Begegnung der Generationen und Untersuchung von Barrierefreiheit an einigen exemplarischen Beispielen in Tulln

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1 Begegnung der Generationen und Untersuchung von Barrierefreiheit an einigen exemplarischen Beispielen in Tulln Ein Projekt der NMS Marc Aurel Tulln und des Landespflegeheims Tulln Rosenheim Mag. Elfriede Hinterhofer 1

2 Österreichische Bundesverfassung Artikel 7. (1) Alle Staatsbürger sind vor dem Gesetz gleich. Vorrechte der Geburt, des Geschlechtes, des Standes, der Klasse und des Bekenntnisses sind ausgeschlossen. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Die Republik (Bund, Länder und Gemeinden) bekennt sich dazu, die Gleichbehandlung von behinderten und nichtbehinderten Menschen in allen Bereichen des täglichen Lebens zu gewährleisten. Quelle: ( ) Mag. Elfriede Hinterhofer 2

3 GEHBEHINDERTE PERSONEN Handlauf Gleitsicherer Bodenbelag Keine Hindernisse (z.b. Teppiche) Ruhemöglichkeiten Keine losen Fußmatten oder Vorleger Fußabstreifer im Boden versenkt Keine weichen Bürstenmatten und hochflorigen Teppiche Keine unebenen Gehwege Quelle: vgl. ( ) Mag. Elfriede Hinterhofer 3

4 ROLLSTUHLFAHRERINNEN 1 Keine Stufen bzw. Höhenunterschiede nicht größer als 3 cm Ausreichende Breite bei Türen und Durchgängen (mindestens 80 cm lichte Weite) Geringe Steigungen (max. 6 %) Ausreichende Bewegungsflächen Rampe oder Personenlift Erreichbare Bedienungselemente Türen leicht zu öffnen Podeste oder Stellflächen (vor und nach Türen, Rampen bzw. Liften) Quelle: vgl. ( ) Mag. Elfriede Hinterhofer 4

5 ROLLSTUHLFAHRERINNEN 2 Behinderten-WC vorhanden Behinderten-WC gut erreichbar Behinderten-WC ausreichend groß (min. 1,55m x 1,55m besser 1,55m x 2,15m) Behinderten-WC: Haltegriffe vorhanden Bedienungselemente und Klopapier gut erreichbar Waschtischhöhe zwischen 85 und 90 cm und unterfahrbar Spiegelunterkante bei 1 m Armatur: Einhandmischbatterie mit langem Hebel Seifenspender und Papier bzw. Handtrockner gut erreichbar Quelle: vgl. ( ) Mag. Elfriede Hinterhofer 5

6 ROLLSTUHLFAHRERINNEN 3 Behindertenpark vorhanden (min. 3,5 m breit) Behindertenparkplatz nicht von anderen VerkehrsteilnehmerInnen verparkt Behindertenparkplatz günstig angelegt (Schräg oder rechtwinkelig zur Fahrbahn) Behindertenparkplatz günstig (zentral) gelegen Keine hängenden Gehwege Keine unebenen Gehwege Bankomaten oder andere Automaten in passender Höhe Quelle: vgl. ( ) Mag. Elfriede Hinterhofer 6

7 SEHBEHINDERTE PERSONEN Ausreichende Belichtung und Beleuchtung Keine Hindernisse im Gehbereich Keine hineinragenden Hindernisse (vor allem in Kopfhöhe) Hindernisse durch starke visuelle Kontraste wahrnehmbar Glastüren oder Glasflächen in Augenhöhe kontrastiert markiert Keine unebenen Gehwege Quelle: vgl. ( ) Mag. Elfriede Hinterhofer 7

8 BLINDE PERSONEN Akustische Informationen: Gong, Summer, elektronisch erzeugte Sprache Taktile Informationen: Brailleschrift bzw. ertastbare Informationen Taktile Information: Unterschiedlicher Bodenbelag Taktile Information: Mit dem Stock ertastbare Leitlinien Ampeln mit akustischem Signal Quelle: vgl. ( ) Mag. Elfriede Hinterhofer 8

9 HÖRBEHINDERTE UND GEHÖRLOSE PERSONEN Optische Informationen akustischer Signale (z. B. Durchsagen am Bahnhof optisch dargestellt) Induktive Höranlage vorhanden Quelle: vgl. ( ) Mag. Elfriede Hinterhofer 9

10 STIEGEN Stufenhöhe/Stufenbreite: 16cm / 30 cm Zwischenpodest vorhanden Stufenstirnseite ohne vorstehende Kante Handlauf vorhanden Handlauf wird über das Ende hinausgeführt Erste und letzte Stufe deutlich kontrastierend markiert Quelle: vgl. ( Mag. Elfriede Hinterhofer 10

11 Erfüllt oder nicht erfüllt Beispiel für eine Tabelle Mag. Elfriede Hinterhofer 11

12 Einschulung der SchülerInnen Mag. Elfriede Hinterhofer 12

13 Eindrücke der Begegnung und Untersuchung Mag. Elfriede Hinterhofer 13

14 Mag. Elfriede Hinterhofer 14

15 Mag. Elfriede Hinterhofer 15

16 Mag. Elfriede Hinterhofer 16

17 Mag. Elfriede Hinterhofer 17

18 Mag. Elfriede Hinterhofer 18

19 Präsentation vor Gemeindeverantwortlichen Bisher erreicht: zusätzliche Bänke aufgestellt (Ruhe- und Kommunikationsmöglichkeit) Gehsteigkantenabschrägungen Parkplatzverbesserungen für Behindertenfahrzeuge Mag. Elfriede Hinterhofer 19

20 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Mag. Elfriede Hinterhofer 20