Leistungskonzept. Englisch. Sekundarstufe
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- Sigrid Raske
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1 Leistungskonzept des Fachs Englisch in der Sekundarstufe I 1
2 1. Allgemeine Vorbemerkungen Die Fachschaft Englisch des Viktoria-Gymnasiums Essen hat die folgenden Leitlinien zum Thema Leistungskonzept zusammengestellt und in der Fachkonferenz vom beschlossen. Das Leistungskonzept dient im Wesentlichen dazu, den Schülerinnen und Schülern, Eltern und Kolleginnen und Kollegen transparente Richtlinien zu präsentieren, an denen sie sich orientieren können. Darüber hinaus sollen die Leitlinien helfen, die sonstige Mitarbeit im Fach Englisch gerecht und objektiver zu bewerten. Das Leistungskonzept ist so angelegt, dass die Kompetenzen in den unterschiedlichen Unterrichtsreihen individuell und der Situation angemessen berücksichtigt werden sollen. 2. Klassenarbeiten 2.1 Anzahl, Dauer und Terminierung von Klassenarbeiten Jahrgangsstufe Anzahl der Klassenarbeiten Dauer der Klassenarbeiten 5 3 Klassenarbeiten/Halbjahr 45 Minuten 6 3 Klassenarbeiten /Halbjahr 45 Minuten 7 3 Klassenarbeiten /Halbjahr 45 Minuten 8 1. Halbjahr: 3 Klassenarbeiten Minuten 2. Halbjahr: Lernstandserhebung Klassenarbeiten 9 1. Halbjahr: 2 Klassenarbeiten 2. Halbjahr: 3 (seit dem Sj. 2014/15 wird die 2. Klassenarbeit durch eine mündliche Prüfung ersetzt) Minuten In der Sekundarstufe I sind keinerlei Hilfsmittel (wie z.b. Wörterbücher) erlaubt. In der Regel werden in der Sekundarstufe I maximal zwei Klassenarbeiten pro Woche geschrieben. Nur in Ausnahmefällen können drei Klassenarbeiten geschrieben werden. Am Tag einer Klassenarbeit darf keine schriftliche Übung stattfinden. 2.2 Aufbau der Klassenarbeiten Die Klassenarbeiten bestehen aus mehreren Teilbereichen, in denen z.b. Wortschatz, Grammatik und (Lese-/Hör-/Seh-)Verständnis überprüft werden. Ferner soll ein Text zu einem bekannten Themenbereich frei verfasst werden. Jede Klassenarbeit soll geschlossene, halboffene und offene Aufgabenformate (auch in Klasse 5!) enthalten, wobei der Anteil der offenen Aufgaben im Laufe der Sekundarstufe I kontinuierlich zunimmt und in den Jahrgangsstufen 8 und 9 überwiegt. Ab der Jahrgangsstufe 9 soll ein (sich an der Oberstufe orientierender, jedoch stark vereinfachter) Erwartungshorizont bei der Bewertung eingesetzt werden. 1 Die Lernstandserhebung geht nicht in die Bewertung mit ein. 2
3 2.3 Kriteriengestützte Korrekturen/Einheitliche Korrekturzeichen Korrekturzeichen Beschreibung W Wortschatz Präp. Präposition Konj. Konjunktion A Ausdruck G Grammatik T Tempus Kongr. Kongruenz Pron. Pronomen Bz Beziehung Sb Satzbau St Stellung R Rechtschreibung Z Zeichensetzung (...) Streichung V Einfügung 2.4 Bewertung von Klassenarbeiten Prozentzuweisungen zu den jeweiligen Notenstufen Die Zuweisung der Noten zu den Punkten erfolgt anhand der folgenden Tabelle: Note von bis 1 100% 92% 2 91% 80% 3 79% 65% 4 64% 50% 5 49% 20% 6 19% 0% 2.5 Anteile der Anforderungsbereiche Die Klassenarbeiten bestehen aus mehreren Teilbereichen, in denen z.b. Wortschatz, Grammatik und (Lese-/Hör-/Seh-)Verstehen überprüft werden. Der frei verfasste Text soll dabei 30-40% der Gesamtnote ausmachen. Ausdrücklich wird bei der Bewertung des freien Teils kein Fehlerquotient herangezogen. Die sprachliche Leistung geht zu etwa 60%, der Inhalt zu etwa 40% in diese Teilnote ein. 3
4 3. Schriftliche Übungen Der Fachlehrer entscheidet über Umfang und Häufigkeit von schriftlichen Übungen. Die Bewertungskriterien müssen für die SuS transparent gemacht werden. Für die Bewertung gilt, dass ab 50% der zu erreichenden Punkte eine schriftliche Übung mit der Note ausreichend minus bewertet wird. Die Lehrkraft entscheidet ebenfalls individuell, ob die schriftliche Übung angekündigt oder unangekündigt stattfindet. 4. Definition und Bewertung sonstiger Mitarbeit Mündliche Mitarbeit und Kommunikationsfähigkeit Relevanz der Beiträge für den Fortgang des Unterrichts Kontinuität der Mitarbeit aktives Zuhören und Eingehen auf Beiträge von Mitschülerinnen und Mitschülern, adressatengerechte Kommunikation Präzision der Beiträge Einsatz von Sachwissen Hausaufgaben Regelmäßigkeit Qualität und Quantität Angebot und Vortragsleistung Referate Informationsbeschaffung und auswertung (Reichhaltigkeit des Materials) Aufbau (plausible Gliederung, Stringenz, Nachvollziehbarkeit) Präsentation (origineller Einstieg, adressatengerechter freier Vortrag, Medieneinsatz, handout, post-presentation activity, Berücksichtigung des Zeitfaktors) Protokolle Vollständigkeit, Gliederung, Stringenz, Nachvollziehbarkeit und Objektivität der Wiedergabe des Unterrichtsverlaufs bzw. seiner Ergebnisse Angemessenheit der Versprachlichung Partner- und Gruppenarbeit Selbstständigkeit in Planung, Organisation und Steuerung Methodensicherheit Arbeitsintensität Teamfähigkeit Präsentationskompetenz Kooperation in Planung, Arbeitsprozess und Ergebnis Berücksichtigung des Zeitfaktors Überprüfungen von Teilkompetenzen kurze schriftliche Übungen Hör- und Leseverstehen Vokabeltests Heftführung 4
5 Reading Log (selbständig verfasstes Lesetagebuch nach Vorgabe durch den Fachlehrer) Vollständigkeit, Gliederung, Stringenz, Nachvollziehbarkeit Sinnhaftigkeit der Bearbeitung, Relevanz, Kreativität Für alle vorgenannten Bereiche ist die sprachliche Richtigkeit sehr wichtig: Sprachliche Qualität Grammatikalische Korrektheit (Zeiten, Satzbau, Bezüge, Präpositionen) Prägnanz (Register) Verwendung von Fachvokabular Phonetische Korrektheit (Aussprache) Außerdem: Beherrschung der Arbeitstechniken Textmarkierungen, Textstrukturierung Wörterbuchgebrauch Anfertigung von Notizen Lesetechniken (wie z.b. skimming oder scanning) Anwesenheit (Fehlstunden unmittelbar entschuldigen!) Zuverlässigkeit Pünktlichkeit In Bezug auf die Qualität und Quantität der Unterrichtsbeiträge ergibt sich folgendes Bewertungsraster: Die Sonstige Mitarbeit hat das gleiche Gewicht wie die schriftliche Leistung, zählt also ca. 50 %. Qualität (inhaltlicher Bezug zum Unterricht) Die Beiträge der Schülerin / des Schülers sind richtig, systematisch gegliedert, logisch aufgebaut und enthalten zusätzlich fachliche Sachkunde, begründete Einschätzungen, Wertungen und Hinweise bei entsprechenden Frage- und Problemstellungen.... sind überwiegend richtig, zudem werden Einzelfakten in größere Zusammenhänge sinnvoll eingeordnet oder bedingen weiterführende Fragestellungen.... beziehen sich auf den Unterricht und sind im Allgemeinen überwiegend richtig. Verknüpfungen mit Kenntnissen des Stoffes der gesamten Unterrichtsreihe sind vorhanden. Quantität (Häufigkeit der Beteiligung im Unterricht) Die Schülerin / der Schüler leistet in jeder Stunde eigene Beiträge und kann auf gezielte Fragen richtig antworten.... in jeder Stunde eigene Beträge und kann auf gezielte Fragen fast immer richtig antworten.... häufig einzelne Beiträge und kann gezielte Fragen zum Thema häufig richtig beantworten. Noten Note: 1+ bis 1- Note: 2+ bis 2- Note: 3+ bis 3-5
6 beziehen sich meist auf den Unterricht und sind zum Teil richtig. Verknüpfungen mit Kenntnissen des Stoffes der gesamten Unterrichtsreihe gelingen nur selten.... beziehen sich zwar auf den Unterricht, sind aber überwiegend fehlerhaft. Grundkenntnisse sind jedoch vorhanden und Mängel in absehbarer Zeit behebbar.... beziehen sich nicht auf den Unterricht. Grundkenntnisse sind so lückenhaft, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behebbar sind.... selten eigene Beträge und kann auf gezielte Fragen zum Thema selten richtig antworten.... sehr selten eigene Beträge und kann auf gezielte Fragen zum Thema kaum richtig antworten. Note: 4+ bis 4- Note: 5+ bis leistet keine eigenen Beiträge und kann auf Fragen nicht antworten. Note: 6 6
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