2. Teil: Die Eifel nach einer kosmischen Katastrophe

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1 2. Teil: Die Eifel nach einer kosmischen Katastrophe Im ersten Teil dieser Betrachtung wurde die Wahrscheinlichkeit der Entstehung der Eifelmaare aus Teilen eines aufgesplitterten Meteoriten oder Kometen beschrieben. Wer hier den Anschluss dieser These finden will, sollte den ersten Teil nochmals lesen. Diese meine Schriften sind gedacht als Anregung, die Eifel noch einmal aus andere Blickrichtungen zu sehen und zu beurteilen. Die Erdegeschichte zeigt, dass nicht nur die Evolution, wie sie von Darwin beschrieben wurde, für die Veränderungen in der Population der Tiere verantwortlich ist. Heute gehen auch viele Wissenschaftler davon aus, dass große Einschnitte in der Entstehung und Veränderung der Pflanzen- und Tierwelt durch Katastrophen bei Einschlägen, also Bomben aus dem Kosmos entstanden sind. Vater und Sohn Alvarez haben das Nachdenken über das Aussterben der Großtiere, wie der Saurier, durch den Impakt der Endkreidezeit angeregt. Wie oft das Gesicht der Erde und ihrer Bewohner massiv umgestaltet wurde, wird wahrscheinlich niemals völlig geklärt werden. Aber gerade an diesem Punkt des Nachdenkens muss man sich auch fragen, warum sind Großtiere wie Mammut, Säbelzahntiger, Wollnashorn, und anderer Lebewesen heute nicht mehr vorhanden. Der Mensch, der lange Zeit mit ihnen gemeinsam auf unserem Planeten existierte, hat sie noch als Jagdbeute eingestuft, also müssen sie ja noch lange bis in die Jetztzeit gelebt haben. Wenn man im Internet sucht, findet man z.b., dass der Säbelzahntiger in einer Zeit von 9 Millionen bis vor zehntausend Jahren durch Funde belegt ist. Warum, frage ich, verschwand dieses große Raubtier plötzlich vor Jahren? Wenn man die Eifel bei Wanderungen für sich selbst erschließt, dann findet man auch in der Nähe von Mechernich ein Höhlensystem und andere interessante Ziele. Schon der Ort Dreimühlen mit seinen 3 Mühlen ist sehenswert, aber für diese Betrachtung hier nicht von Bedeutung. Ganz in der Nähe liegt die Kakushöhle. Bei Ausgrabungen hier und in den nahen Bereichen einschließlich einer kleineren Höhle hat man von den eben genannten Großtieren, aber auch vom Menschen Relikte gefunden. Ich frage mich, warum haben solche Tiere noch vor Jahren gelebt, sind aber danach ausgestorben. 1

2 Ist man dieser Frage über dieses Gebiet überhaupt schon einmal nachgegangen? Bei der vermuteten schweren Katastrophe im Eifelbereich, bei der wohl die Maare als Einschlagkrater entstanden, sind die Menschen und Tiere, wo sie die Gegebenheiten hatten, in Höhlen geflüchtet. Davon muss man ausgehen. Dies haben wir nicht nur im letzten Weltkrieg getan (Vergleiche das Buch: Die Stadt im Berg mit der Flucht der Ahrweiler Bürger in ein Tunnelsystem oberhalb der Stadt in den Abhängen der Eifel), sondern zu allen Zeiten haben Lebewesen diese Fluchtmöglichkeit gesucht. Im System der Kakushöhlen war ein solcher Unterschlupf möglich. Wenn also dort Jagdwerkzeuge (Pfeilspitzen, etc.)ausgegraben wurden, und vor Jahren der Säbelzahntiger oder auch das Mammut als schutzsuchende Lebewesen oder als Hinterlassenschaften von Beutetieren aufzufinden sind, muss man die Frage stellen, warum gibt es diese Kreaturen heute nicht mehr? Sind eigentlich schon 2

3 einmal gentechnische Untersuchungen zur Altersbestimmungen der Lebensformen erstellt worden? Natürlich haben diese Höhlen schon lange bestanden, sodass auch Reste des Neandertalers und anderer Menschheitsformen, die viel früher existierten, hier zu finden waren. Warum der Neandertaler, also eine andere Menschheitsform als wir seit etwa Jahren nicht mehr existiert, sollte man hinterfragen. Ist er wirklich vor Jahren völlig ausgelöscht worden oder vielleicht noch später und in welchem Zusammenhang? Die eben genannten Großtiere sind auch in Sagen um die Kakushöhle erhalten. Ein Riese, Kakus genannt, soll in dieser Höhle einst gewohnt haben, der Rinder mit der Hand erschlug. Eine Form von Rindern war ja letztlich auch das Ur (Auerochse), das als Beute für den Riesen in Frage kam. Es verschwand zwar erst um 1600, konnte aber aus jetzt lebenden Formen rückentwickelt werden. Den Riesen 3

4 erschlug angeblich Herkules, der auf der Durchreise war, und er soll auf einem Hügel, dem Herkelstein, nahe Mechernich, bestattet worden sein. Immer sind Sagen mit einem wahren Kern behaftet. Vieles würden wir heute nicht mehr wissen, wenn es nicht von Mund zu Mund weitergereicht worden wäre. Im Zusammenhang mit anderen kosmischen Katastrophen hat man eingeschmolzene Steinteile, so genannte Tektite, gefunden. Nach den durch die Eheleute Tollman, die ich schon früher erwähnte, auch beschriebenen Einschmelzungen von Gestein aus der genannten Zeit um Jahren vor uns sollte man einmal in der Umgebung der Maare oder auch sonst in der Eifel suchen. Die auch Impaktite genannten Einschmelzungen von Gestein gibt es aber schon. Bei e-bay im Internet sah ich heute solche Funde aus Niedermendig für 9,90 Euro, die man also noch kaufen kann. Interessanterweise liegt Niedermendig im Bereich der so genannten Vulkaneifel, also ganz nahe bei den Maaren. Ich behaupte hier nicht, dass ich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen aufwarten kann, aber ich mache mir bei den 4

5 Wanderungen in der Eifel Gedanken, die eigentlich Erdwissenschaftler sich machen sollten. Vielleicht sind auch noch zu diesem Thema bei neuen Wanderungen andere Beobachtungen zu tun. Jedenfalls ist es, so glaube ich, an der Zeit, die Entstehung der Maare neu zu deuten Dr. Wilhelm Pilgram p.s. Der erste Teil dieser Betrachtungen ist im Internet über Google zu finden. 5