6. Fachtagung Ausbildung. Fragen der Ausbilder
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- Babette Schuler
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Geoinformation und Landentwicklung Fragen der Ausbilder
2 Der betriebliche Auftrag und das Fachgespräch sollten m. E. dazu führen, Auszubildende mit guten praktischen Fähigkeiten zu erkennen. Beim den letzten Fachgesprächen ist jedoch festzustellen, dass immer mehr Wissensfragen gestellt werden, die auch bereits Themen der schriftlichen Prüfungen sein können. Das führt dazu, dass die Azubi, die sehr gut in der Praxis sind, jedoch mit dem theoretischen Lernen Schwierigkeiten haben, schlechter abschneiden als die Auszubildenden, die zwar gut lernen, aber in der vermessungstechnischen Praxis Schwierigkeiten haben. Folie 2,
3 Soweit ich dies verstehe, soll der betriebliche Auftrag der Betriebswirklichkeit des Ausbildungsbetriebs entsprechen. Ich habe durch Gespräche mit meinen Auszubildenden im Nachgang der Fachgespräche zunehmend den Eindruck, dass die betriebliche Realität der Büros in der Prüfungskommission nicht hinreichend bekannt ist. Ein Beispiel aus diesem Jahr: Im Fachgespräch zu einer Ingenieursvermessung, Höhen-Bestandsaufnahme mit Profilen, wurde, wie mir erzählt wurde, sehr auf die Gestaltung des geplotteten Planes abgehoben. Insbesondere wurde, neben anderem, bemängelt, dass auf dem Plan keine Gitterkoordinaten eingetragen waren. Gitterkoordinaten waren wichtig, als die Papierpläne das Ergebnis der Messung waren. nächste Folie.. Folie 3,
4 Seit über 20 Jahren sind die CAD-Daten die Ergebnisse der Bestandsaufnahmen, die pdf-dateien werden nur zur Dokumentation mitgeliefert. Papierpläne gibt es mittlerweile gar nicht mehr. Aus meiner Sicht wurde auf gestalterischen Äußerlichkeiten fokussiert, für die kein Kunde bereit wäre auch nur einen Cent auszugeben. Frage: Wie will das LGL und der Prüfungsausschuss sicher stellen, dass in der Beurteilung der betrieblichen Aufträge und in den Fachgesprächen die Realität der Büros abgebildet wird und nicht Vermessungsgeschichte?. Folie 4,
5 Kann die Zulassung zur Abschlußprüfung versagt werden, wenn der Auszubildende wegen Krankheit sehr viele Fehltage hat (hochgerechnet auf die 3-jährige Ausbildungszeit zwischen 150 und 200 Fehltage)? Folie 5,
6 War die Zwischenprüfung in diesem Jahr für Baden-Württemberg erstellt oder aus einem anderen Bundesland? Gibt es bereits Ergebnisse zur Zwischenprüfung? Folie 6,
7 Letztes Jahr wurden die Prüfungen für die Geomatiker eingekauft, deswegen wurden wohl die Prüfungen nachher nicht veröffentlicht. Wie sieht das dieses Jahr aus? Wie sollen sich die Azubis optimal vorbereiten, wenn sie die alten Prüfungen nicht anschauen können? Insbesondere wenn die gekauften Prüfungen anders sind als die zuvor selbst gestellten... Folie 7,
8 Es ist auffallend, dass die Zeugnisse der Berufsschule im Schnitt immer besser werden. Einsen sind keine Ausnahme mehr, sondern eher schon die Regel. Meinem Empfinden nach spiegeln diese Noten in vielen Fällen nicht die Leistung der Azubi wieder. Die Benotung ist auch fragwürdig, wenn ein Azubi nur dann ein Sehr Gut in der Mitarbeit bekommen kann, wenn diese(r) Klassensprecher(in) ist. So jedenfalls lautet die Begründung eines Klassenlehrers. Das Notenspektrum reicht von "sehr gut" bis "ungenügend". Warum wird das nicht ausgeschöpft? nächste Folie.. Folie 8,
9 Wie soll ein Betrieb nach der Ausbildung einen Techniker einschätzen können, wenn alle nur noch "spitze" sind. Gegenüber älteren Technikern auf dem Arbeitsmarkt ist diese Situation mehr als ungerecht. Zum Erreichen einer guten Note wurde diesen Personen wesentlich mehr abverlangt. Folie 9,
10 Schwerpunkt GIS: Wieviel leisten die Ausbildungsbetriebe, wieviel die Berufsschule? Gibt es Unterschiede zwischen Behördern und ÖbVIs oder allgemein zwischen Ausbildungsbetrieben? Folie 10,
11 . Folie 11,
12 . Folie 12,
13 . Folie 13,
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