Strategien erfolgreicher Prävention. J. Wolstein, Bamberg
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- Maria Holtzer
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1 Strategien erfolgreicher Prävention J. Wolstein, Bamberg
2 3 von 208 Präventionsmaßnahmen gegen Alkoholmissbrauch im Kindes- und Jugendalter in Deutschland zeigen eine evidenzbasierte Wirksamkeit Korczak D (2013) Ist der Erfolg von Alkoholpräventionsmaßnahmen mess- und evaluierbar? Suchttherapie 14:
3 Was heißt evidenzbasierte Wirksamkeit?
4 evidenzbasierte Medizin
5 Abgrenzung von Alternativmedizin Schulmedizin In Anlehnung an die Schulen in der griechischen Medizin Begriff eher untauglich Eminenzbasierte Medizin Erstmalige Anwendung 1992 in der klinischen Fortbildung Köbberling J (1997) Trug der sanften Medizin. Falsche Toleranz ebnet Sektierern den Weg. Ein Warnruf. Die Zeit 18.
6 evidenzbasierte Medizin EbM ist der gewissenhafte, ausdrückliche und vernünftige Gebrauch der gegenwärtig besten externen, wissenschaftlichen Evidenz für Entscheidungen in der medizinischen Versorgung individueller Patienten. Die Praxis der EbM bedeutet die Integration individueller klinischer Expertise mit der bestmöglichen externen Evidenz aus systematischer Forschung. Sackett DL, Rosenberg WM, Gray JA, Haynes RB, Richardson WS (1996) Evidence based medicine: what it is and what it isn't. BMJ 312:
7 Patient mit Krankheitssymptomatik Anamnese Untersuchung Diagnosestellung Therapie wird evidenzbasiert ausgewählt Leitlinien Datenbank nein Heilung?
8 Patient mit Krankheitssymptomatik Anamnese Untersuchung Diagnosestellung Therapie wird evidenzbasiert ausgewählt Leitlinien Datenbank nein Heilung?
9 Nutzung Patient mit Krankheitssymptomatik Anamnese Untersuchung Diagnosestellung Therapie wird evidenzbasiert ausgewählt Leitlinien Datenbank nein Heilung?
10 Patient mit Krankheitssymptomatik Anamnese Untersuchung Diagnosestellung Generierung Therapie wird evidenzbasiert ausgewählt Leitlinien Datenbank nein Heilung?
11 Evidenzgrad Ia Ib IIa IIb III IV Evidenz beruht auf. einer Metaanalyse randomisierter kontrollierter Studien wenigstens einer randomisierten kontrollierten Studie wenigstens einer kontrollierten Studie ohne Randomisierung wenigstens eines anderen Typs quasi-experimenteller Studien nicht experimentellen, deskriptiven Studien, wie z.b. Korrelationsstudien und Fall-Kontrollstudien Berichten oder Meinungen von Expertenkommissionen, oder der klinischen Erfahrung angesehener Autoritäten, oder beidem
12 evidenzbasierte Wirksamkeit?
13
14 Evidenzbasierung in der Suchtprävention Evidenzbasierte Suchtprävention entspricht der gewissenhaften, vernünftigen und systematischen Nutzung der gegenwärtig bestmöglichen theoretisch und empirisch ermittelten wissenschaftlichen Erkenntnisse als auch des Praxiswissens sowie des Wissens der Zielgruppen für die Planung, Implementierung, Evaluation, Verbreitung und Weiterentwicklung von verhältnis- und verhaltensbezogenen Maßnahmen. Die Generierung neuen Wissens für evidenzbasierte Suchtprävention erfolgt im Kontext von Forschung und Praxis.
15 Evidenzbasierung in der Suchtprävention Evidenzbasierte Suchtprävention entspricht der gewissenhaften, vernünftigen und systematischen Nutzung der gegenwärtig bestmöglichen theoretisch und empirisch ermittelten wissenschaftlichen Erkenntnisse als auch des Praxiswissens sowie des Wissens der Zielgruppen für die Planung, Implementierung, Evaluation, Verbreitung und Weiterentwicklung von verhältnis- und verhaltensbezogenen Maßnahmen. Die Generierung neuen Wissens für evidenzbasierte Suchtprävention erfolgt im Kontext von Forschung und Praxis.
16 Evidenzbasierung in der Suchtprävention Evidenzbasierte Suchtprävention entspricht der gewissenhaften, vernünftigen und systematischen Nutzung der gegenwärtig bestmöglichen theoretisch und empirisch ermittelten wissenschaftlichen Erkenntnisse als auch des Praxiswissens sowie des Wissens der Zielgruppen für die Planung, Implementierung, Evaluation, Verbreitung und Weiterentwicklung von verhältnis- und verhaltensbezogenen Maßnahmen. Die Generierung neuen Wissens für evidenzbasierte Suchtprävention erfolgt im Kontext von Forschung und Praxis.
17 Evidenzbasierung in der Suchtprävention Evidenzbasierte Suchtprävention entspricht der gewissenhaften, vernünftigen und systematischen Nutzung der gegenwärtig bestmöglichen theoretisch und empirisch ermittelten wissenschaftlichen Erkenntnisse als auch des Praxiswissens sowie des Wissens der Zielgruppen für die Planung, Implementierung, Evaluation, Verbreitung und Weiterentwicklung von verhältnis- und verhaltensbezogenen Maßnahmen. Die Generierung neuen Wissens für evidenzbasierte Suchtprävention erfolgt im Kontext von Forschung und Praxis.
18 Evidenzbasierung in der Suchtprävention Evidenzbasierte Suchtprävention entspricht der gewissenhaften, vernünftigen und systematischen Nutzung der gegenwärtig bestmöglichen theoretisch und empirisch ermittelten wissenschaftlichen Erkenntnisse als auch des Praxiswissens sowie des Wissens der Zielgruppen für die Planung, Implementierung, Evaluation, Verbreitung und Weiterentwicklung von verhältnis- und verhaltensbezogenen Maßnahmen. Die Generierung neuen Wissens für evidenzbasierte Suchtprävention erfolgt im Kontext von Forschung und Praxis.
19 Evidenzbasierung in der Suchtprävention Evidenzbasierte Suchtprävention entspricht der gewissenhaften, vernünftigen und systematischen Nutzung der gegenwärtig bestmöglichen theoretisch und empirisch ermittelten wissenschaftlichen Erkenntnisse als auch des Praxiswissens sowie des Wissens der Zielgruppen für die Planung, Implementierung, Evaluation, Verbreitung und Weiterentwicklung von verhältnis- und verhaltensbezogenen Maßnahmen. Die Generierung neuen Wissens für evidenzbasierte Suchtprävention erfolgt im Kontext von Forschung und Praxis.
20 Evidenzbasierung in der Suchtprävention Evidenzbasierte Suchtprävention entspricht der gewissenhaften, vernünftigen und systematischen Nutzung der gegenwärtig bestmöglichen theoretisch und empirisch ermittelten wissenschaftlichen Erkenntnisse als auch des Praxiswissens sowie des Wissens der Zielgruppen für die Planung, Implementierung, Evaluation, Verbreitung und Weiterentwicklung von verhältnis- und verhaltensbezogenen Maßnahmen. Die Generierung neuen Wissens für evidenzbasierte Suchtprävention erfolgt im Kontext von Forschung und Praxis.
21 Evidenzbasierung in der Suchtprävention Evidenzbasierte Suchtprävention entspricht der gewissenhaften, vernünftigen und systematischen Nutzung der gegenwärtig bestmöglichen theoretisch und empirisch ermittelten wissenschaftlichen Erkenntnisse als auch des Praxiswissens sowie des Wissens der Zielgruppen für die Planung, Implementierung, Evaluation, Verbreitung und Weiterentwicklung von verhältnis- und verhaltensbezogenen Maßnahmen. Die Generierung neuen Wissens für evidenzbasierte Suchtprävention erfolgt im Kontext von Forschung und Praxis.
22 Evidenzbasierung in der Suchtprävention Evidenzbasierte Suchtprävention ist dementsprechend nicht gleichzusetzen mit der Erstellung von Wirksamkeitsnachweisen.
23 Evidenzbasierung in der Suchtprävention Die Verständigung zwischen Forschung und Praxis über zentrale Dimensionen, Inhalte und Vorgehen ist für eine evidenzbasierte Suchtprävention erforderlich und von beiden Seiten gleichermaßen zu fördern.
24 Evidenzbasierung in der Suchtprävention Evidenzbasierte Suchtprävention erfordert zwingend die Diskussion von Wertefragen und deren Entscheidungen in allen Phasen der Nutzung und Genese von Evidenz.
25 Evidenzbasierung in der Suchtprävention Evidenzbasiertes Handeln und Forschen in der Suchtprävention benötigen einen klaren, realistischen Auftrag vonseiten der Auftraggeber, eine angemessene finanzielle Ausstattung und genügend qualifiziertes Personal. Wenn diese Rahmenbedingungen nicht gegeben sind, ist evidenzbasierte Suchtprävention nicht möglich. Evidenzbasierte Suchtprävention ist strukturell bei allen an der Suchtprävention beteiligten Institutionen und Entscheidungsträgern zu verankern.
26 Evidenzbasierung in der Suchtprävention Die [ ] Ausführungen anerkennen grundsätzlich die Limitationen empirisch generierter Evidenz: Nicht alles relevante Wissen für eine wirkungsvolle Suchtprävention kann empirisch erfasst werden, und nicht alles, was empirisch erfasst werden kann, ist für eine wirkungsvolle Suchtprävention relevant.
27 Evidenzbasierung in der Suchtprävention Durch eine konsequente Beachtung und Umsetzung von Evidenzbasierung erwarten [ ] [die AutorInnen] mittel- und langfristig eine qualitative Verbesserung der Suchtprävention in Deutschland. Eine solche Verbesserung ist aus [ ] Sicht [der AutorInnen] unabdingbar.
28 Dimensionen evidenzbasierten Handelns Begründung des eigenen konzeptionellen Vorgehens Realisierung der suchtpräventiven Vorhaben Bewertung und Schlussfolgerung im Hinblick auf erwartete und unerwartete Wirkungen der durchgeführten Maßnahmen
29 Dimensionen evidenzbasierten Handelns Begründung des eigenen konzeptionellen Vorgehens Realisierung der suchtpräventiven Vorhaben Bewertung und Schlussfolgerung im Hinblick auf erwartete und unerwartete Wirkungen der durchgeführten Maßnahmen Auf allen drei Ebenen: - Nutzung vorhandener tauglicher Instrumente - Angemessene Dokumentation
30
31 Handlungsempfehlungen Bessere Zusammenarbeit von Forschung und Praxis bei klarer Aufgabenteilung Forschung praxisnah gestalten Praxis der Suchtprävention optimieren Forschungsförderung verändern
32 Arnaud, Nicolas Bühler, Anneke Hafen, Martin Hoff, Tanja Kalke, Jens Klein, Michael Lagemann, Christoph Moesgen, Diana Schulte-Derne, Frank Wolstein, Jörg Hamburg München Luzern, Schweiz Köln Hamburg Köln Linz, Österreich Köln Münster Bamberg
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