Integratives Erkennen und Verstehen Diagnostik anhand des Grundbedürfnis- Frustrationsmodells

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1 Integratives Erkennen und Verstehen Diagnostik anhand des Grundbedürfnis- Frustrationsmodells Dr. phil. Célia Steinlin 6. IAP Diagnostikkongress, 29.Juni 2018

2 Inhalt Grundlagen zum Grundbedürfnis- Frustrationsmodell Herausforderungen in der Anwendung Nebenwirkungen von Diagnostik Messverfahren

3 Der gute Grund

4 Das Grundbedürfnis- Frustrationsmodell 4

5 Platzhalter-Bild. (Neues Bildkonzept in Bearbeitung) Bindung und Zugehörigkeit Je jünger das Kind, desto wichtiger sind feinfühlige Bezugspersonen (z.b. Spangler & Zimmermann, 1999) Unsicherer oder desorganisierter Bindungsstil ist der grösste bekannte Risikofaktor für psychische Störungen (Grawe, 2004) Einsamkeit als Risikofaktor für psychische und körperliche Erkrankungen (z.b. Pinker, 2015) 5

6 Selbstwert und Identität Wertschätzende, unterstützende und empathische Umgebung wichtig für die Entwicklung (Rogers) Mangelnder Selbstwert als Ursache vieler psychischer Störungen (z.b. Depression, Angststörungen, dissoziales Verhalten) 6

7 Hohe Kontrollüberzeugung führt zu mehr Stressresistenz besseren Bewältigungsressourcen Platzhalter-Bild. (Neues Bildkonzept in Bearbeitung) zielgerichtetem, erfolgversprechendem Handeln Verwandte Konzepte: Selbstwirksamkeitserwartung und Kohärenzgefühl Orientierung und Kontrolle 7

8 Autonomie und Freiheit Selbstbestimmung in Gedanken und Handlungen (Deci & Ryan) Wichtig für Lernerfahrungen und Anpassung an neue Situationen Das Recht auf eigene Wünsche, Gedanken und Gefühle (Schär & Steinebach, 2015) 8

9 Grundbedürfnisse Motivationale Schemata Annäherung vs. Vermeidung Umwelt Erleben Verhalten Grawe, 2004; 2002; Borgs-Laufs & Menzel, 2008; Schär & Steinebach, 2015

10 Zusammenhang mit Diagnostik? Symptome sind bestmögliche Lösungen Manchmal sind sie dysfunktional und verursachen hohe Kosten Symptome sollten nicht «weggemacht» sondern durch bessere Lösungen ersetzt werden Wir müssen verstehen, in welchem Dienst die Symptome stehen Optional Fusszeilentext hier 10

11 Anwendung: Vier Herausforderungen Optional Fusszeilentext hier 11

12 1. Annäherung vs. Vermeidung Gleiches Verhalten kann Annäherung oder Vermeidung sein Wenn Annäherung, führt es zu positiven Gefühlen, wenn Vermeidung: lediglich Wegfall von negativen Gefühlen Ohne Annäherung keine Bedürfnisbefriedigung

13 2. Wann ist ein Grundbedürfnis wirklich verletzt? Ob wir ein Grundbedürfnis als erfüllt empfinden hängt von unserer Wahrnehmung und Bewertung ab Ein gewisses Mass an Frustration kann uns resilienter machen (Szene aus La vita è bella, Benigni, 1997) Optional Fusszeilentext hier 13

14 3. Das Kind als Teil eines Systems Diagnostik ist immer auch Systemdiagnostik Alle Systemteilnehmer haben Bedürfnisse, Schemata, Erwartungen, Befürchtungen, Motive Erklärungsmodelle müssen für alle Systemteilnehmer plausibel und annehmbar und lösungsoffen sein Optional Fusszeilentext hier 14

15 4. Beurteilung ist abhängig vom Beobachter und von der Umgebung Therapeuten/Diagnostiker haben ihre eigenen Schemata und nehmen Information selektiv wahr Welche Stärken und Schwächen zum Vorschein kommen, hängt von der Umgebung ab Eckhart von Hirschhausen Optional Fusszeilentext hier 15

16 «Nebenwirkungen» von Diagnostik Optional Fusszeilentext hier 16

17 Diagnostik wirkt! Diagnostikprozess kann problemreduzierend oder problemverstärkend wirken Ergebnisqualität hängt von der Gestaltung des Prozesses ab Kommunikation von Ergebnissen beeinflusst weiteren Verlauf (Rosenthal Effekt) (Soziale Diagnostik; Alice Salomon, 1926, Viola Harnach-Beck, 2000) Optional Fusszeilentext hier 17

18 Berücksichtigung der Grundbedürfnisse im Diagnostik-Prozess Bindung Verlässlichkeit, Interesse, Wertschätzung, komplementäre Beziehungsgestaltung, Verbesserung der Eltern-Kind Beziehung Selbstwert Kompetenzen betonen und stärken, Ressourcenorientierung, gelingende, wohltuende Erfahrungen ermöglichen Kontrolle und Orientierung Rollenklarheit, Auftragsklärung, Transparenz, Aufklärung über Schweigepflicht Autonomie und Freiheit Einbezug, Maximierung des Ausmasses persönlicher Kontrolle (Borg-Laufs, 2014) Optional Fusszeilentext hier 18

19 Erfassung Optional Fusszeilentext hier 19

20 Fragebögen Grundbedürfnisskalen für Kinder und Jugendliche (GBKJ, Borg-Laufs, 2011) Einzelne Grundbedürfnisse und verwandte Konzepte Selbstwertinventar für Kinder und Jugendliche (SEKJ, Schöne & Stiensmeier-Pelster, 2016) Fragebogen zu Kompetenz- und Kontrollüberzeugungen (ab 14 Jahren) (FKK, Krampen, 1991) Fragebogen zu Ressourcen im Kindes- und Jugendalter (FRKJ 8-16, Lohaus & Nussbeck, 2016) Erfassung des Kohärenzgefühls: Sense of coherence scale von Antonovsky, resp. Leipziger Kurzskala (SOC-L9) (Schumacher et al., 2000) Für Erwachsene Fragebogen zur Analyse motivationaler Schemata (FAMOS, Holtforth & Grawe, 2002) Inkongruenzfragebogen (INK, Holtforth, Grawe & Tamcan, 2004) Optional Fusszeilentext hier 20

21 Fazit Optional Fusszeilentext hier 21

22 Für dysfunktionales Verhalten und psychische Symptome gibt es gute Gründe Die Berücksichtigung von Grundbedürfnissen und Schemata im diagnostischen Prozess ist förderlich Hilfreiche Erklärungsmodelle sind lösungsoffen und für die Klienten plausibel Wenn es uns gelingt, die Klienten in die Annäherung zu bringen, ist viel gewonnen Eine Behandlung von psychischen Symptomen sollte auch auf eine bessere Befriedigung der Grundbedürfnisse abzielen Optional Fusszeilentext hier 22

23 Literatur Optional Fusszeilentext hier 23

24 Kontakt Dr. phil. Célia Steinlin-Danielsson ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften IAP Institut für Angewandte Psychologie Lagerstrasse 45 CH-8004 Zu rich Tel

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