INVRPT. Definition der Inhalte im INVRPT
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- Jobst Krüger
- vor 8 Jahren
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1 INVRPT Definition der Inhalte im INVRPT St. Wendel, April 2014
2 Nachrichtenart INVRPT Hauptbestandteil um den Bestand zu ermitteln, ist der INVRPT (Lagerbestandsbericht). Die Inhalte und Felder des INVRPT müssen im Dispositionssystem der Industrie eingelesen und verarbeitet werden. Dies bedeutet, dass die Industrie die Reichweitenanalyse selbständig anhand den nachfolgenden Feldern durchführen muss. Felddefinitionen im INVRPT Aktueller Lagerbestand: Aktueller, unbeschädigter Lagerbestand, d.h. der buchmäßig geführte Gesamtbestand, der zum Berichtszeitpunkt den physisch im Lager befindlichen Bestand abbildet. Verfügbarer Bestand + Wareneingangsbestand + Kommissioniergeplanter Bestand und Anbruchmengen Bestandsentnahmemenge: Die Menge, die vom Bestand seit dem letzten Bestandsbericht zur Versorgung der Verkaufsstellen entnommen wurde. Bestandskorrekturen, wie Retouren aus den Verkaufsstellen und Rückgaben an den Lieferanten, sind in dieser Menge nicht enthalten. Die Menge der Ware, die am gerade vergangenen Tag kommissioniert worden ist. Ausstehende Menge: Die Summe der offenen CRP-Bestellungen, die per ORDERS -Nachricht vom Hersteller avisiert, physisch aber noch nicht ausgeliefert bzw. vom Handel noch nicht vereinnahmt wurde. Avisierter Bestand (Bestellbestand) Bei CRP-Projekten ist unter diesem Bestand der vom Lieferanten avisierte Bestand zu verstehen. Bestellbestände aus Aktionsbestellungen werden nicht übermittelt. Bei CRP-Projekten dürfen über Dispos keine sonstigen Bestellungen (Ausnahme Aktionsbestellungen) getätigt werden, da dann die Übermittlung dieses Feldes nicht korrekt wäre. Fehlmenge: Summe des Bedarfs der Verkaufsstellen, der in dem zurückliegenden Berichtszeitraum (in Beziehung Zentrallager Verkaufsstellen) nicht befriedigt werden konnte; d.h. die Abbildung der verfügbaren Bestandsmenge abzüglich des Bedarf der Verkaufsstellen. 2 S e i t e
3 Menge der Ware, die am gerade vergangenen Tag in der Kommissionierung fehlgeklebt wurde. Ursprüngliche Bestellmenge der Betriebe minus Kommissionierrückmeldung. Fehlmengen können nur im Logistik-Zentrum gegenüber den Betrieben entstehen. Bei Bestandsübermittlungen aus dem Betrieb ist dieses Feld nicht gefüllt! Wareneingangsbestand: Wareneingangsbuchungen, die den Lagerbestand erhöhen. Unter dem Wareneingangsbestand ist im Logistik-Zentrum sowohl der identifizierte als auch der vereinnahmte Bestand zu verstehen. Erst nach Einlagerung der Ware wird er in den verfügbaren Bestand übernommen. Bestandskorrekturmenge: Eine Berichtigung zur Bestandsmenge (vorzeichengerecht: '-' bedeutet "negativ", ohne Vorzeichen bedeutet "positiv") auf Grund von: Warenbruch; Inventurdifferenzen; Korrekturen von Falschbuchungen; Retouren des Handelslagers an den Lieferanten ohne: Retouren der Verkaufsstellen an das Handelslager; Bestandsumwidmungen; Menge der terminierten Abrufe; Wareneingänge. Vorgänge, die den Bestand verändern, aber über Bestandsbewegungen im INVRPT nicht nachvollziehbar sind. Hierzu gehören: Vorgänge, die über die Warenausgangsdialoge erfolgen, wie Retourenmenge an Lieferanten, Bruch und Verderb, Eigenbedarf, Bestandskorrekturen, die durch Inventuren notwendig waren. Retourenmenge: Retouren der Verkaufsstellen an das Handelslager. (Hiermit soll die Menge eines Artikels definiert werden, die von Verkaufsstellen an das Handelslager zurückgesandt wurde und damit dem Bestand zuzurechnen ist.) Mengen, die von den Häusern zurück an Bingen gehen und somit den verfügbaren Bestand erhöhen. Die Mengen werden übertragen, wenn die Retoure in Bingen erfasst worden ist. Aktueller Lagerbestand Aktionen: Aktueller, unbeschädigter Lagerbestand, d.h. der buchmäßig geführte Gesamtbestand, der zum Berichtszeitpunkt den physisch im Lager befindlichen Bestand abbildet. 3 S e i t e
4 Verfügbarer reservierter Bestand + reservierter Wareneingangsbestand + Bestandsentnahmemenge Aktionen: Die Menge, die vom Bestand seit dem letzten Bestandsbericht zur Versorgung der Verkaufsstellen entnommen wurde. Bestandskorrekturen, wie Retouren aus den Verkaufsstellen und Rückgaben an den Lieferanten, sind in dieser Menge nicht enthalten. Die Menge der Ware, die am gerade vergangenen Tag kommissioniert worden ist. Ausstehende Menge Aktionen: Die Summe der offenen CRP-Bestellungen, die per ORDERS -Nachricht vom Hersteller avisiert, physisch aber noch nicht ausgeliefert bzw. vom Handel noch nicht vereinnahmt wurde. Avisierter Aktions-Bestand (reservierter Bestellbestand) Bei CRP-Projekten ist unter diesem Bestand der vom Lieferanten avisierte Bestand zu verstehen. Entspricht dem Bestellbestand aus Aktionsbestellungen. Fehlmenge Aktionen: Summe des Bedarfs der Verkaufsstellen, der in dem zurückliegenden Berichtszeitraum (in Beziehung Zentrallager Verkaufsstellen) nicht befriedigt werden konnte; d.h. die Abbildung der verfügbaren Bestandsmenge abzüglich des Bedarf der Verkaufsstellen. Menge der Ware, die am gerade vergangenen Tag in der Kommissionierung fehlgeklebt wurde. Ursprüngliche Bestellmenge der Betriebe minus Kommissionierrückmeldung bezogen auf Aktionsbestellungen. Wareneingangsbestand Aktionen: Wareneingangsbuchungen, die den Lagerbestand erhöhen. reservierter Wareneingangsbestand Unter dem Wareneingangsbestand ist im Logistik-Zentrum sowohl der identifizierte als auch der vereinnahmte Bestand zu verstehen. Erst nach Einlagerung der Ware wird er in den verfügbaren Bestand übernommen. 4 S e i t e
5 Bestandskorrekturmenge Aktionen: Eine Berichtigung zur Bestandsmenge (vorzeichengerecht: '-' bedeutet "negativ", ohne Vorzeichen bedeutet "positiv") auf Grund von: Warenbruch; Inventurdifferenzen; Korrekturen von Falschbuchungen; Retouren des Handelslagers an den Lieferanten ohne: Retouren der Verkaufsstellen an das Handelslager; Bestandsumwidmungen; Menge der terminierten Abrufe; Wareneingänge. Vorgänge, die den Aktionsbestand verändern, aber über Bestandsbewegungen im INVRPT nicht nachvollziehbar sind. Hierzu gehören: Vorgänge, die über die Warenausgangsdialoge erfolgen, wie Retourenmenge Aktionsware an Lieferanten, Bruch und Verderb Aktionsware, Eigenbedarf, Bestandskorrekturen, die durch Inventuren notwendig waren. Retourenmenge Aktionen: Retouren der Verkaufsstellen an das Handelslager. (Hiermit soll die Menge eines Artikels definiert werden, die von Verkaufsstellen an das Handelslager zurückgesandt wurde und damit dem Bestand zuzurechnen ist.). Mengen der Bestandskategorie Aktion, die von den Häusern zurück an Bingen gehen und somit den verfügbaren Bestand erhöhen. Die Mengen werden übertragen, wenn die Retoure in Bingen erfasst worden ist. 5 S e i t e
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