Repräsentative Umfrage zu energieeffizienten Nutzfahrzeugen
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- Berndt Melsbach
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1 T 585/12 Repräsentative Umfrage zu energieeffizienten Nutzfahrzeugen Für die TÜV SÜD Auto Service GmbH 1
2 Ergebnisse der Breitenerhebung unter 150 kommunalen Fuhrparkleitern 2
3 Art und Umfang der Befragung Im März 2012 wurden in einer repräsentativen Umfrage 150 kommunale Unternehmen bundesweit telefonisch zu Ihrer Einschätzung der zukünftigen Bedeutung der Energieeffizienz von Fahrzeugflotten befragt. In der Studie wurden Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet berücksichtigt. In einer Sonderauswertung wurden die Aussagen der 33 befragten ostdeutschen Fuhrparkleiter gesondert betrachtet. In dieser Präsentation findet sich eine direkte Gegenüberstellung des Bundesdurchschnitts mit den Ergebnissen aus. Verteilung der Bundesländer 35,0% 18,0% 30,3% 16,6% 15,9%1 30,0% 16,0% 15,2% 14,0% 13,2% 25,0% 12,0% 9,9% 20,0% 10,0% 8,0% 15,0% 6,6% 6,0% 4,6% 4,6% 10,0% 4,0% 3,3% 2,6% 2,0% 20% 2,0% 1,3% 1,3% 1,3% 5,0% 07%07% 0,7% 0,7% 21,2% 21,2% 15,2% 9,1% 3,0% 0,0% 0,0% 3
4 Befragte Unternehmen In der Untersuchung wurden entsprechend der Bedeutung des Fuhrparks primär große und mittelgroße Unternehmen befragt. Bei der Größe der befragten Unternehmen ist das Verhältnis zwischen Ost und Gesamt-Deutschland nahezu identisch: Größe der befragten Unternehmen klein ( < 25 MA) 16% klein ( < 25 MA) 15% groß (> 100 MA) 62% mittel ( MA) 22% groß (> 100 MA) 62% mittel ( MA) 23% 4
5 Befragte Unternehmen Die Schwerpunkte der Flotten nach Anzahl der Fahrzeuge lag bundesweit bei PKWs und Fahrzeugen für die Straßenmeisterei sowie Bauhöfe. In war das Verhältnis ähnlich, wobei ein deutlich höherer Anteil bei den PKWs lag und Fuhrparks von Versorgungsbetrieben wie Strom- oder Wärmeversorgung nicht in die Befragung mit eingeflossen sind. Schwerpunkte des jeweiligen Fuhrparks *) Dienstwagen und PKW für Verwaltung 43% Dienstwagen und PKW für Verwaltung 58% Straßenmeisterei 21% Straßenmeisterei 18% Bauhof 19% Bauhof 18% Gärtnerei und Grünanlagen 11% Gärtnerei und Grünanlagen 12% Abfallentsorgung und Straßenreinigung 8% Abfallentsorgung und Straßenreinigung 6% Verkehrsbetriebe 6% Verkehrsbetriebe 6% Stromversorgung 3% Stromversorgung 0% Wärmeversorgung 2% Wärmeversorgung 0% Sonstiges 15% Sonstiges 6% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 10% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% *) Mehrfachnennungen möglich, daher ist die Summe größer 100% 5
6 Stellenwert der Energieeffizienz bei Flottenfahrzeugen Für mehr als die Hälfte der bundesweit Befragten hat das Thema Energieeffizienz einen hohen Stellenwert. Lediglich von 9 % der Befragten wurde der Stellenwert mit gering bewertet. In ist der Stellenwert der Energieeffizienz etwas niedriger, hier messen nur 36,4 % der Befragten dem Thema einen hohen Stellenwert bei. Stellenwert der Energieeffizienz bei Flottenfahrzeugen Mittlerer Stellenwert 45,5% Hoher Stellenwert 50,3% Mittlerer Stellenwert 38,4% Hoher Stellenwert 36,4% Weiß nicht 2,0% Geringer Stellenwert 9,3% Weiß nicht 6,1% Geringer Stellenwert 12,1% 6
7 Erwartete Entwicklung bei Energieeffizienz Die überwiegende Mehrheit der bundesweit Befragten erwartet eine Erhöhung der Energieeffizienz in Zukunft. Aus der Sicht von 36 % der Befragten wird die Erhöhung deutlich steigen, 49 % rechnen mit einer leichten Steigerung. Auch bei der erwarteten Entwicklung der Bedeutung der Energieeffizienz ist in etwas mehr Zurückhaltung zu verzeichnen. Hier erwarten nur 31 % eine deutliche Erhöhung und 44 % eine leichte Steigerung. Der größte Unterschied liegt bei den Unentschlossenen, die mit 13 % Weiß nicht angegeben haben. Erwartete Entwicklung bei der Energieeffizienz Deutliche Erhöhung 36% Leichte Erhöhung 49% Deutliche Erhöhung 31% Leichte Erhöhung 44% Weiß nicht 3% Keine Veränderung 12% Weiß nicht 13% Keine Veränderung 12% 7
8 Maßnahmen Als die wichtigsten Maßnahmen für die weitere Steigerung der Energieeffizienz bewerten bundesweit die Fuhrparkverantwortlichen Einsparung bei Kraftstoffen und die Kostenreduktion sowie die CO2- Reduktion. Auch die Verringerung von Lärm und Abgasen werden mit ca. 57 % als sehr bzw. extrem wichtige Maßnahmen bewertet. In sehen die Verantwortlichen Kraftstoffeinsparung zu 85 % als sehr bzw. extrem wichtig and. Im Rest der Republik liegt das Verhältnis bei ca. 77 %. Auch das Thema Lärm- und Abgasverringerung wird im Osten als wichtiger angesehen als im Westen, wo ca. 65 % der Befragten dem Thema die Bedeutung sehr bzw. extrem wichtig i gegeben haben. Wichtigste Maßnahmen zur Energieeffizienz t d Kraftstoffeinsparung Kostenreduktion CO2-Reduktion Lärm- und Abgasverringerung Verbesserung der Komponenten Fahrertraining absolut unwichtig unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig extrem wichtig Fahrerassistenzsysteme 8
9 Alternative Antriebe Als wichtigstes alternatives Antriebskonzept wird bundesweit der Elektroantrieb gesehen. Aber auch in der Diesel- und Erdgastechnologie werden Tests durchgeführt. Brennstoffzelle/Wasserstoff werden lediglich von ca. 4 % der Befragten geprüft. Auch in gilt Elektromobilität als das wichtigste alternative Antriebskonzept. Erdgas liegt hier deutlich hinter der Diesel-Technologie Technologie. Mit knapp 11 % sind alternative Antriebe für mehr als doppelt so viele der Befragten als im Bundesvergleich derzeit jedoch kein Thema. Derzeit geprüfte alternative Antriebstechnologien Elektrofahrzeug 30,1% Elektrofahrzeug 26,8% Dieseltechnologie 20,2% Dieseltechnologie 21,4% Erdgas 20,2% Erdgas 17,9% Hybridfahrzeug 12,5% Hybridfahrzeug 12,5% Autogas 8,3% Autogas 8,9% Brennstoffzelle / Wasserstoff 4,2% Brennstoffzelle / Wasserstoff 1,8% Kein Thema 4,5% Kein Thema 10,7% Weiss nicht 0,0% Weiss nicht 0,0% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 9
10 Faktoren Für und Wider alternativer Antriebe Die steigenden Energiepreise sind bundesweit die wichtigsten Treiber für alternative Antriebe gefolgt von Kostendruck und Umweltauflagen. In ist das Verhältnis ähnlich wie im Westen, jedoch ist die absolute Anzahl derer, die die treibenden Faktoren als absolut unwichtig oder unwichtig einstufen deutlich geringer als im Bundesdurchschnitt. Treibende Faktoren für alternative Antriebe Steigende Energiepreise Steigende Energiepreise Steigender Kostendruck auf die Kommunen Erhöhte Umweltanforderungen, Ordnungsrecht Steigender Kostendruck auf die Kommunen Erhöhte Umweltanforderungen, Ordnungsrecht absolut unwichtig unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig extrem wichtig Hohe Förderung Hohe Förderung 10
11 Faktoren Für und Wider alternativer Antriebe Zu hohe Fahrzeugpreise hindern derzeit die Verbreitung alternativer Antriebe am meisten. Mit deutlichem Abstand werden als weitere Hemmnisse eine nicht ausgereifte Technologie und die fehlende Infrastruktur genannt. In ist bedingt durch leere Kommunalkassen hohe Fahrzeugpreise für alternative Antriebe eine noch größere Hemmschwelle als im Rest der Republik. Wohingegen die Bedeutung der Technologiereife nahezu identisch zwischen Ost und West gesehen wird. Größte Hemmnisse für alternative Antriebe Zu teuer Zu teuer Keine ausgereifte Technologie Fehlende Infrastruktur Fehlende Geschäftsmodelle, z.b. Leasing für Batterien bei e-fahrzeugen Keine ausgereifte Technologie Fehlende Infrastruktur Fehlende Geschäftsmodelle, z.b. Leasing für Batterien bei e- Fahrzeugen absolut unwichtig unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig extrem wichtig Zu geringe Förderung Zu geringe Förderung 11
12 Beschaffungskriterien sind die Betriebskosten, Energieeffizienz und Investitionskosten die wichtigsten Beschaffungskriterien für Kommunalfahrzeuge. IN liegen die Investitionskosten fast gleichauf mit den Betriebskosten und stehen noch deutlich vor Energieeffizienz. Beschaffungskriterien für kommunale Fahrzeuge Niedrige Betriebskosten Energieeffizienz Niedrige Investitionskosten Gute Reparatur/Serviceleistungen des Herstellers Hohe Ersatzteilverfügbarkeit absolut unwichtig unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig extrem wichtig Geschäftskonzepte, z.b. Leasing von Batterien bei E-Fahrzeugen 12
13 Energieeffizienz Die Bewertung des eigenen Informationsstandes ist bundesweit ambivalent. Etwa zu einem Drittel sind die Befragten der Meinung, dass sie sehr gut über das Thema Energieeffizienz informiert sind, die gleiche Größenordnung an Befragten bemängelt das Fehlen von strukturierten Detailinformationen. Trotz eher zurückhaltender Einstellung gegenüber der Energieeffizienz sind 5 Prozentpunkte mehr Ostdeutsche der Meinung sehr gut über Energieeffizienz informiert zu sein als dies im Bundesdurchschnitt der Fall ist. Informationsstand zur Energieeffizienz Sehr gut 37,1% Teilweise 21,9% Strukturierung fehlt 15,2% Detailinfos fehlen 20,5% Sehr gut 42,4% Teilweise 21,2% Strukturierung fehlt 9,1% Detailinfos fehlen 21,2% Weiß nicht 3,3% Weiß nicht 3,0% 13
14 Fazit Energieeffizienz hat einen hohen Stellenwert und wird weiter steigen Im Osten ist dieser Stellenwert etwas geringer g aber auch hier wird ein Anstieg erwartet. Niedrige Beschaffungs- und Betriebskosten sowie Energieeffizienz sind in Ost wie West die wichtigsten Beschaffungskriterien Energieverbrauch, Kraftstoffeinsparung und CO2-Ausstoßwerden als die wichtigsten Kriterien für ein Energieeffizienz gesehen Im Osten steht Kosteneinsparung noch vor den eigentlichen Umweltthemen 14
15 Kontakt Marktforschung und Unternehmensberatung Widenmayerstr. 46a München Telefon: 089 / Telefax: 089 / info@technomar.de 15
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