Spezielle Relativitätstheorie SRT
|
|
- Justus Ackermann
- vor 5 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Spezielle Relativitätstheorie SRT Zeitdilatation & Längenkontraktion Mit seiner Relativitätstheorie brachte Einstein das Gefüge der klassischen Physik durcheinander und schuf einen völlig neuen Blick auf die Welt. Es ist absolut möglich, dass jenseits der Wahrnehmung unserer Sinne ungeahnte Welten verborgen sind. Albert Einstein. Vor über 100 Jahren stießen zwei Physiker Michelson und Morley bei ihrem Versuch die Geschwindigkeit des Lichts zu messen auf ein überraschendes Phänomen. Damals glaubte man im Kosmos würde ein absolut ruhender Äther existieren, der die Bewegung der Lichtstrahlen trägt. Mit einem Interferometer wurde ein Lichtstrahl in zwei Lichtwege aufgeteilt in Richtung der Erdbewegung und senkrecht dazu um anschließend ihre Wellen zur Interferenz (Überlagerung) zu bringen. Wenn es einen ruhenden Äther gäbe, dann müssten ihre unterschiedlichen Geschwindigkeiten im Bild der Interferenz sichtbar werden. In Richtung der Erdbewegung sollte sich der Lichtstrahl durch den Fahrtwind gegen den Äther verlangsamen. Doch in welcher Richtung die Wissenschaftler ihr Messgerät auch drehten, die Lichtgeschwindigkeit war immer gleich groß, die Bilder der Interferenzen veränderten sich nicht. Schon glaubten sie falsch gemessen zu haben, denn dass das Licht nur eine einzige Geschwindigkeit haben könnte widersprach der klassischen Physik. Die Methode der Geschwindigkeitsmessung basierte in der klassischen Mechanik darauf, dass ein und dieselbe Bewegung unterschiedlich schnell wahrgenommen werden kann, abhängig vom Standpunkt des Betrachters. So sieht ein ruhender Beobachter einen Jet sehr schnell an sich vorbeifliegen. Während ein Passagier eines parallel fliegenden Flugzeugs aufgrund seiner eigenen Bewegung, den Jet nur langsam fliegend wahrnimmt. Diese Gesetzmäßigkeit, das Geschwindigkeiten relativ sind und vom Bewegungszustand des Beobachters abhängen, hatte man auch für die Bewegung des Lichts angenommen. Man dachte, dass ein ruhender Beobachter eine höhere Lichtgeschwindigkeit und damit auch eine längere Strecke mißt, als ein Betrachter, der sich relativ zu den Strahlen bewegt. Wenn aber Licht nur eine einzige Geschwindigkeit hat, also für beide Beobachter gleich schnell ist, dann können die zwei Messstrecken unmöglich verschieden lang sein. Tatsächlich wurde in den darauf folgenden Jahren unzweifelhaft bestätigt, dass das Licht nur eine einzige Geschwindigkeit kennt c = km/s. Es breitet sich immer gleich schnell aus, gleichgültig ob der Beobachter mit dem Messgerät stillt steht oder ob er sich mit dem Messgerät bewegt. Das schien unnatürlich. Noch dazu, wo die bekannte Formel zur Berechnung von Geschwindigkeiten v = Weg/Zeit (m/sec) unbestritten blieb. Die Formel baut aber gerade darauf auf, dass der Wert für die Geschwindigkeit v variabel ist, während die Messeinheit für die Weglänge (1 m) sich nie ändert und auch die Zeit immer gleich schnell vergeht. Eine Sekunde dauert immer (1 sec). Die Weglänge, also die im Raum zurückgelegte Strecke und die Zeit galten als feste unveränderliche Größen. Wenn nun aber aufgrund der absoluten Lichtgeschwindigkeit c, die Geschwindigkeit v = c immer gleich groß ist, dann müssen wohl die beiden anderen Parameter der Gleichung, Weg und Zeit, variabel sein. Allgemein gefragt, sind Raum und Zeit nicht jene fixen Naturkonstanten für die man sie Jahrtausende gehalten hat? Einstein war bereit die klassische Definition von Raum und Zeit infrage zu stellen. Die Zeit war für ihn kein metaphysisches Konzept, sondern ganz einfach was eine Uhr misst, eine periodische Abfrage festgelegter Einheiten in Form von Stunden, Minuten und Sekunden. Unter einer Uhr muss man sich Axel E. Lesche 1
2 aber nicht nur ein mechanisches Gerät vorstellen. Jeder periodische Prozeß kann eine Uhr sein. So z.b. eine Lichtuhr, in der ein Lichtpuls, ein Photon, sich zwischen zwei Spiegeln hin und her bewegt. Es verhält sich, wie das Pendel einer Uhr und weil das Licht nur eine einzige Geschwindigkeit kennt, geht diese Uhr sehr genau. So genau, dass man damit äußerst exakte Messungen durchführen kann. Astronomen schießen Laserlicht zum Mond um anhand der Zeitspanne, die der Lichtpuls für Hin- und Rückweg braucht, die Entfernung Erde-Mond zu messen. Der Lichtpuls bewegt sich wie das Pendel der Uhr tick, tack, hin und her, auf und ab. Der Laser wird am Mond reflektiert und wandert zur Erde zurück. Die Wissenschaftler messen immer exakt die gleiche Zeit von 1,3sec in jede Richtung. Was aber beobachtet ein Astronaut, der in einem Raumschiff an der Erde vorbei fliegt? Er stößt auf ein seltsames Phänomen: Für ihn bewegt sich das Licht nicht senkrecht auf und ab, sondern im Zickzackkurs. Dadurch hat aber der Laserstrahl eine längere Wegstrecke zu überwinden, länger als für den Wissenschaftler auf der Erde. Vergleicht man die beiden Strecken, zeigt sich ein deutlicher Unterschied. Für den unbewegten Beobachter auf der Erde ist der Weg kürzer, für den vorbei fliegenden Beobachter im Raumschiff länger. Und weil das Licht nur eine einzige Geschwindigkeit hat kann es den Unterschied nicht ausgleichen. Für den längeren Weg benötigt es daher mehr Zeit. Das bedeutet, für den Astronauten fliegt das Photon länger hin und her, für ihn schlägt das Lichtpendel langsamer. Man kann sagen: vom Raumschiff aus gesehen läuft die Zeit zwischen Erde und Mond langsamer als die Zeit an Bord. Das war eine epochale Entdeckung! Wenn ich mich als Beobachter relativ zu einem anderen Bezugssystem bewege, dann messe ich innerhalb des beobachtenden Systems eine Verlangsamung der Zeit. Einfach formuliert lautet die Schlussfolgerung daraus: Bewegte Uhren gehen langsamer als in ihrem Ruhesystem Das bedeutet, die Zeit dehnt sich. Das ist der erste Grundsatz der Relativitätstheorie. Dieses Phänomen nennt man Zeitdilatation. Einstein hatte nicht die Möglichkeit die Verlangsamung der Zeit praktisch nachzuweisen. Damals gab es noch keine Laser, wo man mit der Lichtgeschwindigkeit von über 1 Milliarden km/h hätte Experimente durchführen können. Sein Experiment fand nur in seinem Kopf statt. Er selbst sagte mal, sein Labor sei das Papier. Ein weiteres Gedankenexperiment, das ihm neue Erkenntnisse brachte, soll folgendes Beispiel, anhand des Sonnensystems, zeigen: Wenn die Sonne ihre Lichtstrahlen nach allen Seiten gleichzeitig abstrahlt und diese reflektiert werden, wenn sie die Erdbahn erreicht haben, dann ist es für einen unbewegten Beobachter logisch, dass alle Photonen gleichzeitig im Zentrum ankommen. Innerhalb des Ruhesystems der Sonne sieht er die Photonen synchron hin und her laufen. Doch wiederum spielt es eine Rolle, wenn sich der Betrachter relativ zum System in Ruhe befindet oder ob er sich relativ dazu bewegt. Die Sonne und ihre Planeten stehen nicht starr im Kosmos, sondern rasen mit 900km/s durch die Milchstrasse. Sieht ein solcher Beobachter das System an sich vorüberziehen, dann beobachtet er zwar, dass alle Photonen gleichzeitig von der Sonne abgestrahlt werden, aber sie laufen nicht mehr synchron zurück. Für ihn treffen sie nicht mehr gleichzeitig im Zentrum ein. Zwischen den senkrechten und den waagerechten Photonen gibt es einen Unterschied. Die senkrechten Photonen bewegen sich im Zickzack, nach dem gleichen Prinzip wie im System Erde- Mond, d.h. ihr Weg ist länger als im Ruhesystem. Ihre Zeit läuft langsamer. Die waagerechten Photonen brauchen aber noch mehr Zeit, ihr Weg muss daher noch länger sein. Und tatsächlich, vergleicht man die beiden Strecken, zeigt sich, dass der Weg der waagerechten Photonen länger ist, als der, den die Senkrechten zurückgelegt haben. Das ist allerdings paradox und kann nicht sein! Denn beide Beobachter, der Ruhende, der sich innerhalb des Sonnensystems aufhält, wie der bewegte außerhalb, betrachten ja dasselbe Ereignis. Das Zusammentreffen der Photonen, ist ein Vorgang und es ist unmöglich, dass er unterschiedlich wahrgenommen wird. Deshalb müssen auch in Axel E. Lesche 2
3 bewegten Systemen alle Photonen gleichzeitig wieder im Zentrum ankommen. Wie lässt sich das Problem lösen? Da das Licht nur eine Geschwindigkeit kennt, besteht die einzige Möglichkeit darin, dass sich der Weg für die waagerechten Photonen (in Bewegungsrichtung) verkürzt. Dazu muss der Kreis sich verformen und zur Ellipse schrumpfe. Auf diese Weise gleichen sich die unterschiedlich laufenden Wege aneinander an und alle Photonen bewegen sich wieder synchron, sie laufen wieder zur selben Zeit ins Zentrum. Dieses Gedankenexperiment führte Einstein zur verblüffenden Erkenntnis, dass ein Objekt, das sich bewegt schrumpft, in unserem Fall das Sonnensystem. Es verkürzt sich in Bewegungsrichtung. Daraus leitete er seinen zweiten Grundsatz ab: Bewegte Objekte schrumpfen. Diese Längenkontraktion tritt nie alleine auf, Zeit und Raum sind immer zusammen betroffen. Zeitdilatation und Längenkontraktion entstehen stets gemeinsam. Hafele-Keating-Experiment Atomuhren gehen so genau, dass man mit ihnen die Zeitdilatation nachweisen kann. Das haben 1971 Hafele und Keating nachgewiesen, indem sie Atomuhren mit an Bord einer Boeing 747 nahmen und in 10km Höhe die Erde umrundeten. Sie waren synchronisiert mit Uhren, die am Boden zurückblieben. Zur Erhöhung der Messgenauigkeit wurden jeweils mehrere Uhren benutzt, über deren Zeiten gemittelt wurde. Das Flugzeug startete von einem Punkt des Äquators aus und umrundete die Erde einmal längst des Äquators mit einer Reisegeschwindigkeit von v = 800 [ km h ] (im System S gemessen), wofür es etwa die Zeit t = 50h benötigte. Der Punkt am Äquator, an dem sich die zurückgebliebenen Uhren befanden, bewegt sich gegenüber dem Flugzeug (es flog in östlicher Richtung), aufgrund der Erdrotation mit der Geschwindigkeit v A = [ km 24[h] ] = 1667 [ km h ]. An diesem Ort, dem Ruhsystem, wurde die Flugzeit gemessen und nach der Landung mit der Zeitanzeige der bewegten Uhren verglichen. Es ergab sich eine Zeitdifferenz von Δt 255ns = ± 8%[s]. Das Minuszeichen zeigt die Zeitdilatation an, d.h. die bewegten Uhren gingen um diese Zeitdifferenz langsamer als die zurückgebliebenen Uhren. Bei diesem Experiment sind Effekte der SRT und ART überlagert. Das Schwerefeld in der Flughöhe ist kleiner als am Boden. Gäbe es nur diesen Effekt, so gingen die Uhren an Bord des Flugzeugs schneller. Diesem Effekt ist jedoch die Zeitdilatation der SRT überlagert, die zu einem langsameren Gang bewegter Uhren führt. Mittlerweile konnte die Genauigkeit derartiger Messungen noch erheblich gesteigert werden. Gleichzeitig ist das hier beschriebene Experiment auch ein direkter Nachweis für die Realität des Zwillingsparadoxons. Wäre die Bewegung der einen Uhr an Bord des Flugzeuges ein Spiegelbild der Bewegung der anderen, wäre dies paradox, denn es gäbe keine Möglichkeit zu entscheiden, welche Uhr sich während der Reise mehr bewegt hat! Doch in Wirklichkeit ist dieses Phänomen gar kein Paradoxon, da die Uhren sich asymmetrisch bewegen: Eine Uhr bewegt sich zu allen Zeiten gleichförmig (Uhren die am Boden zurückblieben), während die anderen einen abrupten Wechsel der Geschwindigkeit erleiden, wenn ihr Eigensystem vom auslaufenden zum einlaufenden Inertialsystem wechseln. Axel E. Lesche 3
4 Myonen Myonen entstehen als Sekundärprodukte bei Stößen hochenergetischer Protonen aus dem Weltall mit Atomkernen in der oberen Erdatmosphäre in etwa 10km Höhe. Sie bewegen sich (von der Erde aus gemessen) mit der Geschwindigkeit v 0 = 0,998 c auf die Erdoberfläche zu. Aus Messungen im Ruhezustand im Labor weiß man, dass die Myonen instabil sind und nach einer mittleren Lebensdauer, ihrer Eigenzeit τ m = 2,2μs, in ein Elektron und zwei Neutrinos zerfallen. Innerhalb dieser kurzen Zeit würden sie, wenn sie sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen eine Streck von etwa 660 Meter zurücklegen. Alle erzeugten Myonen in der Erdatmosphäre wären also zerfallen, bevor sie einen Bruchteil der Strecke zum Erdboden zurückgelegt haben. Trotzdem kann man sie auch an der Erdoberfläche messen! Dieser scheinbare Widerspruch lässt sich wie folgt lösen: Dehnungsfaktor γ = 1/ (1-v 2 /c 2 ) = 15,823; Schrumpfungsfaktor k = 1/γ = (1-v 2 /c 2 ) = 0, Die Myonen bewegen sich (von der Erde aus gemessen) mit der Geschwindigkeit v 0 = 0,998 c auf die Erdoberfläche zu. Innerhalb ihrer Eigenzeit τ m = 2,2μs legen sie aus ihrer Sicht folgende Strecke zurück: L m = τ m v 0 = 2, ,998 c = 658m 2. Aus Sicht der Erdoberfläche, deren Lufthülle ruht, erfährt die mittlere Lebensdauer der bewegten Myonen eine deutliche Zeitdilatation: τ 0 = γ τ m = 15,823 2, s =34,8μs 3. Dadurch steigt die Reichweite der Mesonen in der Lufthülle an auf: L 0 = v 0 τ 0 = 0,998 c 34,8 = 10,42km 4. Dasselbe Ergebnis kann natürlich auch im Ruhesystem der Myonen abgeleitet werden. Aus Sicht der Myonen bewegt sich die Lufthülle mit fast Lichtgeschwindigkeit v 0 auf sie zu. Folglich schrumpft die Lufthülle L 0 für sie derart, dass selbst ihre Reichweite L m ausreicht, um sie zu passieren und die Oberfläche der Erde zu erreichen. L m = k L 0 = 0,0632 L 0 = 0,657 km = 657m Zusammenfassung: Schnelle Myonen zerfallen demnach langsamer als ruhende Myonen. In ihrem Experiment verglichen die Wissenschaftler zehntausend ruhende Teilchen im Labor mit zehntausend schnell bewegten Teilchen im Speicherring. Das Resultat: Die meisten schnell bewegten Myonen existieren noch, während die ruhenden Teilchen schon alle zerfallen waren. Wegen ihrer hohen Geschwindigkeit, wir nennen sie eine relativistische Geschwindigkeit, erleben die Myonen, dass sich ihr Weg durch die Lufthülle verkürzt. Die Dicke der Lufthülle selbst, so wie wir sie als ruhender Beobachter auf der Erde messen, bleibt unverändert. Das Myon aber erlebt die Lufthülle geschrumpft, weil die relativistische Uhr des Myons langsamer geht. Das Myon in seinem Bezugssystem allerdings merkt selber davon nichts, denn seine Uhr tickt unverändert. Schauen wir aber, als ruhender Beobachter von der Erde aus, auf die Uhr des bewegten Myons, dann stellen wir fest, dass ihr Zeittakt langsamer geht als der Zeittakt unserer Uhren. Das Erlebnis der Uhr oder allgemeiner das Erlebnis der Zeit in den Bezugssystemen bewegtes Myon und ruhende Erde ist unterschiedlich! Axel E. Lesche 4
5 Zwillingsparadoxon Der Ausdruck Zwillingsparadoxon bezieht sich auf die dramatische Version der Geschichte, bei der die zwei biologischen Uhren eineiige Zwillinge sind. Wenn der eine Zwilling mit einer Superrakete, die 3/5 der Lichtgeschwindigkeit schafft, einen Stern in drei Lichtjahren Entfernung besucht z.b. nach Alpha Centauri, dauert der Trip hin und zurück im Bezugssystem der Erde Aber wegen des Verlangsamungsfaktors 3 3/ /5 = 2 5 = 10Jahre k = 1 (3/5) 2 = 4 5 altert der Zwilling in der Rakete nur um vier Jahre während der Hinreise und um weitere vier Jahre auf der Rückreise: = 8Jahre Wenn dieser Zwilling von seiner Reise nach Hause zurückkommt, wird er zwei Jahre jünger sein als sein Zwillingsbruder, der auf der Erde geblieben und volle zehn Jahre älter geworden ist! Dies ist keine vertraute Situation, weil noch niemals jemand so schnell und soweit hin- und zurückgereist ist, aber es ist auch keine paradoxe Situation. Tatsächlich ist das Ruhesystem des Zwillings auf der Erde und das Bewegsystem des reisenden Zwillings in diesem Fall nicht gleichberechtigt. Der reisende Zwilling ist nicht während der gesamten Reise im gleichen Inertialsystem, da er zu Beginn, bei der Umkehr und auch bei der Rückkehr, Phasen der Beschleunigung erleben muss. Aufgrund der dabei wirkenden Kräfte ist es eindeutig, welcher der beiden Zwillinge sich bewegt und welcher während der gesamten Zeit ruht. Der Zwilling auf der Erde befand sich immer in relativer Ruhe. Die Bewegung vom reisenden Zwilling und dem Zwilling auf der Erde sind also nicht äquivalent. Die Weltlinie des Reisenden Zwilling ist keine Gerade, sondern eine gekrümmte Linie. Sie beginnt auf der Erde und endet dort auch. Es ist dieses Zusammenführen zweier Uhren, das für eine globale Verschiedenheit der beiden Reisewege verantwortlich ist. Im "Kleinen" ist -abgesehen vom Umkehrereignis- die Situation zwischen dem reisenden Zwilling und dem Zwilling auf der Erde tatsächlich immer symmetrisch nur global ist sie es nicht. Um das genauer zu analysieren, stellen wir uns vor, dass sich der Reisende Zwilling ab und zu fragt, was denn der Zwilling auf der Erde "jetzt gerade" macht. Wenn das "jetzt" die Gleichzeitigkeit in seinem eigenen Ruhesystem bedeutet, so hängt die Antwort auf seine Frage davon ab, ob er sich noch am Hinweg oder bereits am Rückweg befindet. Das wird in diesem Raumzeit-Diagramm deutlich: Axel E. Lesche 5
6 Zeitachse ct [J] SkriptSRT 2018 Minkowski Diagramm Die Zeitlücke ß=v/c= 0, Hinflug Rückflug Gleichzeitigkeit Absolute Zeitlücke Längenachse L [Lj] Im Diagramm sind für das jetzt einige rote Linien eingezeichnet. Alle Ereignisse auf jeder dieser Linien finden für den Reisenden Zwilling gleichzeitig statt, wenn er sich auf dem Hin- und Rückweg befindet. Wir sehen, dass es einen Bereich von Ereignissen im Leben des Zwillings auf der Erde gibt, die der Reisender Zwilling in keinem seiner beiden Inertialsysteme jemals als "jetzt" klassifizieren würde. Er ist auf seiner Weltlinie Die Lücke in schwarz gekennzeichnet. Die obige Interpretation des Paradoxons wurde durch Experimente mit Elementarteilchen und Atomuhren bestätigt z.b. durch das Hafele-Keating-Experiment! Allerdings Experimente mit biologischen Uhren wie es die Menschen darstellen stehen noch aus! Axel E. Lesche 6
Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Die spezielle Relativitätstheorie
Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt: Die spezielle Relativitätstheorie Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT Die spezielle
MehrAllgemeine Relativitätstheorie: Systeme, die gegeneinander beschleunigt werden; Einfluss von Gravitationsfeldern.
II Spezielle Relativitätstheorie II.1 Einleitung Mechanik für v c (Lichtgeschwindigkeit: 3x10 8 m/s) Spezielle Relativitätstheorie: Raum und Zeit in Systemen, die sich gegeneinander mit konstanter Geschwindigkeit
MehrSpezielle Relativität
Spezielle Relativität Gleichzeitigkeit und Bezugssysteme Thomas Schwarz 31. Mai 2007 Inhalt 1 Einführung 2 Raum und Zeit Bezugssysteme 3 Relativitätstheorie Beginn der Entwicklung Relativitätsprinzip Lichtausbreitung
MehrEinstieg Relativitätstheorie
Einstieg Relativitätstheorie Lies den Text auf S. 331/332 und bearbeite die Aufgaben 1-5. 10.12.2012 1.) Wann veröffentlichte Albert Einstein seine Arbeit zur Relativitätstheorie und wie hieß sie? Welche
Mehr12. Spezielle Relativitätstheorie
Inhalt 12. Spezielle Relativitätstheorie 12.1 Lorentz-Transformation 12.2 Transformation von Geschwindigkeiten 12.3 Zeitdilatation 12.4 Längenkontraktion kti 12.5 Relativistischer Impuls 12.6 Relativistische
Mehr13. Relativitätstheorie
Inhalt 13. Relativitätstheorie 13.1 Addition von Geschwindigkeiten 13.2 Zeitdilatation 13.33 Längenkontraktion kti 13.4 Relativistischer Impuls 13.5 Relativistische Energie 13.6 Allgemeine Relativitätstheorie
Mehr9. Spezielle Relativitätstheorie
7. Relativistischer Impuls 9. Spezielle Relativitätstheorie (SRT) Inhalt 9. Spezielle Relativitätstheorie 9.1 Galilei-Transformation 9.2 Lorentz-Transformation 9.3 Transformation von Geschwindigkeiten
Mehr7.4 Einige Konsequenzen aus der Lorentz Transformation
7.4. EINIGE KONSEQUENZEN AUS DER LORENTZ TRANSFORMATION 265 7.4 Einige Konsequenzen aus der Lorentz Transformation Um zu sehen welche Konsequenzen sich aus der Lorentz Transformation und damit ja eigentlich
MehrVorträge gehalten im Rahmen der L2 Vorlesung von Prof. R.A. Bertlmann Jänner Philipp Köhler
Vorträge gehalten im Rahmen der L2 Vorlesung von Prof. R.A. Bertlmann Jänner 2012 Philipp Köhler Übersicht Newton sche Mechanik und Galileitransformation Elektrodynamik Äther und das Michelson Morley Experiment
MehrEinsteins Relativitätstheorie
Dr. Michael Seniuch Astronomiefreunde 2000 Waghäusel e.v. Einsteins Relativitätstheorie 16. April 2010 Inhalt: I. Raum, Zeit und Geschwindigkeit im Alltag II. Die Spezielle Relativitätstheorie III. Die
Mehrmentor Abiturhilfe: Physik Oberstufe Weidl
mentor Abiturhilfen mentor Abiturhilfe: Physik Oberstufe Relativitätstheorie, Quanten-, Atom- und Kernphysik von Erhard Weidl 1. Auflage mentor Abiturhilfe: Physik Oberstufe Weidl schnell und portofrei
Mehr8. Einstein, das Myon und die Zeitdilatation
8. Einstein, das Myon und die Zeitdilatation 8.1 Die Lorentztransformation bei invariantem c Einsteins 'spezielle Relativitätstheorie' von 1905 führte zu (mindestens) drei spektakulären Folgerungen: 1.
MehrAnmerkungen zum Zwillingsparadoxon
Anmerkungen zum Zwillingsparadoxon Dr. Holger Hauptmann Europa-Gymnasium Wörth Anmerkungen zum Zwillingsparadoxon, Folie 1 Situation: Zwilling A bleibt auf der Erde E. Zwilling B reist mit = 0,6 c zu einem
MehrKonsequenzen der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
Konsequenzen der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit Wir beginnen mit einer kurzen Zusammenfassung einiger Dinge, die am Ende des vorigen Semesters behandelt wurden. Neben dem Relativitätspostulat Die Gesetze
MehrWas ist Trägheit und Gravitation wirklich! Thermal-Time-Theorie
Was ist Trägheit und Gravitation wirklich! Thermal-Time-Theorie Hypothese Nach der Thermal-Time-Theorie (ttt) ist die Gravitation keine Kraft zwischen zwei Massen, sondern eine Beschleunigung bzw. Kraft,
MehrMrd. Figure 2: b. Annäherungsgeschwindigkeit bei 250 GeV Es ist zu erwarten, dass die beiden Teilchen, die sich jeweils fast mit Lichtgeschwindigkeit aufeinander zu bewegen eine Relativgeschwindigkeit
Mehr2. Kinematik. Inhalt. 2. Kinematik
2. Kinematik Inhalt 2. Kinematik 2.1 Arten der Bewegung 2.2 Mittlere Geschwindigkeit (1-dimensional) 2.3 Momentane Geschwindigkeit (1-dimensional) 2.4 Beschleunigung (1-dimensional) 2.5 Bahnkurve 2.6 Bewegung
MehrRELATIVITÄTSTHEORIE. (Albert Einstein ) spezielle Relativitätstheorie - allgemeine Relativitätstheorie. Spezielle Relativitätstheorie
RELATIVITÄTSTHEORIE (Albert Einstein 1879-1955) spezielle Relativitätstheorie - allgemeine Relativitätstheorie Spezielle Relativitätstheorie (Albert Einstein 1905) Zeitdilatation - Längenkontraktion =
MehrExamensaufgaben RELATIVITÄTSTHEORIE
Examensaufgaben RELATIVITÄTSTHEORIE Aufgabe 1 (Juni 2006) Ein Proton besitzt eine Gesamtenergie von 1800 MeV. a) Wie groß ist seine dynamische Masse? b) Berechne seine Geschwindigkeit in km/s. c) Welcher
MehrSind Längen immer gleich lang?
Posten 4 Sind Längen immer gleich lang? Sozialform Bearbeitungszeit Voraussetzung Einzel- oder Partnerarbeit 40 Minuten Posten 1 Einsteins Postulate Posten 3 Ist Zeit relati? 4.1 Einleitung In diesem Werkstattposten
MehrKlassische und Relativistische Mechanik
Klassische und Relativistische Mechanik Othmar Marti 07. 12. 2007 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik
Mehry =y z =z (1) t = x = Gamma-Faktor
Gamma-Faktor Warum kann man eine Rakete nicht auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen? Diese Frage führt unmittelbar zur Speziellen Relativitätstheorie und zu den Lorentz- Transformationen. Die Lorentz-Transformationen
MehrRaum, Zeit, Materie - Elemente der Relativitätstheorie
Raum, Zeit, Materie - Elemente der Relativitätstheorie Ziel: Erarbeitung einer wissenschaftlichen Lernkartei die wesentliche Inhalte und mathematische Beschreibungen der entsprechenden physikalischen Phänomene
MehrRAUM UND ZEIT RAUMZEIT RAUMKRÜMMUNG DURCH GRAVITATION GRAVITATIONSWELLEN
RAUM UND ZEIT RAUMZEIT RAUMKRÜMMUNG DURCH GRAVITATION GRAVITATIONSWELLEN Andreas Neyer AK Naturwissenscha2 und Theologie Villigst, 09.04.2016 RAUM UND ZEIT Newton postulierte den absoluten Raum und die
MehrSpezielle Relativitätstheorie mit Zirkel, Lineal und GeoGebra
Spezielle Relativitätstheorie mit Zirkel, Lineal und GeoGebra Karl-Heinz Lotze und Stefan Völker, Jena 21.07.15 Einsteins Postulate Einstein stellte die folgenden beiden Prinzipien an die Spitze seiner
MehrSpezielle Relativitätstheorie
Die SRT behandelt Ereignisse, die von einem Inertialsystem (IS) beobachtet werden und gemessen werden. Dabei handelt es sich um Bezugssyteme, in denen das erste Newton sche Axiom gilt. Die Erde ist strenggenommen
MehrKlassische Experimentalphysik I (Mechanik) (WS 16/17)
Klassische Experimentalphysik I (Mechanik) (WS 16/17) http://ekpwww.physik.uni-karlsruhe.de/~rwolf/teaching/ws16-17-mechanik.html Übungsblatt 10 Lösungen Name des Übungsgruppenleiters und Gruppenbuchstabe:
MehrDIE GEBURT EINES NEUEN WELTBILDES
Medienbegleitheft zur DVD 14213 DIE GEBURT EINES NEUEN WELTBILDES 100 Jahre Einsteins Relativitätstheorie Medienbegleitheft zur DVD 14213 20 Minuten, Produktionsjahr 2015 Inhaltsverzeichnis Voraussetzungen
MehrVorlesung 7+8+9: Roter Faden: Heute: Spezielle Relativitätstheorie. Versuche: Messung der Lichtgeschwindigkeit, Film
Vorlesung 7+8+9: Roter Faden: Heute: Spezielle Relativitätstheorie Versuche: Messung der Lichtgeschwindigkeit, Film Ausgewählte Kapitel der Physik, SS 06, Prof. W. de Boer 1 Transformationen zwischen Inertialsystemen,
MehrEinsteins Relativitätstheorie. Ein Versuch der Veranschaulichung von Prof. Dr. Gerd Ganteför Fachbereich Physik Universität Konstanz
Einsteins Relativitätstheorie Ein Versuch der Veranschaulichung von Prof. Dr. Gerd Ganteför Fachbereich Physik Universität Konstanz 1879-1955 Albert Einstein mit 21 Diplom ETH mit 23 Patentamt Bern mit
MehrGeozentrisches und heliozentrisches Weltbild. Das 1. Gesetz von Kepler. Das 2. Gesetz von Kepler. Das 3. Gesetz von Kepler.
Geozentrisches und heliozentrisches Weltbild Geozentrisches Weltbild: Vertreter Aristoteles, Ptolemäus, Kirche (im Mittelalter) Heliozentrisches Weltbild: Vertreter Aristarch von Samos, Kopernikus, Galilei
MehrDoku Spezielle Relativität
Doku Spezielle Relativität Äther-Diskussion um 1900 Newton Mechanik ist Galilei-invariant Maxwell EM ist jedoch Lorentz-invariant Michelson-Morley Experiment Albert Michelson & Edward Morley Drehbarer
MehrPhilosophie der Physik II Relativitätstheorie
Joachim Stiller Philosophie der Physik II Relativitätstheorie Copyright by Joachim Stiller Alle Rechte Vorbehalten Relativitätstheorie In diesem Thread soll es einmal um die Philosophie der Relativitätstheorie
MehrWarum ist die RAUMZEIT gekrümmt? Was ist eigentlich Gravitation?
Warum ist die RAUMZEIT gekrümmt? Was ist eigentlich Gravitation? Was ist RAUMZEIT? z t 3 dimensionaler Raum y + Zeitachse x = 4 dimensionale RAUMZEIT Was ist RAUMZEIT? Zeitachse = t c http://www.ws5.com/spacetime
MehrGrundlagen der Physik 1 Lösung zu Übungsblatt 5
Grundlagen der Physik Lösung zu Übungsblatt 5 Daniel Weiss 8. November 2009 Inhaltsverzeichnis Aufgabe - Aberation des Lichtes a) Winkelbeziehungen................................ b) Winkeldierenz für
MehrFerienkurs der Experimentalphysik II Teil IV Spezielle Relativitätstheorie
Ferienkurs der Experimentalphysik II Teil IV Spezielle Relativitätstheorie Michael Mittermair 29. August 2013 1 Inhaltsverzeichnis 1 Spezielle Relativitätstheorie 3 1.1 Warum heißt das so?.......................
MehrExperimentalphysik Modul PH-EP4 / PH-DP-EP4
Universität Leipzig, Fakultät für Physik und Geowissenschaften 12 Relativitätstheorie Experimentalphysik Modul PH-EP4 / PH-DP-EP4 Script für Vorlesung 06. Juli 2009 Die Relativitätstheorie besteht aus
MehrSeminararbeit. Spezielle Relativitätstheorie
Seminararbeit Spezielle Relativitätstheorie Karl-Franzens-Universität Graz vorgelegt von Philipp Selinger 1011077 eingereicht bei Prof.Dr. Karin Baur Graz, Jänner 2015 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis
Mehr8. Elemente der relativistischen Mechanik
8. Elemente der relativistischen Mechanik 8.1 Spezielle Relativitätstheorie 1905 (SRT) Voraussetzungen: Konstanz der Lichtgeschwindigkeit gleiche Physik in allen Inertialsystemen Folgerungen: Längenkontraktion
MehrÜber drei Ecken zu Einstein
Raumzeit, Weltlinien, Lichtkegel Über drei Ecken zu Einstein Norbert Dragon Hannover 6. Februar 2015 Relativitätsprinzip Gleichzeitig und Gleichortig Dopplereffekt, Schiedsrichter Satz des Minkowski (Pythagoras)
MehrMinkowski-Geometrie in der Schule. Michael Bürker
Minkowski-Geometrie in der Schule Michael Bürker buerker@online.de Gliederung Weg-Zeit-Diagramme Grundprinzipien der speziellen Relativitätstheorie Drei Symmetrieprinzipien Der relativistische Faktor Lorentz-Kontraktion
MehrMyonen, Botschafter aus einer anderen Generation. Verena Klose TU Dresden Institut für Kern- u. Teilchenphysik
Myonen, Botschafter aus einer anderen Generation Verena Klose TU Dresden Institut für Kern- u. Teilchenphysik Übersicht Ein kurzer Ausflug vom Weltall in die Welt des unsichtbaren Kleinen Ein prominentes
MehrE1 Mechanik WS 2017 / 2018 Lösungen zu Übungsblatt 5
Ludwig Maximilians Universität München Fakultät für Physik E1 Mechanik WS 017 / 018 Lösungen zu Übungsblatt 5 Prof. Dr. Hermann Gaub, Dr. Martin Benoit und Dr. Res Jöhr Verständnisfragen ( i.) Sie drehen
MehrAufgabenblatt zum Seminar 09 PHYS70356 Klassische und relativistische Mechanik (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt, Nebenfach Physik)
Aufgabenblatt zum Seminar 09 PHYS70356 Klassische und relativistische Mechanik (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt, Nebenfach Physik) Othmar Marti, (othmar.marti@uni-ulm.de) 15. 12. 2008 1 Aufgaben
Mehr5.3.3 Die Lorentz-Transformationen
5.3. EINSTEINS SPEZIELLE RELATIVITÄTSTHEORIE 135 Wir kennen bereits die Transformationen zwischen Inertialsystemen der Potentiale der Elektrodynamik. So sind ϕ und A für eine gleichmäßig, geradlinig bewegte
Mehr8 Spezielle Relativitätstheorie
8 Spezielle Relativitätstheorie Im Jahr 1905 veröffentlichte Albert Einstein seine berühmte spezielle Relativitätstheorie, in der er die Kenntnisse über die Struktur von Raum und Zeit revolutionierte.
MehrPhysik 1 für Ingenieure
Physik 1 für Ingenieure Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm Othmar.Marti@Physik.Uni-Ulm.de Skript: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/physing1 Übungsblätter und Lösungen: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/physing1/ueb/ue#
MehrAber gerade in diesem Punkt ist Newton besonders konsequent.
2.1.Lorentz-Transformationen Aus Einstein, Mein Weltbild 1.) Trotzdem man allenthalben das Streben Newtons bemerkt, sein Gedankensystem als durch die Erfahrung notwendig bedingt hinzustellen und möglichst
Mehr3 Bewegte Bezugssysteme
3 Bewegte Bezugssysteme 3.1 Inertialsysteme 3.2 Beschleunigte Bezugssysteme 3.2.1 Geradlinige Beschleunigung 3.2.2 Rotierende Bezugssysteme 3.3 Spezielle Relativitätstheorie Caren Hagner / PHYSIK 1 / Sommersemester
MehrGrundideen der allgemeinen Relativitätstheorie
Grundideen der allgemeinen Relativitätstheorie David Moch La Villa 2006 Inhalt Newtons Physik und ihr Versagen Einsteins Lösung von Raum und Zeit: Die spezielle Relativitätstheorie Minkowskis Vereinigung
MehrKapitel 2. Lorentz-Transformation
Kapitel 2 Lorentz-Transformation Die Galilei-Transformation aus Abschnitt 1.7 wurde durch eine Vielzahl von Experimenten erfolgreich überprüft und gehört zu den Grundlagen der klassischen Mechanik. Die
MehrPN 1 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker und Biologen
PN 1 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker und Biologen 12.1.2007 Paul Koza, Nadja Regner, Thorben Cordes, Peter Gilch Lehrstuhl für BioMolekulare Optik Department für Physik Ludwig-Maximilians-Universität
MehrMasse von Newton und Einstein zu Higgs und dunkler Materie
von Newton und Einstein zu Higgs und dunkler Materie Institut f. Kern- und Teilchenphysik Dresden, 13.11.2008 Inhalt 1 Einleitung 2 Newton träge und schwere 3 Einstein bewegte und Ruhemasse 4 Higgs Ruhemasse
MehrSpezielle Relativitätstheorie. Schein oder Wirklichkeit
Spezielle Relatiitätstheorie Schein oder Wirklichkeit Spezielle Relatiitätstheorie im Widerspruch Es dauerte bekanntlich nahezu 40 Jahre bis zur ersten experimentellen Bestätigung der Speziellen Relatiitätstheorie.
MehrInhaltsverzeichnis: Einleitung: 1. Experimentbeschreibung. 2. Ergebnisse. 3. Diskussion der Ergebnisse. 4. Zusammenfassung. 5. Literaturverzeichnis
Braun Josef Pesenlern 61 85456 Wartenberg Tel.: 0876/974 E-Mail: Braun-Wartenberg@t-online.de 3. Dezember 009 Widerlegung der Lorentztransformation bzw. des Lorentzfaktors aus dem Michelson-Morley-Versuch
MehrNIGEL CALDER. Einsteins Universum. Aus dem Englischen von Wolfram Knapp UMSCHAU VERLAG FRANKFURT AM MAIN
NIGEL CALDER Einsteins Universum Aus dem Englischen von Wolfram Knapp ^ UMSCHAU VERLAG FRANKFURT AM MAIN INHALT i Kosmischer Wirbelsturm 11 Gravitation und höchste Geschwindigkeit verändern das Weltbild
MehrFehlinterpretation in der Speziellen Relativitätstheorie? Skalierungsfehler beim Zwillingsparadoxon
Fehlinterpretation in der Speziellen Relativitätstheorie? Skalierungsfehler beim Zwillingsparadoxon Hans Deyssenroth, Juni 2007 Die Lorentztransformationen bilden eine Lie-Gruppe, deren Elemente ein spezielles
MehrWiederholung: Gravitation in der klassischen Physik
Gravitation II Wiederholung: Gravitation in der klassischen Physik Eigenschaften: Intrinsische (ladungsartige) Eigenschaft der schweren Masse (Gravitationsladung) Es gibt nur positive Gravitationsladungen
MehrWir bauen eine Zeitmaschine
Zeitmaschinen Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts glaubten die Physiker, ein gutes Verständnis dafür zu haben, was Zeit ist: Sie verläuft kontinuierlich, in eine Richtung und ist absolut, also unabhängig
MehrAlbert Einstein s Relativitätstheorie für Laien
Albert Einstein s Relativitätstheorie für Laien Ein Versuch der Veranschaulichung von Prof. Dr. Gerd Ganteför Fachbereich Physik Universität Konstanz 1879-1955 Albert Einstein mit 21 Diplom ETH mit 23
Mehr1Raum-Zeit-Materie-Wechselwirkungen
1Raum-Zeit-Materie-Wechselwirkungen 1. 11 1.1 Der Raum 1.2 Raum und Metermaß 1.3 Die Zeit 1.4 Materie 1.5 Wechselwirkungen 1.1 Der Raum Wir sehen: Neben-, Über- und Hintereinander von Gegenständen Objektive
MehrZusammenfassung: Lichtgeschwindigkeit m/s per Definition! Das ist eigentlich Definition des Meters:
Zusammenfassung: Lichtgeschwindigkeit c 299.792.458 m/s per Definition! Das ist eigentlich Definition des Meters: Einsteins Postulate: 1) Relativitätsprinzip: (Alle) IS sind für Beschreibung (aller) physikalischen
MehrWiederholung: Spezielle Relativitätstheorie
Physik I TU Dortmund WS017/18 Gudrun Hiller Shaukat Khan Kapitel 7 Wiederholung: Spezielle Relativitätstheorie Ausgangspunkt Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in jedem gleichförmig bewegten Bezugssystem
MehrSonne. Sonne. Δ t A 1. Δ t. Heliozentrisches Weltbild. Die Keplerschen Gesetze
Seite 1 von 6 Astronomische Weltbilder und Keplersche Gesetze Heliozentrisches Weltbild Die Sonne steht im Mittelpunkt unseres Sonnensystems, die Planeten umkreisen sie. Viele Planeten werden von Monden
MehrEigenschaften der Schwerkraft
Gravitation Teil 1 Eigenschaften der Schwerkraft Bewirkt die gegenseitige Anziehung von Massen Ist prinzipiell nicht abschirmbar Ist im Vergleich zu den anderen Naturkräften extrem schwach: F E F G 10
MehrSpezielle Relativitätstheorie. Die ersten Gedankenexperimente: Zeit-Dilatation und Lorentz-Kontraktion. Einsteins Gedanken-Experiment
Spezielle Relativitätstheorie Die ersten Gedankenexperimente: Zeit-Dilatation und Lorentz-Kontraktion Vorlesung von Prof. Dr. Cornelis ( Kees ) Dullemond in Zusammenarbeit mit Elena Kozlikin, Benjamin
MehrÜbungen zur Theoretischen Physik 1 Lösungen zu Blatt 12. Präsenzübungen
Prof. C. Greiner, Dr. H. van Hees Wintersemester 2012/201 Übungen zur Theoretischen Physik 1 Lösungen zu Blatt 12 (P0) Das Garagen-Paradoxon Präsenzübungen Es kann selbstverständlich mit der Beschreibung
MehrSpezielle und Allgemeine Relativitätstheorie - schülerverständlich
pezielle und Allgemeine Relativitätstheorie - schülerverständlich Christian Kiesling Ma-Planck-Institut für Physik und Ludwig-Maimilians-Universität 1 (Dezember 1916) 2 "Die mathematischen Prinzipien der
MehrA E t. Teil 1 25/ Klassische Theoretische Physik Lehramt (220 LA), WS 2014/15. Thomas Tauris AIfA Bonn Uni. / MPIfR
F F A E t Teil 1 5/11-014 T Klassische Theoretische Physik Lehramt (0 LA), WS 014/15 Thomas Tauris AIfA Bonn Uni. / MPIfR Kapitel 6+7 + Anhang C Weiterführende Literatur: - Introduction to Special Relatiity
MehrDie Lichtgeschwindigkeit im Vakuum
Die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum Versuch: Experimentelle Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit c s = 2 t t s 4 s = 15 km t 10 s 1 Erste Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit nach Olaf Römer 1676 Die schon
MehrExperimentalphysik E1
Eperimentalphysik E1 Spezielle Relativitätstheorie Relativisitische Impuls-Energie Beziehung Schwerpunktssysteme Alle Informationen zur Vorlesung unter : http://www.physik.lmu.de/lehre/vorlesungen/inde.html
MehrUnterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Die allgemeine Relativitätstheorie - einfach erklärt
Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt: Die allgemeine Relativitätstheorie - einfach erklärt Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT
MehrI.2.3 Minkowski-Raum. ~r x 3 benutzt.
I.2 Lorentz-Transformationen 9 I.2.3 Minkowski-Raum Wegen der Absolutheit von Zeit und Raum in der klassischen Mechanik faktorisiert sich die zugehörige nicht-relativistische Raumzeit in das Produkt einer
MehrUntersuchungen zum lokalen Zeitfenster
Untersuchungen zum lokalen Zeitfenster ausgearbeitet von: Dpl. Ing. Matthias Krause, Kirchzarten, den 23.2.2005 letzte Änderung: 22.12.2005 Copyright: Alle Rechte bleiben allein dem Verfasser vorbehalten
MehrEin alternativer Zugang zur Relativitätstheorie. Physik der Raumzeit. F. Herrmann und M. Pohlig.
Physik der Raumzeit F. Herrmann und M. Pohlig www.physikdidaktik.uni-karlsruhe.de pohlig@kit.edu Physik der Raumzeit - Ein Unterrichtsgang 2 6.3 Schwebende Bezugssysteme 3 6.3 Schwebende Bezugssysteme
MehrGedehnt und gemessen, erinnert und vergessen: Die Zeit aus physikalischer Sicht
Gedehnt und gemessen, erinnert und vergessen: Die Zeit aus physikalischer Sicht Uwe-Jens Wiese Albert Einstein Center for Fundamental Physics Institut für Theoretische Physik, Universität Bern Senioren
MehrSpezielle Relativitätstheorie mit Zirkel, Lineal und GeoGebra
Spezielle Relativitätstheorie mit Zirkel, Lineal und GeoGebra Handout zur Konstruktion von Raumzeit-Diagrammen mit GeoGebra Stefan Völker und Karl-Heinz Lotze, Jena Stefan Völker AG Fachdidaktik der Physik
MehrKlassische und Relativistische Mechanik
Klassische und Relativistische Mechanik Othmar Marti 19. 12. 2007 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik
MehrAlbert Einstein. Leben und Werk
Albert Einstein Leben und Werk Kindheit und Jugend Am 14.03.1879 wird Albert Einstein in Ulm (Donau) geboren. In München, wo seine Eltern eine Elektrotechnische Fabrik besitzen, geht er zur Schule. Als
MehrBei den Planetenwegen, die man durchwandern kann, sind die Dinge des Sonnensystems 1 Milliarde mal verkleinert dargestellt.
Distanzen und Grössen im Planetenweg Arbeitsblatt 1 Bei den Planetenwegen, die man durchwandern kann, sind die Dinge des Sonnensystems 1 Milliarde mal verkleinert dargestellt. Anders gesagt: Der Massstab
Mehr6. Spezielle Relativitätstheorie
6. Spezielle Relativitätstheorie 6.1. Inertialsysteme und Gallilei-Transformation Newton: Es gibt einen absolut ruhenden Raum Weltäther Es gibt eine absolute (universelle) Zeit Gleichförmig im Weltäther
MehrBedeutende Theorien des 20. Jahrhunderts
Bedeutende Theorien des 20. Jahrhunderts Ein Vorstoß zu den Grenzen von Berechenbarkeit und Erkenntnis Quantenmechanik - Relativitätstheorie - Gravitation - Kosmologie - Chaostheorie - Prädikatenlogik
MehrRaumzeit für Alle! Raum, Zeit, Raumzeit. Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie. mit einfachen mathematischen Hilfsmitteln nachvollziehen
Raumzeit für Alle! Raum, Zeit, Raumzeit Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie mit einfachen mathematischen Hilfsmitteln nachvollziehen P. Schneider, Herborn Mai 2015, Addendum Oktober 2017, Interne
MehrRelativitätstheorie und Kosmologie Teil 2 Unterricht
Relativitätstheorie und Kosmologie Teil 2 Unterricht F. Herrmann und M. Pohlig S www.physikdidaktik.uni-karlsruhe.de 9 DER GEKRÜMMTE RAUM 10 KOSMOLOGIE 9 DER GEKRÜMMTE RAUM Raum und Zeit getrennt behandeln
MehrÜber drei Ecken zu Einstein
aumzeit, Weltlinien, Lichtkegel Über drei Ecken zu Einstein Norbert Dragon Hannover 8. Februar 2019 elativitätsprinzip Gleichzeitig und Gleichortig Dopplereffekt, Schiedsrichter Satz des Minkowski (Pythagoras)
MehrKinematik des Massenpunktes
Kinematik des Massenpunktes Kinematik: Beschreibt die Bewegung von Körpern, ohne die zugrunde liegenden Kräfte zu berücksichtigen. Bezugssysteme Trajektorien Zeit Raum Bezugssysteme Koordinatensystem,
Mehrbeschrieben wird. B' sei ein IS das derjenigen Weltlinie folgt, die P und Q in gleichförmiger Bewegung verbindet. Aus Sicht von A folgt B' Bahn mit
Minkowski-Wegelement und Eigenzeit Invariantes Wegelement entlang einer Bahnkurve einesteilchens im IS A: immer "Instantan mitlaufendes" Inertialsystem B' sei so gewählt, dass es zum Zeitpunkt t dieselbe
MehrNichtlokalität das Rätsel der Verschränkung
Nichtlokalität das Rätsel der Verschränkung Spezielle Relativitätstheorie (A. Einstein, 1905) Wirkungen / Informationen können zwischen zwei Orten maximal mit der Vakuumlichtgeschwindigkeit (~300000 km/s)
MehrWARUM FINDET MEIN SMARTPHONE OHNE EINSTEIN SEINEN WEG NICHT?
WARUM FINDET MEIN SMARTPHONE OHNE EINSTEIN SEINEN WEG NICHT? Jürgen R. Reuter, DESY Science Café, DESY 28.11.2012 ALLTAG: (GPS-)NAVIGATION MIT IPHONE Smartphone enthält GPS- Empfänger Positionsbestimmung
MehrEinsteins Relativität von Zeit und Raum
Einsteins Relativität von Zeit und Raum Dieter Holzhäuser http://www.system-maker.de diehol@system-maker.de 17.09.2012 Letzte Änderung: 16.10.2012 Von der Behandlung des Themas in populärwissenschaftlichen
MehrSpezielle Relativitätstheorie (Einstein, 1905)
Spezielle Relativitätstheorie (Einstein, 1905) A. Einstein, 1905, Annalen der Physik: "Zur Elektrodynamik bewegter Körper" http://www.physik.uni-augsburg.de/annalen/history/einstein-papers/1905_17_891-921.pdf
MehrEinführung in die Astronomie und Astrophysik II
Einführung in die Astronomie und Astrophysik II Teil 8 Jochen Liske Hamburger Sternwarte jochen.liske@uni-hamburg.de Quiz: Wo und was in aller Welt ist das? Themen Sternentstehung Sternentwicklung Das
MehrFerienkurs der Experimentalphysik II Musterlösung Übung 4
Ferienkurs der Experimentalphysik II Musterlösung Übung 4 Michael Mittermair 9. August 013 1 Aufgabe 1 Ein Elektron hat die Ruhemasse m 0 = 9, 11 10 31 kg. a) Berechnen Sie die Ruheenergie in Elektronenvolt
MehrGrundlagen der Physik 1 Mechanik und spezielle Relativität
Grundlagen der Physik 1 Mechanik und spezielle Relativität 13. 01. 2006 Othmar Marti othmar.marti@uni-ulm.de Experimentelle Physik Universität Ulm (c) Ulm University p. 1/21 Relativistische Beschleunigung
Mehr...auf der Spur Jesu. Auferweckung und Naturwissenschaft Passt die Relativitätstheorie in die Bibel? E =m c 2. m v 2 1 c 2.
...auf der Spur Jesu Auferweckung und Naturwissenschaft Passt die Relativitätstheorie in die Bibel? E =m c 2 m t = m v 2 1 c 2 T = T 0 v 2 1 c 2 Vorwort Es geht in den nächsten 90 Minuten um die spezielle
MehrLösung II Veröffentlicht:
1 Momentane Bewegung I Die Position eines Teilchens auf der x-achse, ist gegeben durch x = 3m 30(m/s)t + 2(m/s 3 )t 3, wobei x in Metern und t in Sekunden angeben wird (a) Die Position des Teilchens bei
Mehr