Vorstellung des Lehrbeauftragten
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- Herta Gerstle
- vor 8 Jahren
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1 Persönliche V orstellung Vorstellung des Lehrbeauftragten Diplom-Kaufmann (FH) Robert Jugan-Elias Inhaber Fa. Jemacon & Partner der Initiative Ludwig-Erhard-Preis e.v. Leistungen: EFQM & Qualitätsmanagement EFQM Assesssor & Auditor für diverse Normen 15 Jahre Berufserfahrung in leitenden Positionen im Qualitätsmanagement u.a. BMW Group (10 Jahre) Regionalkreisleiter der Deutschen Gesellschaft für Qualität Niederbayern Verheiratet, 2 Kinder Kontakt: info@jemacon.de Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl
2 Persönliche Vorstellung Organisatorisches Interaktive Vorlesungen / Diskussionen erwünscht Einbezug von externen Top-Experten Angebot: Best Practice vor Ort Welche Branchenerfahrungen sind hier vertreten? Ihre bisherigen Erfahrungen zum Qualitätsmanagement allgemein? Was erwarten Sie von den Vorlesungen im Qualitätsmanagement? Vorlesungszeit: Uhr Pause Uhr Abschlussprüfung in ca. Mitte Juli 2014; schriftl. 90 Min.; Taschenrechner mit mehrzeiligem Display nicht zugelassen! Die Vorlesungsunterlagen stelle ich Ihnen ab dem auf meiner Website: zur Verfügung. Die Reihenfolge der nachfolgenden Gliederung kann variieren (auch abhängig von externen Experten, Best Practice vor Ort Termine) Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl
3 Vorlesungsunterlagen Qualitätsmanagement
4 Vorlesungsunterlagen Qualitätsmanagement Teil 1: Allgemeines und Einführung Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 4
5 1. Allgemeines 1.2 Gliederung 1. Allgemeines 1.1 Organisatorisches 1.2 Gliederung 1.2 Lernziele 1.3 Literatur 2) Grundlagen / Einführung 2.1 Qualität, was versteht man darunter? 2.2 Warum Qualtitätsmanagement 2.3 Persönlichkeiten 2.4 Entwicklung des Qualitätswesens 3) QM-Systeme, Normen und Richtlinien 3.1 Überblick 3.2 DIN EN ISO 9001ff 3.3 QS ISO TS VDA Gliederung 5) Qualitätssicherungsmaßnahmen 5.1 QFD 5.2 Poka Yoke 5.3 Qualitätsplanung 5.4 FMEA 5.5 Prüfmittelmanagement 5.6 Control-Plan 5.7 Bemusterung 5.8 APQP, R&R 6) Qualität und Recht 6.1 Überblick 6.2 Gewährleisung und Produkthaftung 4) Qualitätsmanagementsystem im Unternehmen 4.1 Aufbau eines QM-Systems 4.2 Prozessbetrachtung 4.3 Einführung 4.4 Handbuch 4.5 Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen, Formblätter Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 5
6 1. Allgemeines 1.2 Gliederung 7) Weitere Methoden und Tools zur Qualitätsanalyse, Gliederung - sicherung 7.1 Six Sigma Qualitätswerkzeuge 7.3 Ishikawa 7.4 Tools (Netzplan, Brainstorming, Affinität, Metaplantechnik, Pareto 8) Audits und Lieferantenbewertung 8.1 Grundlagen 8.2 Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Audits 9) Statistische Qualitätsmanagement 9.1 Grundlagen statistischer Methoden 9.2 Statistische Methoden der Warenannahme (AQL) 9.3 Statischtische Methoden der Fertigungsüberwachung (SPC) 10) Qualitätskosten 10.1 Fehlerkosten 10.2 Prüfkosten 10.3 Fehlerverhütungskosten 11) Weiterführende Qualitätssicherungssysteme 11.1 TQM 11.2 EFQM 11.3 Deming-Prize 11.4 Malcam Bride Award Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 6
7 1. Allgemeines 1.3 Lernziele Lernziele Folgende Lernziele werden verfolgt: Einführung in das Qualitätsmanagement Darstellung der unterschiedlichen QM-Systeme Darstellung der Vorgehensweise bei der Einführung eines QM-Systems Vorstellung unterschiedlichen Methoden zur Qualitätssicherung Einführung in die Thematik der Gewährleistung und Haftung bei auftretenden Qualitätsfehler Darstellung des Thema Audits, den unterschiedlichen Auditformen, Vorgehensweise und Abläufe Aufzeigen der Auswirkungen schlechter Qualität auf die Kostensituation Einführung in weiterführende Qualitätsmanagementsysteme Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 7
8 1. Allgemeines 1.4 Literatur Literatur -> Zollondz, Hans-Dieter: Grundlagen Qualitätsmanagement, Einführung in Geschichte, Begriffe, Systeme und Konzepte, 2. Auflage, Oldenbourg Verlag: München, Wien, > Pfeifer, Tilo: Qualitätsmanagement, Stragieen, Methoden, Techniken, 3. Auflage, Carl Hanser Verlag: München, Wien, > Voigt, Hans-Dietrich: Qualitätssicherung-Qualitätsmanagement, 2. Auflage, Verlag Handwerk und Technik, Hamburg, 2001 Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 8
9 Vorlesungsunterlagen Qualitätsmanagement Teil 2: Grundlagen / Einführung Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 9
10 Teil 2: Grundlagen der Qualität Teil 2 der Unterlagen zum Modul Qualitätsmanagement gibt einen kurzen Überblick über den geschichtlichen Hintergrund zum Thema Qualität, führt in die Begriffsdefinition ein, stellt Persönlichkeiten und deren richtungsweisenden Entwicklungen im Bereich Qualitätswesen vor zeigt wichtige Qualitätsmodelle auf. Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 10
11 2.1 Qualität, was versteht man darunter? Begriff Definition Qualität (lat.: qualitas = Beschaffenheit, Merkmal, Eigenschaft, Zustand): Qualität wird laut der Norm EN ISO 9000:2005 (der gültigen Norm zum Qualitätsmanagement), als Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale erfüllt., definiert. Die Qualität gibt damit an, in welchem Maße ein Produkt (Ware oder Dienstleistung) den bestehenden Anforderungen entspricht. Die Benennung Qualität kann zusammen mit Adjektiven wie schlecht, gut oder ausgezeichnet verwendet werden. Qualität = Beschaffenheit zur Qualitätserfüllung Quelle: EN ISO 9000;2005 Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 11
12 2.2 Warum Qualitätsmanagement? Warum Qualitätsmanagement? Zur Sicherung und Verbesserung der Produkt-/Dienstleistungsqualität: Durch interne Audits erfolgt eine ständige Überprüfung und Anpassung der Produktions-/ Dienstleistungsprozesse an gegebene Anforderungen, da Handlungsschwerpunkte und die Ziele immer wieder neu ermittelt werden. Verbesserungspotenziale werden offensichtlich und damit umsetzbar. Abwendung von Produkthaftungsrisiken durch dokumentierte Unternehmensabläufe und rechtssichere Aufzeichnungen. Zur Sicherung der Marktposition: Imagegewinn durch Werbung mit dem Qualitätsmanagementsystem (Zertifizierung als Marketinginstrument). Qualitätsmanagement als Beweis, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Qualität der Produkte zu sichern und zu verbessern. Erleichterung bei weltweitem Handel, da vom Kunden geforderte ISO-Norm international. Verluste vom Wissen, etwa durch Abgang von geschulten Mitarbeitern, werden vermieden durch die Sicherung von Know-How in der Dokumentation. Quelle: Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 12
13 2.2 Warum Qualitätsmanagement? Warum Qualitätsmanagement? Zur Organisationsentwicklung: Die betrieblichen Prozesse werden kontinuierlich überprüft und verbessert. Die Dokumentation des QM-Systems dient zur Schulung und Qualifizierung der Mitarbeiter. Das QM-System unterstützt die systematische Anwendung von Methoden und Techniken. Schnittstellen zwischen Prozessen werden durch die Aufnahme der betrieblichen Prozesse aufgezeigt. Eine Einarbeitung neuer Mitarbeiter anhand der Dokumentation des QM-Systems ist leicht möglich. Quelle: Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 13
14 2.2 Warum Qualitätsmanagement? Die sieben Gliederung QM-Elemente Wer Qualität managen will, hat sich nach heutigem Verständnis und aufgrund bisheriger Erfahrungen und Erkenntnisse mit den sieben Elementen, die gewissermaßen die zentrale Erfolgsfaktoren des Qualitätsmanagements bilden, zu befassen. Gleichzeitig muss klar sein das Qualitätsmanagement ein langfristiger Prozess ist. Quelle: vgl. Zollondz, Seite 208 Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 14
15 2.2 Warum Qualitätsmanagement? Die sieben Gliederung QM-Elemente Prozesse: Die Prozesse sind zu identifizieren und die Qualitätsfähigkeit dieser Prozesse zu bestimmen. Wertschöpfungsanalyse ist durchzuführen Management: Qualitätspolitik und die daraus ableitenden Ziele sind zu bestimmen, die Ressourcen bereitzustellen. Das Management ist in das QM einzubinden und hat es uneingeschränkt vorzuleben Ressourcen: Materielle und immaterielle Ressourcen für das QM sind vom Management bereitzustellen. Mitarbeiter: Mitarbeiter sind in den Stand zu setzen, mittels Training, dass sie ein entsprechendes Q.bewußtsein entwickeln. Kunden: Aus den Erwartungen der Kunden sind die Qualitätsanforderungen abzuleiten. Darüber hinaus sind auch die Forderung anderer Anspruchsgruppen zu bestimmen. Verbesserung: Der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) ist integraler Bestandteil des QM-Systems. Messen und Analysieren: Ohne Messung und Analyse der gemessenen Ergebnisse hat kein Qualitätsmanagement einen festen Halt. Quelle: vgl. Zollondz, Seite 208 Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 15
16 2.3 Persönlichkeiten Wichtige Persönlichkeiten im Qualitätsbereich Walter Andrew Shewhart ( ): Einführung Qualitätsregelkarten zur Überwachung von Qualitätsmerkmalen und ggf. deren Korrektur. Einsatz statistischer Methoden zur Qualitätsüberwachung Drastische Reduzierung der Prüfpersonals durch den Einsatz von Control Charts Lehrer von W.E. Deming Die Grundlage einer statistischen Prüfung ist die Stichprobe. Dabei wird das für eine Teilmenge gefundene Ergebnis auf die Grundgesamtheit übertragen. Messwerte in der industriellen Fertigung gehorchen hinreichend genau am häufigsten einer Normalverteilung, die vielfach auch unter Begriffen Gaußschen Verteilung oder Gaußschen Glockenkurve bekannt ist. Dies gilt auch für die Stichprobe, wenn keine systematischen Einflüsse einwirken g(f) σ μ σ x Quelle: Hans-Dieter Zollondz: Grundlagen Qualitätsmanagement, R. Oldenbourg Verlag, 2006, S Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 16
17 2.3 Persönlichkeiten Wichtige Persönlichkeiten im Qualitätsbereich William Edwards Deming ( ): Hielt nach dem 2. Weltkrieg Seminare in Japan über Qualitätssicherung Problemlösungsansatz / KVP mittels Demingkreis (Plan-Do-Check-Act) Hierzu sind drei Grundannahmen zu treffen: 1. Jede Aktivität ist als Prozess aufgefasst und kann entsprechend verbessert werden 2. Problemlösung reicht nicht mehr, fundamentale Veränderungen sind notwendig 3. Topmanagement muss Vorbild sein und handeln, die Übernahme von Verantwortung ist nicht ausreichend Problemlösungsmodell: PDCA-Zyklus Quelle: Hans-Dieter Zollondz: Grundlagen Qualitätsmanagement, R. Oldenbourg Verlag, 2006, S Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 17
18 2.3 Persönlichkeiten Wichtige Persönlichkeiten im Qualitätsbereich Kaoru Ishikawa ( ): Pionier des japanischen Qualitätsmanagements Entwicklung von Gruppenarbeitskonzepten ( Qualitätszirkel ) Company Wide Quality Control als Grundlage für das Total Quality Management Urheber des Ursachen-Wirkungs-Diagramms (Fischgrät-Diagramm) Quelle: Hans-Dieter Zollondz: Grundlagen Qualitätsmanagement, R. Oldenbourg Verlag, 2006, S Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 18
19 2.4 Entwicklung des Qualitätswesens Entwicklung der Methoden im historischen Ablauf Quelle: Schulungsunterlagen TÜV, QM, 2006 Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 19
20 2.4 Entwicklung des Qualitätswesens Entwicklungsgrad Qualitätskontrolle Fehlerentdeckung Endkontrolle Ausschuss Sortieren Quelle: Zollondz 2001, 674 Entwicklungsetappen Gliederung des Qualitätsmanagements Qualitätssteuerung Selbstprüfung Produktprüfung Beginnende Qualitätsplanung Fehlerkorrektur Qualitätssicherung (QS) Qualitätsplanung Qualitätssicherungssysteme QS-Handbücher Einzelne Qualitätstechniken (z.b. FMEA, SPC) Beginnende Fehlervermeidung Qualitätsmanagement (QM) QM-Systeme (VDA, QS9000 Qualitätstechniken (QFD, FMEA, DoE, SPC) Beginnende Kundenorientierung Ökoaudit Qualitätskosten Fehlervermeidung Total Quality Management Kontinuierliche Verbesserung Externe/Interne Kunden- Lieferantenbeziehungen Qualitätsbewusstsein Präventives integriertes Qualitätsmanagement Lernen aus Erfahrung Orientierung am Produktlebenszyklus (Qualitätskreis) Vorlesung Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Johann Neidl Seite 20
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