Ein Verbundprojekt im Bund-Länder-Wettbewerb Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen
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- Fritzi Förstner
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1 Ein Verbundprojekt im Bund-Länder-Wettbewerb Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen 1
2 Wettbewerb Offene Hochschulen Im Bund-Länder-Wettbewerb Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen werden von 2011 bis 2020 innovative, nachfrageorientierte und nachhaltige Konzepte von Hochschulen gefördert, um das Fachkräfteangebot dauerhaft zu sichern, die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung zu verbessern, neues Wissen schnell in die Praxis zu integrieren und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftssystems durch nachhaltige Profilbildung im lebenslangen wissenschaftlichen Lernen und beim berufsbegleitenden Studium zu stärken. Quelle: 2
3 1. Wettbewerbsrunde 2011 à Laufzeit der 1. Phase: bis à Fokus: Forschung & Entwicklung, Konzeptionierung Förderung 2. Wettbewerbsrunde 2014 Verbundprojekt à Laufzeit der 2. Phase: bis à Fokus: Umsetzung und Übertragung, diverse Forschungsfragen Förderung 3
4 2. Projektphase: Verbundprojekt An den Forschungs- und Entwicklungsaufgaben von STUDICA II sind folgende Institutionen beteiligt: Alanus Hochschule mit geöffneten Hochschulangeboten, sowie der Bearbeitung von ausgewählten Forschungsfragen; Virtuelle Campus Rheinland-Pfalz mit Entwicklungsarbeiten zu digitalen Begleitungselementen und online-unterstützten Lernangeboten; Verein der GAB München mit der Evaluierung von Projektelementen; Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung der Leibniz Universität Hannover mit Forschungsfragen zur Professionalisierung der Teilnehmenden. 4
5 STUDICA eine Form der wissenschaftlichen Weiterbildung Zusammenfassung des STUDICA-Gedankens: Ø STUDICA ist ein auf den einzelnen Menschen fokussiertes Modell der wissenschaftlichen Weiterbildung. Ø Lebens- und berufserfahrene Menschen können unterstützt durch das STUDICA-Team, einen zum individuellen Lerninteresse passenden Lernplan aus den dafür geöffneten Lehrveranstaltungen der Hochschule zusammenzustellen. Ø Während ihrer Weiterbildung an der Hochschule werden sie bei ihrem Lernprozess durch eine_n persönlichen Lernbegleiter_in unterstützt. 5
6 Zielgruppe/-n für STUDICA-Angebote STUDICA richtet sich an: Lebens- und berufserfahrene Menschen, privat oder als Mitarbeitende eines Unternehmens, die sich wissenschaftlich weiterbilden möchten, z.b. wenn sie vor neuen Herausforderungen stehen, z.b. durch Veränderungen und Entwicklungen im Unternehmen, wenn sie vorhandenes Wissen und Können wissenschaftlich untermauern möchten, wenn sie sich im Unternehmen weiterentwickeln wollen wenn sie sich neu orientieren möchten wenn sie Lust am Lernen haben. STUDICA unterstützt Unternehmen durch maßgeschneiderte Lernangebote. Zugangsvoraussetzungen?: Lerninteresse! Zu ausgewählten Veranstaltungen wird ggf. spezifische künstlerische oder berufliche Vorerfahrungen benötigt 6
7 STUDICA II Forschung & Entwicklung Im Rahmen der Projektarbeit verfolgt das Forschungsprojekt STUDICA II im Verbund diverse Forschungs- und Entwicklungsfragen. Unter anderem: - zur Feststellung spezifischer wissenschaftlicher Lernbedarfe der Zielgruppen, - der Analyse und dem Aufbau von Unterstützungsstrukturen in der Hochschuldidaktik, - Erprobung von Blended Learning Konzepten und dem Ausbau digitaler Angebote, - Auf- und Ausbau von kompetenzorientierten Beratungs- und Begleitangeboten, - Untersuchung der Beiträge zur beruflichen Professionalisierung, u.w., - Analyse verschiedener Geschäftsmodelle, - Entwicklung & Erprobung einer dauerhaften Organisations- und Managementform für STUDICA an der Hochschule, die ein nachhaltiges Engagement der Hochschule im lebensbegleitenden Lernen sicherstellt.. 7
8 STUDICA - Warum? Unsere These: Die Wissensgesellschaft braucht Menschen, die praktisch etwas können und in der Lage sind, ihr Erfahrungswissen mit wissenschaftlichem Wissen anzureichern, zu vertiefen, zu reflektieren und zu ergänzen. Das Ziel: Das Lernen in Arbeit und Leben durch wissenschaftliches Wissen vertiefen. STUDICA unterstützt deswegen das alltägliche Lernen im Leben 8
9 Diese Situation entspricht der Kernidee von STUDICA: Praktiker_innen haben Fragen und stoßen auf Probleme, die mit Erfahrungswissen nicht zu lösen sind; an der Hochschule können sie sich diejenigen Lerninhalte zielgerichtet zusammen stellen, die sie zur Lösung ihres Problems brauchen: Lernen, was man jetzt gerade braucht oder sucht. Dabei sind sie nicht an Studiengänge und nur an sachlich begründete Zugangsbedingungen gebunden, sonstige Hürden werden abgebaut; Leistungen werden mit ECTS-Punkte ausgezeichnet. Zentrum des Studierens à la carte ist die Lernbegleitung und die Teilnahme an studienbegleitenden Werkstätten zur Vertiefung und Übertragung des Gelernten. Die Hochschuldidaktik, Begleitung und Betreuung wird der Zielgruppe angepasst. Die Hochschule wird zum Bildungsdienstleister in der Wissensgesellschaft. Ein Ziel ist der Transfer wissenschaftlichen Wissens und Könnens an die Stellen, wo es gebraucht wird. Damit will STUDICA zur wissensbasierten Innovation und Weiterentwicklung der Gesellschaft beitragen. 9
10 Elemente für STUDICA-Teilnehmende Beratung um die Lernfrage zu klären und ein passendes Menü zusammenzustellen. Kompetenzenbilanzierung (optional), um sich bewusst zu machen, was man schon alles kann und wie es mit dem Lernen weitergehen könnte. Einführung in die Wissenschaft (optional), um zu verstehen, was eigentlich wissenschaftlich ist, was die Wissenschaft will und wie sie vorgeht. Lernbegleitung zur Unterstützung beim persönlichen Lernprozess durch eine_n persönlichen Lernbegleiter_in. Werkstätten zur Vertiefung und Klärung von Lernveranstaltungen in Lerngruppen; zum forschenden Lernen ; zur Reflexion, um die Übertragung des Gelernten in die Praxis sicherzustellen. E-Kompetenzportfolio (optional), um den Wissens- und Kompetenzzuwachs sichtbar zu machen. Nachweise wie z.b. Hochschulzertifikat zur Dokumentation der STUDICA-Lernleistungen (teilweise anrechenbar auf Studiengänge und Abschlüsse). 10
11 Lernumwelt STUDICA Begleitung Orien&eren, Ankommen Mein Lernort Hochschule Begleitung Reflek&eren, Übertragen Von der Hochschule in meine Welt Ver&efen Mein eigenes Projekt Individuelle Lerninnenwelt (Selbstlernen) Mein persönlicher Lernplan Studieren à la carte Austauschen Mit- und Voneinander Lernen Begleitung Begleitung 11
12 Lernen bei STUDICA bedeutet - Mit fachlichen Theorien auseinandersetzen - Wissenschaftliche Kompetenzen und Haltungen kennenlernen und im besten Fall selbst entwickeln Ø Begründen und Argumentieren statt Behaupten, Ø rationales, kritisches Prüfen Ø Fragen und Forschen statt Meinen Ø unterschiedliche Perspektiven verstehen und verbinden Ø Situationen diagnostizieren, deuten, verstehen Ø und daraus wirksame, angemessene Handlungsstrategien ableiten können - Fähigkeiten zur selbstorganisierten und sachgemäßen Problemlösung entwickeln - Entwicklung der Persönlichkeit, um die (eigene) Welt zu gestalten. - Zutrauen in das eigenen Können gewinnen 12
13 Zusammenfassung der Projekt-Ziele - Wissenschaftliche Kompetenzen für alle ( Wissensgesellschaft ) - Öffnung der Hochschule für Menschen aus der beruflichen Praxis bzw. alle Interessierten (mehr Durchlässigkeit ) - Hochschule als Ort für Lebenslanges Lernen - mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit - Mündige, aktive und selbstverantwortliche Lernende, die selbst bestimmen, was sie lernen wollen auch an Hochschulen. - Hochschule als Innovationspartner für Unternehmen und Gesellschaft 13
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