Frauen in MaSSnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik Frauen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen leicht unterdurchschnittlich beteiligt

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1 Arbeitslosigkeit Frauen in MaSSnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik Bearbeitung: Dr. Peter Sopp, Dr. Alexandra Wagner Frauen an arbeitsmarktpolitischen leicht unterdurchschnittlich beteiligt Grafik AL 4.1 Frauenanteil an n und an den der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III in Deutschland ( ), 1 DEUTSCHLAND ,8 45,7 44,7 43,6 43,4 33,1 38,1 37, 36,3 52,6 53,5 54,1 4,1 4,4 4,3 36,2 58, 53, 25,2 42,3 43,4 41, zur WSI GENDERDATENPORTAL

2 Grafik AL 4.2 Frauenanteil an n und an den der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III in Westdeutschland ( ), ,5 WESTDEUTSCHLAND ,5 44,5 43,3 48,8 46,3 32,4 38,2 36,7 35,9 5,5 51,5 52,3 38,8 38,4 38,1 34,1 56,3 41,5 42,2 4, ,5 1 zur Grafik AL 4.3 Frauenanteil an n und an den der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III in Ostdeutschland ( ), 1 OSTDEUTSCHLAND ,1 45,2 44,6 48,8 47,2 35,9 37,7 38,2 38,1 59,5 59,8 6,4 43,1 44,6 45,1 49,8 65,1 44,4 4, 45,1 47,9 46, zur Seite 2

3 Grafik AL 4.4 Frauenanteil an n und an den der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB II in Deutschland ( ), 1 DEUTSCHLAND ,9 46,6 45,5 44,8 45,5 42,8 43,3 43,8 42,1 5,6 51,2 49,9 37,1 38,1 37,6 41,1 39,7 39,3 48,3 47,6 43,7 43,5 43,8 42, zur Grafik AL 4.5 Frauenanteil an n und an den der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB II in Westdeutschland ( ), 1 WESTDEUTSCHLAND ,7 47,3 46, 44,5 45,1 42,3 42,9 43, 4,9 5, 5,7 48,4 33,7 35, 34,5 38,2 36,6 36,8 47,1 47, 42,8 42,2 42,8 41, zur Seite 3

4 Grafik AL 4.6 Frauenanteil an n und an den der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB II in Ostdeutschland ( ), 1 OSTDEUTSCHLAND ,2 45,1 44,3 45,8 46,5 44,6 44, 45,7 45,2 51,6 52, 52,6 41,5 41,9 41,7 44,3 43, 42,4 5,2 49,3 47,6 45,5 45,5 44, zur Frauen sind bei der durch arbeitsmarktpolitische im Vergleich zu ihrem Anteil an den n unterdurchschnittlich beteiligt. Dies ist insbesondere im SGB II der Fall. Ausschlaggebend dafür ist die niedrigere Beteiligung von Frauen an der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Westdeutschland. Frauen wurden in den letzten en im Rechtskreis SGB III (nversicherung) in geringerem Ausmaß durch aktive der Arbeitsmarktpolitik gefördert als Männer. Im Hinblick auf die Maßnahmestruktur zeigt sich, dass Frauen unterdurchschnittlich häufig in zur Berufsausbildung, und in zur einer gefördert wurden, während sie überdurchschnittlich häufig zur beruflichen gefördert werden. Bei den der n sowie zur n ist die im Zeitverlauf deutlich geringer geworden. Auch im Rechtskreis SGB II (Grundsicherung für Arbeitsuchende) wurden Frauen in den letzten en tendenziell unterdurchschnittlich gefördert. Die Differenz zwischen dem Frauenanteil an den Maßnahmeteilnehmenden und dem Frauenanteil an den n ist hier etwas größer als im SGB III. Dieser Unterschied ist jedoch ausschließlich auf die Situation in Westdeutschland zurückzuführen, denn in Ostdeutschland werden Frauen bei den der aktiven Arbeitsmarktpolitik mindestens ihrem Anteil an n entsprechend berücksichtigt. Im Hinblick auf die Maßnahmestruktur zeigt sich eine unterdurchschnittliche Beteiligung der Frauen insbesondere bei den zur, eine überdurchschnittliche Beteiligung vor allem bei der beruflichen. Auch in Bezug auf die Maßnahmestruktur sind die bundesdeutschen Ergebnisse überwiegend durch die westdeutschen Strukturen geprägt. In Ostdeutschland sind die Unterschiede der Frauenanteile bei den einzelnen deutlich geringer. Seite 4

5 Glossar der aktiven Arbeitsmarktpolitik Durch der aktiven Arbeitsmarktpolitik soll die (Wieder-) von arbeitslosen Personen in den Arbeitsmarkt gefördert werden. Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Verbesserung der schancen am Arbeitsmarkt wurden zum 1. April 212 die arbeitsmarktpolitischen Instrumente neu geordnet: : aus dem Vermittlungsbudget, zur n, vermittlungsunterstützende Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben, Probebeschäftigung behinderter Menschen, Arbeitshilfen für behinderte Menschen; Berufsausbildung: zur Berufsorientierung, Berufseinstiegsbegleitung, berufsvorbereitende, ausbildungsbegleitende Hilfen, außerbetriebliche Berufsausbildung, szuschuss für behinderte und schwerbehinderte Menschen, Einstiegsqualifizierung, sonstige der Berufsausbildung; : zur beruflichen, berufliche behinderter Menschen, Arbeitsentgeltzuschuss bei beruflicher Beschäftigter; : szuschuss, szuschuss für besonders betroffene schwerbehinderte Menschen, Einstiegsgeld bei selbständiger, Einstiegsgeld bei sozialversicherungspflichtiger, Leistungen zur sför-derung gem. 16e SGB II a. F. (szuschuss, Restabwicklung), sgutschein (Restabwicklung), Leistungen zur von Selbständigen gem. 16c SGB II : Arbeitsgelegenheiten, von Arbeitsverhältnissen, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (Restabwicklung) : gem. 1 SGB III a.f., Erprobung innovativer Ansätze gem. 421 h SGB III; gem. 16 f SGB II. squote Die squote erfasst Personen in sozialversicherungspflichtiger zum Zeitpunkt sechs Monate nach Teilnahmeende. Sie gibt an, welcher Anteil der Personen nach Maßnahmeende in angemessener Zeit im Anschluss an die Maßnahme eine sozialversicherungspflichtige aufgenommen hat. Die squote liefert somit einen wichtigen Anhaltspunkt für die Beurteilung der Wirksamkeit von der aktiven Arbeitsförderung. Seite 5

6 Datentabellen zu den Grafiken Tabelle AL 4.1 Frauenanteil an n und an den der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III in Deutschland ( ), ,7 48,8 38,1 52,6 4,1 36,2 58, 42, ,3 46,6 38, 53,1 4,6 69,5 43, ,7 43,4 37, 53,5 4,4 53, 43, ,5 45,8 36,5 54,6 4,7 42,9 43, ,6 33,1 36,3 54,1 4,3 25,2 41,6 Tabelle AL 4.2 Frauenanteil an n und an den der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III in Westdeutschland ( ), ,5 48,8 38,2 5,5 38,8 34,1 56,3 41, ,2 46,5 37,8 51,2 38,3 98,5 42, ,5 46,3 36,7 51,5 38,4 89,5 42, ,2 45,2 36,2 52,6 38,7 25, 42, ,3 32,4 35,9 52,3 38,1 14,5 4,4 Tabelle AL 4.3 Frauenanteil an n und an den der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III in Ostdeutschland ( ), ,1 48,8 37,7 59,5 43,1 49,8 65,1 45, ,5 46,8 38,5 59,1 44,6 44,8 46, ,2 47,2 38,2 59,8 44,6 44,4 47, ,5 47,6 38,2 6,9 45,2 45,7 48, ,6 35,9 38,1 6,4 45,1 4, 46, Seite 6

7 Tabelle AL 4.4 Frauenanteil an n und an den der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB II in Deutschland ( ), ,9 44,8 43,3 5,6 37,1 41,1 48,3 43, ,6 45,2 43,7 51,1 37,9 4,2 48,5 43, ,6 45,5 43,8 51,2 38,1 39,7 47,6 43, ,2 45,3 43,6 51,6 38,7 39,7 45,7 43, ,5 42,8 42,1 49,9 37,6 39,3 43,7 42,4 Tabelle AL 4.5 Frauenanteil an n und an den der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB II in Westdeutschland ( ), ,7 44,5 42,9 5, 33,7 38,2 47,1 42, ,4 44,6 43,1 5,9 34,6 37, 47,8 42, ,3 45,1 43, 5,7 35, 36,6 47, 42, ,8 44,9 42,8 5,9 35,5 36,7 44,9 42, , 42,3 4,9 48,4 34,5 36,8 42,8 41,2 Tabelle AL 4.6 Frauenanteil an n und an den der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB II in Ostdeutschland ( ), ,2 45,8 44, 51,6 41,5 44,3 5,2 45, ,1 47, 44,8 51,3 42, 43,2 5,3 45, ,1 46,5 45,7 52, 41,9 43, 49,3 45, ,9 46,6 45,6 52,7 42,5 43, 49,2 45, ,3 44,6 45,2 52,6 41,7 42,4 47,6 44,9 Seite 7

8 Methodische Anmerkungen Die Auswertungen basieren auf der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) zum Zugang, Abgang und Bestand in Bezug auf die arbeitsmarktpolitische. Die in den Geschäftsprozessen der BA anfallenden Daten werden dazu in zentralen statistischen IT-Verfahren aufbereitet und in sbilanzen systematisch dargestellt. sbilanzen werden jährlich durch die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht. Literatur Bundesagentur für Arbeit. Statistik (213): Methodische Erläuterungen und Hinweise für die Daten zur sbilanz 212 nach 11 SGB III. Stand September 213, Nürnberg. Bundesagentur für Arbeit. Statistik (213): Methodische Erläuterungen und Hinweise für die Daten zur sbilanz 212 nach 54 SGB II. Stand September 213, Nürnberg. Bundesagentur für Arbeit. Statistik (Mai 212): Instrumentenreform 212. Systematik der Leistungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik zur Verwendung in der Arbeitsmarktstatistik, Nürnberg. Seite 8