Die Musikbetonung muss erhalten bleiben! Integration durch Musik: das bewährte Konzept einer multikulturellen Grundschule

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1 Die Musikbetonung muss erhalten bleiben! Integration durch Musik: das bewährte Konzept einer multikulturellen Grundschule Davon zeugt das Schulmusical am 29.und 30. April 2005 Wo ist die Zauberflöte? - eine Zeitreise- 230 Schüler musizieren auf Geige, Cello, Gitarre, Trompete, Saxophon, E-Bass, Schlagzeug, u.a.

2 Bedrohung der Musikbetonung Die Fritzlar-Homberg-Grundschule ist eine von 15 musikbetonten Grundschulen Berlins. Durch das neue Schulgesetz, in dem derartige abweichende Organisationsformen nicht mehr vorgesehen sind, ist die langfristige Fortsetzung der Musikbetonung gefährdet.

3 Die Musikbetonung Kostenloser Instrumentalunterricht einmal pro Woche z.b. Geige, Cello, Blockflöte, Querflöte, Saxophon, Trompete, Gitarre, Klavier, Schlagzeug. Kostenlose Instrumentenausleihe 20 Musik-Arbeitsgemeinschaften (ab 1. Klasse) z.b. Gitarren-, Streicher- und Bläsergruppen, gemischte Instrumentalgruppen, Schulorchester, Tanzgruppen, Trommelgruppe, Musiktheatergruppe 3 Musikstunden pro Woche in Klasse 1 Viele Klassenorchester, gebildet aus den Kindern jeweils nur einer Klasse. 2. Bedeutung der Musikbetonung für den Schulalltag 2/3 aller Schüler beteiligen sich freiwillig am musikbetonten Unterricht. Sie erlernen in der Freizeit ein Instrument, spielen mit Kindern anderer Klassen in Musik Arbeitsgemeinschaften, spielen mit ihren Klassenkameraden im Klassenorchester. 3. musikalische Höhepunkte an der Fritzlar-Homberg-Grundschule Konzertreisen des Schulorchesters Streicher-Workshop (Berlin-weit) an der Fritzlar-Homberg -Grundschule Auftritt beim Weltkindertag auf dem Alexanderplatz Rundfunk- und Fernsehaufnahmen Auftritte in der Philharmonie

4 Das Musical Schulmusical Wo ist die Zauberflöte? -eine Zeitreise- Freitag, 29. April 2005, Uhr Samstag, 30. April Uhr Samstag, 30. April Uhr Eintritt: 2,50 Euro Kartenvorverkauf und tel. Kartenbestellung im Sekretariat Uhr Aus dem Programm: Sie hören und sehen MusikerInnen der folgenden Arbeitsgemeinschaften (AGs) und Klassen: Schulorchester Vororchester alle 54 Streicher Gitarren- AGs II und III Flöten- AGs I, II, III Chor der Vorklassen Chor der Klassen Tanz AG Orff- AGs der 1.,2. Klassen Trommel- AGs I,II AG Schwarzlicht- Theater Klassenorchester der 5a Flöten der Klasse 5b Klassenorchester der 4a Klassenorchester der 4b Klasse 3b Ergebnisse fächerübergreifenden Projektunterrichts der Klassen: 6b, 6a, 5b,5a,1a, Vorklassen

5 Konzept Wo ist die Zauberflöte? Eine Zeitreise Langfristiges Ziel ist es, die Schüler der Fritzlar-Homberg-Grundschule, deren Familien aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen stammen, mit Hilfe der Vorbereitungen auf die Aufführung Wo ist die Zauberflöte? Eine Zeitreise zu einer aktiven Auseinandersetzung mit der mitteleuropäischen Kultur und zu einer aktiven, sinnvollen Freizeitbeschäftigung in ihrer Wohnumgebung anzuregen. Anknüpfend an die Erlebniswelt der Kinder soll der Ausgangspunkt die Jetzt-Zeit mit ihrem Schwerpunkt auf Technik und materiellen Werten sein. Die Annäherung an klassische Musik und damit an ein Verständnis kultureller Traditionen beinhaltet die Überwindung zeitlicher Grenzen. In diesem Sinne setzt eine Annäherung der Schüler an Mozarts Musik eine Zeitreise voraus, die einerseits zeitbedingte Erscheinungsformen von Kultur zeigt, andererseits zeitüberdauernde Komponenten hervorhebt und auch die wechselseitigen Beeinflussungen der verschiedenen Kulturen aufgreift. Inhaltlich führt die Rahmenhandlung mittels Zeitmaschine die drei Hauptpersonen auf der Suche nach Mozart durch verschiedene Epochen, die mittels Tanz, Pantomime, Musik, Bühnenbild dargestellt werden. Dabei können die Zuschauer sowohl die Einbettung Mozarts in die mitteleuropäische Kultur als auch sein Aufgreifen außereuropäischer Einflüsse erleben. Aspekte von Mozarts Zauberflöte werden sowohl inhaltlich als auch musikalisch an diversen Stellen aufgegriffen.

6 Das pädagogische Konzept der Schule a) Ausleben von Gefühlen: gemeinsam in der Musik statt gegeneinander auf der Straße. b) Anerkennung: Anerkennung jedes Orchestermitglieds statt Ausgrenzung von Außenseitern c) Integration: Kommunikation und Tun auch ohne Sprache. d) Demonstration von Stärke durch Spiel eines Solos statt durch Prügelei auf dem Hof. e) Sinnvolle Freizeitbeschäftigung statt Rumhängen auf der Straße. f) Erhöhung der schulischen Leistungsfähigkeit durch Förderung der Konzentrationsfähigkeit mittels Musizieren statt Resignation. Hinweis: Die Fritzlar-Homberg-Ganztagsgrundschule nahm teil an einer vom Bundesbildungsministerium finanzierten Langzeitstudie zum Thema: Zum Einfluss von intensiver Musikerziehung auf die allgemeine und individuelle Entwicklung von Kindern, von Professor Bastian (Frankfurt, Main), die signifikante positive Effekte auf das Sozialverhalten und die Konzentrationsfähigkeit nachweisen konnte.

7 Die Fritzlar-Homberg- Grundschule Die Lage: im Zentrum von Berlin Tiergarten Süd - zwischen Potsdamer Straße, Kurfürstenstraße und Lützowstraße. Nähe Kulturforum und Potsdamer Platz. Die Schüler: 2/3 spielen in ihrer Freizeit ein Instrument - multikulturell ( 26 Nationen) - 90% sprechen zu Hause nicht deutsch - die meisten wohnen in unmittelbarer Nähe der Schule Die Schule: - Ganztagsgrundschule im Aufbau jeweils 2 Parallelklassen - eine von 15 musikbetonten Schulen Berlins Adresse: U-Bahn: Fritzlar-Homberg-Ganztagsgrundschule Lützowstr Berlin Tel.: Fax: U-Bahn Kurfürstenstraße

8 was noch? Musikbetonte Grundschulen musizieren Mittwoch, 18. April 2005, Uhr Philharmonie 500 Schüler aller 15 musikbetonter Schulen Grundschulen präsentieren die Ergebnisse der Instrumenten-Workshops: Streicher Bläser Gitarren Percussion Blockflöten Auftritt von 40 Schülern der Fritzlar-Homberg-Grundschule Eintrittskarten à 4 Restkarten an der Abendkasse Pressekarten: Fritzlar-Homberg-Grundschule Sekretariat: Tel.: 030/ Fax: 030/ Angelika Maillard-Städter (Musik-Fachleitung) Tel.: 030 / (Schule) 030/ (privat) angelika_maillard@freenet.de