Meilensteine für den Wiesenvogelschutz in der Nordwestdeutschen Tiefebene. LIFE-Projekte in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen u. Schleswig-Holstein

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Meilensteine für den Wiesenvogelschutz in der Nordwestdeutschen Tiefebene. LIFE-Projekte in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen u. Schleswig-Holstein"

Transkript

1 Meilensteine für den Wiesenvogelschutz in der Nordwestdeutschen Tiefebene LIFE-Projekte in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen u. Schleswig-Holstein Heinrich Belting Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz; Naturschutzstation Dümmer; Staatliche Vogelschutzwarte

2 seit 20 Jahren LIFE-Projekte für Wiesenvogelschutz viele erfolgreiche Projekte in diversen Bundesländern lokale Umsetzung Fokussierung direkt auf die Arten

3 EU-VSG Dümmer: ha Landkauf (2 500 ha) Euro Verbliebener Privatbesitz Arrondierung u. Wiedervernässung über 2 LIFE-Projekte ( )

4 Dauer der Überflutung +/- permanent long term (2-6 months) short term (app. 1 month) without (only partly) drained (private land)

5 Drei aktuelle LIFE-Projekte in NW-Deutschland Ein LIFE+ Projekt des Landes Niedersachsen

6 Drei aktuelle LIFE-Projekte in NW-Deutschland Ein LIFE+ Projekt des Landes Niedersachsen Träger Niedersachsen Schleswig-Holstein Unterer Niederrhein (NRW) Stiftung Naturschutz NABU-Naturschutzstation Land Niedersachsen Schleswig-Holstein Niederrhein Budget 22,3 Mio 6,2 Mio. 12,3 Mio. Dauer Förderkulisse ha ha ha Anz. Projektgebiete Maßnahmenfläche ha ha 400 ha Flächenankauf 623 ha ha

7 Uferschnepfe Verbreitung in Deutschland Neuer Atlas der Brutvögel Deutschlands Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA)

8 (ehemals) bedeutsame Wiesenvogelgebiete der 1980er Jahre (ca ha)

9 Brutverteilung der Uferschnepfe in Niedersachsen ( ) Siedlungsdichte: Anz. Brutpaare pro qkm : Rückgang um 60% Aktuell: Brutpaare

10 LIFE + Natur Projekt Wiesenvögel Projektgebiet: die 12 wichtigsten Wiesenvogelgebiete in Niedersachsen ( ha) Zwei Drittel des niedersächsischen Uferschnepfenbestandes in der Projektkulisse

11 Michael-Otto-Institut im NABU 2011 Heike Jeromin : Rückgang rd. 40% Aktuell: rd Brutpaare

12 Projektgebiete in SH

13 Uferschnepfe in NRW: aktuell 230 BP dv. 100 BP im EU-VSG Unterer Niederrhein

14 Wo am besten? Schwerpunkträume Wiesenvögel in der Düffel

15 Drei aktuelle LIFE-Projekte in NW-Deutschland Uferschnepfe Landesbestand (BP) Bestand (BP) innerhalb Projektkulisse Anteil (%) Landesbestand innerhalb Projektkulisse NRW % SH % NI % über 60% des bundesdeutschen Bestandes befindet sich in den Projektkulissen

16 LIFE+ Natur entwickelt NATURA 2000 in Europa Maßnahmenumsetzung im Europäischen Kontext

17 EU-Kommission 2007,2008 ff. Umsetzung von Aktionen in für die Uferschnepfe wichtigen Gebieten weiteren Verlust von Brutpaaren verhindern Verbreitungsgebiet erhalten Reproduktionserfolg erhöhen Wiederbesiedlung verwaister Flächen im Verbreitungsareal

18 Regeneration von Feuchtgrünland für Wiesenvögel bei Gewährleistung einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Nutzung

19 Ziele: Stopp des landesweit negativen Populationstrends Erhöhung der Brutbestände Reversal of negativ trend Brutpaare Uferschnepfe- Brutbestandsentwicklung am Dümmer Quelle: Datenbank Naturschutzstation Dümmer/Naturschutzring Dümmer e.v.

20 Ziele: Erhöhung der Bruterfolge (> 0,6 Juv./BP) von der Senke zur Quelle Foto:Holy Uferschnepfen-Familie

21 Habitatverbesserung niedrige, lückige Vegetation hohe Wasserstände

22 Habitatverbesserung Offenheit u. Störungsarmut wenig Beutegreifer Foto:Holy Grünland am Dümmer Iltis

23 Wiederkehrende Maßnahmen Optimierung von Bewirtschaftung (Pflege)

24 Lebensraum-Optimierung Wiederherstellung von periodisch gefluteten Blänken

25 Lebensraum-Optimierung Windschöpfwerk zur gezielten Zuwässerung von Einzelflächen

26 Wiedervernässung Winterliche Überflutung mit regulierbaren Stauanlagen Winter Frühling Sommer Herbst = Brutzeitraum

27 Lebensraum-Optimierung Gehölzrückschnitt zur Schaffung offener Landschaftsstrukturen

28 Lebensraum-Optimierung Weidezaunbau Voraussetzung für kostengünstige Extensiv-Beweidung

29 Reduzierung von Beutegreifern Foto:Holy Foto:Holy Aufbau einer dauerfängigen Falle am Dümmer

30 Effizienzsteigerung der Schutzinstrumente (in Nieders.) Verbesserte Verzahnung der Schutzinstrumente: - Gelegeschutz (ELER) - Vertragsnaturschutz (ELER) - Flächenankauf mit Habitatoptimierung

31 Gebietsbereisungen durch internationale Experten - Bewertung der Maßnahmen und Gebiete Expertenbereisung: vier ostfriesische Projektgebiete am 29./

32 Fazit - Erfolgreicher Wiesenvogelschutz: Erhalt der kulturhistorischen Landschaft Wiesenvogelschutz braucht langen Atem Konzentration auf die geeignetsten Gebiete Optimierung aller Standortfaktoren (Grossflächigkeit, Wasserstände, Offenheit,Vegetationsstruktur, Prädation, Bewirtschaftung) Kooperation von Landwirtschaft, Naturschutz, lokalen Akteuren intensive Gebietsbetreuung vor Ort langfristige nachhaltige Umsetzung Konzentration auf die Wiesenvögel Umsetzung im gesamteuropäischen Kontext Global Denken Lokal Handeln

33 Vielen Dank! Nationalpark Wattenmeer NIEDERSACHSEN Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz

Anforderungen an Projekte zum Wiesenvogelschutz Erfahrungen aus Praxisbeispielen

Anforderungen an Projekte zum Wiesenvogelschutz Erfahrungen aus Praxisbeispielen Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Anforderungen an Projekte zum Wiesenvogelschutz Erfahrungen aus Praxisbeispielen Beitrag zur Fachtagung des Bundesverbandes

Mehr

Prädatorenmanagement als (neue) Säule des Wiesenvogelschutzes in Niedersachsen. Dr. Marcel Holy Natur- und Umweltschutzvereinigung Dümmer e.v.

Prädatorenmanagement als (neue) Säule des Wiesenvogelschutzes in Niedersachsen. Dr. Marcel Holy Natur- und Umweltschutzvereinigung Dümmer e.v. Prädatorenmanagement als (neue) Säule des Wiesenvogelschutzes in Niedersachsen Dr. Marcel Holy Natur- und Umweltschutzvereinigung Dümmer e.v. Gliederung Vorstellung NUVD Bedeutung des Landes Niedersachsen

Mehr

LIFE+Limosa Projekt. LIFE-Limosa: Stabilisierung von Kern- Populationen der Uferschnepfe und Schutz von Alpenstrandläufer und Kampfläufer

LIFE+Limosa Projekt. LIFE-Limosa: Stabilisierung von Kern- Populationen der Uferschnepfe und Schutz von Alpenstrandläufer und Kampfläufer LIFE+Limosa Projekt LIFE-Limosa: Stabilisierung von Kern- Populationen der Uferschnepfe und Schutz von Alpenstrandläufer und Kampfläufer Heike Jeromin Projektidee wurde gemeinsam mit Heinrich Belting vom

Mehr

Bestandsentwicklung von Wiesenlimikolen in Deutschland - gibt es sie bald nur noch an der Küste

Bestandsentwicklung von Wiesenlimikolen in Deutschland - gibt es sie bald nur noch an der Küste Bestandsentwicklung von Wiesenlimikolen in Deutschland - gibt es sie bald nur noch an der Küste Heike Jeromin Michael-Otto-Institut im NABU 0162-9098071 Bergenhusen Aktionsplan Wiesenvögel Wiesenvogelzählgebiete

Mehr

Landwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand Umsetzung von Natura 2000 durch die Lokale Aktion Dithmarschen

Landwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand Umsetzung von Natura 2000 durch die Lokale Aktion Dithmarschen Landwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand Umsetzung von Natura 2000 durch die Lokale Aktion Dithmarschen Aktive Bürger/innen Lebendige Landschaften, Grüne Woche 25.1.2012 Dr. Inken Mauscherning Inhalte

Mehr

LIFE-Natur Projekte zur Wiedervernässung der Dümmerniederung Niedersachsen

LIFE-Natur Projekte zur Wiedervernässung der Dümmerniederung Niedersachsen LIFE-Natur-Projekt N A T U R A 2 0 0 0 LIFE-Natur Projekte zur Wiedervernässung der Dümmerniederung Niedersachsen Impressum Inhaltsverzeichnis Herausgeber: NLWKN Projektträger: Projektmanagement: Niedersächsischer

Mehr

Wie lässt sich der Sinkflug von Kiebitz, Feldlerche und Co aufhalten?

Wie lässt sich der Sinkflug von Kiebitz, Feldlerche und Co aufhalten? Wie lässt sich der Sinkflug von Kiebitz, Feldlerche und Co aufhalten? Die Bedeutung des Schutzes von Lebensräumen am Beispiel des Vogelschutzgebietes Düsterdieker Niederung Maike Wilhelm, Biologische Station

Mehr

Kann erfolgsorientierte Honorierung zur Verbesserung des Grünlandschutzes beitragen?

Kann erfolgsorientierte Honorierung zur Verbesserung des Grünlandschutzes beitragen? Kann erfolgsorientierte Honorierung zur Verbesserung des Grünlandschutzes beitragen? von Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Direktion Naturschutz gisela.wicke@nlwkn-h.niedersachsen.de

Mehr

Praxisnahe Zusammenarbeit mit Landwirten

Praxisnahe Zusammenarbeit mit Landwirten Praxisnahe Zusammenarbeit mit Landwirten Was ist für Landwirte wichtig und wie wirken Agrarumweltprogramme, Greening-Verpflichtungen und Beratung in der Praxis? Referentin: Natalie Meyer Michael-Otto-Institut

Mehr

Situation des Grünlandes in Nordwest- Niedersachsen

Situation des Grünlandes in Nordwest- Niedersachsen Situation des Grünlandes in Nordwest- Niedersachsen Anforderungen aus der Praxis an die neue EU-Förderperiode Beitrag zum Seminar Grünland in der GAP-Reform am 29.08.2013 der NNA und des DVL Gliederung

Mehr

Vogelkdl. Ber. Niedersachs. 44 (2016) 235

Vogelkdl. Ber. Niedersachs. 44 (2016) 235 Vogelkdl. Ber. Niedersachs. 44 (2016) 235 Aus dem LIFE+ Projekt Wiesenvogelschutz in Niedersachsen (LIFE10NAT/DE011) Zum Bruterfolg der Uferschnepfe Limosa limosa 2012-2014 in Niedersachsen. Erste Zwischenergebnisse

Mehr

Schwarzkopfmöwe (Larus melanocephalus) (Stand November 2011)

Schwarzkopfmöwe (Larus melanocephalus) (Stand November 2011) Niedersächsische Strategie zum Arten- und Biotopschutz Vollzugshinweise zum Schutz von Brutvogelarten in Niedersachsen Wertbestimmende Brutvogelarten der EU-Vogelschutzgebiete Schwarzkopfmöwe (Larus melanocephalus)

Mehr

Schutz von Wiesenbrütern an Vorpommerns Küsten. Foto: Kai Paulig

Schutz von Wiesenbrütern an Vorpommerns Küsten. Foto: Kai Paulig Schutz von Wiesenbrütern an Vorpommerns Küsten Foto: Kai Paulig Das EU LIFE-Schutzkonzept LIFE ist das(!) Förderinstrument für europäische Umweltprojekte. Die Abkürzung LIFE geht auf die französische Bezeichnung

Mehr

Vögel in Eiderstedt. Präsentation von Dr. Hermann Hötker und Dr. Georg Nehls. Michael-Otto-Institut im NABU NABU Schleswig-Holstein

Vögel in Eiderstedt. Präsentation von Dr. Hermann Hötker und Dr. Georg Nehls. Michael-Otto-Institut im NABU NABU Schleswig-Holstein Schleswig-Holsteinischer Landtag Umdruck 15/4633 Vögel in Eiderstedt Präsentation von Dr. Hermann Hötker und Dr. Georg Nehls Michael-Otto-Institut im NABU NABU Schleswig-Holstein vorgetragen am 09. Juni

Mehr

Rotmilan Land zum Leben. Dr. Jürgen Metzner, DVL , Magdeburg

Rotmilan Land zum Leben. Dr. Jürgen Metzner, DVL , Magdeburg Rotmilan Land zum Leben Dr. Jürgen Metzner, DVL 12.05.2014, Magdeburg Überblick Das Besondere an dem Projekt Die Akteure des Projekts Die Eckpunkte des Projekts Unsere angestrebten Ergebnisse 2 Herausforderungen

Mehr

LIFE PATCHES & CORRIDORS HABITAT NETZWERK FÜR DEN BLAUSCHILLERNDEN FEUERFALTER BERNHARD THEIßEN

LIFE PATCHES & CORRIDORS HABITAT NETZWERK FÜR DEN BLAUSCHILLERNDEN FEUERFALTER BERNHARD THEIßEN LIFE PATCHES & CORRIDORS HABITAT NETZWERK FÜR DEN BLAUSCHILLERNDEN FEUERFALTER BERNHARD THEIßEN Eckdaten Projektnehmer Biologische Station StädteRegion Aachen e.v. Partner Land NRW Dauer 1.1.2017-31.12.2022

Mehr

Das Projekt Sympathieträger Kiebitz

Das Projekt Sympathieträger Kiebitz Das Projekt Sympathieträger Kiebitz im Bundesprogramm Biologische Vielfalt Bildquelle: Projekt F.R.A.N.Z. A. Förster J. Sohler Hintergrund: Entwicklung des Kiebitz-Brutbestandes in Deutschland 120 Trend

Mehr

Das LVR-Netzwerk Umwelt mit den Biologischen Stationen im Rheinland

Das LVR-Netzwerk Umwelt mit den Biologischen Stationen im Rheinland Das LVR-Netzwerk Umwelt mit den Biologischen Stationen im Rheinland ein kurzer Einblick in die Netzwerkarbeit und die Zusammenarbeit im Informationsportal KuLaDig Anett Mesletzky Biologische Stationen

Mehr

Nutzen und Herausforderungen einer zukunftsfähigen Grünlandnutzung. aus Sicht des Artenschutzes - Biodiversitätsstrategien

Nutzen und Herausforderungen einer zukunftsfähigen Grünlandnutzung. aus Sicht des Artenschutzes - Biodiversitätsstrategien Nutzen und Herausforderungen einer zukunftsfähigen Grünlandnutzung aus Sicht des Artenschutzes - Biodiversitätsstrategien von Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz

Mehr

Küstenseeschwalbe (Sterna paradisaea) (Stand November 2011)

Küstenseeschwalbe (Sterna paradisaea) (Stand November 2011) Niedersächsische Strategie zum Arten- und Biotopschutz Vollzugshinweise zum Schutz von Brutvogelarten in Niedersachsen Wertbestimmende Brutvogelarten der EU-Vogelschutzgebiete Küstenseeschwalbe (Sterna

Mehr

Halbzeitbewertung von PROFIL. Teil II Kapitel 14. Beihilfe für nichtproduktive Investitionen (ELER-Code 216)

Halbzeitbewertung von PROFIL. Teil II Kapitel 14. Beihilfe für nichtproduktive Investitionen (ELER-Code 216) Halbzeitbewertung von PROFIL Teil II Kapitel 14 Beihilfe für nichtproduktive Investitionen (ELER-Code 216) Autor: Manfred Bathke Braunschweig, Dezember 2010 Teil II - Kapitel 14 Beihilfe für nichtproduktive

Mehr

Die Bekassine im Schwäbischen Donaumoos Erfolge beim Moorschutz

Die Bekassine im Schwäbischen Donaumoos Erfolge beim Moorschutz Die Bekassine im Schwäbischen Donaumoos Erfolge beim Moorschutz mit einem herzlichen Dank an alle Kartierer und Datenlieferanten sowie an die Regierung von Schwaben für Finanzierung und Unterstützung!

Mehr

Ohne Klappe. Wild - Biologie WIESENVOGEL-SCHUTZ

Ohne Klappe. Wild - Biologie WIESENVOGEL-SCHUTZ Wild - Biologie WIESENVOGEL-SCHUTZ Manche Naturschutzverbände distanzieren sich gerne von der Jagd auf Beutegreifer. Doch ob Naturschützer bei ihren Projekten wirklich darauf verzichten können, fragte

Mehr

LIFE Projekt Renaturierung Polder Blücher

LIFE Projekt Renaturierung Polder Blücher LIFE Projekt Renaturierung Polder Blücher Staatliches Amt für Landwirtschaft Dipl. - Biol. Christian Lange StALU WM Neubrandenburg, 24.09.2013 2 Neubrandenburg, 24.09.2013 3 Ein kurzer Rückblick Staatliches

Mehr

ELER-Umsetzung in den Ländern

ELER-Umsetzung in den Ländern ELER-Umsetzung in den Ländern - was ist im Naturschutz konkret herausgekommen? am Beispiel Schleswig-Holstein Thorsten Elscher Referatsleiter im Referat für Grundsatzangelegenheiten, Vertrags-Naturschutz,

Mehr

Neue Wege der Förderung von Agrarumweltmaßnahmen am Beispiel des neuen System in den Niederlanden

Neue Wege der Förderung von Agrarumweltmaßnahmen am Beispiel des neuen System in den Niederlanden Neue Wege der Förderung von Agrarumweltmaßnahmen am Beispiel des neuen System in den Niederlanden Dr. Jan Freese Deutsche Vernetzungsstelle ländliche Räume Inhalt Deutsche Vernetunzgsstelle in der BLE

Mehr

Welche Ziele sollte eine am Umwelt- und Gewässerschutz orientierte Agrarpolitik erfüllen? Anforderungen der Umweltverbände an die GAP-Reform

Welche Ziele sollte eine am Umwelt- und Gewässerschutz orientierte Agrarpolitik erfüllen? Anforderungen der Umweltverbände an die GAP-Reform Welche Ziele sollte eine am Umwelt- und Gewässerschutz orientierte Agrarpolitik erfüllen? Anforderungen der Umweltverbände an die GAP-Reform Florian Schöne NABU-Bundesverband, Berlin Analyse des Status

Mehr

- Welche Agrarumweltprogramme bringen etwas für den Naturschutz? -

- Welche Agrarumweltprogramme bringen etwas für den Naturschutz? - Ländliche Entwicklung - Welche Agrarumweltprogramme bringen etwas für den Naturschutz? - Michael Kruse Der Dorsch im Maisfeld Landwirtschaft und Naturschutz für eine saubere Ostsee WWF-Forum am 28.02.2013

Mehr

Erfordernisse für die neue EUFörderperiode

Erfordernisse für die neue EUFörderperiode Wanderschäfer und Milchbauern sichern das Grünland Wie lange noch? Erfordernisse für die neue EUFörderperiode 2014-2020 + Arne Bilau BUND Landesverband M-V Referent EU-Struktur- und Investitionsfonds Naturschutz

Mehr

Fachtagung: Gefährdung und Schutz des Steinkauzes in Deutschland

Fachtagung: Gefährdung und Schutz des Steinkauzes in Deutschland Fachtagung: Gefährdung und Schutz des Steinkauzes in Deutschland 25.-27.03. 2011, Artenschutzzentrum Metelen (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW), Samberg 65, 48629 Metelen Zum Thema

Mehr

11. Niedersächsischer Wiesenweihen-Workshop der Staatlichen Vogelschutzwarte. Wiesenweihenschutz in der Diepholzer Moorniederung

11. Niedersächsischer Wiesenweihen-Workshop der Staatlichen Vogelschutzwarte. Wiesenweihenschutz in der Diepholzer Moorniederung BUND Diepholzer Moorniederung 11. Niedersächsischer Wiesenweihen-Workshop der Staatlichen Vogelschutzwarte Wiesenweihenschutz in der Diepholzer Moorniederung Luise Boldt Friedhelm Niemeyer Landesverband

Mehr

Alles im Fluss auch bei Hochwasser?

Alles im Fluss auch bei Hochwasser? Alles im Fluss auch bei Hochwasser? Aktuelle Entwicklungen im Hochwasserschutz an der Elbe in Niedersachsen nur kurz zum NLWKN in eigener Sache: Wir sind eine nachgeordnete Behörde des Niedersächsischen

Mehr

Das Bodenbrüterprojekt im Freistaat Sachsen

Das Bodenbrüterprojekt im Freistaat Sachsen Das Bodenbrüterprojekt im Freistaat Sachsen Das Bodenbrüterprojekt im Freistaat Sachsen Die Bestände vieler Vogelarten der sächsischen Agrarlandschaft sind in den letzten Jahren teilweise dramatisch zurückgegangen.

Mehr

Eckpunkte der ELER-Förderung. für Niedersachsen und Bremen. Niedersachsen. Auftakt zur EU-Förderung Oldenburg, Rtrtrt.

Eckpunkte der ELER-Förderung. für Niedersachsen und Bremen. Niedersachsen. Auftakt zur EU-Förderung Oldenburg, Rtrtrt. Niedersachsen Auftakt zur EU-Förderung 2014-2020 Rtrtrt Oldenburg, 14.07.2015 Gfh Fghj Eckpunkte der ELER-Förderung Fgh für Niedersachsen und Bremen Fgh Fgjhfg Christian Wittenbecher ELER-Verwaltungsbehörde

Mehr

Aus der Arbeit der Naturparke in Brandenburg

Aus der Arbeit der Naturparke in Brandenburg Aus der Arbeit der Naturparke in Brandenburg Großschutzgebiete als Teil der Landesverwaltung Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft Landesamt für Umwelt Nationalpark Unteres Odertal

Mehr

Entwicklung von Standards für die Biodiversitätsberatung

Entwicklung von Standards für die Biodiversitätsberatung Entwicklung von Standards für die Biodiversitätsberatung Ein neues Projekt in Kooperation mit Landwirtschaft, Naturschutz und Verwaltung Nicole Menzel, Isabell Raschke Gefördert über die Bundesanstalt

Mehr

Umsetzung Natura 2000 in Rheinland-Pfalz: Die w(r)ichtigen Akzente setzen Interesse am Naturschutz wecken

Umsetzung Natura 2000 in Rheinland-Pfalz: Die w(r)ichtigen Akzente setzen Interesse am Naturschutz wecken Umsetzung Natura 2000 in Rheinland-Pfalz: Die w(r)ichtigen Akzente setzen Interesse am Naturschutz wecken Brigitte Leicht, MUEEF Landesnaturschutztagung 2018 Quelle: www.komm-natura.at Folie 1 Dilemma

Mehr

Amt Am Stettiner Haff Stettiner Straße Eggesin Gemeinde Leopoldshagen

Amt Am Stettiner Haff Stettiner Straße Eggesin Gemeinde Leopoldshagen Amt Am Stettiner Haff 29.03.2018 Stettiner Straße 1 17367 Eggesin Gemeinde Leopoldshagen P r o t o k o l l über die öffentliche Gemeindevertretersitzung Leopoldshagen am 28.03.2018 Tagungsort: Gemeindebüro

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Dr. Manfred Haimbuchner am 10. Juli 2012 zum Thema "Präsentation Oberösterreichischer Naturschutzbericht 2007-2011 Zahlen, Daten, Fakten" Weiterer

Mehr

Vogelschutzgebiete nach EU-Richtlinie in Österreich: Umsetzungsstand und Handlungsbedarf

Vogelschutzgebiete nach EU-Richtlinie in Österreich: Umsetzungsstand und Handlungsbedarf Schutzgebiets- Tagung Schladming Vogelschutzgebiete nach EU-Richtlinie in Österreich: Umsetzungsstand und Handlungsbedarf H. Uhl 21.3.2018 Gesamter Projektbericht über www.birdlife.at abrufbar Aufgaben:

Mehr

Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland

Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland Hintergrund-Papier Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland Das Projekt Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland" wird im Rahmen des Bundesprogramms

Mehr

Erfahrungen mit dem Moorschutzprogramm Schleswig-Holstein. Angelika Bretschneider Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume

Erfahrungen mit dem Moorschutzprogramm Schleswig-Holstein. Angelika Bretschneider Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Erfahrungen mit dem Moorschutzprogramm Schleswig-Holstein Angelika Bretschneider Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein Veranlassung Wichtige Rolle der Moore als Ökosystem

Mehr

Thema: Aktuelle Probleme / Erfahrungen bei der Umsetzung von Kohärenzmaßnahmen aus Sicht des Naturschutzes / des NLWKN

Thema: Aktuelle Probleme / Erfahrungen bei der Umsetzung von Kohärenzmaßnahmen aus Sicht des Naturschutzes / des NLWKN Thema: Aktuelle Probleme / Erfahrungen bei der Umsetzung von Kohärenzmaßnahmen aus Sicht des Naturschutzes / des NLWKN Kurzvortrag im Rahmen der Tagung der ARSU zum Thema Bewältigung von Eingriffsfolgen

Mehr

Trends in unseren Landschaften

Trends in unseren Landschaften Trends in unseren Landschaften Einmalige Kulturlandschaften: Tafelsilber unseres Landes 3 Gewachsene Ortsränder Unsere Heimat und die von Kauz & Käfer 4 Abwechslungsreiche Feldflur Natur im Sinkflug auch

Mehr

Hitzacker, EU - Förderperiode

Hitzacker, EU - Förderperiode Hitzacker, 11.03.2014 EU - Förderperiode 2014 2020 : Regionale Verteilung der Fördermitteleinsätze I im Biosphärenreservat: 15,5 % des nieders. SG-GL 14,1 % des nieders. EA 35,7 % des nieders. VN (GL,

Mehr

Ein Wort vorweg: Der WWF wünscht sich für die Halligen, dass

Ein Wort vorweg: Der WWF wünscht sich für die Halligen, dass Erhalt der Halligen für Mensch und Natur im Klimawandel ein Vorschlag zur Kooperation und Entwicklung von Pilotprojekten Beitrag beim Biosphärenrat am 01.11.2014 in Schlüttsiel Jannes Fröhlich & Hans-Ulrich

Mehr

Mäuse für den Milan. Das Rotmilan-Projekt im hessischen Vogelsberg. Maik Sommerhage NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe

Mäuse für den Milan. Das Rotmilan-Projekt im hessischen Vogelsberg. Maik Sommerhage NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe Foto: C. Robiller Mäuse für den Milan Das Rotmilan-Projekt im hessischen Vogelsberg Maik Sommerhage NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe Inhalt Einführung Projektkulisse Vorstellung der Untersuchungsgebiete

Mehr

Landesprogramm Ländlicher Raum Schleswig-Holstein Sitzung des Umwelt und Agrarausschusses am 25. März 2015

Landesprogramm Ländlicher Raum Schleswig-Holstein Sitzung des Umwelt und Agrarausschusses am 25. März 2015 Schleswig-Holsteinischer Landtag Umdruck 18/4190 Landesprogramm Ländlicher Raum Schleswig-Holstein 2014-2020 45. Sitzung des Umwelt und Agrarausschusses am 25. März 2015 ELER-Budget in Schleswig-Holstein

Mehr

Fördermöglichkeiten für Moorschutz in Niedersachsen

Fördermöglichkeiten für Moorschutz in Niedersachsen Betriebsstelle Hannover-Hildesheim, GB IV Anne Richter gen. Kemmermann Fördermöglichkeiten für Moorschutz in Niedersachsen 25.04.2017 Nr.: 1 Naturschutzstation Dümmer Nr.: 2 1 Naturschutzstation Dümmer

Mehr

Lebensraum Feldflur Beispiele aus Bayern

Lebensraum Feldflur Beispiele aus Bayern Lebensraum Feldflur Beispiele aus Bayern Wolfram Güthler Referat 64 Landschaftspflege und Naturschutzförderung Schneverdingen, den 28.09.2010 Entwicklung der landwirtschaftlichen Nutzfläche Landwirtschaftliche

Mehr

Vollzugshinweise zum Schutz von Brutvogelarten in Niedersachsen

Vollzugshinweise zum Schutz von Brutvogelarten in Niedersachsen Niedersächsische Strategie zum Arten- und Biotopschutz Vollzugshinweise zum Schutz von Brutvogelarten in Niedersachsen Wertbestimmende Brutvogelarten der EU-Vogelschutzgebiete mit Priorität für Erhaltungs-

Mehr

Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom Mein Zeichen (Bei Antwort angeben) Durchwahl (05 11) Hannover /5.1 (2019) /03/05

Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom Mein Zeichen (Bei Antwort angeben) Durchwahl (05 11) Hannover /5.1 (2019) /03/05 Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Postfach 2 43, 30002 Hannover Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz Archivstr. 2, 30169 Hannover

Mehr

Zukunft der Landwirtschaft auf Moorböden

Zukunft der Landwirtschaft auf Moorböden Zukunft der Landwirtschaft auf Moorböden Veranstaltung Niedersächsische Moorlandschaften 17.07.2014 in Hannover, LBEG Rudolf Rantzau 1 Treibhausgasemissionen Nds. geschätzt nach NIR (2011) und AUG (2010)

Mehr

Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung - Drucksache 17/7354 -

Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung - Drucksache 17/7354 - Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/7533 Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung - Drucksache 17/7354 - Unentgeltliche Übertragung von Flurstücken

Mehr

Abhängigkeit der Lebensraumqualität des Schreiadlers von der Landwirtschaft

Abhängigkeit der Lebensraumqualität des Schreiadlers von der Landwirtschaft Abhängigkeit der Lebensraumqualität des Schreiadlers von der Landwirtschaft Wolfgang Scheller (Projektgruppe Großvogelschutz beim LUNG M-V ) 1. Ernst-Boll-Naturschutztag Neubrandenburg, 6. November 2010

Mehr

Im Einzelplan sind innerhalb des Eckwertebudgets unter anderem folgende Schwerpunkte gebildet worden:

Im Einzelplan sind innerhalb des Eckwertebudgets unter anderem folgende Schwerpunkte gebildet worden: Anlage 3 Sprechzettel Minister Habeck 17.01.2018 Für die gemeinsame Sitzung des Finanzausschusses (15. Sitzung) und Umwelt- und Agrarausschusses (7. Sitzung) am Mittwoch, dem 17. Januar 2018, 10 Uhr, im

Mehr

Niedersächsische Moorlandschaften: Ziele und Inhalte des Programms

Niedersächsische Moorlandschaften: Ziele und Inhalte des Programms Niedersächsische Moorlandschaften: Ziele und Inhalte des Programms Irene Dahlmann Niedersächsisches Ministerium für r Umwelt, Energie und Klimaschutz Alexander Harms Niedersächsischer Landesbetrieb für

Mehr

Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta) (Stand November 2011)

Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta) (Stand November 2011) Niedersächsische Strategie zum Arten- und Biotopschutz Vollzugshinweise zum Schutz von Brutvogelarten in Niedersachsen Wertbestimmende Brutvogelarten der EU-Vogelschutzgebiete Säbelschnäbler (Recurvirostra

Mehr

Naturschutz mit der Landwirtschaft Beispiele aus Großbritannien. Dr. Norbert Schäffer

Naturschutz mit der Landwirtschaft Beispiele aus Großbritannien. Dr. Norbert Schäffer Naturschutz mit der Landwirtschaft Beispiele aus Großbritannien Dr. Norbert Schäffer Gliederung Landwirtschaft in Europa Populationstrend von Vögeln RSPB Vision zur Landwirtschaft -Landwirtschaftspolitik

Mehr

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume 96 Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume 15. Vertragsnaturschutz kostengünstig gestalten Die schwierige finanzielle Situation des Landes macht auch beim Vertragsnaturschutz Einsparungen

Mehr

Stand der Umsetzung und Phase 2

Stand der Umsetzung und Phase 2 Stand der Umsetzung und Phase 2 Fach- und Umsetzungs-AGs, März 2018 Gliederung Aktueller Stand Hintergrund Ziele Eckdaten Projekt Personal Maßnahmenumsetzung Phase 1 Maßnahmenvorbereitung für Phase 2 Hintergrund:

Mehr

Bedeutung der Natur und ihrer Pflege für den Tourismus

Bedeutung der Natur und ihrer Pflege für den Tourismus Bedeutung der Natur und ihrer Pflege für den Tourismus Bedeutung der Natur und ihrer Pflege für den Tourismus Naturschutz im Zwiespalt der Betrachtung Situation in der Region Naturschutzgroßprojekt Bergwiesen

Mehr

Die EU-Agrarsubventionen ab 2014 aus ökonomischer Sicht

Die EU-Agrarsubventionen ab 2014 aus ökonomischer Sicht Institut für Ländliche Räume Die EU-Agrarsubventionen ab 2014 aus ökonomischer Sicht Prof. Dr. Thünen-Institut für Ländliche Räume Seminar Besser, grüner, billiger? - Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik,

Mehr

Für Mensch, Natur und Landschaft Natur- und Landschaftsschutzberatung in Schleswig-Holstein. Dr. Helge Neumann, DVL-Artenagentur Kiel

Für Mensch, Natur und Landschaft Natur- und Landschaftsschutzberatung in Schleswig-Holstein. Dr. Helge Neumann, DVL-Artenagentur Kiel Für Mensch, Natur und Landschaft Natur- und Landschaftsschutzberatung in Schleswig-Holstein Dr. Helge Neumann, DVL-Artenagentur Kiel Landwirtschaft Schleswig-Holstein Kennzahlen (Stand 2016) Parameter

Mehr

Geldgeber-Check II. Informationen zu einigen weiteren Förderprogrammen

Geldgeber-Check II. Informationen zu einigen weiteren Förderprogrammen Geldgeber-Check II Informationen zu einigen weiteren Förderprogrammen Niedersächsische Wattenmeer-Stiftung Durchführung und von Umwelt- und Landschaftsschutz im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer

Mehr

Artenschutz und Forstwirtschaft Wie erhalten wir die Biodiversität in unseren Wäldern?

Artenschutz und Forstwirtschaft Wie erhalten wir die Biodiversität in unseren Wäldern? Artenschutz und Forstwirtschaft Wie erhalten wir die Biodiversität in unseren Wäldern? Natura 2000 im Wald Anforderungen des Vogelartenschutzes in Niedersachsen vor dem Hintergrund der EU-Vogelschutzrichtlinie

Mehr

Niedersächsische Moorlandschaften

Niedersächsische Moorlandschaften Niedersächsische Moorlandschaften Statement Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer ÖSSM e.v. Dipl. Geograf Thomas Beuster 11.05.2016 Niedersächsische Moorlandschaften; Thomas Beuster; ÖSSM e.v. 1 Einführung

Mehr

Netzwerk Nationales Naturerbe AG Monitoring Bericht aus der Arbeitsgruppe Rückblick

Netzwerk Nationales Naturerbe AG Monitoring Bericht aus der Arbeitsgruppe Rückblick Netzwerk Nationales Naturerbe AG Monitoring Bericht aus der Arbeitsgruppe Rückblick Veranstaltung: Natura 2000 Monitoring auf Naturerbeflächen Datum/Ort: 21.02.2013, Hannover Teilnehmer/innen: 31 Vorträge:

Mehr

Grünland im Kooperationsprogramm Naturschutz. -Folgerungen aus der aktuellen Förderperiode für die Zukunft-

Grünland im Kooperationsprogramm Naturschutz. -Folgerungen aus der aktuellen Förderperiode für die Zukunft- Grünland im Kooperationsprogramm Naturschutz -Folgerungen aus der aktuellen Förderperiode für die Zukunft- NNA-Veranstaltung Grünland in der GAP-Reform Schneverdingen, 29.08.2013 Rückgang Dauergrünland

Mehr

BPBV-Projekt: Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland. B. Scheel

BPBV-Projekt: Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland. B. Scheel BPBV-Projekt: Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland B. Scheel BPBV-Projekt Gelbbauchunke Bundesprogramm Biologische Vielfalt (BPBV) Projektträger: NABU Niedersachsen Laufzeit:

Mehr

Bestandssituation und Entwicklung des Vertragsnaturschutzes für den Rotmilan in Niedersachsen

Bestandssituation und Entwicklung des Vertragsnaturschutzes für den Rotmilan in Niedersachsen Bestandssituation und Entwicklung des Vertragsnaturschutzes für den Rotmilan in Niedersachsen Knut Sandkühler NLWKN Staatliche Vogelschutzwarte Inhalt Bestand in Niedersachsen Datenlage Verbreitung Bestandsentwicklung

Mehr

Vollzugshinweise zum Schutz von Brutvogelarten in Niedersachsen

Vollzugshinweise zum Schutz von Brutvogelarten in Niedersachsen Niedersächsische Strategie zum Arten- und Biotopschutz Vollzugshinweise zum Schutz von Brutvogelarten in Niedersachsen Wertbestimmende Brutvogelarten der EU-Vogelschutzgebiete Löffler (Platalea leucorodia)

Mehr

Fachseminar der NNA Perspektiven für f r eine nachhaltige Moornutzung in Niedersachsen

Fachseminar der NNA Perspektiven für f r eine nachhaltige Moornutzung in Niedersachsen Fachseminar der NNA Perspektiven für f r eine nachhaltige Moornutzung in Niedersachsen Evaluierung des Moorschutzprogramms Erreichtes und Handlungsbedarf Horst Dorn 12./13.06.2013 Horst Dorn Niedersächsisches

Mehr

Strategie der Natura 2000 Umsetzung mit Lokalen Aktionen in Schleswig- Holstein. Uwe Dierking

Strategie der Natura 2000 Umsetzung mit Lokalen Aktionen in Schleswig- Holstein. Uwe Dierking Strategie der Natura 2000 Umsetzung mit Lokalen Aktionen in Schleswig- Holstein Uwe Dierking Koordinierungsstelle des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege Schleswig-Holstein, 14.5.2014 Der DVL in

Mehr

Monitoring häufiger Brutvogelarten. u. a. als Basis für die Ermittlung des Indikators Repräsentativer Arten

Monitoring häufiger Brutvogelarten. u. a. als Basis für die Ermittlung des Indikators Repräsentativer Arten Monitoring häufiger Brutvogelarten u. a. als Basis für die Ermittlung des Indikators Repräsentativer Arten Stefan Frick, Erfurt Jena, 14.11.2012 Monitoring häufiger Brutvögel (MhB) ein bundesweites Programm

Mehr

Zur Zukunft der EU- Naturschutzfinanzierung

Zur Zukunft der EU- Naturschutzfinanzierung Zur Zukunft der EU- Naturschutzfinanzierung Naturschutz morgen Zeit zum Umdenken Kiel, 28.09.2015 Konstantin Kreiser Referent für Internationale Biodiversitätspolitik NABU-Bundesverband 1990 (c) NABU/C.

Mehr

Marktüberwachung der Bundesländer in 2014 [Energieverbrauchskennzeichnung und Ökodesign] *

Marktüberwachung der Bundesländer in 2014 [Energieverbrauchskennzeichnung und Ökodesign] * - 1/5 - verhängt. verhängt. Bremen Senator für Umwelt, Bau und Verkehr 51 75 5 Netzteile s. o. PKW 10 10 Betriebe 5 Netzteile 9 Betriebe, 29 9 6,6 1,67 s. o. Reifen 47 47 Betriebe 2 Betriebe 2 Hessen Hessisches

Mehr

KLIMZUG-NORD Strategische Anpassungsansätze zum Klimawandel in der Metropolregion Hamburg

KLIMZUG-NORD Strategische Anpassungsansätze zum Klimawandel in der Metropolregion Hamburg Schleswig-Holsteinischer Landtag Kommissionsvorlage 17/101 KLIMZUG-NORD Strategische Anpassungsansätze zum Klimawandel in der Metropolregion Hamburg Projekt im Rahmen des Programms des Bundesministeriums

Mehr

Erhaltung von Grünland in Rheinland-Pfalz

Erhaltung von Grünland in Rheinland-Pfalz Erhaltung von Grünland in Rheinland-Pfalz Bedeutung des Grünlandes CO 2 -Senke, hoher Humusgehalt Schutz des Grund- und Oberflächenwassers Filterwirkung bei Düngemitteln und Schadstoffen Erosionsschutz

Mehr

Grünlandförderung im Vertragsnaturschutz in NRW

Grünlandförderung im Vertragsnaturschutz in NRW Foto: Stadt Wuppertal Grünlandförderung im Vertragsnaturschutz in NRW Angebote, Erfolge und Herausforderungen Vertragsnaturschutz in NRW Förderangebote für das Grünland Vertragsnaturschutz in NRW in Zahlen

Mehr

Landwirtschaft für Artenvielfalt:

Landwirtschaft für Artenvielfalt: Landwirtschaft für Artenvielfalt: Hintergrund, Ziele und Beispiele Alle Fotos WWF oder ZALF Frank Gotthard Berlin, 24. Oktober 2016 Dr. Heinrich Graf von Bassewitz (DBV Öko-Beauftragter und Biopark-Landwirt)

Mehr

Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Schleswig-Holstein

Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Schleswig-Holstein Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Dipl. Ing. agr. Sönke Beckmann Sönke Beckmann 1 Ziele des europäischen Naturschutzes Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege: Erhaltung der natürlichen

Mehr

Ländliche Entwicklung

Ländliche Entwicklung Forum 3: Organisation der Nahrungsmittelkette und Strategie-Dialog Risikomanagement Ländliche Entwicklung 2014-2020 Wissen ist Macht 7. März 2013, Wien Wissen ist Macht Wissen ist Macht Subline Arial Bold

Mehr

Masterplan Ems 2050 Regionalplanertagung Meppen,

Masterplan Ems 2050 Regionalplanertagung Meppen, Regionalplanertagung Meppen, 1.10.2015 Auszug aus dem Planfeststellungsbeschluss des NLWKN vom 17.7.2015 Az.: PEms 1-62025-468-004 zur Änderung der Nebenbestimmungen A.II.2.2.1, A.II.2.2.2b und A.II.1.23

Mehr

Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020

Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020 Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020 DDr. Reinhard Mang Generalsekretär des Lebensministeriums Jahrestagung Netzwerk Land 17. Oktober

Mehr

Arbeitskreis Ökologische Stationen in Niedersachsen

Arbeitskreis Ökologische Stationen in Niedersachsen Arbeitskreis Ökologische Stationen in Niedersachsen Mitglieder, Ziele, Arbeitsweise Konzepte für die Verbesserung der Vor-Ort-Betreuung Vor-Ort-Betreuung in Schutzgebieten: Tragfähige Lösungen für die

Mehr

Anforderungen und Lösungsansätze zum Boden- und Gewässerschutz

Anforderungen und Lösungsansätze zum Boden- und Gewässerschutz Lösungsansätze zum Konzept Erosionsschutz für den ländlichen Raum Sachsen-Anhalts Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt August 2012 Ziel: Möglichst weitgehender Rückhalt der

Mehr

H. Flessa Institut für Agrarrelevante Klimaforschung vti Braunschweig

H. Flessa Institut für Agrarrelevante Klimaforschung vti Braunschweig Moorschutz in Niedersachsen Moore und Klimaschutz, Empfehlungen für eine nachhaltige Moornutzung H. Flessa Institut für Agrarrelevante Klimaforschung vti Braunschweig Hannover, 14. Dezember 2012 Klimaschutz

Mehr

Erfahrungsbericht, Planungen und Maßnahmen im Grünen Band nach erfolgter Flächenübertragung in Niedersachsen

Erfahrungsbericht, Planungen und Maßnahmen im Grünen Band nach erfolgter Flächenübertragung in Niedersachsen Erfahrungsbericht, Planungen und Maßnahmen im Grünen Band nach erfolgter Flächenübertragung in Niedersachsen Fachtagung Management des Grünes Bandes, Eisenach, 23.-25.11.2011 Ulrich Sippel Niedersächsisches

Mehr

Mastertextformat bearbeiten Zweite Ebene Dritte Ebene Vierte Ebene Fünfte Ebene

Mastertextformat bearbeiten Zweite Ebene Dritte Ebene Vierte Ebene Fünfte Ebene Mastertitelformat bearbeiten Mastertextformat bearbeiten Zweite Ebene Dritte Ebene Vierte Ebene Fünfte Ebene Salzwiesen und Dünen an der Westküste von Schleswig-Holstein Martin Stock Nationalparkverwaltung

Mehr

Notwendigkeit des Arten- und Habitatschutzes Einführung

Notwendigkeit des Arten- und Habitatschutzes Einführung P. Schütz Notwendigkeit des Arten- und Habitatschutzes Einführung 16./17.09.2015 Dr. Ernst-Friedrich Kiel MKULNV, Referat III-4 (Biotop- und Artenschutz, Natura 2000, Klimawandel und Naturschutz, Vertragsnaturschutz)

Mehr

Vogelschutz-Maßnahmenplan (VMP) für das EU-Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht. Michael Jöbges Peter Herkenrath. 1. Runder Tisch

Vogelschutz-Maßnahmenplan (VMP) für das EU-Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht. Michael Jöbges Peter Herkenrath. 1. Runder Tisch Vogelschutz-Maßnahmenplan (VMP) für das EU-Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht Michael Jöbges Peter Herkenrath 1. Runder Tisch 20.10.2015 Netz der EU-Vogelschutzgebiete (VSG) als Teil des NATURA 2000-Netzes

Mehr

Forum 1 Tag der Regionen in Baden-Württemberg. Imke Heyen, Fichtenberg,

Forum 1 Tag der Regionen in Baden-Württemberg. Imke Heyen, Fichtenberg, Forum 1 Tag der Regionen in Baden-Württemberg Imke Heyen, Fichtenberg, 06.10.2017 Ablauf Tag der Regionen als Instrument der Regionalentwicklung Erfolgreiche Umsetzung des Tag der Regionen auf Landesebene

Mehr

Gemeinschaftlicher Wiesenvogelschutz in Schleswig-Holstein - Bericht 2014

Gemeinschaftlicher Wiesenvogelschutz in Schleswig-Holstein - Bericht 2014 2 Gemeinschaftlicher Wiesenvogelschutz in Schleswig-Holstein 2014 Projektbericht für das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein Michael-Otto-Institut

Mehr

Tagung Artenreiches Grünland INA Vilm, 11. Oktober Qualitatives Grünlandmonitoring als Teil des HNV- und Ökosystem-Monitorings.

Tagung Artenreiches Grünland INA Vilm, 11. Oktober Qualitatives Grünlandmonitoring als Teil des HNV- und Ökosystem-Monitorings. Tagung Artenreiches Grünland INA Vilm, 11. Oktober 2017 als Teil des HNV- und Ökosystem-Monitorings Daniel Fuchs Ausgangslage 2008 In einzelnen Bundesländern findet z. T. schon seit Jahren Grünlandmonitoring

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 16/ Wahlperiode

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 16/ Wahlperiode SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 16/287 16. Wahlperiode 05-10-06 Kleine Anfrage des Abgeordneten Karl-Martin Hentschel und Antwort der Landesregierung Minister für Landwirtschaft, Umwelt und

Mehr

Chancen und Risiken im Grünlandschutz aus Sicht einer unteren Landschaftsbehörde

Chancen und Risiken im Grünlandschutz aus Sicht einer unteren Landschaftsbehörde Chancen und Risiken im Grünlandschutz aus Sicht einer unteren Landschaftsbehörde Alle Abbildungen: Kreis Gütersloh, Biologische Station Gütersloh/ Bielefeld e. V. Fachtagung Grünlandperspektiven in Nordrhein-Westfalen

Mehr

Vorher - Nachher. Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz. 14. Niedersächsisches Bodenschutzforum Seite 1

Vorher - Nachher. Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz. 14. Niedersächsisches Bodenschutzforum Seite 1 Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz Vorher - Nachher Dr. Uwe Kallert Referat Abfallwirtschaft, Altlasten 14. Niedersächsisches Bodenschutzforum Seite 1 Niedersächsisches Ministerium

Mehr

...vernetzt, bewegt und gewichtet die Stärken der Regionen

...vernetzt, bewegt und gewichtet die Stärken der Regionen Tag der Regionen / Bundesverband der Regionalbewegung...vernetzt, bewegt und gewichtet die Stärken der Regionen Bundeskoordinationsstelle Tag Initiatoren des Tages der Regionen Bundeskoordinationsstelle

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/ Wahlperiode

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/ Wahlperiode SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/4449 18. Wahlperiode 2016-07-25 Kleine Anfrage des Abgeordneten Oliver Kumbartzky (FDP) und Antwort der Landesregierung Minister für Energiewende, Landwirtschaft,

Mehr