Austrian Energy Agency
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- Heike Braun
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1 Austrian Energy Agency Energiestrategie und Nutzerverhalten Herbert Lechner Austrian Energy Agency 25. Januar 2011 Seite 1
2 Ziel der Energiestrategie: Stabilisierung des Energieverbrauchs Austrian Energy Agency 25. Januar 2011 Seite 2
3 Die Eckdaten zur Österreichischen Energiestrategie (Brutto)Endenergieverbrauch in PJ Austrian Energy Agency 25. Januar 2011 Seite 3
4 Sektorale Ziele (2020 gegenüber 2005) Gebäude -10% Haushalte, Gewerbe, Dienstleistungen Landwirtschaft, Kleinverbrauch +10% Energieintensive Unternehmen +15% Mobilität -5% Austrian Energy Agency 25. Januar 2011 Seite 4
5 Drei Strategiesäulen Energieeffizienz Gebäude: zu Fast-Null-Energiehäuser Haushalte & Betriebe: Strom/Abwärme, Energieberatung und Energiemanagement Mobilität: alternative Antriebe, E-Mobilität, Mobilitätsmanagement Effizienter Primärenergieeinsatz Ausbau Erneuerbare Ökostrom; Fern-/Abwärme; biogene Brennstoffe; Biokraftstoffe Versorgungssicherheit Übertragungs-/Verteilnetze und Speicher für Strom Drehscheibenfunktion bei leitungsgebundener Energie Austrian Energy Agency 25. Januar 2011 Seite 5
6 Evolution der Energiepolitik Bedarfsdeckung Energieeffizienz ist der Schlüssel für unsere Energiepolitik Fokus Aufbringung Fokus Nachfrage Fokus Energieverbraucher Austrian Energy Agency 25. Januar 2011 Seite 6
7 Bewusstseinsbildung in der Energiestrategie Zweck der Initiative Bewusstseinsbildung Wichtigkeit der Themen Energieeffizienz, Klimaschutz und effizienter Umgang mit Energieressourcen näher bringen KonsumentInnen über diesen Umdenkprozess informieren und von Anfang an integrieren und zu persönlichen Beiträgen motivieren. Ziele der Initiative Bewusstseinsbildung Imagebildung, Identifikation und Integration (Vernetzung der beteiligten Stakeholder) Austrian Energy Agency 25. Januar 2011 Seite 7
8 Bewusstseinsbildung in der Energiestrategie Imageaufbau für positive Assoziation zur Energiestrategie und damit auch Verbesserung der Identifikation der Endabnehmer mit der Thematik ( ICH MACHE MIT! ) Verstärkter gesellschaftlicher Dialog über Energiefragen und innovative Lösungswege Verständnis der VerbraucherInnen verbessern (z. B. Energieeffizienz ist nicht gleich Energiesparen, Komfort bekommt eine andere Qualität) bzw. Bewusstsein steigern, welchen Beitrag die richtigen Technologien und Produkte leisten können (Ressourcenschonung etc.) Wissen über die richtige Anwendung von Geräten und Technologien verbessern und Selbstverantwortung forcieren. Richtiges Nutzerverhalten bringt Einsparungen. Austrian Energy Agency 25. Januar 2011 Seite 8
9 Energieverbraucher als entscheidender Faktor Kauf-/ Investitionsentscheidung Energie Energiedienstleistung Kapital/ Technologie Verhalten Know-How Austrian Energy Agency 25. Januar 2011 Seite 9
10 Wofür geben wir unser Geld aus? Beherbergung und Gaststätten; 17,5; 12% Andere Waren und Dienstleistungen; 14,2; 9% Nahrungsmittel & Getränke; 16,5; 11% Alkohol & Tabak; 4,9; 3% Bekleidung & Schuhe; 8,7; 6% Bildung; 1,4; 1% Freizeit, Unterhaltung, Kultur; 17,0; 11% Konsumausgaben der privaten Haushalte 2009 (in Mrd., %) Wohnung; 27,0; 18% Nachrichtenübermittlung; 3,7; 2% Verkehr & Treibstoffe; 18,8; 12% Gesundheit; 5,0; 3% Austrian Energy Agency 25. Januar 2011 Seite 10 Strom, Gas, Brennstoffe; 7,0; 5% Einrichtung &Haushaltsgeräte; 10,4; 7%
11 Alles smart? smart meters smart cities smart regions smart grids smart homes Energieversorger wollen bis 2020 smart werden und die Energieverbraucher? Austrian Energy Agency 25. Januar 2011 Seite 11
12 Beispiel smart meters Szenario einer Studie Implementierung im Strom- und Erdgasbereich Information über Website und monatliche Verbrauchsinfo Einsparung 3,5% bei Strom 7% bei Erdgas Investitionskosten 1 2 Mrd. Euro Werden die Einsparungen tatsächlich erreicht und lässt sich damit die Investition volkswirtschaftlich rechtfertigen? Wie nehmen die Energieverbraucher smart meters an? Wie sind sie zu überzeugen? Austrian Energy Agency 25. Januar 2011 Seite 12
13 Ausblick Segmentierung ist ein wichtiger Schritt, um Stand der konventionellen Marktforschung/Marketing zu implementieren. Aber: Unsere Äußerungen über unser Empfinden haben nicht viel mit unserem Verhalten zu tun. Wie reagieren wir unterbewusst auf Stimuli? Wie beeinflusst unser Unterbewusstsein unser Verhalten? Was bedeutet das für unsere Kauf- und Investitionsentscheidungen im Energie-/Klimabereich? Ausgaben für Energie(dienstleistungen) stehen in Konkurrenz mit dem Kauf anderer Güter und Dienstleistungen Bei diesen werden mit hohem finanziellen Aufwand die Marketinginstrumente weiterentwickelt (z.b. Neuromarketing). Beim Energie-/Klimathema besteht diesbezüglich Nachholbedarf! Quelle: Martin Lindstrom / Buy-ology Austrian Energy Agency 25. Januar 2011 Seite 13
14 Kontakt Prof. Mag. Herbert Lechner Stv.-Geschäftsführer Österreichische Energieagentur Austrian Energy Agency Mariahilferstrasse Wien Tel: Fax: herbert.lechner@energyagency.at URL: Austrian Energy Agency 25. Januar 2011 Seite 14
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