Business 4.0 OWL. Neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten mit IKT. Anwendungsfelder und Leitfragen. Assoziierte Partner
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- Norbert Jesko Schmid
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1 Business 4.0 OWL Neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten mit IKT Anwendungsfelder und Leitfragen Konsortialpartner: InnoZentOWL e.v. Software Innovation Campus Paderborn (SICP) / Universität Paderborn Assoziierte Partner IKT NRW/CPS HUB NRW IHK Lippe zu Detmold Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe IHK Ostwestfalen zu Bielefeld
2 Digitalisierungsfaktoren Erfolgte Verbesserungen durch den Einsatz von Informations-und Kommunikationstechnologien. und Ressourcen eines Unternehmens, um moderne Informations- und Kommunikationstechnologien zu nutzen. Digitalisierung an der Schnittstelle zu und auf Seiten der Lieferanten eines Unternehmens. und Ressourcen Lieferanten -bindung r r Kontakt eines Unternehmens zu seinen Kunden und anders herum. Digitalisierung der Kundenkanäle. Auswertung und Erhebung von Kundendaten, um die Zielgruppe zu identifizieren und Kundenwünsche zu antizipieren InnoZent OWL e.v. Universität Paderborn 2
3 Digitalisierungsfaktoren im Business Model Canvas Schlüsselaktivitäten Wertangebot Kundenbeziehung Schlüsselpartner Kunden und Ressourcen r Lieferanten -bindung Kosten Schlüsselressourcen Kanäle Einnahmen Quelle: Business Model Canvas, (Osterwalder & Pigneur, 2011) InnoZent OWL e.v. Universität Paderborn 3
4 Dimensionen des Business Model Canvas Schlüsselaktivitäten, sind die wichtigsten Handlungen, die ein Unternehmen vornehmen muss, um erfolgreich zu agieren z.b. in der Produktion, bei Problemlösungen oder beim Netzwerken. Schlüsselpartnerbilden Allianzen, um das Geschäftsmodell zu optimieren, Risiken zu mindern oder Ressourcen zu akquirieren. Schlüsselressourcen, können physischer, finanzieller, intellektueller oder menschlicher Natur und geleast sein oder von Schlüsselpartnern erworben werden (z.b. Fahrzeuge, Maschinen, Copyrights, Patente, Angestellte, Kredite etc.). Wertangebotebestehen aus einem Paket aus Produkten und/oder Dienstleistungen, die sich um die Anforderungen eines bestimmten Kundensegmentes kümmern und somit einen Nutzen für den Kunden generieren (z.b. Neuheiten, Design, Marke/Status, Kostenreduktion, Risikominimierung etc.). Kanäle sind Kommunikations-, Distributions- und Verkaufskanäle als Schnittstelle zwischen Kunde und Unternehmen. Kundenbeziehungenkönnen von persönlich bis automatisiert reichen und werden von folgenden Motivatoren getrieben: Kundenakquise, Kundenpflege, Verkaufssteigerung. Kundensegmentebeschreiben Kundengruppen mit gemeinsamen Bedürfnissen, gemeinsamen Verhaltensweisen oder anderen gemeinsamen Merkmalen. Quelle: Business Model Canvas, (Osterwalder & Pigneur, 2011). 4
5 Anwendungsfelder der digitalen Transformation Vision Assistenzsysteme Mitarbeiterkompetenz Datentransfer Innovationskultur IKT- Infrastruktur Prozessautomatisierung Branchenübergreifende Kollaboration Lieferantenbindung Schnittstelle Big Data Analytics Agile Prozesse r Datenschutz Markenwahrnehmung Analoge Touchpoints Touchpoints Services Open Innovation und Ressourcen Informationssicherheit r Soziale Medien Plattformen Technologieeinsatz Kommunikationskanäle Durchgängigkeit von Prozessen Marketing und Vertrieb Assistenzsysteme Big Data Marketing Automation Handlungsempfehlungen und Bausteine der Digitalisierung von KMU Grafik i.a.a InnoZent OWL e.v. Universität Paderborn 5
6 Erste Leitfragen der digitalen Transformation Inwieweit verfügen Sie über eine geeignete IT- Infrastruktur um die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen voran zu treiben? Inwiefern fördern Sie die und Potenziale Ihrer Mitarbeiter im Hinblick auf die digitale Transformation? Wie können Sie eine offene, der Digitalisierung positiv begegnende Unternehmenskultur gestalten? Was ist für Sie entscheidend bei der Auswahl Ihrer Zulieferer in Bezug auf die Kommunikation? Wie müssen die Kontaktpunkte gestaltet sein, damit ein Lieferant für Sie in Frage kommt? Welche digitalen Kontaktpunkte nutzen Sie zu Ihren Lieferanten? Inwiefern werden Lieferanten über Schnittstellen, Portale und Plattformen in Ihre Prozesse integriert? Inwieweit sind Sie selber als Lieferant in Systeme anderer Unternehmen integriert? Inwieweit vermeiden Sie Medienbrüche im Hinblick auf die Durchgängigkeit Ihrer Prozesse? Inwiefern können Sie Ihre internen Prozesse durch ein Assistenzsystem unterstützen und vereinfachen? und Ressourcen Lieferanten -bindung r Welche Kontaktpunkte nutzen Sie zu Ihren Kunden? Was wünschen Sie sich bezüglich der Digitalisierung der Kontaktpunkte von Ihren Kunden? In welchem Ausmaß unterstützen digitale Technologien Ihre Vertriebstätigkeiten? Inwiefern verfolgen Sie eine Marketingstrategie? Welche Maßnahmen setzen Sie in dieser Strategie um? Inwieweit kombinieren Sie analoge und digitale Marketingmaßnahmen? Inwieweit nutzen Sie Online-Plattformen für Marketing- und Vertriebsaktivitäten? Welche Maßnahmen verfolgen Sie im Rahmen von Employer Branding? Inwieweit nutzen Sie en um Kundenwünsche zu identifizieren und antizipieren? Inwieweit nutzen Sie en zur passgenauen Gestaltung Ihrer Produkte und Dienstleitungen? Welche Technologien setzen Sie dafür ein? Inwiefern ist das Thema Marketing Automation interessant für Sie? InnoZent OWL e.v. Universität Paderborn 6
7 Der Weg zum Handlungsleitfaden Empirische Erhebung (N=246) zur Erfassung des Digitalisierungsstands von KMU in OWL (AP 1.1) Lieferanten -bindung r Identifikation von Anwendungsfeldern und beispielhaften digitalen Strategien der digitalen Transformation aus Fokusunternehmen und Erfahrungsaustauschgruppen (AP 1.2) Interviewstudie (N=40) zur Validierung der beispielhaften, digitalen Strategien und Identifizierung von Bausteinen der digitalen Transformation (AP 1.3) Handlungsleitfaden (AP1.4) Aus einer empirischen Erhebung zur Erfassung des Digitalisierungsstandes von KMU in OWL im Jahr 2016 konnten 5 Digitalisierungsfaktoren identifiziert werden. Auf Basis der Digitalisierungsfaktoren konnten durch Workshops mit Fokusunternehmen und Erfahrungsaustauschtreffen von KMU in OWL Anwendungsfelder identifiziert und abgeleitet werden. Zur wissenschaftlichen Validierung der Anwendungsfelder findet eine Interviewstudie statt. Im Rahmen dieser Studie wird der Kreis der Forschungsunternehmen um Kunden und Lieferanten erweitert. Die Erhebung im Jahr 2016 ergab, dass die Kundenschnittstelle der am schwächsten ausgeprägte Digitalisierungsfaktor ist und hier nach Einschätzung der Unternehmen der größte Handlungsbedarf besteht*. Hier soll ein erster Einblick in erste, mögliche Fragestellungen gegeben werden, die eine Hilfestellung zur Digitalisierung von KMU, insbesondere der Kundenschnittstelle liefern sollen. Da die Forschung noch nicht abgeschlossen ist, besteht kein Anrecht auf Vollständigkeit. Ende 2018 wird auf dieser Basis ein vollständiger Handlungsleitfaden inkl. Handlungsempfehlungen und Bausteinen zur digitalen Transformation veröffentlicht. *Quelle: InnoZent OWL e.v. Universität Paderborn 7
8 Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. InnoZent OWL e.v. Universität Paderborn Universität Paderborn Ulrike Künnemann Florian Rittmeier Nicole Weitzenbürgerund Anna Robens Technologiepark 11 Zukunftsmeile 1 Warburger Straße Paderborn Paderborn Paderborn ukuennemann@innozentowl.de florianr@uni-paderborn.de Nicole.Weitzenbuerger@upb.de Anna.Robens@upb.de s-lab.uni-paderborn.de InnoZent OWL e.v. Universität Paderborn 8
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