Herzlich Willkommen zum LEADER-Forum Kunst als Motor einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung
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- Hede Baumgartner
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Transkript
1 LAG Welterbe Oberes Mittelrheintal Herzlich Willkommen zum LEADER-Forum Kunst als Motor einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung Philipp Goßler, LAG Welterbe Oberes Mittelrheintal
2 Gliederung 1 Hintergrund und Historie 2 Wissenschaftlicher Diskurs 3 Kunst und Kultur und Ihre Bedeutung für die Stadt- und Regionalentwicklung 4 Potentiale am Mittelrhein für das Thema Kunst 5 Fazit
3 1 Hintergrund des Forums - Inspiration durch Besuch der LAG Nockregion- Oberkärnten und der Künstlerstadt Gmünd im Herbst Vorstellung der Ideen in mehreren Akteursrunden - hohe Affinität am Mittelrhein für dieses Thema
4 Mittelrhein seit Jahrhunderten Besuchsziel und Sehnsuchtsort von Künstlern Im 19. Jh. Entstehung der Rheinromantik 1 Historie Mittelrheintal mit seiner spektakulären Landschaft als Inspirationsort
5 1 Historie zahlreiche Rheinreisen bekannter Künstler Malerei/Literatur/Poesie
6 1 Fragestellungen LEADER-Forum Wo steht der Mittelrhein bisher beim Thema Kunst und Kultur? Gibt es Potentiale zur Weiterentwicklung? welche Handlungsansätze zu einer Entwicklung könnte es geben es? Wo bestehen Anknüpfungspunkte für interregionale und internationale Kooperationen?
7 2 Wissenschaftlicher Diskurs Potentiale von Kultur- und Kreativwirtschaft in Städten sehr gut untersucht Erkenntnisse z.t. integraler Bestandteil von Stadtplanung und Wirtschaftspolitik Bedeutung für Ländlichen Raum weniger stark beachtet
8 2 Wissenschaftlicher Diskurs
9 2 Wissenschaftlicher Diskurs Creative class (Hoch spezialisierte und qualifizierte Arbeitskräfte) bevorzugen städtische Annehmlichkeiten wie kulturelle Einrichtungen, Clubs, Szenelokale etc. in vielen städtischen Bereichen bilden sich Cluster der Kultur- und Kreativwirtschaft ( Technologie, Talent, Toleranz ) Aber auch: Attraktivität des Ländlichen für entsprechende Berufsgruppen: Standortungebundenheit durch moderne Medien, Inspiration, Verfügbarkeit günstiger Räumlichkeiten, Multilokalität
10 3 Kunst im ländlichen Raum weniger professionelle Künstler (eher elitär, avantgardistischer Anspruch) v.a. Aussteiger, nebenberufliche und Hobby-Künstler Häufig multilokal (temporäre Nutzung eines ländlichen Wohn und Arbeitsortes) Kreativwirtschaft (z.b. Werbebranche): Braucht Kundenpotential in direkten Umfeld
11 3 Bedeutung für die Stadt- und Regionalentwicklung Künstlerische Tätigkeiten: Sind an Präsentation (z.b. in Galerien und Ausstellungen) und z.t. auch an Bildung und Vermittlung gekoppelt Wechselseitiger Effekt: Kunst braucht Publikum Kunst schafft Aufmerksamkeit (positiv wie negativ)
12 3 Bedeutung für die Stadt- und Regionalentwicklung Attraktivität für Tourismus (Kulturtourismus) Möglichkeit, das eigene Profil zu schärfen und Identität zu stiften
13 3 Bedeutung für die Stadt- und Regionalentwicklung kulturwirtschaftliche Nutzungen können Folgeinvestitionen nach sich ziehen: Cafés, Restaurants, Zulieferbetriebe etc. Wiederbelebung von Leerständen: Werterhalt der Gebäude nutzt auch den Eigentümern
14 3 Kunst : Raumpioniere bewohnen auch bisher weniger beachtete Areale, u.u. auch leerstehende Gebäude c70fac86b0.jpg haben weniger unternehmerische als vielmehr künstlerische Absichten
15 3 Kunst : Raumpioniere schaffen oftmals neue Angebote können auch für einheimische Bevölkerung Aufbruchsstimmung erzeugen Verbindung mit anderen Bereichen der Stadtentwicklung möglich: Nutzungskonzepte bzw. Leerstandsmanagement
16 3 Kunst : Raumpioniere Provokationen Alternative Lebensstile Internationalität Urbanität als entscheidende Standortgunst
17 3 Was braucht Kunst? Standortfaktor für Kunst: hohe Vielfalt kulturellen Lebens, hohe Toleranz Kreative Szenen: Selbstverstärkende Anziehung weiterer Kreativer Attraktive Räumlichkeiten Wichtige Rolle von thrird places : Cafés, Szenelokale, öffentlicher Raum Interaktions- und Kommunikationsraum
18 3 Kunst und Kultur als weiche Standortfaktoren Kunst und Kultur als Standortfaktoren im Wettbewerb um die Ansiedlung von Einwohnern und Unternehmen positive Außensicht Wenig direkter Beitrag zur regionalen Wertschöpfung, indirekt durch Beeinflussung des Images Über Innovationspotential auch Inkubatoren für andere Sektoren
19 4 Potentiale am Mittelrhein Attraktives Raumangebot mit moderaten Mietpreisen lange Kunst-Tradition &bih=678&biw=1287 hohe landschaftliche Attraktivität AB&bih=678&biw=1287
20 4 Potentiale am Mittelrhein Hohe Besucherfrequenz (Tages- und Übernachtungsgäste) Geographische Lage zwischen wichtigen Hot Spots der Hochkultur (z.b. Museen, Akademien): Rhein-Main und Rhein-Ruhr
21 4 Handlungsansätze Anknüpfungspunkte und Vernetzungsmöglichkeiten für Akteure schaffen Beratung/Qualifizierung anbieten Gelingende Kommunikation zwischen Akteure der Kunstszene und Verwaltung/Tourismus Bildungsangebote schaffen (z.b. Malkurse, Fotokurse)
22 5 Fazit Kunst und Kreativwirtschaft insbesondere in urbanen Räumen viel beachtetes Thema Thema bietet Potential zur Profilbildung einer Stadt/Region Vernetzung/Kooperation sind wichtige Erfolgsfaktoren sehr gute Voraussetzungen am Mittelrhein für Besetzung des Themas
23 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Es geht ums Ganze: Unser Welterbe Unsere Stärken!
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