Ernährung und kardiovaskuläre Erkrankungen

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1 Ernährung und kardiovaskuläre Erkrankungen Dr. med. Urs Jeker

2 Energieverzehr auf Lebzeiten 2600Kcal/d, 85 Jahre : Kcal entspricht Lebensverbrauch von kg Fettgewebe

3 WHO Fact-Sheet: healthy diet A healthy diet helps protect against malnutrition in all its forms, as well as noncommunicable diseases (NCDs), including obesity, diabetes, heart disease, stroke and cancer. Unhealthy diet and lack of physical activity are leading global risks to health. Healthy dietary practices start early in life breastfeeding may have longer-term benefits, like reducing the risk of overweight and obesity in childhood and adolescence. Energy intake (calories) should balance energy expenditure. Evidence indicates that total fat should not exceed 30% of total energy intake Limiting intake of free sugars to less than 10% of total energy Keeping salt intake to less than 5 g per day helps prevent hypertension and reduces the risk of heart disease and stroke in adult population (7). WHO Member States have agreed to reduce the global population s intake of salt by 30% and halt the rise in diabetes and obesity by 2025.

4 Outline Evidenz für herzgesunde Ernährung Guidelines Ernährung Lipide Salzkonsum Supplementa Kakao, Coffein und cv Risiko Adipositas und cv Risiko Essverhalten

5 Ernährung mit kardiovaskuläre Effekt Cumulative 25-year coronary heart disease (CHD) mortality rates in different cohorts of the Seven Countries Study, according to baseline quartiles of total cholesterol level, adjusted for age, smoking, and blood pressure. JAMA 1995;274:

6 ESC- Guidelines: Ernährung Gesättigte Fettsäuren sollten <10% der gesamten Nahrungs-Energie betragen, und durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren ersetzt werden. Transfette: so wenig wie möglich, verarbeitete Nahrungsmittel meiden, Genuss natürlicher Transfette auf <1% halten. < 5g Salz /d g Fassern/ d, aus Vollkornprodukten, Früchten und Gemüse. 200g Früchte/ d (2-3 Portionen). 200g Gemüse/ d (2-3 Portionen). Fisch mindestens 2x/ Woche, davon einen reich an Omega 3 FS. Alkoholkonsum auf 2 Gläser im Tag für Männer (20g Alkohol) und 1 Glass im Tag für Frauen (10g Alkohol) beschränken. EHJ 2012: 33; EJPC 2012: 19;4:

7 ESC- Guidelines: Ernährung Wichtigste neue Information: Zunehmende Klarheit, dass Homozystein kein unabhängiger (kausaler) Risikofaktor ist. Mehr Evidenz für Diäten, va. hat die mediterane Diät an Bedeutung gewonnen. Lücken hinsichtlich Evidenz: Grösste Herausforderung bleibt, dass Betroffene das Essverhalten (qualitativ und quantitativ) wirklich umstellen, auf Diät bleiben und das Normgewicht behalten. Forschung nach schützenden Substanzen ist weiter am laufen

8 Fazit Nahrungs-Cholesterin Cholesterin-Diät, wie in den 70er und 80er Jahren ist out!

9 Wirkung von Fettsäuren auf Blutfette Die Fettsäure- Hauptgruppen: 1. Mehrfach ungesättigte FS: a) Omega-6-Fettsäuren b) Omega-3-Fettsäuren 2. Einfach ungesättigte Fettsäuren Wirkung auf einen erhöhten Cholesterinspiegel Gesamtcholesterin HDL- Cholesterin LDL- Cholesterin 3. Gesättigte Fettsäuren / -- / -- Mit Dank übernommen von F. Dähler/ ERB präventive Kardiologie Inselspital

10 Quellen von mehrfach ungesättigten Fettsäuren (MUFS) a) Omega-6-Fettsäuren (n-6-fs, Linolsäure = LA): - Sonnenblumenöl - Distelöl - Traubenkernöl - Kürbiskernöl - Margarinen, Mayonnaise usw - (Weizen, Fleisch, Eier ). b) Omega-3-Fettsäuren (n-3-fs, Alpha-Linolensäure = ALA): - Rapsöl - Baumnüsse/Baumnussöl - fetter Fisch/Fischölkapseln - Weizenkeimöl/-Kapseln Mit Dank übernommen von F. Dähler/ ERB präventive Kardiologie Inselspital

11 Hinweise betreffend Nahrungsfetten Verzicht auf tierische Fette wird häufig durch Konsum von pflanzlichen Ölen und Kohlenhydraten (über)kompensiert (Stimulation der endogenen Triglyzerid- und Cholesterin- Synthese) Bei hohem LDL-Cholesterin: Gewichtsreduktion und Reduktion der Gesamtfett-Zufuhr. Bei hohen Triglyceriden: Vermeidung der Kombination von Alkohol mit fettreicher Ernährung. Zufuhr von Fisch. Evtl. Omega 3 FS Supplemetierung. Bei tiefem HDL-Cholesterin: Massnahme wie bei erhöhten Triglyceriden inkl. Gewichtsreduktion, Nikotinstopp und körperliche Aktivität

12 Salzkonsum

13 Supplementa Mortality in Randomized Trials of Antioxidant Supplements for Primary and Secondary Prevention: Systematic Review and Meta-analysis Goran Bjelakovic, MD, DrMedSci; Dimitrinka Nikolova, MA; Lise Lotte Gluud, MD, DrMedSci; Rosa G. Simonetti, MD; Christian Gluud, MD, DrMedSci JAMA, 2007 CONCLUSIONS: Treatment with beta carotene, vitamin A, and vitamin E may increase mortality. The potential roles of vitamin C and selenium on mortality need further study.

14 Supplementa Mortality in Randomized Trials of Antioxidant Supplements for Primary and Secondary Prevention: Systematic Review and Meta-analysis Goran Bjelakovic, MD, DrMedSci; Dimitrinka Nikolova, MA; Lise Lotte Gluud, MD, DrMedSci; Rosa G. Simonetti, MD; Christian Gluud, MD, DrMedSci JAMA, 2007 CONCLUSIONS: Treatment with beta carotene, vitamin A, and vitamin E may increase mortality. The potential roles of vitamin C and selenium on mortality need further study.

15 Kakao Dunkle Schokolade (mind. 70 % Kakaoanteil) bewirkt: HDL-Cholesterin steigt LDL-Cholesterin wird stabilisiert Endothelfunktion ist verbessert Cave: 20 g Schokolade = ca. 100 kcal >> 5 km Gehen Circulation, 2007, Am J Clin Nutr 2010, Am J Clin Nutr 2013

16 Coffein Conclusions: In this large sample of men and women apparently free of clinically evident cardiovascular disease, moderate coffee consumption was associated with a lower prevalence of subclinical coronary atherosclerosis. Heart 2015;101:

17 Alkoholaufnahme und Mortalitätsrisiko bei US-Amerikanern (Boffetta u. Garfinkel, 1990)

18 ESC- Guidelines: Gewichtskontrolle Sowohl Übergewicht und auch Adipositas sind assoziiert mit erhöhter kardiovaskulärer Mortalität. Es besteht eine direkte lineare zwischen BMI und «All Cause Mortality». «All Cause Mortality» liegt am tiefsten bei BMI von 20 25kg/m2. Eine weitere Gewichtsreduktion hat keinen protektiven Effekt zur Reduktion kardiovasc. Erkrankungen. EHJ 2012: 33; EJPC 2012: 19;4:

19 Gewichtskontrolle Aktuelle Ernährung analysieren und Umstellung planen. Body Mass Index (BMI) als Indikator einbeziehen. Zufuhr um Kcal reduzieren, um Steady-State bzw. Gewichtsreduktion zu erreichen. Reminders: 1. Täglich 60 Minuten körperliche Aktivität 2. Gewichtskontrolle ist ein Lebensprojekt! 3. Schlüsselrolle spielt Lebenstil-Anpassung zur nachhaltigen Veränderung der Kalorienbilanz.

20 Essverhalten: mit falschem Fokus

21 Essverhalten: ohne wirklichen Hunger abhängig von Aussenreizen aus Frustration zur Kompensation aus Einsamkeit zum Trost als Belohnung zur Entspannung

22 Essverhalten: Tellermodell

23 gewusst? Odyssee von Frischgemüse Lagerzeit zu Hause Transport Detailhändler zum Konsumenten Transport Grossverteiler zum Detailhändler Transport Almeria>Luzern Ernte und Verlad

24 gewusst? Vitamin-Verluste Vitamin C- Verlust im Gemüse ist 50% (!) - nach 3 Monaten Tiefkühler - nach 3 Tagen Kühlschrank Tiefkühlware sorgt für Abwechslung, aber 10 30% Vitaminverlust beim Blanchieren übernommen von F. Dähler/ ERB präventive Kardiologie Inselspital

25 gewusst? Vitamin-Verluste Vitamin-Verlust im Gemüse um 1-50% pro Tag - Lagergemüse: 1 8 % pro Monat - Blattgemüse: bis 100 % in 4 Tagen Gemüse in heisser Pfanne schnell erhitzen. - Grösster Vitaminverlust in der Ankochphase zwischen C Mit Dank übernommen von F. Dähler/ ERB präventive Kardiologie Inselspital

26 Take Home Message Ernährung und Lifestyle-Modifikation ASK (fragen, Kurzanamnese erheben) ADVISE (beraten) ASSESS (bewerten, einschätzen) ASSIST (helfen, unterstützen) >> Spezialisten beiziehen ARRANGE (vereinbaren)

27 HERZLICHEN DANK

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