Personenzentriertes Handeln in der Unterstützten Beschäftigung

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1 Personenzentriertes Handeln in der Unterstützten Beschäftigung 3. Fachforum Fachkompetenz Unterstützte Beschäftigung Andrea Kampf 24. September 2012, Berlin

2 Praxisbeispiel 22 Jahre alt 28 Monate Teilnehmer in UB erster Teilnehmer UB direkter Übergang Schule mit Förderschwerpunkt G in das Berufsleben

3 Grundhaltungen der Personenzentrierung Humanistisches Menschenbild jeder Mensch hat Fähigkeiten und Potentiale empathische, wertfreie Grundhaltung Konstruktive Kommunikation Respekt, Wertschätzung Offenheit Akzeptanz Echtheit, Kongruenz aktives Zuhören beständige Reflexion

4 Personenzentrierung Gesundheitliche Situation Schulische Erfahrung Berufliche Situation Organisatorische Rahmenbedingungen Teilnehmer ganzheitliche Betrachtungsweise Soziale Situation Persönliche Wünsche und Ziele Persönliche Voraussetzungen Selbstbestimmung und Wahlrecht

5 Praxisbeispiel - Christian GdB 50, intellektuelle Minderbegabung Schulwechsel Berufserfahrungen durch schulinterne Praktika Anpassung: Ort, Inhalt, Methode Wunsch: 1. Arbeitsmarkt Teilnehmer ganzheitliche Betrachtungsweise Motivation, Fähigkeiten unterstützendes Umfeld (Vater, Großeltern, ehemalige Lehrerin) Ablehnung WfbM, Selbstbestimmung ungewohnt

6 Personenzentriertes Handeln in der UB bedeutet: Aktive Einbeziehung in den Prozess Ganzheitliche Betrachtungsweise Bedarfsgerechte Unterstützung Teilnehmer im Mittelpunkt Netzwerkarbeit Konzentration auf Stärken und Entwicklungspotentiale

7 Praxisbeispiel - Christian Stärken: hilfsbereit, freundlich, höflich Arbeiten gewohnt Kraft und Ausdauer handlungspraktische Fähigkeiten ausgeprägte Merkfähigkeit und gutes räumliches Vorstellungsvermögen handwerklich geschickt Wunsch-Berufsfelder: Bauhelfer, Helfer in der Land- oder Forstwirtschaft, Helfer bei der Bergsicherung, Helfer im Bauhof

8 Praxisbeispiel - Christian

9 Praxisbeispiel - Christian Netzwerkarbeit: Organisation von persönlichen Treffen mit Lehrern und Vater/Großeltern, später auch mit Arbeitgebern regelmäßige Absprachen mit der Beratungsfachkraft der Agentur Nutzung persönlicher Kontakte IFD/Umfeld zu regionalen Betrieben Pflege des bestehenden Netzwerkes und schrittweise Erweiterung durch andere Partner bei Bedarf, wie z. B. Integrationsamt, IFD Fachdienst Begleitung Fahrschule, Ärzte

10 Praxisbeispiel - Christian Aktive Einbeziehung des Teilnehmers: Ermöglichen von persönlichen Erfahrungen in mehreren Berufsfeldern Nutzung seiner Fähigkeiten in Zusammenarbeit mit anderen Teilnehmern gemeinsame Erarbeitung von Erprobungs- und Qualifizierungsplänen (Festlegung von Zielen und Wegen zur Umsetzung) inhaltliche und organisatorische Gestaltung der Projekttage Gespräche beim Phasenübergang

11 Praxisbeispiel - Christian Bedarfsgerechte Unterstützung: Suche nach Arbeitsplätzen, Konzentration auf Stärken Festlegung bedarfsgerechter Ziele (persönliche Voraussetzungen betriebliche Notwendigkeiten) Ermöglichen von Erfolgserlebnissen Wissensvermittlung an praktischen Beispielen Entwicklung von Aufgaben in handlungspraktischen Zusammenhängen beständige Reflexion mit dem Teilnehmer und den Betrieben Korrektur, Anpassung

12 Praxisbeispiel Christian Schaffung von Erfolgserlebnissen:

13 Christian im Trockenbau 1. Erprobung und Qualifizierung

14 Christian in der Landwirtschaft 2. Erprobung und Qualifizierung

15 Christians Wunsch

16 Christian in einem Fuhrunternehmen 3. Erprobung, Qualifizierung und Stabilisierung

17 Personenzentriertes Handeln in der UB beeinflusst: Pläne, Ziele, Inhalte, organisatorische Abläufe, Methoden, Lernprozesse, Lerntechniken Dokumentation und Berichtswesen Übergänge (Schnittstellen)

18 Beeinflussung von Lernprozessen partnerschaftliche Lernatmosphäre schaffen Vielfalt anbieten Lerninhalte und methoden differenzieren Rahmenbedingungen (wie z. B. Ort, Zeit, Dauer) beeinflussen Spaß ermöglichen Ansprache nicht nur intellektuell sondern auch gefühlsmäßig Erfolg sichern Person erreichen

19 Anforderungen an schriftliche Dokumentation Einfachheit Kürze, Prägnanz Gliederung, Ordnung Zusätzliche Stimulanz

20 Gestaltung von Übergängen vor UB während UB nach UB Merkmale der Gestaltung von Übergängen (Schnittstellen): logisch nachvollziehbar transparent nahtlos Nutzung der vorhandenen Ressourcen und Netzwerke

21 Praxisbeispiel Christian - Übergang 1 in UB vor UB während UB Kontaktaufnahme mit Förderschule, Gespräch mit Lehrerin Einsicht in Unterlagen Kontaktaufnahme mit sozialem Umfeld, Hausbesuch erste Erfassung von persönlichen Wünschen und Zielen Wunsch: Integration 1. Arbeitsmarkt Suche nach Beschäftigungsmöglichkeiten erste Informationen über bestehendes Netzwerk Vater, Großeltern, Tante

22 Praxisbeispiel Christian Übergang 2 UB in Arbeit nach UB personenzentrierte Stellenbeschreibung individuelle Beschreibung der Minderleistung Konkretisierung des Teilhabeplans Durchführung eines Planungsgespräches Einbeziehung aller am Prozess beteiligten Partner Sicherstellung der Berufsbegleitung nach 102, SGB IX Aktivierung einer personenzentrierten Förderung des Arbeitsverhältnisses

23 Praxisbeispiel Christian: Ergebnis Arbeitsaufnahme Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in Vollzeit und unbefristet nahtloser Übergang in Arbeit Qualifizierung: LKW-Führerschein (Klasse: C + C1) Weitere Herausforderung: Aktivieren besonderer Prüfungsbedingungen für die Prüfung Beschleunigte Qualifizierung im Güterverkehr

24 Christian bei seiner liebsten Tätigkeit

25 Unmöglich ist ein Wort, das Menschen benutzen, für die es einfacher ist, die Welt so zu akzeptieren wie sie ist, statt das Risiko einzugehen, sie zu verändern. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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