Martin Keller. TÜV NORD Mobilität GmbH & Co. KG IFM Gesamtfahrzeug Fachgruppe Ladungssicherung
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- Kajetan Albert
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2 Martin Keller TÜV NORD Mobilität GmbH & Co. KG IFM Gesamtfahrzeug Fachgruppe Ladungssicherung Tel.: 0511/ Fax.: 0511/ Martin Keller 2
3 Vortragsablauf 1.Vorstellung der Fachgruppe Ladungssicherung 2. Ladeeinheitenbildung in der Praxis 3. Ladeeinheitenbildung in der Transportkette 4. Vorteile Ladeeinheitenbildung 5. Fragen und Diskussion Martin Keller 3
4 Begriffsbestimmung Ladeeinheit: Güter, die zum Zwecke des Umschlags durch einen Ladungsträger zusammengefasst sind. Ziel: Effiziente Ladungssicherung (Zeit- und Kostengünstig) Martin Keller 4
5 HGB, Handelsgesetzbuch 412 Absatz 1 HGB Soweit sich aus den Umständen oder der Verkehrssitte nicht etwas anderes ergibt, hat der Absender das Gut beförderungssicher zu laden, zu stauen und zu befestigen (verladen) sowie zu entladen. Der Frachtführer hat für die betriebssichere Verladung zu sorgen. Martin Keller 5
6 Beförderungssicher Definition: Als beförderungssicher gilt eine Verladung, wenn die Ladung weder durch Einflüsse des Transportes noch durch Einflüsse aufgrund der Be- und Entladung Schaden nimmt. Martin Keller 6
7 Betriebssicher Definition: Als betriebssicher gilt eine Verladung, wenn die Verstauung oder Befestigung der Ladung auf dem Fahrzeug so erfolgt, dass weder die Verkehrssicherheit des Fahrzeuges nach StVO, noch die Arbeitssicherheit beeinträchtigt wird. Martin Keller 7
8 Martin Keller 8
9 Massenkräfte Martin Keller 9
10 Die Ladungssicherung ist ausreichend, wenn die Reibungskraft und die Sicherungskraft mindestens so groß wie die Massenkraft sind F R + F S > F M F M F R F S Martin Keller 10
11 VDI-Richtlinien, DIN, DIN EN und EN Normen Martin Keller 11
12 Die Sicherung von Ladeeinheiten ist detailliert beschrieben in der VDI-Richtlinie Blatt 1-6 der Richtlinie enthält Ausführungen zur Vorgehensweise: Zweck, Begriffsbestimmung, Anforderungsprofil / Beschaffenheitsprofil, Beanspruchungsprofil und Funktionsprofil Die Aufgabe der Ladeeinheitensicherung definiert VDI 3968 Blatt 1 wie folgt: Martin Keller 12
13 Die Bildung von standardisierten Ladeeinheiten ist eine unabdingbare Notwendigkeit zur Rationalisierung von Transport-, Umschlag- und Lagervorgängen (TUL) vom Erzeuger bis zum Verbraucher. Durch die Sicherung von Ladeeinheiten sollen qualitative, quantitative und stoffliche Veränderungen beim Lagern, Umschlagen und Transportieren eines Gutes vermieden werden. Die Sicherung von Ladeeinheiten ist somit notwendige Voraussetzung für einen störungsfreien Warenfluss in der Transportkette bzw. Warendistribution. Martin Keller 13
14 Fugen im Ladegut Druckfestigkeit Zwischen den Ladegütern Innere Festigkeit Zwischen Palette und Ladegut Palette überpackt bzw. unterpackt Zwischen Palette und Fahrzeugboden Martin Keller 14
15 Durch Schrägstellen einer Ladeeinheit lässt sich über die wirkenden Kräfte deren innere Festigkeit und Formsteifigkeit untersuchen. Es soll eine Massenkraft wirken, die dem 0,5-fachen der Gewichtskraft der Ladeeinheit entspricht (0,5 x F G ). Es ergibt sich: sin α = 30 0 Martin Keller 15
16 Videofilm Kippversuche mit Kipptisch Martin Keller 16
17 Martin Keller 17
18 Martin Keller 18
19 Martin Keller 19
20 Martin Keller 20
21 Martin Keller 21
22 Zurrgurt allein? Martin Keller 22
23 Zurrgurt mit Kantenschoner? Martin Keller 23
24 Haube allein? Martin Keller 24
25 Haube mit Zurrgurt? Martin Keller 25
26 Haube, Kantenschoner mit Zurrgurt? Martin Keller 26
27 PET- Bänder Zurrmaterial (meist Einweg) Antirutschpapier Stahlband Kantenschoner Dehnhauben Stretchhauben usw. Stretchfolie Martin Keller 27
28 Verstärkter Aufbau CODE XL Statisch Stirnwand: Rückwand: Seitenwand: 0,4* x Nutzlast 0,5 x Nutzlast (ohne max. Limit) 0,3 x Nutzlast (ohne max. Limit) Dynamisch Stirnwand: 0,8 g Rückwand: 0,5 g Seitenwand: 0,5 g * ) ausgenommen Doppelstock Martin Keller 28
29 Martin Keller 29
30 Freigabe für Ladungen: Stückgüter, form- und kippstabil Palettierte Güter, form- und kippstabil Gestaltfeste (formstabile) Einweggebinde Getränke Ladungsbreite mm einlagiger Transport Martin Keller 30
31 Formschlüssige Beladung in, quer und entgegen der Fahrtrichtung Martin Keller 31
32 Martin Keller 32
33 Vorteile der Ladeeinheitenbildung Transportschäden können verringert/vermieden werden Ladungssicherung auf den verschiedenen Transportfahrzeugen kann vereinfacht werden Effiziente Ladungssicherung (Zeit- und Kostenersparrniss) Lagerhaltung wird vereinfacht Kontrollen durch Polizei, BAG, Zoll, Ordnungsämter werden vereinfacht Sie wissen was Ihre Produkte aushalten (Produkthaftung) Martin Keller 33
34 Erreichbarkeit TÜV NORD Mobilität GmbH & Co. KG Am TÜV Hannover Fachgruppe Ladungssicherung Mobil: 0160/ Tel.: 0511/ Fax: 0511/ : ladungssicherung@tuev-nord.de Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit Martin Keller 34
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