Einladung zum. Fachtag

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1 Einladung zum Fachtag Perspektiven und Strategien für die Arbeit mit jungen Flüchtlingen für Pro-Aktiv-Centren und Jugendwerkstätten Montag, , 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr im Stephansstift Hannover Diese Fortbildung wird von der NBank im Rahmen des Scorings als Qualifizierungsnachweis für das Querschnittsziel Förderung der Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung anerkannt. Diese Veranstaltung wird durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gefördert.

2 Zukünftig werden, durch die ansteigende Anzahl positiver Entscheidungen von Asylverfahren, neben dem Jobcenter und der Agentur für Arbeit auch die Jugendwerkstätten und Pro-Aktiv-Centren bei der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen stark gefordert. Zur Zielgruppe der niedersächsischen Jugendwerkstätten und Pro-Aktiv-Centren gehören explizit auch junge Flüchtlinge. Dies hat die Arbeitsbedingungen für all diejenigen verändert, die vor Ort beruflich mit der Begleitung und Beratung von Schutzsuchenden befasst sind. Dabei kommen der Sprachförderung sowie der Verzahnung mit Kompetenzfeststellung, Aktivierung und beruflicher Qualifizierung eine wesentliche Bedeutung zu. Auch im pädagogischen Umgang mit den Jugendlichen sind spezifische Kompetenzen bei den Fachkräften erforderlich. Wie diesen Herausforderungen begegnet werden kann, möchten wir mit dem Fachtag Perspektiven und Strategien für die Arbeit mit jungen Flüchtlingen erörtern. Zum Einen mit Informationen über spezifische Handlungsstrategien, Angebote und Netzwerke, die das Jobcenter sowie die Agentur für Arbeit entwickelt haben, um die Integration in Ausbildung und Beschäftigung von geflüchteten Menschen, insbesondere auch von Jugendlichen, bestmöglich zu unterstützen. Zum Anderen wird die psychosoziale Situation von asylsuchenden und geduldeten Jugendlichen in verschiedenen Workshops in den Blick genommen sowie Strategien für den pädagogischen Umgang mit den Geflüchteten erarbeitet. Zielgruppe: Der Fachtag richtet sich an Mitarbeiter/innen aus den Pro-Aktiv-Centren und Jugendwerkstätten. Maximale Teilnehmer/innenzahl: 50 Seien Sie herzlich zu unserer Veranstaltung eingeladen! Veranstaltungsleitung Landesarbeitsgemeinschaft der Jugendsozialarbeit in Niedersachsen (LAG JAW) Franziska Hermes Kopernikusstr Hannover Tel: 0511/ Fax : 0511/ pro-aktiv@jugendsozialarbeit.de

3 Tagesablauf 09:30 Uhr Anmeldung/Stehcáfe 10:00 Uhr Begrüßung Angela Denecke, LAG JAW 10:10 Uhr Vortrag - Fördermöglichkeiten bei der Integration von Flüchtlingen in Arbeit und Ausbildung nach dem SGB III Hans-Ulrich Koch (Teamleiter der Berufsberatung), Agentur f. Arbeit Hannover Andrea Wassermann (Teamleiterin des Flüchtlingsteams), Agentur f. Arbeit Hannover 11:15 Uhr Vortrag Handlungsstrategien und Angebote zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beschäftigung nach dem SGB II Dietmar Langer, Jobcenter Region Hannover 12:30 Uhr Mittagspause 13:30 Uhr Vorstellung und Zuordnung der Workshops 13:45 Uhr Workshop 1: Die Lebenssituation von Flüchtlingen - Herausforderungen für den pädagogischen Umgang Prof. Willy Klawe, Hamburger Institut für Interkulturelle Pädagogik 16:15 Uhr Abschluss Workshop 2: Wie vermeide ich Diskriminierung und Rassismus im Umgang mit Flüchtlingen? Anne Pelzer, Hamburger Institut für Interkulturelle Pädagogik Anima Denteh, Hamburger Institut für Interkulturelle Pädagogik Workshop 3: Interkulturelle Verständigung - Der Umgang mit kulturellen Differenzen und Irritationen Nida Yapar, Hamburger Institut für Interkulturelle Pädagogik 16:30 Uhr Ende der Veranstaltung

4 Kurzbeschreibung der Workshops Workshop 1: Die Lebenssituation von Flüchtlingen - Herausforderungen für den pädagogischen Umgang Flucht und Migration wird individuell ganz unterschiedlich erlebt und verarbeitet, deshalb ist es notwendig, jede/n Geflüchtete/n als einzigartiges Individuum zu betrachten. Andererseits gibt es je nach Fluchtursache, Herkunftsland und Migrationserfahrung Merkmale und Anknüpfungspunkte, die einzelne Geflüchtete miteinander teilen. Unser Workshop wird einen Überblick über unterschiedliche Lebenswelten von Geflüchteten geben und daraus Strategien für den pädagogischen Umgang ableiten. Dabei werden auch Bezüge zu den Praxiserfahrungen der Teilnehmer/innen hergestellt. Referent: Prof. Willy Klawe (Diplomsoziologe und Wissenschaftlicher Leiter des Hamburger Instituts für Interkulturelle Pädagogik) Workshop 2: Wie vermeide ich Diskriminierung und Rassismus im Umgang mit Flüchtlingen? Unbedachte Zuschreibungen, Vorurteile und kulturalistische Attribuierungen sind häufig Versuche, schwierige Begegnungssituationen zu meistern und Komplexität zu reduzieren. Dieser Umgang mit Fremdem führt in der Regel zu Verletzungen, Irritationen und Diskriminierung und erschwert eine akzeptierende Verständigung. Unser Workshop beschreibt die Merkmale und Wirkungen von Rassismus und Diskriminierung und entwickelt Strategien, eigene Haltungen darauf hin zu überprüfen und ggf. zu verändern. Referentinnen: Anne Pelzer (Diplomsozialpädagogin und Mitarbeiterin des Hamburger Instituts für Interkulturelle Pädagogik) und Anima Denteh (Mitarbeiterin des Hamburger Instituts für Interkulturelle Pädagogik) Workshop 3: Interkulturelle Verständigung - Der Umgang mit kulturellen Differenzen und Irritationen Die Verständigung zwischen Menschen mit je eigenen Biografien und unterschiedlichem kulturellem Hintergrund funktioniert nicht automatisch. Interkulturelle Verständigung setzt vielmehr voraus zu wissen: was ist Kultur (und was nicht), was sind meine eigenen Haltungen und Muster im Umgang mit Fremdem, was hilft mir, den Anderen zu verstehen und welche dafür hilfreichen Methoden gibt es? Unser Workshop gibt Antworten auf diese Fragen und knüpft dabei an die Erfahrungen der Teilnehmer/innen an. Referentin: Nida Yapar (Erziehungswissenschaftlerin und Mitarbeiterin des Hamburger Instituts für Interkulturelle Pädagogik)

5 Tagungsort Stephansstift Kirchröder Str Hannover Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: U-Bahn: Linie 4 Richtung Roderbruch oder Linie - 5 Richtung Anderten, Bus: Linie , Haltestelle: Nackenberg S-Bahn: Haltestelle: Karl-Wiechert-Allee, dann Linie 4 Richtung Garbsen, Haltestelle: Nackenberg aussteigen, oder: das letzte Stück zu Fuß gehen, Sie sehen das Gelände des Stephansstiftes bereits vor sich liegen.

6 Anmeldung zum Seminar Perspektiven und Strategien für die Arbeit mit jungen Flüchtlingen am im Stephansstift Hannover verbindliche Anmeldung bitte bis zum per Fax unter 05 11/ oder per Mail: Hiermit melde ich mich verbindlich zum Seminar an: Name des Teilnehmers / der Teilnehmerin Einrichtung und Funktion Adresse der Einrichtung Tel. / Für bessere Planbarkeit geben Sie bitte an, an welchem Workshop Sie gerne teilnehmen möchten: Workshop Die Zu- und Absagen erfolgen per nach Anmeldeschluss ( ). Sollten Sie keine Rückmeldung von uns erhalten, fragen Sie bitte unbedingt noch einmal nach! Die Tagungsgebühr in Höhe von 40,00 wird direkt bei der Tagung in bar eingenommen.