Pfarreiengemeinschaft Pfarrei St. Sixtus Reisensburg mit Filiale St. Erhard Nornheim Pfarrei St. Vitus Riedhausen. Pfarrei St.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Pfarreiengemeinschaft Pfarrei St. Sixtus Reisensburg mit Filiale St. Erhard Nornheim Pfarrei St. Vitus Riedhausen. Pfarrei St."

Transkript

1 PFARRBRIEF Pfarreiengemeinschaft Pfarrei St. Sixtus Reisensburg mit Filiale St. Erhard Nornheim Pfarrei St. Vitus Riedhausen. Pfarrei St. Blasius Leinheim Ostern 2015

2 WENN HOFFNUNGEN ZERBRECHEN, SAG JA ZU DEINEN SCHERBEN, UND GLAUBE, DASS ES EINEN GIBT, DER DICH MIT DEINEN SCHERBEN SIEHT. WENN HOFFNUNGEN ZERBRECHEN, SAG JA ZU DEINEN WUNDEN, UND GLAUBE, DASS ES EINEN GIBT, DER DICH MIT DEINEN WUNDEN HEILT. WENN HOFFNUNGEN ZERBRECHEN, SAG JA ZU DEINEM LEBEN, UND GLAUBE, DASS ES EINEN GIBT, DER MIT DIR DURCH DAS LEBEN GEHT. WENN HOFFNUNGEN ZERBRECHEN, SAG JA ZU DEINEN SCHERBEN, UND GLAUBE, DASS ES EINEN GIBT, DER DICH MIT DEINEN SCHERBEN LIEBT. NORBERT M. BECKER

3 1 Fastenzeit 2015 So muss jeder Leidensweg aufrütteln: Mensch, geh gut mit deinen Mitmenschen um! Mach das Leid nicht durch dich noch größer! Lass keine neuen Kreuzwege entstehen. Es gibt schon zu viele davon. ENDE GUT ALLES GUT? Liebe Leserin, lieber Leser! Wir betrachten auf dem Kreuzweg das Leiden eines einzelnen Menschen: Jesus! Viele Frauen und Betroffene stehen entlang des Kreuzweges, hilfl os, ohnmächtig, wütend, angsterfüllt. Es ist das Leid, das Menschen Jesus angetan haben, das Menschen an einem Mitmenschen verübt haben und viele haben zugeschaut: bei Jesus damals! Und heute schauen wieder viele zu, wenn christliche Dörfer in Syrien von der IS-Miliz überfallen und in Schutt und Asche gelegt werden, wenn Menschen als Geiseln und Sklaven gefangen werden. Viele schauen zu, auf vielen anderen Orten der Erde! Wieder sind Menschen am Werk, die Menschen diese Barbareien antun. Wenn wir die letzte Station des Kreuzweges gebetet haben, steht die Auferstehung Christi, steht Ostern vor Augen. Also: Ende gut alles gut? Hebt der Auferstehungsglaube alles Leid auf? Nein, nie und nimmer! Keine Qual, keine Not, kein Elend, kein Tod ist durch Ostern ungeschehen oder auch nur leichter. Es bleiben an Ostern viele ungelöste Fragen trotz Hoffnung auf Auferstehung! Auch wenn wir uns in Gottes Hand wissen, der alles wandeln kann, jeder Kreuzweg ist einer zu viel! Wir Menschen sind dazu geschaffen, einander zum Leben zu verhelfen! Oft können wir das Leid selber nicht aus der Welt schaffen, immer aber können wir beim Leidenden bleiben, ihm beistehen: Wir waren da, haben unsere

4 2 Fastenzeit 2015 Mutter bei der Hand genommen, haben sie gestreichelt. erzählte eine Familie vom Sterben ihrer Mutter. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht wurde sie von ihrer schweren Krankheit zuletzt erlöst. Wir gehen auf Ostern zu, wir erneuern die Taufversprechen in der Osternacht: Die enthalten eine entschiedene Absage an das Böse und ein kräftiges Bekennen des lebendigen Gottes. Lassen wir uns anstecken von der Freude des Evangeliums. Ein frohes Auferstehen an Ostern Seniorenfahrt nach Kaisheim am Dienstag, den 5. Mai 2015 Wir besuchen die Klosterkirche der einst bedeutenden Reichsabtei Kaisheim mit Führung. Anschließend ein kleiner Spaziergang in den Kaisersaal, ein einmalig prachtvoller Festsaal, dem Prunkstück der Klosteranlage. Auch hier werden wir eine Führung bekommen. Falls die Zeit reicht, können wir noch kurz die Ausstellung Hinter Gittern besichtigen. Um den Nachmittag ausklingen zu lassen, kehren wir anschließend beim Hofwirt zur Brotzeit ein. Abfahrt in Nornheim Uhr / Abfahrt in Reisensburg (Pfarrheim) Uhr. Ankunft in Reisensburg ca Uhr. Preis: Fahrt mit Führungen 10 Euro. Auf zahlreiche Anmeldungen freut sich Elisabeth Fink (für Rückfragen Tel. 5778) Persönliche Anmeldungen zu den Bürozeiten im Pfarrhaus in der Zeit vom 14. April bis 22. April 2015 unter Einbezahlung von 10 Euro. Kaisheim Klosterkirche 1 von Manfi. B. - Privataufnahme.

5 3 Jugendgruppe St. Sixtus Reisensburg Habt Ihr es im letzten Pfarrbrief bemerkt? Jugendgruppe: Start ist erfolgt! Wir treffen uns jeden Freitag in unserem Pfarrrheim von 16:30 bis 18:00 Uhr. Alle Mädls und Jungs ab ca. 13 Jahren sind bei uns gerne gesehen! Ansprechpartner: Sebastian Wiesheu (Telefon 22505) und Barbara Munk (6786) In verschiedenen Sitzungen des Pfarrgemeinderates wurde das Thema Jugendarbeit behandelt. Dabei wurde angeregt über Notwendigkeit wird sie überhaupt von den Jugendlichen gewollt und hat sie Aussicht auf Nachhaltigkeit diskutiert. Hier herrschten unterschiedliche Meinungen. Dass Jugendarbeit, zumal in der heutigen Zeit, nicht leicht ist, mag sein, aber wenn sie unterstützt und ihr Platz geboten wird, und das zeigt sich mit Erfolg in anderen Pfarrgemeinden, sind sie bereit sich zu engagieren. Nachdem Sebastian Wiesheu und Barbara Munk ih- re Bereitschaft erklärt hatten, in unserer Pfarrei mit einer Gruppe zu starten, wurde dies mehrheitlich vom Pfarrgemeinderat beschlossen. Sebastian Wiesheu wurde als Jugendvertreter in den Pfarrgemeinderat hinzuberufen. Wöchentlich trifft sich eine kleine Gruppe im Keller unseres Pfarrheims. Ob sie weiter wächst, muss sich zeigen. Angesprochen sind alle Jugendlichen, nicht nur aus dem Kreis der Ministranten. Also, schaut vorbei! Johannes Brocks PGR

6 4 St. Sixtus Reisensburg Bereits im Dezember letzten Jahres sollten die ersten Flüchtlinge in Reisensburg, in einer von der Regierung von Schwaben angemieteten Gemeinschaftsunterkunft in der Georg-Lacher- Straße, einziehen. ANGEKOMMEN! REISENSBURG HILFT! Im Vorfeld sah sich der Pfarrgemeinderat daher veranlasst, sich näher mit der Thematik zu beschäftigen. Hilfreich erwies sich ein intensiver Informationsaustausch mit dem Arbeitskreis Deffingen hilft, welcher bereits auf eine mehr als zweijährige Erfahrung auf dem Gebiet Asyl zurückblicken kann. Wichtig erschien uns, bereits vor Eintreffen der ersten Flüchtlinge, interessierte Dorfbewohner über das Thema Asyl möglichst umfangreich zu informieren. Umfassend wurde am 16. Dezember letzten Jahres dann im voll besetzten Pfarrsaal, seitens des Landratsamtes und der Diakonie Neu-Ulm darüber berichtet. Vorurteile und Ängste, soweit vorhanden, konnten durch fundierte Information abgebaut werden. Eine erfreulich große Anzahl der abendlichen Besucher, quer durch die Bevölkerung, erklärte sich spontan bereit, in verschiedensten Bereichen ehrenamtliche Unterstützung zu leisten. Sie sind da! - diese kurze Nachricht erreichte uns dann am 15. Januar diesen Jahres. Die ersten Flüchtlinge bezogen die Unterkunft. Mittlerweile, und diese Zahl war von der Regierung vorgesehen, haben 29 Personen ihr vorübergehendes Zuhause in Reisensburg gefunden. Darunter sind Familien, vor allem aber junge Männer aus den verschiedensten Nationen, aus Pakistan, Syrien, Senegal, Somalia, Eritrea, Afghanistan und dem Kosovo. Unter dem Motto Hilfe zur Selbsthilfe hat ein sich gebildeter Helferkreis Unterstützung in verschiedensten Bereichen angeboten. Wo befi nden sich welche Behörden, was muß wo beantragt werden, wo kann ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden? Mittlerweile ist in der Unterkunft ein reger Informationsaustausch entstanden. Neuankömmlinge werden bereits von den alten Hausbewohnern unterstützt und informiert. Schulpfl ichtige Kinder besuchen in Reisensburg die Grundschule. Ein Kind wurde in unserem Kindergarten St. Elisabeth aufgenommen. In verschiedenen Gruppen erhalten die Erwachsenen in der Grundschule nachmittags Deutschunterricht. Hier sind großteils erfahrene Lehrkräfte ehrenamtlich tätig. In welchen Bereichen weitere Unterstützung angeboten werden kann, muss sich nach und nach zeigen

7 5 St. Sixtus Reisensburg und den jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden. In der Regel warten die Flüchtlinge sieben bis acht Monate auf ihr Anerkennungsverfahren, eine lange Zeit ohne Aussicht auf Arbeit. In unserer Reisensburger Unterkunft wird in Zukunft reger Betrieb herrschen. Die einen werden nach Anerkennung oder Ablehnung ihres Asylantrags die Unterkunft wieder verlassen, neue Bewohner kommen hinzu. Das wird die nächsten Jahre so sein. Begegnen wir unseren neuen Mitbewohnern im Dorf offen, es wird freudige Momente geben, aber sicher auch die ein oder andere Enttäuschung. Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen. (Mt. 25/35) Fremde sind zu uns gekommen, geben wir Ihnen das Gefühl, willkommen und aufgenommen zu sein. Johannes Brocks (Mitglied des Helferkreises)

8 6 Pfarreiengemeinschaft Am letzten Januarwochenende hatte Pfarrer Singer Aktive der Pfarreiengemeinschaft Reisensburg zu einer zweitägigen Klausurzeit im Provinzialat der Franziskanerinnen in Dillingen eingeladen. Am Freitagabend fand sich zuerst nur der Kreis der Pfarrgemeinderäte ein. In kleinen Gesprächsgruppen wurde zusammengetragen, was für den Einzelnen am Gottesdienst bedeutsam ist, aber noch ausbaufähig oder korrigierbar wäre. Am Samstag stießen dann die Lektoren und Organisten dazu. Thema dieses Tages war Geheimnis des Glaubens?! Eucharistie verstehen und lebendig mitfeiern. Pfarrer Singer hatte dafür als Referentin die studierte Theologin Dr. Maria Weiland aus Memmingen gewonnen. Sie brachte den Zuhörern dieses nicht leicht zugängliche Thema in einem KLAUSURZEIT 1

9 7 Pfarreiengemeinschaft 2 3 sehr gut vorbereiteten und klar konzipierten Vortrag nahe. Sie führte so gut in den Aufbau und inneren Zusammenhang der Eucharistiefeier ein, dass sich ein vertieftes Verständnis in die schon oft erlebte Eucharistiefeier erschloss. Dr. Weiland rundete ihre Ausführungen mit einem Spiel ab, in dem jedem Teilnehmer nonverbal sein richtiger Platz in der strengen Ordnung des Gottesdienstablaufes zugewiesen werden musste. Sie entließ die Anwesenden mit kleinen Erinnerungstäfelchen, die eine Brücke von den Gottesdienstteilen zum Alltag bilden sollten Abschluss: Die Teilnehmer der Klausurzeit 2 Brücken zum Alltag 3 Frau Dr. Maria Weiland 4 Wer gehört wohin? 5 Das Thema des zweiten Klausurtages: Die Eucharistie 6 Johannes Brocks und Schwester Annette legen den Termin für die nächstjährige Klausurzeit fest. 6

10 8 St. Sixtus Reisensburg SABINE SAUTER: MIT FEUEREIFER IM EINSATZ Engagiert im Pfarrheim und als Kindergartenverwalterin Ein Leben ohne Herrn Böck im Pfarrheim das war unvorstellbar. Und doch musste es irgendwie weitergehen. Seit September 2013 kümmert sich Frau Sabine Sauter um Hausmeisterangelegenheiten im Pfarrheim, bei der Reinigung ist Frau Berta Seitz als langjährige und bewährte Helferin weiterhin mit im Einsatz. Im August 2014 kam eine zweite Aufgabe für Frau Sauter dazu: die Verwaltung des katholischen Kindergartens St. Elisabeth eine umfangreiche bürokratische und zugleich anspruchsvolle Aufgabe. Frau Sauter, wie kamen sie zu der Aufgabe im Pfarrheim? Mit meiner kleinen Tochter Julia besuchte ich die Mutter-Kind-Gruppe im Pfarrheim. In einer der Zusammenkünfte wurde von der Suche nach einer Hausmeisterin gesprochen. Da ich derzeit in Elternzeit zu Hause bin, war ich an einer kleinen Nebentätigkeit interessiert. Was sind ihre Aufgaben im Pfarrheim? Wöchentlich werden Saal und Gruppenräume, Flure und Toiletten zusammen mit Frau Seitz geputzt. Dazu kommen jede Menge Kleinarbeiten wie sie in jedem Haus anfallen, z.b. eine defekte Lampe wechseln, den Kundendienst bei Heizung, Aufzugwartung, Feuerlöscher usw. einweisen. Im Außenbereich für Sauberkeit sorgen wie kehren und Laub zusammenrechen. Natürlich muss regelmäßig kontrolliert werden, ob alles in Ordnung ist.

11 9 St. Sixtus Reisensburg Gibt es auch unangenehme Punkte? Der unangenehmste Punkt ist die dauernde Beseitigung von Hundekot. Sprechen wir die entsprechenden Hundebesitzer an, dann legen wir bei diesen keine Ehre ein. Sie haben sich mit Feuereifer in eine weitere Aufgabe gestürzt. Als aus gesundheitlichen Gründen Günther Fendt die Kindergartenverwaltung beenden musste, übernahmen sie diese Aufgabe. Ich bin gelernte Hörakustikmeisterin und habe meinen Beruf für meine Tochter zurückgestellt. Bei der Meisterprüfung gehörte auch Buchführung und Verwaltung dazu. So bewarb ich mich um diese Aufgabe. Sie ist umfang- reicher, als ich es mir vorgestellt habe. Die vorgesehenen Stunden reichen bei weitem nicht aus. Ich komme dabei mit vielen netten Menschen zusammen und um der Kinder wegen engagiere ich mich sehr gerne. Gibt es auch Freizeitbeschäftigungen? Ich bin verheiratet und so sind mein Mann und meine kleine Tochter ganz wichtig für mich. Daneben nehme ich mir Zeit für mein Pferd. Das ist ein guter Ausgleich. Ich danke Ihnen für das Gespräch und wünsche Ihnen weiterhin viel Freude in allen Tätigkeiten. Heribert Singer Diesem Pfarrbrief liegt ein Überweisungsformular für die Caritas-Sammlung bei. Ich bitte Sie herzlich, diese Aktion zu unterstützen. In Reisensburg wird keine Haussammlung durchgeführt, nutzen Sie deshalb die Möglichkeit der Banküberweisung. Gerne können Sie Ihre Spende auch im Pfarrbüro St. Sixtus abgeben. Herzliches Vergelt s Gott für Ihre Spende. Heribert Singer

12 11 10 St. Vitus Riedhausen Im September 1958 durfte Karl-Heinz Schmid bei Herrn Josef Löchle, Chorregent in Günzburg, das Klavierspielen erlernen. Als Herr Josef Löchle am verstarb, hat der Vater von Karl-Heinz Schmid einen neuen Klavierlehrer, Herrn Franz Soukop, ausfi ndig gemacht. Herr Soukop wohnte in Günzburg und kam mit dem Motorrad jeden Sonntag nach Riedhausen, um Klavierunterricht zu geben. KARL HEINZ SCHMID SPIELT SEIT 50 JAHREN ORGEL IN RIEDHAUSEN Karl Schmid drängte seinen Sohn Karl- Heinz, neben den normalen Übungsstücken doch auch Kirchenlieder zu üben. Als Karl-Heinz Schmid dann einige davon konnte, führte der Vater mit dem damaligen Pfarrer Otto Schwarz ein Gespräch und so musste er am Sonntag die Orgel spielen. Dies war nicht immer einfach kam Karl-Heinz ins Internat nach Donauwörth. Dort hatte er nur noch wenige Klavierstunden. Doch in seiner Freizeit wurde ihm damals von seinem Schulfreund das Akkordeon spielen beigebracht. Im Oktober 1964 kam der damalige Aushilfspfarrer von Riedhausen, Herr Pater Andreas Unden zu ihm nach Donauwörth. Er hat ihn darum gebeten, an Weihnachten in der Kirche eine Lesung zu singen und die Orgel zu spielen. Alle vier Wochen durften die Schüler vom Internat nach Hause fahren. An diesen Wochenenden durfte Karl-Heinz auch die Orgel spielen, ebenfalls in der ganzen Ferienzeit. So hat dann alles seinen Lauf genommen.

13 11 St. Vitus Riedhausen Als Karl-Heinz dann die Schule abgeschlossen hatte und wieder zu Hause wohnte, spielte er regelmäßig an allen Sonn- und Feiertagen und an den kirchlichen Festen die Riedhauser Orgel. Als dann Pater Jordan Fenzl Pfarrer von Riedhausen wurde, sollte er auch bei den Beerdigungen die Orgel spielen. Dafür musste er bei seiner Arbeitsstelle im Günzburger Rathaus frei nehmen, was auf Dauer jedoch nicht ging. Daraufhin besprach Pater Jordan dieses Problem mit dem Rathaus-Chef von Günzburg, der ihn dann für diese Zeit vom Dienst freistellte. Und so spielt Karl-Heinz Schmid bis heute die Riedhauser Orgel. Im Neujahrs-Gottesdienst ehrte Pfarrer Heribert Singer Karl-Heinz Schmid für seinen 50jährigen Orgeldienst und überreichte ihm eine Dankurkunde der Diözese. Anschließend fand im Pfarrhaus in Riedhausen für alle Bürgerinnen und Bürger erstmals ein Neujahrsempfang, zu dem auch die Riedhauser Vereinsvorstände eingeladen waren, statt. Bei einem Glas Sekt und kleinen Häppchen feierte die Pfarrgemeinde das 50jährige Organisten-Jubiläum. Und so hoffen die Riedhauser, dass Karl-Heinz Schmid noch lange die Orgel spielt. Birgit Schmid Eine Gruppe der Reisensburger Musikkapelle mit Unterstützung von Karl Heinz Schmid und Tanja Treffler brachten am 20. Dezember 2014 Südtiroler Musik und Gesang nach St. Vitus. Die Zuhörer der vollkommen gefüllten Kirche danken den Musikerinnen und Musikern für die besinnliche Stunde in den letzten Tagen vor Weihnachten mit langanhaltendem Applaus.

14 12 Sternsingeraktion 2015 Riedhausen 1.324,29 VJ 1.281,90 Reisensburg 4.443,50 VJ 4.128,30 Nornheim 1.269,81 VJ 1.153,72 Leinheim: 1.204,35 VJ 1.256,50 Gesamt: 8.241,95 VJ 7.822,42

15 13 Sternsingeraktion 2015 Liebe Sternsinger-Türöffner, erst einmal ein herzliches Vergelt s Gott für Ihre Spenden. Wie Sie sehen, konnten wir einen beeindruckenden Betrag sammeln und weiterleiten. Aber wie Sie ebenfalls sehen, ohne unsere fl eißigen Ministranten und Begleiter (ein paar Bilder sehen Sie links) wäre es nicht möglich den SEGEN ZU BRINGEN und SEGEN ZU SEIN. An dieser Stelle möchte ich noch einmal (das andere Mal war beim gemeinsamen Pizzaessen) für Euren Einsatz ein großes Dankeschön sagen. Ohne Euch wäre es nicht möglich. Auch hier gilt, wenn viele helfen geht s leichter und gemeinsam macht es auch mehr Spaß. Mit Euch haben wir tolle Sternsinger!!! Aber ihr stimmt mir sicherlich zu, dass die kulinarische Versorgung zum Abschluss der beiden Tage von Birgit Munk sehr, sehr lecker war und alle wieder gut gestärkt wurden. Durch die neue Straßenaufteilung in Reisensburg (so ist es für die Sternsinger jeweils an einem Nachmittag machbarer) war aber auch eine zusätzliche Gruppe nötig und hierfür benötigten wir Stoffe und Näherinnen. Die Stoffe wurden reichlich gespendet ebenfalls Vergelt s Gott hierfür. Zusätzlich geht unser extra Dank an die beiden Näherinnen: Elisabeth Fink hat neun Untergewänder aus den Leintüchern genäht und Frau Stemmeler hat das neue blaue und gelbe Königsgewand königlich für uns gefertigt Wir hoffen, dass alles weiterhin so gut klappt und schau' mer mal, wo unser SSSK (Sternsingersonderkommando, Bild links) im nächsten Jahr unterwegs ist. Euer dankbares Sternsinger- Team aus Reisensburg Bericht von Steffi Wiesheu

16 14 Pfarreiengemeinschaft Während der Ostertage konzentrieren sich die Christen auf das Leiden und die Auferstehung Jesu Christi. Das Kreuzweg-Beten ist eine alte Andachtsform. In der Kirche der Jungfrau Maria Königin des Friedens (P. Marie Královny Míru) im Prager Stadtteil Lhotka befi ndet sich ein Kreuzweg, der im europäischen Maßstab einzigartig ist. Das Kunstwerk verdeutlicht die Stationen des Kreuzwegs Jesu in Leidenssituationen von Menschen im Laufe der Geschichte. Der Kreuzweg wurde in den politisch schwierigen Zeiten nach dem "Prager Frühling" von 1968 vom Pfarrer der Gemeinde von Lhotka, Vladimír Rudolf, entworfen und der tschechische Bildhauer Karel Stádník hat ihn in den Jahren aus Kunstharz geschaffen. Verena Hödl, die mit über weiteren jungen Pilgern über die Jahreswende beim Taizé-Treffen in Prag war, hat dieses Kunstwerk entdeckt und ein paar Bilder davon mitgebracht. 1. Station: Die Todesangst Jesu im Garten Gethsemane Die Menschen hatten seit jeher Angst vor Naturkatastrophen, Seuchen, Willkür der Mächtigen und Kriegen. Die Angst der Menschheit ist im Kreuzweg von Lhotka durch den Atompilz von Hiroshima und die Gestalt einer verzweifelten Mutter dargestellt, zu der sich erschrockene Kinder flüchten. 2. Station: Jesus wird ausgepeitscht Eine Galeere ist hier zu sehen, eines der Schiffe, auf denen Gefangene ausgepeitscht, durch Schmerzen ausgemergelt, von Durst ausgebrannt und dem Tod ausgeliefert wurden. Die Gefangenen sind angekettet, sie führen die Ruder in einem monotonen Tempo. Der Befehlshaber steht oben mit einer Peitsche in der Hand.

17 15 Pfarreiengemeinschaft 3. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt Der Künstler versetzt die Verurteilung Jesu nach Frankreich in das Jahr 1431, wo auf dem Altmarkt von Rouen vor dem geschlossenen Kircheneingang Jeanne d Arc steht und stumm ihre in Ketten gelegenen Hände betrachtet. Der Bischof hat soeben im Namen des Gerichtstribunals das Urteil verlesen, in dem er sie zur Abtrünnigen, Götzendienerin und Teufelsbeschwörerin erklärt. Jeanne wird vom prüfenden Blick von vier selbstsicheren Männern getroffen: von einem Priester, einem Kardinal, einem Richter und einem Mönch. 4. Station: Jesus nimmt sein Kreuz auf sich Christen warten auf ihren Tod im Kolosseum in Rom, wo blutige Spiele zur Belustigung der Menschenmasse veranstaltet werden. Ähnlich wie Jesus, der verurteilt wurde und sein Kreuz auf sich nehmen musste, nehmen auch diese Christen ihr persönliches Kreuz auf sich. 8. Station: Veronika reicht Jesu ein Schweißtuch Das Antlitz Jesu, voll Leiden, ist in der Mitte. Das Tuch umgibt das Gesicht wie ein Bilderrahmen. Einen zweiten, inneren Rahmen stellen Menschen am Rande dar, die aus Scham und Schmerz zu Boden schauen. Das Schweißtuch verbindet das Bild des geschundenen Heilandes mit dem der geplagten Kreatur.

18 16 Alle sind herzlich eingeladen! Termine und Gottesdienste Karwoche/Ostern in der Pfarreiengemeinschaft Gemeinsame Feier der Versöhnung Dienstag, 24. März Uhr Riedhausen Mitwwoch, 25. März Uhr Leinheim Donnerstag, 26. März Uhr Reisensburg Palmsonntag, 28./29. März 2015 Leinheim, 28. März Uhr Palmweihe vor dem Schützenheim anschl. Palmprozession u. Gottesdienst Riedhausen, 29. März Uhr Palmweihe vor dem Kriegerdenkmal anschl. Palmprozession u. Gottesdienst Reisensburg, 29. März Uhr Palmweihe vor der Grundschule anschl. Palmprozession u. Gottesdienst Reisensburg/Pfarrheim Uhr Kinderkirche / Bei schönem Wetter: Treffpunkt an der Grundschule (zur Palmweihe) Reisensburg Uhr Jugendkreuzweg / Treffpunkt: vor der Kirche Gründonnerstag, 2. April 2015 Leinheim Uhr Rosenkranz Leinheim Uhr Abendmahlsmesse Riedhausen Uhr Ölbergandacht Wachen mit Jesus Reisensburg Uhr Abendmahlsmesse musikalisch gestaltet v. Querbeet anschließend Gang zur Abendmahlskapelle am Kreuzberg und Andacht

19 17 Alle sind herzlich eingeladen! Karfreitag, 3. April 2015 Reisensburg/Kreuzberg Uhr Kreuzweg Riedhausen Uhr Kreuzweg Reisensburg/Pfarrheim Uhr Kinderkirche (Saal) Reisensburg/Pfarrheim Uhr Kreuzweg für Schüler (Konferenzraum) Reisensburg Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi Samstag/Sonntag, 4./5. April 2015 Ostern Hochfest der Auferstehung des Herrn Leinheim, 4. April Uhr Feier der Osternacht (Beginn beim Osterfeuer) mit Segnung der Speisen Reisensburg, 5. April Uhr Feier der Osternacht (Beginn beim Osterfeuer) mit Segnung der Speisen Riedhausen, 5. April Uhr Festgottesdienst mit Segnung der Speisen Nornheim, 5. April Uhr Festgottesdienst mit Segnung der Speisen Ostermontag, 6. April 2015 Leinheim Uhr Gottesdienst Reisensburg Uhr Gottesdienst, anschließend: Emmausgang zum Kreuzberg, Abschluss mit Brot und Wein Reisensburg/Pfarrheim Uhr Kinderkirche Der Reisensburger Kirchenchor singt am Sonntag nach Ostern, am 12. April um Uhr.

20 18 Kinderkirche St. Sixtus Liebe Kinder, liebe Eltern, liebe Freunde der Kinderkirche, Mit einem neuen Stall durfte die Kinderkirche an Weihnachten die Geburt von Jesus feiern. Helmut Gollmitzer hat uns den wunderschön gestalteten Stall aus seiner großen Sammlung als langjähriger Krippenfreund zur Verfügung gestellt. Vielen Dank für diese schöne Geste. Passend zur Größe unserer Erzählfi guren konnten wir so mit dem Stall den Kindern die Geschehnisse von damals anschaulich vermitteln. Schnell wurde Jesus in den nächsten beiden Gottesdiensten groß. Simeon bezeichnete das kleine Kind im Tempel als das Licht der Welt und Johannes taufte den jungen Erwachsenen im Fluss. Schließlich berief Jesus seine ersten Jünger und machte sich mit ihnen auf den Weg, seine Botschaft zu verkünden. Mit nur fünf Broten und zwei Fischen wurden alle Menschen satt, die Jesus Worte hören wollten. So werden wir Jesus weiter auf seinem Weg durch die Fastenzeit begleiten. Herzlich einladen dürfen wir Dich und Deine Eltern zu folgenden Kinderkirche-Gottesdiensten in der Fasten- und Osterzeit: Palmsonntag, 29. März 2015 Beginn um 10:15 Uhr vor der Grundschule Reisensburg. Bitte bringe ein paar Palmzweige mit! Anschließend gehen wir gemeinsam ins Pfarrheim und feiern dort den Einzug Jesu in Jerusalem. Karfreitag, 3. April 2015 Beginn 10:15 Uhr im Pfarrheim Kinderkreuzweg Bitte bringe eine Blume oder ein paar grüne Blätter mit! Ostermontag, 6. April 2015 Beginn 10:15 Uhr Wir freuen uns und feiern, dass Jesus lebt! Das Kinderkirche-Team

21 19 Spielgruppe St. Sixtus Liebe Eltern-Kind-Gruppen-Freunde, es ist schon eine Weile her und als kleiner Schatz in der Erinnerung abgelegt darüber zu schreiben erscheint in der Fastenzeit fast etwas verfehlt und doch: Einen wunderschönen Advent durften die Kinder der Eltern-Kind-Gruppe erleben. Dank vieler Familien aus Nornheim und Reisensburg entstand nämlich ein Adventskalender der besonderen Art. Jeden zweiten Tag in der Vorweihnachtszeit trafen sich die Kinder mit ihren Freunden und Familien um 17:00 Uhr vor einem anderen Haus. Dort wurden zunächst Adventslieder gesungen, die zum Teil auch von den Geschwistern musikalisch mitbegleitet wurden. Anschließend konnten die Kinder hören, wie sich ein kleines Schaf auf den Weg zur Krippe machte. Wen es auf seinem Weg traf und was es erlebte, wurde jeweils an einem beleuchteten Fensterbild vor Ort dargestellt. Beeindruckend war die Vielfalt der Bilder, die die Familien mit viel Liebe gestaltet hatten. Danach ging es über zum gemütlichen Teil des Treffens. Mit Plätzchen und Obst, mit Kinderpunsch und Würstchen wurden die Kinder und Erwachsenen verwöhnt. Nach einem gemeinsamen Schlusslied trennten sich die Wege wieder bis zum übernächsten Tag. Am 24. Dezember feierten die Kinder mit dem kleinen Schäfchen die Geburt des Jesuskindes in der Kinderkirche. Mein herzliches Dankeschön gilt allen, die diesen wunderschönen Adventsspaziergang ermöglicht haben: Sybille Löhle, Melanie Baumgärtner, Svenja Mitschke, Sabine Körbl, Claudia Baur, Heidi Weichenmeier, Monika Bokelmann, Heike Anwald, Elfriede Höfner und Kathrin Mahlein. So wünschen wir allen Kindern, Eltern und der gesamten Pfarrgemeinde eine gute Fastenzeit und frohe Ostern! Wer noch Lust hat, mit seinem Kind (ca. ab sechs Monate) in der Eltern- Kind-Gruppe mitzumachen, meldet sich bitte bei Andrea Sterk Tel:

22 20 Kindergarten St. Elisabeth UND WAS WAR LOS IM KINDER- GARTEN? Tieren. Die Kinder lernten verschiedene Tiere kennen und erfuhren Wissenswertes über deren Lebensraum. Sie hatten außerdem die Möglichkeit, mit den Tieren in Kontakt zu treten. Wir waren sehr erstaunt, dass die Schlange jedes Jahr größer und schwerer wird. Einige Kinder trauten sich sogar, sie zu streicheln. Wie letztes Jahr besuchte uns Herr Pfarrer Singer am 3. Februar 2015 zum Zu Beginn des neuen Jahres ging es im Kindergarten gleich sportlich zur Sache. Bereits seit vielen Jahren veranstalten wir das Sportfest KNAXIA- DE unterstützt von der Sparkasse. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, ihr sportliches Können unter Beweis zu stellen. Im Vordergrund steht, ihnen Spaß und Freude an der Bewegung zu vermitteln. Am Ende der Sportwochen erhielt jedes Kind im Rahmen einer Siegerehrung eine Urkunde und eine Medaille überreicht. Ebenfalls schon traditionell besuchte uns der "Martini Kinderzoo" mit einigen Blasiussegen. Die Krippenkinder und die Kindergartenkinder hörten von Herrn Pfarrer die Geschichte vom Hl. Bischof Blasius und seine Verbindung zu Jesus. Die Kinder gestalteten eine schöne Mitte und alle empfi ngen den Blasiussegen.

23 21 St. Sixtus Reisensburg Herzliche Einladung zum traditionellen FASTENESSEN am Sonntag, 22. März 2015 ab 11:30 Uhr Namen und Telefonnummern in der Pfarreiengemeinschaft Kath. Pfarramt St. Sixtus Reisensburg Georg-Lacher-Straße Günzburg-Reisensburg Telefon: 08221/42 34 Telefax: 08221/ st.sixtus.reisensburg@bistum-augsburg.de Pfarrer: Pfarrsekretärin: Heribert Singer Helga Gallbronner Öffnungszeiten Pfarrbüro: Dienstag und Freitag von Uhr Mittwoch von Uhr PGR-Vorsitzender St. Sixtus Reisensburg: Johannes Brocks Reisensburg, Tel.: 08221/30315 PGR-Vorsitzender St. Blasius Leinheim: Franz Xaver Büchele Leinheim, Tel.: 08221/33129 PGR-Vorsitzende St. Vitus Riedhausen: Birgit Schmid Riedhausen, Tel.: 08221/ pg-reisensburg Impressum: Der Pfarrbrief wird herausgegeben vom Kath. Pfarramt St. Sixtus Reisensburg, Gestaltung: Wolfgang Hödl, Druck: REAL-SATZ Günzburg

24 22 Rückblick SCHWÄTZAT SCHWÄBISCH......war der Grundtenor von Karl Weichenmeiers Schwäbischen Wortklaubereien, die er in seiner unnachahmlichen Art und Weise im Reisensburger Pfarrsaal etwa 90 Schwaben und Beuteschwaben näherbrachte. Weichenmeier stellte auch Reisensburgs Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Johannes Brocks (gebürtiger Niederrheiner aus Kevelaer) und Pfarrer Heribert Singer auf die Probe: Was isch a Gugg? Doch Singer, ein waschechter Kemnater, ließ sich nicht auf dem falschen Fuß erwischen: A Gugg isch a Gschtaddl, gab er schlagfertig zurück. Detailgetreu zeigte er auch die Namen der Körperteile von Frau und Mann auf... Grend / Dätz Glotzer Gosch/ Riaßl Daubba Knui Löffel Zenka Anka Kuttl Bruschtkaschta Ranza Griffel Nicht vorhanden Fiaß Groaßer Zeah

25 23 St. Vitus Riedhausen MARIENGROTTE IN RIEDHAUSEN GESEGNET Eine kleine Prozession machte sich am 26. Mai 2014 auf den Weg von der Riedhauser Kirche zu einer Mariengrotte. Im Garten der Familien Schmid/ Treffl er in Riedhausen hatte Karl Schmid ( ) diese Grotte errichten lassen. Zum Dank für viele überstandene Krankheiten schrieb er nieder. Meine Frau und ich haben in unserem Leben so viel mitgemacht, an Krankheiten und sonstigem Unheil, dass wir unserem Herrgott und der hl. Maria zu einigem Dank verpfl ichtet sind. Erst nach seinem Tod wurde die Gebetsstätte fertig gestellt. Im Rahmen einer Marienfeier erhielt die Grotte den kirchlichen Segen durch Pfarrer Singer. Im Monat Mai werden zu Ehren Mariens in vielen Orten Marienandachten gehalten. Ich lade dazu herzlich ein: Freitag, 1. Mai, Uhr in Reisensburg Sonntag, 31. Mai, Uhr in Reisensburg Prozession zum Kreuzberg mit den Vereinen der Pfarreiengemeinschaft, dort Marienfeier. Heribert Singer

26 24 Rückblick Im Februar hielt P. Eberhard v. Gemmingen SJ, langjähriger Leiter der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan, einen Vortrag beim Katholischen Bildungswerk in Günzburg zum Thema: Kann Papst Franziskus die Kirchenkrise wenden? Hieraus nachfolgend einige Anmerkungen von ihm über Papst Franziskus. Papst Franziskus habe den Mut, aus der Reihe zu tanzen. Dies zeige sich bereits an der Wahl seines Namens, seiner Wohnung im Gästehaus Santa Marta, bei der Wahl seiner ersten Auslandsreisen und der Ernennung von neuen Kardinälen. Franziskus sei nicht liberal, er sei radikal. Er ist nicht der Meinung, dass theologische und strukturelle Veränderungen die Menschen zum Glauben führen. Vielmehr ist er davon überzeugt: Glaube springt über, wenn der Verkünder richtig lebt. Glaubende und erst recht Verantwortliche der Kirche müssen anders leben. Damit folge er dem heiligen Franz von Assisi. Auch dieser habe keine theologischen und strukturellen Reformen gewollt, sondern Reform des Lebens: leben als wirkliche Jünger Jesu. Dabei scheue er auch nicht von Provokationen zurück. Papst Franziskus erinnere daran, dass wir mit der Spannung Jesu leben müssen: den Sünder lieben, aber die Sünde verabscheuen. Ehebruch ver- achten, den Ehebrecher aber lieben; Ausbeutung verachten, den Ausbeuter lieben. Jeder müsse sich eingestehen, ein Sünder zu sein. Wer meine, er sei gerecht, der irre. WAS WILL UND WAS TUT PAPST FRANZISKUS? Franziskus predige Barmherzigkeit, aber Barmherzigkeit könne nur empfangen, wer weiß, dass er bzw. sie Erbarmen braucht. Gott aber könne nur barmherzig sein gegenüber dem, der selbst barmherzig ist. Papst Franziskus mache klar: die Kirche dürfe keines der Gebote lockern, aber kein Kirchenverantwortlicher darf einen Abweichler verurteilen. Christlicher Glaube sei im Kern keine Morallehre, sondern ein Verhältniss der Liebe zwischen Christus und den Christen. Es sei ein grundlegender Fehler, das Christentum als Morallehre miss zu verstehen, meinte Pater v. Gemmingen. Wer dies mache, versuche Jesus, der ein Mysterium, ein Ärgernis, eine Provokation ist, zu zähmen, zu verbürgerlichen und ihn für eine menschliche Moral zu gebrauchen. Franziskus fordere von jedem Christen ein klares Bekenntnis zu seinem Glauben: Glaube ich oder glaube ich nicht? Bin ich teils weltlich oder teils

27 25 Rückblick gläubig? Ohne Glaube könne man die Sache Jesu nicht verteidigen. Die Kirche aber brauche Ehrlichkeit und glaubhafte Zeugen. Die Kirche sei auch kein fest gefügtes System, sondern sei auf dem Weg, die jeweils neuen Antworten des Heiligen Geistes zu suchen. Dabei sei es für Papst Franziskus auch wichtig, die Rolle der Frau in der Kirche neu zu bestimmen. Frauen sollen seiner Meinung nach auch an den Stellen in der Kirche Verantwortung bekommen, wo wichtige Entscheidungen fallen. Im weiteren Teil seines Vortrags befasste sich Pater von Gemmingen mit der kirchlichen Situation in Mitteleuropa. Im Vergleich dazu zeigte er auf, dass der christliche Glaube in anderen Kontinenten durchaus im Wachsen ist, wie etwa in China. Auch in Europa könne seiner Meinung nach der christliche Glaube wieder neu aufl eben, wenn die Christen ihren Glauben kennen und in einfacher Sprache erklären können. Martin Wachter Liebe Reisensburger! Für unsere neuen Dorfbewohner suchen wir kostenlose, funktionstüchtige Damen- und Herrenfahrräder. Telefon Johannes Brocks "...bestimmt nicht verdächtig als Kirchenfan, sagte Gregor Gysi gegenüber dem "Berliner Tagesspiegel": Ich fürchte eine gottlose Gesellschaft, obwohl ich nicht religiös bin. Eine gottlose Gesellschaft wäre heute eine wertlose Gesellschaft. Und das ist ein wirkliches Risiko. In unserer Gesellschaft stehen alle Werte, von denen wir meinen, dass sie außerhalb bestimmter religiös verankerter Werte liegen auf sehr, sehr tönernden Füßen. "

28 26 Pfarreiengemeinschaft Aus der Botschaft von Papst Franziskus zur österlichen Bußzeit 2015 Es kommt vor, dass wir, wenn es uns gut geht und wir uns wohl fühlen, die anderen vergessen (was Gott Vater niemals tut); dass wir uns nicht für ihre Probleme, für ihre Leiden und für die Ungerechtigkeiten interessieren, die sie erdulden. Dann verfällt unser Herz der Gleichgültigkeit: Während es mir relativ gut geht und ich mich wohl fühle, vergesse ich jene, denen es nicht gut geht. Diese egoistische Haltung der Gleichgültigkeit hat heute ein weltweites Ausmaß angenommen, so dass wir von einer Globalisierung der Gleichgültigkeit sprechen können. Es handelt sich um einen Missstand, dem wir als Christen begegnen müssen. Gott ist die Welt nicht gleichgültig, er liebt sie so sehr, dass er seinen Sohn für die Rettung jedes Menschen hingibt. In der Menschwerdung, im irdischen Leben, im Tod und in der Auferstehung des Sohnes Gottes öffnet sich ein für alle Mal die Tür zwischen Gott und Mensch, zwischen Himmel und Erde. Und die Kirche ist gleichsam die Hand, die diese Tür of- fenhält, indem sie das Wort verkündet, die Sakramente feiert und den Glauben bezeugt, der in der Liebe wirksam ist. Auch wir als Einzelne sind der Versuchung der Gleichgültigkeit ausgesetzt. Wir sind von den erschütternden Berichten und Bildern, die uns das menschliche Leid erzählen, gesättigt und verspüren zugleich unser ganzes Unvermögen einzugreifen. Was können wir tun, um uns nicht in diese Spirale des Schreckens und der Machtlosigkeit hineinziehen zu lassen? Erstens können wir in der Gemeinschaft der irdischen und der himmlischen Kirche beten. Unterschätzen wir nicht die Kraft des Gebetes von so vielen! Zweitens können wir mit Gesten der Nächstenliebe helfen und dank der zahlreichen Hilfswerke der Kirche sowohl die Nahen als auch die Fernen erreichen. Die österliche Bußzeit ist eine geeignete Zeit, um dieses Interesse dem anderen gegenüber mit einem vielleicht auch nur kleinen, aber konkreten Zeichen unserer Teilnahme am gemeinsamen Menschsein zu zeigen. Drittens schließlich ist das Leid des anderen ein Aufruf zur Bekehrung, weil das GEGEN DIE VERSUCHUNG DER GLEICHGÜLTIGKEIT

29 27 Pfarreiengemeinschaft Bedürfnis des Bruders mich an die Zerbrechlichkeit meines eigenen Lebens, an meine Abhängigkeit von Gott und von den Mitmenschen erinnert. Wenn wir demütig die Gnade Gottes erbitten und die Grenzen unserer Möglichkeiten annehmen, dann werden wir auf die unendlichen Möglichkeiten vertrauen, die die Liebe Gottes in sich birgt. Und wir werden der teufl ischen Versuchung widerstehen, die uns glauben macht, wir könnten uns selbst und die Welt ganz alleine retten. Angela Merkel... Am 14. Februar hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in ihrem wöchentlichen Video-Podcast ein Glaubensbekenntnis abgelegt. Der Glaube sei ihr "in der Frage der eigenen Lebensführung eine wichtige Sache". Er gebe ihr Halt, Orientierung und Zutrauen. Es sei klar, "dass ich als Mensch ja auch weiß, dass ich Fehler mache". Der Glaube lasse sie dabei wissen, "dass ich aber doch auch aufgefangen und aufgehoben bin in den Zeiten, in denen man einmal nicht stark ist, sondern vielleicht auch schwach ist, und das ist für mich eine große Beruhigung". (Bericht aus Die Welt ) Tendenz: fallend Die Zählung der Mitfeiernden des Sonntagsgottesdienstes am 2. Fastensonntag (28.02./ ) hat folgendes Ergebnis erbracht: Reisensburg: 160 (Vorjahr 185) Leinheim: 56 (Vorjahr 63) Riedhausen: 57 (Vorjahr 43) Zurzeit (Stand ) leben in der Pfarreiengemeinschaft 2458 katholische Christen (2008 waren es 2667). Leinheim 456 (520) Reisensburg mit Nornheim 1747 (1870) Riedhausen 255 (277)

30 Weihnachtsempfang des Papstes: Die kurialen Eine ganze Liste von kurialen Krankheiten hatte Papst Franziskus mitgebracht: Die Weihnachtsansprachen der Päpste an die vatikanische Kurie waren immer schon Gelegenheit, Grundsätzliches zu sagen, und Papst Franziskus machte hier an diesem Montag bei seiner zweiten Ansprache die ser Art keine Ausnahme. Vor den versammelten Leitern und leitenden Mitarbeitern der Vatikan Verwaltung sprach er über Haltungen und Einstellungen, welche die Einheit verderben und dem Dienst an der Kirche schaden. Die Krankheiten, von denen er spreche, seien zwar nicht ausschließlich auf die Kurie beschränkt, es seien Versuchungen, die alle Christen beträfen. Aber sie seien natürlich auch eine Gefahr für jeden Christen und jede Kurie, Gemeinschaft, Kongregation, Pfarrei und kirchlichen Bewegung. Die Kurie sei wie ein kleines Modell der Weltkirche. 15 Krankheiten Die erste Krankheit: Die Kurie für unsterblich, immun oder unersetzbar zu halten. Eine Kurie, die sich selbst nicht kritisiert, die sich nicht erneuert, die nicht besser werden will, ist ein kranker Körper. Ein Besuch auf dem Friedhof kann uns helfen, die Namen all der Personen zu sehen, die glaubten, unsterblich, immun und unersetzbar zu sein. Diese Krankheit komme aus einem Nar zissmus, der das eigene Gesicht, aber nicht das Gottes sehe und auch nicht das der Bedürftigen. Das Gegenmittel: Sich selbst als Sünder sehen. Dann ist da eine weitere Krankheit: der Marta-lismus [nach der biblischen Figur der Marta], die obsessive Arbeitswut. ( ) Die notwendige Ruhe vernachlässigen führt zu Stress und Aufregung, so der Papst weiter. Außerdem gibt es die Krankheit der geistlichen oder geistigen Versteinerung, das heißt, wie die zu sein, die ein Herz aus Stein haben und halsstarrig sind. Das sind die, die unterwegs die innere Seelenruhe verlieren, die Lebendigkeit und den Wagemut, und die sich unter Papier verstecken und Arbeitsmaschinen werden, nicht Menschen Gottes. Es ist gefährlich, das menschliche Mitgefühl zu verlieren, das man braucht, um mit den Weinenden zu weinen und sich mit denen zu freuen, die froh sind! Insgesamt fünfzehn dieser geistlichen Krankheiten zählte der Papst auf: Funktionalismus und Planungswut, oder die Vereinzelung in der Arbeit. Immer wieder griff der Papst dabei auch in die Kiste der farbigen Metaphern. Da ist auch die Krankheit des geistlichen Alzheimer, also des Vergessens der Heilsgeschichte, der persönlichen Geschichte mit dem Herrn, der ersten Liebe (Apg 2,4). Dabei handelt es sich um ein fortschreitendes Absenken der geistlichen Fähigkeiten, die früher oder später zu einer schwe ren Behinderung des Menschen führen und ihn unfähig werden lassen, autonom zu handeln, und ihn so in einem Zustand völliger Abhängigkeit von den von ihm selbst geschaffenen Selbstbildern leben lassen. Viel Aufmerksamkeit bekamen auch die Krankheiten der Eitelkeit: Titel und Auszeichnung zu suchen, das Einschleimen beim Chef - und die Chefs, die sich schmeicheln lassen.

31 Krankheiten Dann gibt es die Krankheit der existenziellen Schizophrenie: die Krankheit derer, die ein Dop pelleben leben, Ergebnis einer Heuchelei des Mittelmaßes und der fortschreitenden geistlichen Leere, die akademische Titel oder Abschlüsse nicht beruhigen können. Diese Krankheit betrifft vor allem diejenigen, welche die Pastoral aufgegeben haben und sich auf Verwaltung beschränken und so den Kontakt mit der Wirklichkeit verloren haben, mit konkreten Menschen. So schaffen sie sich eine Parallelwelt. Überhaupt wog in den Worten des Papstes das Manko der fehlenden Pastoral schwer. Deutlich auch noch einmal die Aussagen zum Geschwätz, dem Herabsetzen des anderen. Man töte kaltblütig den Ruf des Nächsten, so der Papst, um selber besser dazustehen. Das übermäßige Ansammeln von Gütern, die Härte und der Rigorismus gegenüber dem Nächsten, die in sich abgeschlossenen Kreise, die wie ein Krebsgeschwür seien: Der Papst ging immer wieder und aus immer anderen Perspektiven auf das ein, was die Leitung der Weltkirche behindere, ihr schade und den Zusammenhalt in der Kurie schädige. Da hilft Humor Da ist die Krankheit des Beerdigungsgesichtes: Das bedeutet Menschen, die mürrisch und finster drein blicken, die meinen, um ernsthaft sein zu können, ihr Gesicht mit Melancholie und Strenge anmalen zu müssen, und die die anderen, vor allem die Schwächeren, mit sturer Strenge, Härte und Arroganz behandeln. In Wirklichkeit ist diese theatralische Strenge ein steriler Pessimismus und ein Zeichen für Angst und Unsicherheit. Dagegen helfe vor allem eines: der Humor, und damit die Fähigkeit, über sich selbst zu lachen. Ihm selber helfe da das Gebet des heiligen Thomas Morus, das er täglich bete: Gib mir die Gnade, einen Scherz zu verstehen, damit ich ein wenig Glück kenne im Leben und anderen davon mitteile. Sehr viel Schaden richte auch die Krankheit des weltlichen Profits an, wenn Dienst in Macht ver wandelt werde. Das betreffe Menschen, die ihre Macht unbedingt vermehren wollten und alles dafür täten, auch andere diffamierten und diskreditierten, vor allem in den Medien, oft sogar in Namen von Transparenz und Gerechtigkeit. Ich denke da an einen Priester, der Journalisten anrief und ihnen von den privaten Dingen der Mitbrüder und Pfarreimitglieder berichtete. Für ihn zählte es nur, sich selbst auf der ersten Seite zu sehen, denn nur so fühlte er sich mächtig und interessant, aber er fügte der Kirche und den anderen viel Schaden zu. Der Arme!. Die Kurie sei dazu berufen, sich immer zu verbessern und einiger zu werden, hatte er seine Gedanken begonnen. Es waren keine konkreten Vorwürfe, die der Papst äußerte, es war eine sehr deutliche Gewissenserforschung, die er vorlegte. Einmal mehr wurde deutlich, dass der Papst unter Reform zuerst und vor allem eine Reform der Menschen versteht, dann erst der Struk turen. Die Kurie wie die gesamte Kirche könne nicht ohne persönliche, authentische und tiefe Beziehung zu Christus leben Vatican Radio - All the contents on this site are copyrighted. (rv ord)

32 30 Pfarreiengemeinschaft Fotobroschüre über Feldkreuze, Bildstöcke und Kapellen in Günburg An Straßen und Feldwegen säumen, oft unscheinbar, Feldkreuze und Bildstöcke den Weg. Viele werden gar nicht mehr wahrgenommen und deren Darstellungen wirken fremd. Doch hinter diesen Glaubenszeugnisse verbirgt sich mitunter geschichtlich Bemerkenswertes und menschlich Tiefgründiges. ZWISCHENHALT HIMMELSZEICHEN Der Frauenbund (KDFB), Zweigverein Günzburg, hat eine Broschüre herausgebracht, in der etliche dieser 'Himmelszeichen' in und um Günzburg vorgestellt werden. Stimmungsvolle Fotos von Mathias Abel, Informationen über den geschichtlichen und theologischen Hintergrund sowie meditative Impulse und Texte lassen Altbekanntes neu sehen. Die Autorinnen Margret Färber und Gabriele Ritzler recherchierten und entdeckten hinter manchem unscheinbaren Wegkreuz interessante und menschlich bewegende Geschichten. Mitunter sind wir von Tür zu Tür gegangen und haben Informationen gesammelt. Wir waren selbst über manche Hintergründe erstaunt. Je mehr wir erfuhren, desto mehr entdeckten wir auch, so Margret Färber. Doch nicht immer gelang es uns, den historischen Hintergrund zu eruieren. Selbst alteingessesene Günzburger, die wir befragten, wußten nicht weiter, ergänzt Gabriele Ritzler. Der Frauenbund Günzburg möchte zusammen mit den Pfarrgemeinden, der Stadt Günzburg und der Stiftung 'Ein Herz für Günzburg', die die Finanzierung ermöglichten, motivieren, sich mit den religiösen Denkmälern auseinanderzusetzen. Wir wünschen uns, dass diese Bildstöcke und Kreuze wirklich Zwischenhalte auf unseren eiligen Wegen sein können. Zusammen mit den besinnlichen Texten laden sie zur persönlichen Auseinandersetzung und zur Rast für Leib und Seele ein. Die Broschüre liegt zur kostenlose Mitnahme in den Kirchen, im Touristikbüro und anderen öffentlichen Stellen aus oder kann bei Margot Schenk- Rupprecht abgeholt werden. Sie erstellten in zweijähriger Arbeit eine Broschüre über Kapellen, Bildstöcke und Feldkreuze rund um Günzburg: Margret Färber, Gabriele Ritzler und Mathias Abel.

33 31 Ostern 2015 Marc Witzenbacher / aus: Magnifi cat. Das Stundenbuch, 03/2015, Die Heilige Woche, Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; cat.de In: Pfarrbriefservice.de TRADITIONEN FÜR EINE BESONDERE ZEIT Weltweit werden die Heilige Woche und das Osterfest mit Bräuchen begangen, die teilweise auf jahrhundertealte Traditionen zurückgehen. Viele ähneln sich und haben in verschiedenen Varianten ihren festen Platz in der Feier der Passionszeit und des Osterfestes. Zum Beispiel der Brauch, die Glocken die Kartage hindurch aus Trauer über den Tod Jesu schweigen zu lassen. Einer alten Legende nach fl iegt das Glockengeläut in dieser Zeit nach Rom, wird dort vom Papst gesegnet und kehrt mit den Ostereiern im Gepäck wieder zurück. Aber es gibt auch Traditionen, die nur in einigen Ländern oder sogar nur wenigen Regionen gepfl egt werden. Am Palmsonntag beispielsweise schlägt man sich in Finnland leicht mit einer Birkenrute auf den Rücken. Die Ruten sollen an die Palmwedel beim Einzug Jesu in Jerusalem erinnern und auch Glück bringen. Am Gründonnerstag ziehen die Mädchen und Jungen in Schweden mit Kopftüchern und langen Röcken von Haus zu Haus und hinterlassen gemalte Osterbriefe, für die sie gerne Süßigkeiten als Geschenke entgegennehmen. In Spanien fi nden am Gründonnerstag zahlreiche Passionsspiele statt. In Verges tanzen an diesem Abend die Männer als Skelette verkleidet und ziehen in einer Prozession durch die Straßen. Im Westen der Schweiz tragen am Karfreitag sogenannte Klagefrauen (Les Pleureuses) Abbildungen oder Nachbildungen der Marterwerkzeuge Christi durch die Straßen. Früher durfte man am Karfreitag im Wallis nur barfuß auf die Straßen gehen, um die ruhende Erde nicht zu stören. In Irland darf nach altem Brauch am Karfreitag kein Tier geschlachtet, kein Holz entzündet und kein Nagel eingeschlagen werden, um der Einmaligkeit des Opfertodes Christi nicht die Würde zu nehmen. Das Osterfest wird in vielen Ländern üppig gefeiert. In Italien wird eine Ostertorte gebacken, ein salziger Kuchen mit gekochten Eiern und Spinat, oder eine Ostertaube, die mehr einem Gugelhupf ähnelt. Um das Ende der Fastenzeit zu versinnbildlichen, vergräbt man in Irland Heringe und trägt damit die Hauptmahlzeit der Fastenzeit zu Grabe. An vielen Orten wird auch Osterbrot gebacken; in Bulgarien dürfen dieses aus Eiern, Zucker und Früchten bestehende Gebäck allerdings nur unverheiratete Mädchen herstellen. In Polen bespritzt man sich am Ostermontag gegenseitig mit Wasser und erinnert damit an die Taufe des Prinzen Mieszko I. im Jahr 966, der den Polen das Christentum brachte.

34 32 Pfarreiengemeinschaft Am Sonntag, 8. März 2015, trafen sich gläubige Christen und Muslime um Uhr auf dem Günzburger Marktplatz um gemeinsam für den Frieden zu beten und ein gutes Miteinander zu erbitten. Die jeweiligen Gruppen trafen sich vor ihren jeweiligen Gotteshäusern bzw. Treffpunkten und zogen sternförmig zum Marktplatz. Nach den Schreckensmeldungen der letzten Wochen und Monaten und auch der allgemeinen Verunsicherung im Umgang miteinander, sollte ein Zeichen gesetzt werden. Die Menschen verbindet nicht nur ihre gemeinsame Heimatstadt Günzburg, sondern vor allem grundsätzlich ideelle Werte trotz verschiedener Religionen. An den verschiedenen Eingangspunkten zum Marktplatz wurden Luftballons an die Teilnehmer verteilt. Pfarrer Däubler begrüßte an einem sonnigen Frühlingstag die Anwesenden, unter ihnen auch Oberbürgermeister Gerhard Jauernig sowie Städträte, die sich in großer Zahl versammelt hatten. Danach sprachen sich Imam Ülker von der Türkisch Islamischen Gemeinde e.v., Pfarrer Wasserrab von St. Martin, Imam Celik von der DITIB Günzburg, Pfarrer Singer von der Pfarreiengemeinschaft Reisensburg sowie Pfarrer Bauer von der Evangelischen Kirchengemeinde in ihren Gebeten für Frieden und dem respektvollen Umgang mit dem Nächsten als die großen Eckpfeiler, welche die Menschen neben ihrem Glauben an Gott vereint, aus. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden die bunten Luftballons losgelassen und schwebten zahlreich über dem Günzburger Abendhimmel davon. Zum Abschied reichte man sich die Hände zu einer Menschenkette, um so ein Gefühl von Zusammengehörigkeit noch stärker zu bezeugen. Das Organisatorenteam zeigte sich erfreut über die gelungene Veranstaltung und die große Anzahl der Beteiligten aus den unterschiedlichsten Glaubensgemeinschaften. Birgit Schmid

35 Friedensweg der Religionen 8. März 2015

36 Volles Haus: Karl Weichenmeiers Schwäbische Wortklaubereien Volle Kirche: Adventskonzert des Musikvereins Reisensburg Voller Einsatz: Sternsinger 2015

G O T T E S D I E N S T O R D N U N G Sie sind herzlich eingeladen

G O T T E S D I E N S T O R D N U N G Sie sind herzlich eingeladen G O T T E S D I E N S T O R D N U N G Sie sind herzlich eingeladen PFARREIENGEMEINSCHAFT St. Sixtus Reisensburg m. Filiale St. Erhard Nornheim; St. Vitus Riedhausen; St. Blasius Leinheim; 13.04.2019 05.05.2019

Mehr

G O T T E S D I E N S T O R D N U N G Sie sind herzlich eingeladen

G O T T E S D I E N S T O R D N U N G Sie sind herzlich eingeladen G O T T E S D I E N S T O R D N U N G Sie sind herzlich eingeladen PFARREIENGEMEINSCHAFT St. Sixtus Reisensburg m. Filiale St. Erhard Nornheim; St. Vitus Riedhausen; St. Blasius Leinheim; 19.03.2017 07.04.2017

Mehr

Erzbischof Dr. Ludwig Schick. O Seligkeit, getauft zu sein

Erzbischof Dr. Ludwig Schick. O Seligkeit, getauft zu sein Erzbischof Dr. Ludwig Schick O Seligkeit, getauft zu sein Wort an die Pfarrgemeinden des Erzbistums Bamberg zum Beginn der Fastenzeit 2015 Liebe Schwestern und Brüder! Die Fastenzeit ist im Kirchenjahr

Mehr

O Seligkeit, getauft zu sein

O Seligkeit, getauft zu sein Erzbischof Dr. Ludwig Schick O Seligkeit, getauft zu sein Wort an die Pfarrgemeinden des Erzbistums Bamberg zum Beginn der Fastenzeit 2015 Die Fastenzeit ist im Kirchenjahr die Zeit, in der die Freude

Mehr

Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014

Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014 Wortgottesdienst März 2014 Seite 1 Bistum Münster und Bistum Aachen Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014 2. Sonntag der Fastenzeit Lesejahr A (auch an anderen Sonntagen in der Fastenzeit zu gebrauchen)

Mehr

bindet Gott Maria unlösbar an Jesus, so dass sie mit ihm eine Schicksalsgemeinschaft bildet.

bindet Gott Maria unlösbar an Jesus, so dass sie mit ihm eine Schicksalsgemeinschaft bildet. 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Festgottesdienst zur 1200-Jahrfeier der Gemeinde Anzing und Patroziniumssonntag zum Fest Mariä Geburt am 9. September 2012 Auf dem Weg durch

Mehr

Die Feier der Heiligen Woche

Die Feier der Heiligen Woche Die Feier der Heiligen Woche Fotos: Pfarrbriefservice Mit der Feier des Palmsonntags treten wir ein in die Heilige Woche. Wir alle sind eingeladen, den Weg Jesu mitzugehen. Der Weg beginnt mit Jesu Einzug

Mehr

JAHRESPLANUNG Schulstufe 3

JAHRESPLANUNG Schulstufe 3 JAHRESPLANUNG Schulstufe 3 INHALT / THEMEN Themenschwerpunkte Gott schenkt Zukunft: Josef und seine Brüder: Gen 37-44 Das Auf und Ab im Leben - Josef und seine Familie - Josef wird verkauft - Josef im

Mehr

Gottesdienst für April 2016 Der reiche Fischfang

Gottesdienst für April 2016 Der reiche Fischfang Gottesdienst für April 2016 Der reiche Fischfang Eröffnung L: Zu unserem Gottesdienst ich darf Euch herzlich begrüßen. Wir den Gottesdienst beginnen. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen

Mehr

Gottesdienst im Advent Dezember 2017

Gottesdienst im Advent Dezember 2017 Gottesdienst im Advent Dezember 2017 Begrüßung durch 1. Vorsitzende(n) Begrüßung durch Wortgottesdienstleiter-in Wir feiern unseren Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Mehr

WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli )

WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli ) ( grüne Farbe: ALLE ) WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli ) KREUZZEICHEN - LITURGISCHER GRUSS Wir wollen diesen Gottesdienst beginnen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und das

Mehr

Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4

Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4 Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4 Stand: 12.04.2008 können aus dem Alten Testament die Erzählung von der Befreiung (Exodus) wiedergeben (3.1); entdecken, dass in vielen biblischen Texten Erfahrungen

Mehr

Gottesdienst (April) Ostern - Emmaus Ostermontag - Lesejahr B

Gottesdienst (April) Ostern - Emmaus Ostermontag - Lesejahr B Gottesdienst (April) Ostern - Emmaus Ostermontag - Lesejahr B Vorbereitung vor der Messe: Prüfen wo stehe ich am besten? Ist der Platz gut beleuchtet? Verteilung der Lesung und der Fürbitten. Sitzen alle

Mehr

Erzbischof Dr. Ludwig Schick. Leben und herrschen durch den einen, Jesus Christus (Röm 5,17)

Erzbischof Dr. Ludwig Schick. Leben und herrschen durch den einen, Jesus Christus (Röm 5,17) Erzbischof Dr. Ludwig Schick Leben und herrschen durch den einen, Jesus Christus (Röm 5,17) Wort an die Pfarrgemeinden des Erzbistums Bamberg zum Beginn der Fastenzeit 2014 Liebe Schwestern und Brüder!

Mehr

MEHR ALS DU SIEHST HIRTENWORT. Ein Leitwort für die Kirchenentwicklung im Bistum Limburg

MEHR ALS DU SIEHST HIRTENWORT. Ein Leitwort für die Kirchenentwicklung im Bistum Limburg MEHR ALS DU SIEHST Ein Leitwort für die Kirchenentwicklung im Bistum Limburg HIRTENWORT zur Österlichen Bußzeit 2018 von Dr. Georg Bätzing, Bischof von Limburg 1 Liebe Schwestern und Brüder im Bistum Limburg!

Mehr

Gottesdienst für Juni 2015 Fronleichnam

Gottesdienst für Juni 2015 Fronleichnam Gottesdienst für Juni 2015 Fronleichnam Kreuzzeichen und Begrüßung L: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Friede Gottes soll mit uns allen sein. Amen. Schuldbekenntnis

Mehr

Bistum Münster und Bistum Aachen Wortgottesdienst für Januar 2013 Die Hochzeit in Kana (vom 2. Sonntag im Jahreskreis C auch an anderen Tagen möglich)

Bistum Münster und Bistum Aachen Wortgottesdienst für Januar 2013 Die Hochzeit in Kana (vom 2. Sonntag im Jahreskreis C auch an anderen Tagen möglich) WGD Januar 2013 Seite 1 Bistum Münster und Bistum Aachen Wortgottesdienst für Januar 2013 Die Hochzeit in Kana (vom 2. Sonntag im Jahreskreis C auch an anderen Tagen möglich) L = Leiter des Wortgottesdienstes

Mehr

Die Gemeinde versammelt sich und feiert Gottesdienst

Die Gemeinde versammelt sich und feiert Gottesdienst GEH MIT Das Themenblatt für Kommunionkinder und Eltern Ausgabe Nr. 12 Die Gemeinde versammelt sich und feiert Gottesdienst Liebes Kommunionkind, liebe Eltern, seit Beginn der Erstkommunionvorbereitung

Mehr

Maria, Mutter des Erlösers und Zeichen der Hoffnung

Maria, Mutter des Erlösers und Zeichen der Hoffnung Maiandacht mit Texten aus dem Gotteslob Maria, Mutter des Erlösers und Zeichen der Hoffnung Eröffnung: Einführung: Lesung: V.: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gotteslob Nr.

Mehr

Geh mit uns. Kreuzweg mit Kindern_B. Liturgiebörse der Diözese Feldkirch

Geh mit uns. Kreuzweg mit Kindern_B. Liturgiebörse der Diözese Feldkirch Geh mit uns Kreuzweg mit Kindern_B Liturgiebörse der Diözese Feldkirch Geh mit uns Karfreitagsfeier für Kinder 29.03.2013 Vorbereitung: Weg mit braunem Tuch legen, darauf Palmzweige vom Palmsonntag legen.

Mehr

Baum- Zeichen der Hoffnung

Baum- Zeichen der Hoffnung Baum- Zeichen der Hoffnung Lied: Kommt herbei, GL Nr. 140 Wir beten gemeinsam: V: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. A: Amen. V: Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. A: Der Himmel

Mehr

Der Heilige Stuhl BOTSCHAFT VON PAPST FRANZISKUS ZUR ÖSTERLICHEN BUSSZEIT Macht euer Herz stark (Jak 5,8)

Der Heilige Stuhl BOTSCHAFT VON PAPST FRANZISKUS ZUR ÖSTERLICHEN BUSSZEIT Macht euer Herz stark (Jak 5,8) Der Heilige Stuhl BOTSCHAFT VON PAPST FRANZISKUS ZUR ÖSTERLICHEN BUSSZEIT 2015 Macht euer Herz stark (Jak 5,8) Liebe Schwestern und Brüder, die österliche Bußzeit ist eine Zeit der Erneuerung für die Kirche,

Mehr

Trier-Wallfahrt Hl. Messe am Vorabend von Christi Himmelfahrt (24. Mai)

Trier-Wallfahrt Hl. Messe am Vorabend von Christi Himmelfahrt (24. Mai) Hl. Messe am Vorabend von Christi Himmelfahrt (24. Mai) P: Herr Jesus Christus, im Vertrauen auf deine Segen spendende Gegenwart tragen wir dir unsere Anliegen vor: V: Hilf uns, Wege des Glaubens zu finden,

Mehr

WORTGOTTESDIENST IM MAI 2019 Christi Himmelfahrt

WORTGOTTESDIENST IM MAI 2019 Christi Himmelfahrt WORTGOTTESDIENST IM MAI 2019 Christi Himmelfahrt Eröffnung L: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Kyrie L: Herr, erbarme dich. A: Herr, erbarme dich. L: Christus, erbarme

Mehr

Wortgottesdienst für Dezember 2012 Advent

Wortgottesdienst für Dezember 2012 Advent WGD zum Advent, Seite 1 Bistum Münster und Bistum Aachen Wortgottesdienst für Dezember 2012 Advent Begrüßung Liturgischer Gruß Wir feiern unseren Gottesdienst: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des

Mehr

Öffne mir Augen und Ohren. Herr,öffne meine Augen, dass ich die Not der anderen sehe; öffne meine Ohren, dass ich ihren Schrei höre;

Öffne mir Augen und Ohren. Herr,öffne meine Augen, dass ich die Not der anderen sehe; öffne meine Ohren, dass ich ihren Schrei höre; Öffne mir Augen und Ohren Herr,öffne meine Augen, dass ich die Not der anderen sehe; öffne meine Ohren, dass ich ihren Schrei höre; öffne mein Herz, dass sie nicht ohne Beistand bleiben. Gib, dass ich

Mehr

JAHRESPLANUNG Schulstufe 1

JAHRESPLANUNG Schulstufe 1 JAHRESPLANUNG Schulstufe 1 INHALT / THEMEN Themenschwerpunkte Wer bin ich? Wer ich für andere bin LP / Kompetenzen 1 Das eigene Selbst- und Weltverständnis sowie den persönlichen Glauben wahrnehmen und

Mehr

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Osterfest am 16. April 2017 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Osterfest am 16. April 2017 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Osterfest am 16. April 2017 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München Vor einem Monat wurde die Renovierung des hl. Grabes in der

Mehr

Gottesdienst für August 2016 (Evangelium 22. Sonntag C)

Gottesdienst für August 2016 (Evangelium 22. Sonntag C) Gottesdienst für August 2016 (Evangelium 22. Sonntag C) Begrüßung Liturgischer Gruß Kyrie Wir gemeinsam Gottesdienst feiern. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gott ist Hilfe

Mehr

Gottesdienst im Januar 2018 Taufe Jesu (7.1.)

Gottesdienst im Januar 2018 Taufe Jesu (7.1.) Gottesdienst im Januar 2018 Taufe Jesu (7.1.) Thema: Die Taufe Jesu Markus 1,9-2,11 L = Leiter(in) des Gottesdienstes A = Alle Vorbereitung: Entweder das Taufbecken besonders akzentuieren (Kerzen, Blumen,

Mehr

Gottesdienst für Juni Suche Frieden auch das Thema des nächsten Katholikentages in Münster 2018

Gottesdienst für Juni Suche Frieden auch das Thema des nächsten Katholikentages in Münster 2018 Gottesdienst für Juni 2017 Suche Frieden auch das Thema des nächsten Katholikentages in Münster 2018 Vorbereiten Lektor/in soll Lesung vorbereiten (also: erstmal selbst verstehen) Fürbitten verteilen (wenn

Mehr

Gottesdienst im Juni 2018 Jesus sendet die Jünger aus.

Gottesdienst im Juni 2018 Jesus sendet die Jünger aus. Gottesdienst im Juni 2018 Jesus sendet die Jünger aus. Vorbereitung: Prüfen wo stehe ich am besten? Ist der Platz gut beleuchtet? Verteilung der Lesung und der Fürbitten. Sitzen alle gut und keiner weit

Mehr

Willkommen! In unserer Kirche

Willkommen! In unserer Kirche Willkommen! In unserer Kirche Eine kleine Orientierungshilfe im katholischen Gotteshaus * Herzlich willkommen in Gottes Haus. Dies ist ein Ort des Gebetes. * * * Wenn Sie glauben können, beten Sie. Wenn

Mehr

[Nach jüdischem Recht gilt die Verlobte bereits als Ehefrau

[Nach jüdischem Recht gilt die Verlobte bereits als Ehefrau Lebendiges Evangelium Dezember 2008 Der Text Lukas 2,1-20: Die Geburt Jesu: In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. 2 Dies geschah zum ersten

Mehr

Monat der Weltmission 2011

Monat der Weltmission 2011 Fürbitten (1) (ggf. die Fläche vor dem Altar mit Gegenständen gestalten) P: Gott ist ein Anwalt der Armen und Schwachen. Zu ihm kommen wir voller Vertrauen mit dem, was uns bewegt: Trommel V: Musik spielt

Mehr

Familiengottesdienst am , dem 6. Sonntag der Osterzeit Zum Thema Freundschaft und Vertrauen

Familiengottesdienst am , dem 6. Sonntag der Osterzeit Zum Thema Freundschaft und Vertrauen Familiengottesdienst am 30.04.2005, dem 6. Sonntag der Osterzeit Zum Thema Freundschaft und Vertrauen Lied zum Einzug Orgel : Nr. Begrüßung: Viele von uns haben Freunde, gute Freunde, die uns verstehen,

Mehr

G O T T E S D I E N S T O R D N U N G Sie sind herzlich eingeladen

G O T T E S D I E N S T O R D N U N G Sie sind herzlich eingeladen G O T T E S D I E N S T O R D N U N G Sie sind herzlich eingeladen PFARREIENGEMEINSCHAFT St. Sixtus Reisensburg m. Filiale St. Erhard Nornheim; St. Vitus Riedhausen; St. Blasius Leinheim; 13.05. 16.06.2013

Mehr

Bistum Münster. L = Leiter(in) des Wortgottesdienstes V = Vorbeter (diese Texte kann auch der Leiter sprechen / gebärden) A = Alle

Bistum Münster. L = Leiter(in) des Wortgottesdienstes V = Vorbeter (diese Texte kann auch der Leiter sprechen / gebärden) A = Alle 1 Bistum Münster Wortgottesdienst für Gehörlose im März 2012 Ich habe dich aus Ägypten befreit Es werden Texte vom 2. und 3. Fastensonntag im Jahreskreis B verwendet. Sie können diesen Gottesdienst aber

Mehr

Pfarrnachrichten 01/2019 Hohenwarth Mühlbach Zemling

Pfarrnachrichten 01/2019 Hohenwarth Mühlbach Zemling Pfarrnachrichten 01/2019 inkl. Gottesdienstkalender von Februar 2019 bis Mai 2019 Liebe Pfarrgemeinde, meine Lieben! Mit Gottes Hilfe haben wir ein neues Jahr begonnen. Ich möchte allen Mitgliedern unserer

Mehr

Gottesdienst für Januar 2012 (als Wortgottesdienst oder Hl. Messe) TAUFE DES HERRN oder Tauferneuerung (dann sind einige Änderungen notwendig)

Gottesdienst für Januar 2012 (als Wortgottesdienst oder Hl. Messe) TAUFE DES HERRN oder Tauferneuerung (dann sind einige Änderungen notwendig) 1 Gottesdienst für Januar 2012 (als Wortgottesdienst oder Hl. Messe) TAUFE DES HERRN oder Tauferneuerung (dann sind einige Änderungen notwendig) Begrüßung Kreuzzeichen Gebärdenlied möglich Einführung Heute

Mehr

Wochenblatt des Seelsorgeraumes Wienerwald - Mitte Er geht euch voraus dort werdet ihr ihn sehen! (MK 16,7)

Wochenblatt des Seelsorgeraumes Wienerwald - Mitte Er geht euch voraus dort werdet ihr ihn sehen! (MK 16,7) Wochenblatt des Seelsorgeraumes Wienerwald - Mitte Nr. 06 25.03.2018 08.04.2018 Er geht euch voraus dort werdet ihr ihn sehen! (MK 16,7) Die Frauen finden nur das leere Grab, sie werden von einem Engel

Mehr

Mit Christus Brücken bauen

Mit Christus Brücken bauen Mit Christus Brücken bauen Hausgottesdienst in der österlichen Bußzeit Montag, 10. März 2014 Mit Christus Brücken bauen - unter diesem Motto findet vom 28. Mai - 1. Juni 2014 in unserem Bistum Regensburg

Mehr

Kinder. Jugend. Gottesdienstgestaltung. Familie. Ich habe dir eine Tür geöffnet Versöhnungsfeier in der Pfarre Nofels im Advent 2015_C

Kinder. Jugend. Gottesdienstgestaltung. Familie. Ich habe dir eine Tür geöffnet Versöhnungsfeier in der Pfarre Nofels im Advent 2015_C Gottesdienstgestaltung Kinder Familie Jugend Ich habe dir eine Tür geöffnet Versöhnungsfeier in der Pfarre Nofels im Advent 2015_C www.kath-kirche-vorarlberg.at/liturgieboerse Ich habe dir eine Tür geöffnet

Mehr

Kinderkreuzweg Karfreitag

Kinderkreuzweg Karfreitag Kinderkreuzweg Karfreitag 18.04.03 Begrüßung: Diakon Wir wollen heute unser Zusammenkommen mit dem Kreuzzeichen beginnen. Damit begrüßen wir Gott. Wenn wir einen Gottesdienst oder ein Gebet mit dem Kreuzzeichen

Mehr

Pfingsten Gottes Großtaten verkünden. haben wir das noch im Ohr, was die Apostelgeschichte über das Pfingstfest erzählt,

Pfingsten Gottes Großtaten verkünden. haben wir das noch im Ohr, was die Apostelgeschichte über das Pfingstfest erzählt, Pfingsten 2009 Gottes Großtaten verkünden Liebe Schwestern und Brüder, haben wir das noch im Ohr, was die Apostelgeschichte über das Pfingstfest erzählt, das Ereignis, das als Geburtsstunde der Kirche

Mehr

Karwoche. 3 SuS. SuS: Schülerinnen und Schüler P: Priester GL: Gottesdienstleiter/in

Karwoche. 3 SuS. SuS: Schülerinnen und Schüler P: Priester GL: Gottesdienstleiter/in Karwoche SuS: Schülerinnen und Schüler P: Priester GL: Gottesdienstleiter/in Lied: Im Namen des Vaters 36 Begrüßung:+++ Bald ist Ostern. Davor aber begehen wir Christen die Karwoche. Kar bedeutet traurig.

Mehr

PFARRNACHRICHTEN NR. 2 FEBRUAR 2019

PFARRNACHRICHTEN NR. 2 FEBRUAR 2019 PFARRNACHRICHTEN NR. 2 FEBRUAR 2019 ST. JOHANNES DER TÄUFER, GRAINAU Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern im Februar ganz herzlich Meditation Mit Musik und Wort Hören, meditieren, sinnen, schweigen

Mehr

1. Sonntag der Fastenzeit C 14. Februar 2016

1. Sonntag der Fastenzeit C 14. Februar 2016 1. Sonntag der Fastenzeit C 14. Februar 2016 Invocabit - Lektionar III/C, 65: Dtn 26,4 10 Röm 10,8 13 Lk 4,1 13 Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Der Philosoph Immanuel Kant stellte

Mehr

Materialsammlung Erster Weltkrieg

Materialsammlung Erster Weltkrieg Gottesdienstentwurf Eröffnung und Anrufung Glocken An dieser Stelle könnte die Totenglocke geläutet werden Musik (Trauermarsch o.ä.) Votum/Begrüßung Der Friede Gottes sei mit uns allen. Wir hören auf Gottes

Mehr

Königstettner Pfarrnachrichten

Königstettner Pfarrnachrichten Königstettner Pfarrnachrichten Folge 329, Dezember 2015 Weihnachten, das Fest des Unterwegsseins Wie sprechen diese Worte unser Innerstes an? Unterwegssein: Besuche, Verwandte, ein paar Tage Urlaub, und

Mehr

Evangelische Messe anlässlich der Segnung von N.N. und N.N. am. Zu den mit * gekennzeichneten Teilen des Gottesdienstes steht die Gemeinde

Evangelische Messe anlässlich der Segnung von N.N. und N.N. am. Zu den mit * gekennzeichneten Teilen des Gottesdienstes steht die Gemeinde Evangelische Messe anlässlich der Segnung von N.N. und N.N. am Zu den mit * gekennzeichneten Teilen des Gottesdienstes steht die Gemeinde Vorspiel Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes

Mehr

(Pfarrer Dr. Kurt Reuber, 1943) für ein gutes Leben mit Gott. Tipps und Texte für Erwachsene Zusammengestellt von Helge Korell

(Pfarrer Dr. Kurt Reuber, 1943) für ein gutes Leben mit Gott. Tipps und Texte für Erwachsene Zusammengestellt von Helge Korell (Pfarrer Dr. Kurt Reuber, 1943) B e t e n für ein gutes Leben mit Gott Tipps und Texte für Erwachsene Zusammengestellt von Helge Korell Lützenkirchen 2010 1 Warum beten? Fünf Gründe: 1. Ich bete zu Gott,

Mehr

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst zum Weihnachtsfest 2012 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst zum Weihnachtsfest 2012 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst zum Weihnachtsfest 2012 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München Das bleibende Geheimnis der Weihnacht Die Gnade Gottes

Mehr

Weihbischof Wilhelm Zimmermann. Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus

Weihbischof Wilhelm Zimmermann. Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus Weihbischof Wilhelm Zimmermann Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus in der Kirche St. Ludgerus, Essen-Rüttenscheid Sonntag, 19. Juni 2016 Sehr geehrter,

Mehr

Meditationstexte zum Leiden und Sterben Jesus

Meditationstexte zum Leiden und Sterben Jesus Meditationstexte zum Leiden und Sterben Jesus Texte und Gestaltung: Robert Lochmatter, Primarschule, Brig / 1999 geeignet ab 3. / 4. Primarklasse 1. Station Jesus wird zum Tode verurteilt L: Verurteilen

Mehr

Päpstliche Missionswerke in Österreich. Gebete

Päpstliche Missionswerke in Österreich. Gebete Päpstliche Missionswerke in Österreich Gebete 2 Noch nie hatte die Kirche so wie heute die Möglichkeit, das Evangelium durch das Zeugnis und das Wort allen Menschen und allen Völkern zukommen zu lassen.

Mehr

Christi Himmelfahrt 7. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr C (Sonntag nach Himmelfahrt, auch am 6. Sonntag im Jahreskreis vor Himmelfahrt zu verwenden)

Christi Himmelfahrt 7. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr C (Sonntag nach Himmelfahrt, auch am 6. Sonntag im Jahreskreis vor Himmelfahrt zu verwenden) wgd.holger-meyer.net Mai 2013 Seite 1 Bistum Münster und Bistum Aachen Wortgottesdienst-Entwurf für Mai 2013 Neue Webadresse: http://wgd.holger-meyer.net Christi Himmelfahrt 7. Sonntag im Jahreskreis -

Mehr

Maria Mutter der Menschen

Maria Mutter der Menschen Maiandacht mit eigenen Texten und Texten aus dem Gotteslob Maria Mutter der Menschen (Hinweis zur Durchführung: Die Maiandacht kann auch gekürzt werden, in dem das Rosenkranzgebet entfällt. Außerdem können

Mehr

Rosenkranzandacht. Gestaltet für Kinder. Pfarreiengemeinschaft Dirmstein, Laumersheim mit Obersülzen und Großkarlbach

Rosenkranzandacht. Gestaltet für Kinder. Pfarreiengemeinschaft Dirmstein, Laumersheim mit Obersülzen und Großkarlbach Rosenkranzandacht Gestaltet für Kinder Pfarreiengemeinschaft Dirmstein, Laumersheim mit Obersülzen und Großkarlbach Die Geschichte vom Rosenkranz Vor langer Zeit, im 15. Jahrhundert, also vor ungefähr

Mehr

1. Sonntag der Fastenzeit Lj B 18. Februar 2018 Lektionar II/B, 69: Gen 9, Petr 3,18 22 Mk 1,12 15

1. Sonntag der Fastenzeit Lj B 18. Februar 2018 Lektionar II/B, 69: Gen 9, Petr 3,18 22 Mk 1,12 15 1. Sonntag der Fastenzeit Lj B 18. Februar 2018 Lektionar II/B, 69: Gen 9,8 15 1 Petr 3,18 22 Mk 1,12 15 Fasten ist sinnlich! Die Werbung belegt das Wort sinnlich freilich anders, aber nichts stärkt die

Mehr

Jesus Christus, Gottes menschliches Gesicht. für uns Menschen

Jesus Christus, Gottes menschliches Gesicht. für uns Menschen Jesus Christus, Gottes menschliches Gesicht für uns Menschen Gemeinschaftliche Feier der Versöhnung im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit Advent (Nachmittag/Abend) Auf dem Weg zum Weihnachtsfest sind alle

Mehr

Gottesdienst für August 2017 Wer ist Jesus für mich?

Gottesdienst für August 2017 Wer ist Jesus für mich? Gottesdienst für August 2017 Wer ist Jesus für mich? Kreuzzeichen Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Einführung Damals und heute begeistert Jesus viele Menschen. Und sie

Mehr

Heilige Nacht Der Retter. heute ist euch der Retter geboren ist das nicht etwas übertrieben? Gewiss, wir

Heilige Nacht Der Retter. heute ist euch der Retter geboren ist das nicht etwas übertrieben? Gewiss, wir Heilige Nacht 2009 Der Retter Liebe Schwestern und Brüder, heute ist euch der Retter geboren ist das nicht etwas übertrieben? Gewiss, wir feiern Weihnachten und da werden große Worte gemacht, meist viel

Mehr

Liturgievorschlag für den 22. Sonntag im LJB

Liturgievorschlag für den 22. Sonntag im LJB Liturgievorschlag für den 22. Sonntag im LJB Beginn Nach langjähriger Forschungsarbeit ist der amerikanische Psychologe Philip Zimbardo zu dem Ergebnis gekommen, dass jeder Mensch zum Bösen fähig ist,

Mehr

Predigt über Johannes 11, am in Altdorf (Pfr. Bernd Rexer)

Predigt über Johannes 11, am in Altdorf (Pfr. Bernd Rexer) 1 Predigt über Johannes 11,19-20+25 am 22.11.09 in Altdorf (Pfr. Bernd Rexer) Liebe Gemeinde, So nimm denn meine Hände und führe mich, bis an mein selig Ende und ewiglich. Das Lied, das wir eben gesungen

Mehr

Die Auferstehung Jesu

Die Auferstehung Jesu Die Auferstehung Jesu Quellen: Lukas 24,13-32; 24,50-53; Johannes 20,24-29; 21,1-15 Schon vor seinem Tod hat Jesus gesagt, dass er auferstehen wird, aber nicht alle hatten ihn verstanden. Am Sonntag geht

Mehr

Palmsonntag der Fastenzeit im LJ A 13. April 2014

Palmsonntag der Fastenzeit im LJ A 13. April 2014 Palmsonntag der Fastenzeit im LJ A 13. April 2014 Lektionar I/A, 97: Jes 50,4 7; 2. L Phil 2,6 11; Ev Mt 26,14 27,66 Introitus Gepriesen, der kommt im Namen des Herrn, der König von Israel. Hosanna in

Mehr

11. Sonntag im Jahreskreis Lj A 18. Juni 2017 Lektionar I/A, 268: Ex 19,2 6a Röm 5,6 11 Mt 9,36 10,8

11. Sonntag im Jahreskreis Lj A 18. Juni 2017 Lektionar I/A, 268: Ex 19,2 6a Röm 5,6 11 Mt 9,36 10,8 11. Sonntag im Jahreskreis Lj A 18. Juni 2017 Lektionar I/A, 268: Ex 19,2 6a Röm 5,6 11 Mt 9,36 10,8 Der christliche Blick auf die Bibel darf nie die Perspektive unserer älteren Glaubensbrüder, die Juden,

Mehr

Die Feier der Eucharistie

Die Feier der Eucharistie Die Feier der Eucharistie Beim Betreten der Kirche Einzug Begrüßung Schuldbekenntnis kann entfallen Kyrie Die nachfolgenden Texte können variieren. Priester und Ministranten ziehen Orgel ein. wir beginnen

Mehr

Predigt zu Johannes 14, 12-31

Predigt zu Johannes 14, 12-31 Predigt zu Johannes 14, 12-31 Liebe Gemeinde, das Motto der heute beginnenden Allianzgebetswoche lautet Zeugen sein! Weltweit kommen Christen zusammen, um zu beten und um damit ja auch zu bezeugen, dass

Mehr

Weihnachten Das Wort wird Fleisch oder: Gottes Zärtlichkeit. der soll mal ein klares Wort sprechen, so heißt es immer mal.

Weihnachten Das Wort wird Fleisch oder: Gottes Zärtlichkeit. der soll mal ein klares Wort sprechen, so heißt es immer mal. Weihnachten 2017 Das Wort wird Fleisch oder: Gottes Zärtlichkeit Liebe Schwestern und Brüder, der soll mal ein klares Wort sprechen, so heißt es immer mal. Am besten ein Machtwort. Das schafft Ordnung.

Mehr

Gerda, Ex-Christin, Litauen

Gerda, Ex-Christin, Litauen Gerda, Ex-Christin, Litauen ] أملاين German [ Deutsch - Gerda Übersetzer: Eine Gruppe von Übersetzern 1434-2013 جريدا هرصاهية سابقا يلتواهيا»باللغة األملاهية«جريدا ترمجة: جمموعة من املرتمجني 1434-2013

Mehr

Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck

Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck Es gilt das gesprochene Wort! Sperrfrist: Freitag, 06. Januar 2017, 17:30 Uhr Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck Predigt im Pontifikalamt zum Hochfest der Erscheinung des Herrn JK A Freitag, 06. Januar 2017,

Mehr

Gottesdienst Trinitatis Dreieinheit und wir? Joh 14, Liebe Dreieinigkeits-Gemeinde, Alle guten Dinge sind drei die Zahl 3 hat

Gottesdienst Trinitatis Dreieinheit und wir? Joh 14, Liebe Dreieinigkeits-Gemeinde, Alle guten Dinge sind drei die Zahl 3 hat Gottesdienst 22.5.16 Trinitatis Dreieinheit und wir? Joh 14,1-7.16-17.26.27 Liebe Dreieinigkeits-Gemeinde, Alle guten Dinge sind drei die Zahl 3 hat es in sich. Seit uralten Zeiten ist sie die Zahl der

Mehr

28. Sonntag im Jahreskreis Lj A 15. Oktober 2017 Kirchweih Lektionar I/A, : Jes 56,1.6 7 Hebr 12, Lk 19,1-10

28. Sonntag im Jahreskreis Lj A 15. Oktober 2017 Kirchweih Lektionar I/A, : Jes 56,1.6 7 Hebr 12, Lk 19,1-10 28. Sonntag im Jahreskreis Lj A 15. Oktober 2017 Kirchweih Lektionar I/A, 448 457 460: Jes 56,1.6 7 Hebr 12,18-19.22-24 Lk 19,1-10 Wo wohnt Gott? Er wohnt mitten unter uns, er will in uns wohnen und durch

Mehr

3. Die Feier des Gottesdienstes, Teil I

3. Die Feier des Gottesdienstes, Teil I 3. Die Feier des Gottesdienstes, Teil I MATERIAL: Schere, Klebestift, Buntstifte EINFÜHRUNG ZUM THEMA: Wir schauen uns den ersten Teil des Gottesdienstes näher an. Ist dir schon einmal aufgefallen, dass

Mehr

Worte Gottes Fastenkalender 2018

Worte Gottes Fastenkalender 2018 Worte Gottes Fastenkalender 2018 Worte Gottes für die Fastenzeit Ziel des Fastenkalenders: Lassen Sie sich an jedem Tag von einem Zitat aus der Bibel begleiten. Dafür wurde jeweils ein Satz aus den Lesungen

Mehr

Predigt des Erzbischofs Friedrich Kardinal Wetter beim Pontifikalgottesdienst zum Weihnachtsfest 2007

Predigt des Erzbischofs Friedrich Kardinal Wetter beim Pontifikalgottesdienst zum Weihnachtsfest 2007 1 Predigt des Erzbischofs Friedrich Kardinal Wetter beim Pontifikalgottesdienst zum Weihnachtsfest 2007 Das Evangelium der Hl. Nacht hat uns nach Betlehem geführt zum Kind in der Krippe. Das Evangelium

Mehr

Christus-Rosenkranz. zum Totengedenken

Christus-Rosenkranz. zum Totengedenken Christus-Rosenkranz zum Totengedenken Der Christus-Rosenkranz hat denselben Aufbau wie der marianische Rosenkranz. Dabei wird das Gegrüßet seist du, Maria durch das folgende Gebet ersetzt: V: Sei gepriesen,

Mehr

Protokoll Familiengottesdienst St. Marien Thema: Fasching

Protokoll Familiengottesdienst St. Marien Thema: Fasching Protokoll Familiengottesdienst St. Marien 6.3.2011 Thema: Fasching Wir haben die Erstkommunionkinder dazu eingeladen, verkleidet zum Gottesdienst zu kommen, da es der Sonntag vor dem Rosenmontag ist. Begrüßung:

Mehr

Familiensonntag - Dreifaltigkeitssonntag C Familiengottesdienst mit Tauferinnerung,

Familiensonntag - Dreifaltigkeitssonntag C Familiengottesdienst mit Tauferinnerung, 1 Familiensonntag - Dreifaltigkeitssonntag C Familiengottesdienst mit Tauferinnerung, 22.5.2016 Vorbereitung Plakat zur Vorankündigung Sprecher/innen suchen für Kyrie-Sätze und Fürbitten (Kinder und Eltern)

Mehr

Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder 2008/2009 Mit Jesus unterwegs

Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder 2008/2009 Mit Jesus unterwegs 1 Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder 2008/2009 Mit Jesus unterwegs Einzug: ORGEL, Lied Nr. Begrüßung: Heute ist ein besonderer Tag für unsere Gemeinde. 9 Mädchen und Jungen stellen sich gleich

Mehr

Predigt des Erzbischofs Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst in der Frauenkirche zum Papstsonntag am 22. April 2007

Predigt des Erzbischofs Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst in der Frauenkirche zum Papstsonntag am 22. April 2007 Predigt des Erzbischofs Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst in der Frauenkirche zum Papstsonntag am 22. April 2007 Auf dem Fries der Kuppel und der Apsis der Peterskirche in Rom sind die beiden

Mehr

Bild von Sieger Köder: Werke der Barmherzigkeit

Bild von Sieger Köder: Werke der Barmherzigkeit Gottesdienst zu den Werken der Barmherzigkeit Bild von Sieger Köder: Werke der Barmherzigkeit Eingangslied: Jetzt ist die Zeit Kreuzzeichen und liturgische Eröffnung: Einführung: Jedes Jahr wird das sog.

Mehr

Gottesdienstordnung Katholische Pfarrgemeinde St. Jakobus - Thurndorf

Gottesdienstordnung Katholische Pfarrgemeinde St. Jakobus - Thurndorf Gottesdienstordnung Katholische Pfarrgemeinde St. Jakobus - Thurndorf www.st-jakobus-thurndorf.de Pfarrei.Thurndorf@erzbistum-bamberg.de 30.03. - 13.04.2014 4. - 5. Fastensonntag Palmsonntag Sonntag 30.03.2014

Mehr

Die Antworten in der Heiligen Messe

Die Antworten in der Heiligen Messe Die Antworten in der Heiligen Messe Auf den folgenden Seiten findest du Karten mit den Antworten in der Heiligen Messe. Sie sind ungefähr groß, wie dein Mess-Leporello. Du kannst sie ausdrucken, bunt anmalen

Mehr

Der Erzbischof von München und Freising

Der Erzbischof von München und Freising Der Erzbischof von München und Freising 23. Hirtenbrief zum Beginn der Österlichen Bußzeit 2018 Hirtenbrief zum Beginn der Österlichen Bußzeit 2018 Unser Auftrag: Evangelisieren! Liebe Schwestern und Brüder,

Mehr

Eröffnung GL 423 Wer unterm Schutz des Höchsten steht

Eröffnung GL 423 Wer unterm Schutz des Höchsten steht Welttag der Kranken am 11.2.2017 Beichtgelegenheit vor der Messe anbieten Messformular für Kranke, liturgische Farbe: weiß Die folgenden Seitenangaben beziehen sich auf Die Feier der Krankensakramente,

Mehr

Das Kreuzzeichen. Das Vater unser. DerLobpreis des Dreieinigen Gottes. Im Namen des Vaters + Und des Sohnes + Und des Heiligen Geistes. + Amen.

Das Kreuzzeichen. Das Vater unser. DerLobpreis des Dreieinigen Gottes. Im Namen des Vaters + Und des Sohnes + Und des Heiligen Geistes. + Amen. Das Kreuzzeichen Im Namen des Vaters + Und des Sohnes + Und des Heiligen Geistes. + Das Vater unser Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel

Mehr

2. Sonntag der Osterzeit Lj A 23. April 2017 Lektionar I/A, 176: Apg 2, Petr 1,3 9 Joh 20,19 31

2. Sonntag der Osterzeit Lj A 23. April 2017 Lektionar I/A, 176: Apg 2, Petr 1,3 9 Joh 20,19 31 2. Sonntag der Osterzeit Lj A 23. April 2017 Lektionar I/A, 176: Apg 2,42 47 1 Petr 1,3 9 Joh 20,19 31 Was ist stark und was ist schwach? Demonstrationen der Stärke nennen wir, wenn jemand offen zeigt,

Mehr

Ablauf und Gebete der Messfeier

Ablauf und Gebete der Messfeier Ablauf und Gebete der Messfeier Text: Pfarrer Martin Piller Gestaltung: Marianne Reiser Bilder: Aus dem Kinderbuch Mein Ausmal-Messbuch ; Bilder von Stefan Lohr; Herder Verlag www.pfarrei-maria-lourdes.ch

Mehr

Frieder Harz. Religiöse Erziehung und Bildung. Mit Kindern philosophieren (Isabella Brà hler)

Frieder Harz. Religiöse Erziehung und Bildung. Mit Kindern philosophieren (Isabella Brà hler) Frieder Harz Religiöse Erziehung und Bildung Mit Kindern philosophieren (Isabella Brà hler) Mit Kindern philosophieren (Isabella Brähler/ Claudia Schwaier) Was ist Glück? (Ausgabe 12/2008: Kostet Glück

Mehr

Ostergottesdienst in Gebärdensprache

Ostergottesdienst in Gebärdensprache Ostergottesdienst in Gebärdensprache In der Osternacht beginnt der Gottesdienst mit den Nummern 1 (Lichtfeier) und 2 (Lobpreis). Ansonsten mit dem Kreuzzeichen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des

Mehr

33 SCHRITTE MIT MARIA ZU JESUS! FÜR KINDER

33 SCHRITTE MIT MARIA ZU JESUS! FÜR KINDER 33 SCHRITTE MIT MARIA ZU JESUS! FÜR KINDER TAG 1 Gedanken einer Heiligen: Gott hat die Welt groß genug geschaffen, er wünscht, dass alle Menschenkinder das Licht der Welt erblicken dürfen. (sel. Mutter

Mehr

Im Frieden Gottes geborgen Der Aaronitische Segen nach einem schwierigen und zu Beginn eines ungewissen Jahres

Im Frieden Gottes geborgen Der Aaronitische Segen nach einem schwierigen und zu Beginn eines ungewissen Jahres Hochfest d. Gottesmutter Maria; Weltfriedenstag Num 6,22-27; Gal 4,4-7; Lk 2,16-21 01. Januar 2017 Im Frieden Gottes geborgen Der Aaronitische Segen nach einem schwierigen und zu Beginn eines ungewissen

Mehr

Wir beten den Rosenkranz

Wir beten den Rosenkranz Wir beten den Rosenkranz FUSSWALLFAHRT www.wallfahrt-werne-werl.de Wie bete ich den Rosenkranz? Schon vor langer Zeit begannen die Menschen mit Hilfe einer Gebetsschnur zu beten. Später nannten sie es

Mehr

Liedplan bis (Lesejahr A)

Liedplan bis (Lesejahr A) Liedplan 26. 02. 2017 bis 23. 04.2017 (Lesejahr A) Erarbeitet von Mag. Renate Nika ACHTER SONNTAG IM JAHRESKREIS 26. 2. 2017 Sorgt euch nicht um morgen. Gl 392: Lobe den Herren Gl 416: Was Gott tut, das

Mehr

Mit diesem Vers von Matthäus 6 lade ich euch ein, der Psalm 146 zu lesen. Ein ganz besonderer Psalm. Es heisst der Halleluja-Psalm.

Mit diesem Vers von Matthäus 6 lade ich euch ein, der Psalm 146 zu lesen. Ein ganz besonderer Psalm. Es heisst der Halleluja-Psalm. Mit diesem Vers von Matthäus 6 lade ich euch ein, der Psalm 146 zu lesen. Ein ganz besonderer Psalm. Es heisst der Halleluja-Psalm. Halleluja bedeutet "Der Herr sei gelobt". Wenn du also Halleluja sagen

Mehr

Lichtfeier und Ostergottesdienst im April 2017

Lichtfeier und Ostergottesdienst im April 2017 WGD April 2017 Seite 1 Lichtfeier und Ostergottesdienst im April 2017 (Beamer oder Tageslichtschreiber und Leinwand bereitstellen) 1) E I N Z U G 2) BEGRÜSSUNG 3) LITURGISCHE ERÖFFNUNG Im Namen des Vaters

Mehr