Zusammenarbeit mit Herkunfts- und Pflegefamilie in der Pflegekinderhilfe

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1 Zusammenarbeit mit Herkunfts- und Pflegefamilie in der Pflegekinderhilfe Am Beispiel von Rückkehrprozessen Corinna Petri und Dirk Schäfer

2 Übersicht Zusammenarbeit mit allen Beteiligten Um welche Phänomene geht es? Welche konkreten Handlungsoptionen bestehen? Was bedeutet das für die beteiligten Akteure? Kernbotschaften

3 Von Rückkehr war doch keine Rede! Was heißt hier auf Dauer? So war das nicht gemeint!

4 Klare Hilfeplanung von Beginn an Herstellen einer einvernehmlichen Perspektive Klärung von Zuständigkeiten Transparenz, klare Kommunikation, Unterstützung Kinder benötigen eine(n) vertrauensvolle(n) Ansprechpartner(in) außerhalb der PF und HF

5 Partizipation und Berücksichtigung individueller Bedürfnisse Ich will aber trotzdem noch beteiligt werden! Alles ist in der Schwebe. Das war auch immer das Problem, für die Kinder und für uns. Weil keiner wusste, was jetzt passiert. Wer weiß eigentlich, was ich will?!

6 Partizipation und Berücksichtigung individueller Bedürfnisse Ideen und Anregungen von Kindern anerkennen und überprüfen, Alters- und Entwicklungstand entsprechend informieren wertschätzende und anerkennende Haltung ggü. den Eltern, klare Botschaften auch zu Versäumnissen und Verfehlungen ohne sie als Person abzuwerten, Partizipation statt Vorgaben Offene und ehrliche Information der Pflegeeltern über Entscheidungen und zum Teil auch unklare Perspektiven rund um den Verbleib oder die Rückkehr, Unterstützung in ihrer Pflegeelternrolle

7 Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung Denkt eigentlich noch jemand an mich? Man fühlt sich einfach unheimlich leer. Ich hab euch beide lieb

8 Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung spezifische Aufgaben ganzheitliches Verständnis persönliche Entwicklung im Prozess

9 Der Pflegevater ist Hausmann und trainiert die Fußballjugend. Der Vater ist auch begeisterter Kicker. Auf der Ebene zwischen den Männern hat es daher ganz gut geklappt. Ich vertraue denen vom Amt nicht mehr. Das kläre ich lieber ohne die. Gestaltung der Beziehungsqualität zwischen Eltern und Pflegeeltern Na klar, wenn die das hinkriegen, will ich doch nicht im Weg stehen. Ich finde eigentlich schon, dass ein Kind zu seiner Mutter gehört. Es ist komisch, die Pflegemutter will nicht, dass ich mein Kind bei ihnen abhole, obwohl ich doch weiß, wo sie wohnt. Ich kann auch anders. Ich nehme mir jetzt eine Anwältin!

10 Gestaltung der Beziehungsqualität zwischen Eltern und Pflegeeltern Haltung von Fachkräften Moderieren, vermitteln und übersetzen als professionelle Aufgabe Geschichten erzählen als Zugang Kontakte

11 Gestaltung von Übergängen Ich ziehe für ein halbes Jahr zurück in das Dorf, wo meine Tochter lebt. So dass wir uns wieder aneinander gewöhnen können. Also Pubertät brauche ich ich jetzt nicht unbedingt noch mal. Als Großeltern bleibt uns der Kontakt ja auch erhalten. Da freue ich mich auch drauf. Ich hab schon zweimal mit Petra (ehemalige PM) telefoniert und zu Lena und Vanessa (Kinder der PM) hab ich regelmäßig über Facebook Kontakt.

12 Gestaltung von Übergängen Vorbereitung von Anbahnung & Ablösung Familien- & Netzwerkerkundungen Sanfte Übergänge Plan B Kooperationen zwischen Sozialen Diensten

13 Kernbotschaften Fachliche Haltung: Rückkehr & Zusammenarbeit mit Eltern beginnt im Kopf der Fachkräfte Kooperation zwischen unterschiedlichen Sozialen Diensten Beziehungsqualität ist gestaltbar Notwendigkeit anderer Typen von Pflegefamilien

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dirk Schäfer Corinna Petri Adolf-Reichwein-Str Siegen

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