Wildbienen in einer intensiv genutzten Agrarlandschaft -

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1 Wildbienen in einer intensiv genutzten Agrarlandschaft - Fördermaßnahmen am Beispiel des Projekts Summendes Rheinland Heiko Schmied Stiftung Rheinische Kulturlandschaft 12. Forum Naturschutz und Kulturlandschaft im Rheinland LVR-Horion-Haus in Köln, 21. März 2018

2 Stiftung Rheinische Kulturlandschaft - Wer sind wir? 2003 vom Rheinischen Landwirtschafts-Verband und der Landwirtschaftskammer NRW gegründet Zweck der Stiftung: Förderung des Natur- und Landschaftsschutzes Erhaltung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit der bäuerlich geprägten Kulturlandschaft durch die Sicherung ihrer nachhaltigen Nutzungsfähigkeit und die Förderung ihrer Biotopund Artenvielfalt

3 Summendes Rheinland - Landwirte für Ackervielfalt Bundesprogramm Biologische Vielfalt Förderschwerpunkt: Sichern von Ökosystemdienstleistungen

4 Summendes Rheinland Ziel des Pilotprojekts: Maßnahmenentwicklung zum Schutz und Förderung der Ökosystemdienstleistung Bestäubung Bestäuber: Wildbienen und Honigbienen Schmetterlinge (Tagfalter) Schwebfliegen Käfer und weitere Gruppen Entwicklung von Maßnahmen: Blühende Zwischenfrüchte Blühende Säume Nisthilfen für Bestäuber für eine Hochertragsregion Projektlaufzeit: Zeitlinie Start

5 Das Projektgebiet Niederrheinische Bucht (naturräumliche Haupteinheit 55) AC DN BM K SU EU BN

6 Maßnahmenumsetzung Blühende Zwischenfrüchte Blühende Säume Bestäuber-Gabionen

7 Blühende Zwischenfrüchte Warum wurde diese Maßnahme entwickelt? - Ökologische Aufwertung einer etablierten ackerbaulichen Maßnahme zur Förderung von Bestäubern im Spätsommer/Frühherbst. - Bereitstellung von Deckung & Nahrung für weitere Tiergruppen im Winter. Was war hierbei wichtig? - Schnell zur Blüte kommende Arten/Sorten von Kulturpflanzen - Verschiedene Pflanzengruppen und somit Blütenformen - Landbauliche Eignung sicherstellen und übliche Synergieeffekte nutzen (z.b. Nematodenresistenz bei Ölrettich) - Frühe Einsaat ( ), keine Düngung & PSM

8 Versuche der Landwirtschaftskammer NRW Zwischenfruchtversuche in Neulouisendorf 2014 Dr. Clara Berendonk 20 Parzellenversuche im Jahr zur Arten- und Sortenauswahl, Mischungszusammensetzung, Einsaattiefe etc.

9

10 Blühende Zwischenfrüchte Geplanter + aktuell umgesetzter Maßnahmenumfang: (Stand ) 150 ha 30 ha 26,4 ha 60 ha 61,56 ha 90 ha 91,76 ha 120 ha 117,16 ha Maßnahmenjahr Maßnahmenjahr Maßnahmenjahr Maßnahmenjahr Maßnahmenjahr

11 Maßnahmenumsetzung Blühende Zwischenfrüchte Blühende Säume Bestäuber-Gabionen

12 Blühende Säume Warum wurde diese Maßnahme entwickelt? - Langfristige Aufwertung der Ackerränder durch ein vielfältiges Blühangebot aus regionalen Wildpflanzen. - Bereitstellung von Deckung & Nahrung für weitere Tiergruppen im Winter. - Bodenruhe (80% der Wildbienen nisten endogäisch) Was war hierbei wichtig? - Vielfältiges Blühangebot (unterschiedliche Artengruppen) - Lange Blühzeit ohne Trachtlücke - Heimische Pflanzenarten / Keine züchterisch veränderten Arten - Regionale Herkünfte - Keine PSM, landbaulich problematische Arten erkennen

13 Säume Arten

14 Blühende Säume - Standorte Freie Feldflur Die Biodiversitätsinsel An Strukturen Lebensräume aufwerten Teilweise an Strukturen Korridore für die Vernetzung 47 % 21 % 32 %

15 Blühende Säume Geplanter + aktuell umgesetzter Maßnahmenumfang: (Stand ) 50 km 10 km m 20 km m 30 km m 40 km m Maßnahmenjahr Maßnahmenjahr Maßnahmenjahr Maßnahmenjahr Maßnahmenjahr

16 Maßnahmenumsetzung Blühende Zwischenfrüchte Blühende Säume Bestäuber-Gabionen

17 Bestäuber-Gabionen 0,25 Meter ca. 1,25 Meter ca. 0,75 Meter

18 Bestäuber-Gabionen Standorte AC DN BM K SU EU BN

19 Bestäuber-Gabionen Übergabe einer Bestäuber-Gabione an Herrn Erich Gussen aus Jülich-Güsten am 1. September Löcherbiene (Heriades truncorum) Maskenbiene (Hylaeus sp.) cf. Blattschneiderbiene (cf. Megachile sp.) Grabwespe (Spheciformes)

20 Faunistische Untersuchung durch den Diplom-Biologen Herrn Olaf Diestelhorst Tagfalter und Wildbienen werden durch Transektbegehungen erfasst (nach SCHINDLER et al. 2013). Es erfolgt ein Vergleich der Artenzusammensetzung zwischen den Maßnahmen- und den Referenzflächen jeweils bei Zwischenfrüchten und Säumen. Laufzeit: 2015 bis 2018

21 Niederrheinische Bucht Faunistische Untersuchung AC Jülicher Börde DN Kölner Bucht BM K SU EU Zülpicher Börde BN Ein Stern steht jeweils für die Maßnahmen- und die jeweilige Referenzfläche

22 Faunistische Untersuchung vl. Ergebnisse Wildbienen Arten Individuen Zwischenfrüchte Säume

23 Faunistische Untersuchung vl. Ergebnisse Tagfalter Arten Individuen Zwischenfrüchte Säume

24 Faunistische Untersuchung Genevieve Maaßen Buckel-Seidenbiene auf Rainfarn (Tanacetum vulgare) (Colletes daviesanus)

25 Faunistische Untersuchung Olaf Diestelhorst Schwalbenschwanz (Papilio machaon) auf Wiesenwitwenblume (Knautia arvensis)

26 Faunistische Untersuchung Olaf Diestelhorst Zweizellige Sandbiene (Andrena lagopus) Olaf Diestelhorst Eine neue Wildbiene für NRW! Projekt: Hymenoptera Deutschland Die dargestellte Deutschlandkarte ist das Ergebnis der gelieferten Daten aus den Arbeitskreisen der Bundesländer (vgl. Mitarbeiter - Trend zur nördlichen Ausbreitung - Fund wird in der nächsten Ausgabe der Decheniana ausführlich vorgestellt.

27 Faunistische Untersuchung Olaf Diestelhorst Zweizellige Sandbiene (Andrena lagopus) Olaf Diestelhorst Eine neue Wildbiene für NRW! - Trend zur nördlichen Ausbreitung - Fund wird in der nächsten Ausgabe der Decheniana ausführlich vorgestellt. Arbeitsgemeinschaft Stechimmen NRW (2017): Verbreitungskarten der Stechimmen Nordrhein-Westfalens. Stand September 2017.

28 Faunistische Untersuchung Olaf Diestelhorst Schwarzblaue Sandbiene (Andrena agilissima) Projekt: Hymenoptera Deutschland Die dargestellte Deutschlandkarte ist das Ergebnis der gelieferten Daten aus den Arbeitskreisen der Bundesländer (vgl. Mitarbeiter Zweiter Nachweis für NRW! - Trend zur nördlichen Ausbreitung - Diese Bienenart war vormals nur aus einer Tongrube bei Bonn bekannt.

29 Faunistische Untersuchung Olaf Diestelhorst Betina Küchenhoff 2017 Schwarzblaue Sandbiene (Andrena agilissima) Zweiter Nachweis für NRW! - Trend zur nördlichen Ausbreitung - Diese Bienenart war vormals nur aus einer Tongrube bei Bonn bekannt. Arbeitsgemeinschaft Stechimmen NRW (2017): Verbreitungskarten der Stechimmen Nordrhein-Westfalens. Stand September 2017.

30 Fazit - Landwirtinnen und Landwirte zeigen oft großes Interesse bei der Anlage von freiwilligen Maßnahmen zur Bestäuberförderung. - Maßnahmen müssen in den Betriebsablauf integriert werden. - Die Anlage von Maßnahmen mit Wildpflanzen ist nicht trivial und bei der Erstellung von Nisthilfen muss Vieles beachtet werden. - Erste Ergebnisse des Faunistischen Monitorings positiv.

31 Landwirtinnen & Landwirte Vielen Dank an

32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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