Vertrauens-Check. für nachhaltige und transparente. Wasserwirtschaft
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- Jürgen Bäcker
- vor 5 Jahren
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1 für nachhaltige und transparente Wasserwirtschaft 1
2 Grundlagen der Wasserwirtschaft: Daseinsvorsorge Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung sind Grundvoraussetzung für Leben, für Stadt und Stadtentwicklung (Seuchenprävention, Umweltschutz) Natürliches Monopol aufgrund der technischen Gegebenheiten handelt es sich um natürliche Monopole Kein Wettbewerb Bau und Unterhalt von Wasserversorgungsanlagen, Kanalnetzen und Abwasserreinigungsanlagen binden erhebliche finanzielle Mittel; der Aufbau konkurrierender Netze oder konkurrierender Anlagen ist weder betriebswirtschaftlich noch volkswirtschaftlich sinnvoll 2
3 Grundlagen der Wasserwirtschaft: Nachhaltiger Anlagenbau und Anlagenunterhalt Anlagen haben generationenüberspannende Nutzungsanforderung und Nutzungsdauer (Kläranlagen > 25 Jahre, Kanalnetz >60 Jahre) Sicherung und Kontrolle ökologischer Standards Einhaltung ökologischer Standards als Betriebszweck, nicht als rechtliche Rahmenbedingung Integriertes Wassermanagement - ein ganzheitlicher Ansatzunter Berücksichtigung des Wasserkreislaufes Fazit: Wasserwirtschaft besser in öffentlicher Hand?! 3
4 Wasserwirtschaft besser in öffentlicher Hand?! Ein Betrieb der sich der nachhaltigen und transparenten ethischen Wasserwirtschaft verschreibt, hält ökologische Standards ein und schont damit die Umwelt, erhebt keine überhöhten Gebühren und Preise und übernimmt damit soziale Verantwortung, das ist überprüfbar indem die Gebühren und Preise transparent ermittelt und festlegt werden, ist ein sozialer Arbeitgeber, der die tariflichen Regelungen und Arbeitsund Gesundheitsschutz einhält, betreibt vorausschauende Personalentwicklung und Ausbildung, stellt sein wirtschaftliches Handeln mittels Benchmarking auf den Prüfstand. 5
5 Wie kann beurteilt werden, ob an der Erreichung dieser Ziele gearbeitet wird? Mittels des Vertrauens-Checks kann das Unternehmen selbst überprüfen, inwieweit er den gesetzten Standards gerecht wird. Das Unternehmen kann Defizite erkennen und seine ökonomische, soziale und ökonomischer Verantwortung verbessern. 6
6 Die öffentliche Wasserwirtschaft überprüft, inwieweit sie den gesetzten Standards unter folgenden Aspekten gerecht wird: Ökologische Verantwortung 3 Kategorien mit 8 Fragen Soziale Verantwortung 3 Kategorien mit 21 Fragen Ökonomische Verantwortung 7 Kategorien mit 16 Fragen Gesamt 13 Kategorien mit 45 Fragen 7
7 Kategorien 8
8 9
9 10
10 11
11 - Bewertungstableau Beurteilungskriterien 2 Punkte 1 Punkt 0 Punkte Ökologische Verantwortung Gesamt Maximal mögliche Punkte 16 Nicht relevant 0 Max. mögliche relvante Punkte 16 davon 75 % > 12 > 8 < 8,1 1. Langfristig generationsübergreifend angelegte Strategien Ist der Erhalt der Gewässergüte als oberstes Ziel berücksichtigt? Ja teilweise Nein Werden wirtschaftliche Investitionen trotz Mehrkosten getätigt? Ja teilweise Nein Wird bei den Maßnahmen auf Energieeffizienz Wert gelegt? Ja teilweise Nein Werden Maßnahmen ressourcenschonend durchgeführt? Ja teilweise Nein 2. Betriebsführung in öffentlicher Hand Ist der Betrieb in öffentlicher Hand? Ja Mehrheitlich nicht mehrheitlich Werden ökologische Standards trotz ökonomischen Drucks eingehalten? Ja teilweise Nein Ist die Betriebsführung in öffentlicher Hand? Ja teilweise Nein 3. Verursachungsgerechte Finanzierung Werden die Kosten verursachungsgerecht und unbeschönigt dargestellt? Ja teilweise Nein 12
12 Max. 75% 50% Ökologische Verantwortung < 8,1 0 Soziale Verantwortung ,5 21 < 21,1 0 Ökonomische Verantwortung < 16,1 0 Gesamtbewertung ,5 45 < 45,1 0 13
13 - Vergleich mit anderen Instrumenten Ansatz Ersteller Kategorien Klassifizierung Fragen Skalierungsstufen Auswertung Vertrauens-Check AÖW Ökologie 44 3 Selbst Sozial Okonomie Corporate Social Responsibility CEEP Führung 56 6 Institut Centre of Employers Kunden and Enterprises Mitarbeiter providing Public Services wirtschafliche Stakeholder Kommunen und andere Stakeh. Umwelt International Wasser Nachhaltigkeitskodex Rat für Strategie 20 keine Institut nachhaltige Entwicklung Prozessmanagement Umwelt Gesellschaft 14
14 - Weiterentwicklung Wir wollen das Instrument weiter entwickeln und laden Sie ein, sich daran zu beteiligen! Wenn Sie Interesse haben daran mitzuarbeiten, melden Sie sich bitte bei der AöW oder bei den beiden Referenten. 15
15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Stadt Nürnberg Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg Albrecht Kippes, Dipl.-Kfm. Kaufmännischer Werkleiter Telefon: Mail: Ernst Appel, Dipl.-Kfm. Kaufmännischer Betriebsleiter Telefon: Mail: 16
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