Out-of-the-Loop Quelle: VDA Seite 7
8 Vernetzte Infrastruktur GNSS Fahrzeug zu Infrastruktur (V2I) Fahrzeug zu Fahrzeug (V2V) Quelle: Neumann, BMVI Seite 8
9 Projektsteckbrief Autonomer Öffentlicher Nahverkehr im ländlichen Raum Wirksamkeitsforschung zu neuen Formen innovativer öffentlicher Mobilität und Nutzerakzeptanz anhand eines Probebetriebs in der Modellregion Ostprignitz-Ruppin (AutoNV_OPR) Projektziele Voraussetzung für den verkehrlichen Einsatz autonom fahrender Betriebsformen im öffentlichen Verkehr ländlicher Räume Möglichkeiten zur Schaffung und Messung der Nutzerakzeptanz Szenarien und Auswirkungen autonomer Betriebsformen bezogen auf Finanzierungsroutinen des öffentlichen Verkehrs Seite 9
10 Verbundkoordinator und Projektpartner Technische Universität Berlin Projektkoordination Untersuchung der infrastrukturellen Voraussetzungen Projektpartner Ostprignitz-Ruppiner Personennahverkehrsgesellschaft mbh Fahrzeugbeschaffung Bereitstellung von Personal und Werkstatt Regionalentwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg mbh Raum- und Strukturanalyse Öffentlichkeitsarbeit in der Region Technische Universität Dresden Nutzer- und Stakeholderanalyse sowie Analyse der Finanzierungsroutine Seite 10
11 Marktübersicht Quelle: Büro Autobus Es wurden 15 Hersteller analysiert. Drei Hersteller haben ein Angebot abgegeben. EasyMile HFM Französischer Hersteller Erste Zulassung eines fahrerlosen Busses in Deutschland Deutscher Hersteller Partnerschaft zwischen Paravan, Schäffler und Ibeo Noch kein einsatzbereites Fahrzeug Navya Französischer Hersteller Gilt als Marktführer Komplexes Projekt in Sion mit PostBus durchgeführt Seite 11
12 Projektfahrzeug Quelle: Büro Autobus Navya Arma Kosten vollautomatisierter Fahrzeuge nahezu identisch Referenzprojekt in Sion Produktreife ausgeprägter Erreichen des Projektziels wahrscheinlicher Präsens ausbaufähig Zukunft Navya Autonom Cab Fahrzeughöchstgeschwindigkeit von 90 km/h Seite 12
13 Streckenwahl Die Streckenwahl berücksichtigt folgende Kriterien. Kriterien Straßenverkehrsverhältnisse Lösung von Mobilitätsproblemen Wirtschaftlichkeit Nachfrage/ Fahrgastpotenzial Modularität Fahrzeuganforderungen Stakeholder Beispiele Mischverkehr Komplexität der Knotenpunkte Feinerschließung Infrastrukturanpassungskosten Tourismus Taktanschluss Erweiterbarkeit der Strecke Sensorik, Ladeinfrastruktur Bürgerinteressen Politik Seite 13
14 Wusterhausen Straßenverhältnisse Örtliche Geschäftsstraßen/ Sammelstraße Einrichtungsverkehr Verkehrsberuhigter Bereich Lichtsignalanlage/ Fußgängerüberweg Feinerschließung Anbindung für den Alltag relevanter Orte Haltestellen gemäß Potenzial Modularität Erweiterung in Richtung Norden Landstraße mit zul V = 80 km/h Quelle: Büro Autobus Seite 14
15 Zulassung Ausnahmegenehmigung Erteilt Landesbehörde Sachverständigengutachten notwendig Sachverständigengutachten Für herkömmliches Fahrzeug Für dazukommende Fahrzeugsensorik Auflagen Geschwindigkeitsbegrenzung Lokale Eingrenzung Geschulte Begleitperson Quelle: TU Berlin, Fachgebiet Straßenplanung Seite 15
16 Kooperation Kooperationsmöglichkeiten zum Informationsaustausch GVZ Großbeeren NAF-Bus Nachfragegesteuerten Autonom Fahrenden Bus Sylt Stimulate auf dem Charitè Gelände Berlin mit BVG TaBuLa Kreis Herzogtum Lauenburg Positionspapier Zulassungsproblematik Konsequenzen auf die Zielerreichung Handlungsbedarf Seite 16
17 Quelle: VDA Seite 17
Autonomes Fahren Fluch oder Segen für unsere Städte?
Autonomes Fahren Fluch oder Segen für unsere Städte? Univ.-Prof. Dr.-Ing. Thomas Richter Quelle: Auto-Bild Plaza de Rosalia 1 30449 Hannover Telefon 0511.3584-450 Telefax 0511.3584-477 info@shp-ingenieure.de
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