DR. SELLEMANN für WERTBEITRAG DER IT BEI DER ENTBÜROKRATISIERUNG DER PFLEGE

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1 DR. SELLEMANN für WERTBEITRAG DER IT BEI DER ENTBÜROKRATISIERUNG DER PFLEGE Berlin am 7. Mai 2014 Dr. B. Sellemann conhit 2014 IT in der Pflege muss mehr sein als das Bewältigen Quelle: von Bürokratie Berlin 7. Mai

2 Wer ist der Mann und wo kommt er her? 2

3 Dr. Björn Sellemann Dipl.-Pflegewirt (FH), Gesundheits- u. Krankenpfleger Leiter Arbeitsgruppe Point of Care Research Universitätsmedizin Göttingen Institut für Medizinische Informatik 3

4 Was hat er zu erzählen? 4

5 Gute Pflege setzt qualifiziertes und motiviertes Personal voraus. [ ] Dokumentationspflichten und Bürokratie müssen auf das Nötigste begrenzt werden. (Koalitionsvertrag 2013, S. 84) Doch eine Dokumentation, die von den Fachkräften und Experten nicht selten als irrsinnig empfunden wird, behindert die eigentliche Pflege. Das versaut das Klima. (K-J. Laumann, Pflegebeauftragter der Bundesregierung, FOCUS-online ) Gute Pflege braucht vor allem eins: Zeit. Wir müssen die bürokratischen Anforderungen für die Pflegekräfte deshalb auf das Maß reduzieren, das zur Qualitätssicherung wirklich notwendig ist. (H. Gröhe, Bundesgesundheitsminister, BMG-Pressemitteilung ) 5

6 Aufgabengebiet der Domäne Pflege If you can t name it, you can t control it, finance it, research it, teach it, or put it into public policy. (Clark & Lang 1992) 6

7 Definition Pflege Pflege ist die Diagnose und Therapie menschlicher Reaktionen auf aktuelle oder potenzielle Gesundheitsprobleme. (American Nurses Association 1980) 7

8 Ziel der Pflegedokumentation Die Pflegedokumentation soll grundsätzlich der Sicherheit der pflege- und unterstützungsbedürftigen Menschen dienen und darüber hinaus als sinnvolles Arbeitsmedium von den Pflegekräften genutzt werden können. (Juristische Expertengruppe Entbürokratisierung der Pflegedokumentation Feb. 2014) 8

9 Aber so einfach ist es nicht! Bildquelle: 9

10 Es wird pauschal alles dokumentiert! Differenzierung zwischen Grund- und Behandlungspflege erforderlich Abkehr von der Denkweise: was nicht dokumentiert ist, gilt als nicht gemacht! (Juristische Expertengruppe Entbürokratisierung der Pflegedokumentation Feb. 2014) 10

11 Dokumentationspflicht Erstreckt sich nur auf die wichtigsten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sowie auf wesentliche Verlaufsdaten. Nicht dokumentiert werden müssen insbesondere Routinemaßnahmen und standardisierte Zwischenschritte. (Juristische Expertengruppe Entbürokratisierung der Pflegedokumentation Feb. 2014) 11

12 Zwischenfazit Im stationären Pflegebereich kann auf Einzelleistungsnachweise hinsichtlich der grundpflegerischen Leistungen aus rechtlicher Sicht verzichtet werden. Im ambulanten Bereich kann auf Einzelleistungsnachweise nicht verzichtet werden, da diese gleichzeitig als Abrechnungsbelege dienen. 12

13 Wie wird dokumentiert? Freitext Dekubitus, Deku, Druckgeschwür, Druckulkus, Druckulcus Beliebig individuell Erfassung durch manuelle Eingabe/Schrift Nicht automatisiert zählbar, vergleichbar, verarbeitbar, auswertbar Kodierte Daten L.89.- (Dekubitalgeschwür und Druckzone; ICD-10-GM Vers. 2012) Abstrahiert Erfassung durch Auswahllisten (schnell) Automatisiert zählbar, vergleichbar, verarbeitbar, auswertbar 13

14 Pflegeanamnese Assessmentinstrumente Evaluation der Ziele ICF, NOC, CCC Pflegediagnose z.b.: Hauskatalog, NANDA, ICF, CCC Pflegemaßnahmen z.b.: Hauskatalog, LEP, NIC, CCC Pflegeziel z.b.: Hauskatalog, ICF, NOC, CCC

15 andere NOC NIC POP Hauskatalog OPS ICNP NANDA ICF Apenio CCC ENP LEP Vergleichbarkeit und Kommunizierbarkeit durch Referenzterminologie 15

16 Quelle: IT Report Gesundheitswesen Schwerpunkt IT im Krankenhaus 2012 Elektron. Pflegedokumentation im Krankenhaus 16

17 Herausforderungen! Gesetzliche Grundlagen Sicherer und gesetzeskonformer Zugang zu den elektronischen Ressourcen einschließlich rechtssicherer Signaturen Standardisierung Praxiseinsatz von Terminologien und Klassifikationen 17

18 Auf in die Diskussion Disney Enztterprisis 2011 crossmedia Osnabrück Foto: WME Entertainment Foto: dpa Universitätsmedizin Göttingen Dr. Björn Sellemann, Dipl.-Pflegewirt (FH) Institut für Medizinische Informatik Leitung AG Point of Care Research Schwerpunkt Pflegeinformatik Tel.: +49 (0)

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