16/2868. Afj. Friedhelm Ortgies MdL. Platz des Landtags Düsseldorf VORLAGE. 60-fach

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1 Ministerium fürklimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Der Minister Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW Düsseldorf Vorsitzender des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbr It trr..."l,t tb_ des Landtags Nordrhein-Westfalen LANDTAG Friedhelm Ortgies MdL NORDRHEIN-WESTFALEN Platz des Landtags WAHLPERIODE Düsseldorf VORLAGE 16/2868 Afj - Johannes Remmel '(':1... April 2015 Seite 1 von 1 Aktenzeichen V bei Antwort bitte angeben Herr Neuhaus Telefon Telefax poststelle@mkulnv.nrw.de 60-fach Jahresauswertung 2014 der Untersuchungen des LANUV zum Niederschlag grober Stäube in NRW Sehr geehrter Herr Vorsitzender Ortgies, e'(,kr 'duhiermit übersende ich Ihnen einen Bericht über die Jahresauswertung 2014 der Untersuchungen des LANUV an den Messstellen zum Niederschlag grober Stäube in Nordrhein-Westfalen, mit der Bitte um Weiterleitung an die Mitglieder des Ausschusses für Klimaschut4, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Mit freundlichen Grüßen Dienstgebäude und Lieferanschrift: Schwannstr Düsseldorf Telefon Telefax Infoservice poststelle@mkulnv.nrw.de Öffentliche Verkehrsmittel: Rheinbahn Linien U78 und U79 Haltestelle Kennedydamm oder Buslinie 721 (Flughafen) und 722 (Messe) Haltestelle Frankenplatz

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3 Seite 1 von 3 Jahresauswertung 2014 der Untersuchungen des LANUV zum Niederschlag grober Stäube in NRW Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) hat die Analyse der Schadstoffanteile im Staubniederschlag für das Jahr 2014 abgeschlossen. Neben der Staubmasse wurden insbesondere die Verbindungen von Blei, Arsen, Cadmium, Nickel und zum Teil Chrom im Staubniederschlag analysiert und bewertet, die im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf Böden und Pflanzen relevant sind. Das Staubniederschlagsmessnetz konzentriert sich auf Nahbereiche von Industrieanlagen und Häfen, in denen erfahrungsgemäß erhöhte Belastungen auftreten können. Wie in den Vorjahren wurden an insgesamt 140 Messpunkten in Nordrhein-Westfalen die Niederschläge von Grobstaub (Staubdeposition) erfasst und die darin enthaltenen o.a. Schwermetalle bestimmt. Mit Staubniederschlag werden in Abgrenzung zu Feinstaub die Staubpartikel bezeichnet, die aufgrund ihrer Größe relativ schnell sinken und somit in der Luft normalerweise nur wenige hundert Meter weit transportiert werden. Bei nachgewiesenen erhöhten Staubniederschlagswerten ist davon auszugehen, dass die verursachende Emissionsquelle in der näheren Nachbarschaft angesiedelt ist. Der Staubniederschlag wird in Gramm pro m 2 und Tag [g/ (m 2. d)] oder Mikrogramm pro m 2 und Tag[ jjg/ (m 2. d]) angegeben. In der TA Luft (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft) sind bundesweit geltende Immissionswerte für den Eintrag von Staubniederschlag und seiner Inhaltsstoffe auf Böden und Oberflächen festgelegt. Im Gegensatz zu Feinstaub sind grobe Stäube nicht lungengängig, so dass Immissionswertüberschreitungen von Grobstaub nicht zu einer unmittelbaren Gesundheitsgefährdung beim Menschen führen. Bei Immissionswertüberschreitungen wird durch gesonderte Untersuchungen im Einzelfall geklärt, ob es durch langjährig überhöhte Einträge zu bedenklichen Anreicherungen in Böden oder Pflanzen gekommen ist. Werden bei diesen Untersuchungen. gesundheitlich bedenkliche Schwermetallgehalte in Nahrungspflanzen festgestellt, werden vorsorglich Empfehlungen zu Verzehrs- und Nutzungsbeschränkungen in Gärten herausgegeben. Für Böden werden die Prüfund Maßnahmenwerte des Bodenschutzrechts (Bundes-Bodenschutzverordnung - BBodSchV) für eine nutzungsbezogene Beurteilung herangezogen. Erst bei gleichzeitiger Überschreitung der Prüf- und Maßnahmenwerte nach der BBodSchV liegen nach den Regelungen der TA Luft schädliche Umwelteinwirkungen vor, so dass dann auch Maßnahmen zur Verminderung der Emissionen durch die Überwachungsbehörden rechtssicher angeordnet werden können.

4 Seite 2 von 3 Auch bei erhöhter Schwermetallbelastung aber gleichzeitiger Unterschreitung der Prüf- und Maßnahmenwerte im Boden werden durch die Überwachungsbehörden Möglichkeiten zur Emissionsminderung für die verursachenden Quellen ermittelt und im Einvernehmen mit den Betrieben mittel- bis langfristig umgesetzt. Die Maßnahmen zielen darauf ab, dass es durch Verminderung der Emissionen möglichst nicht zu einer Schadstoffanreicherung im Boden bis zum Erreichen der "Bodenschutz-Werte" kommt. Die Untersuchungsergebnisse des LANUV für das Jahr 2014 sind in der Pressemitteilung des LANUV (vgl. Anlage 1) dargestellt. Die Jahreskenngrößen (vgl. Anlage 2) sind auch auf den Internetseiten des l-anuv veröffentlicht. Am häufigsten wurde der Immissionswert für Nickel überschritten, insgesamt an 70 Messpunkten. Der Immissionswert für Arsen wurde an 10 Messpunkten, der für Blei an 8 Messpunkten und für Cadmium an 5 Messpunkten überschritten. Die erhöhte Belastung mit Nickel trat vor allem in Duisburg Nord (28 Messpunkte) im Umfeld von Anlagen der Eisen-/ Stahlerzeugung und -Weiterverarbeitung sowie von Anlagen zum Umschlag und zur Aufbereitung von nickelhaitigen Schrotten auf. An einigen Messpunkten wurden in Duisburg Nord auch erhöhte Belastungen an Blei, Cadmium und Arsen ermittelt. Erhöhte Nickelbelastungen wurden ebenso in Siegen (8 Messpunkte) und in Witten (4 Messpunkte) im Umfeld von Edelstahlwerken, in Mülheim Hafen (5 Messpunkte) im Umfeld von Anlagen zum Umschlag und zur Aufbereitung von Schrotten, in Krefeld Stahldorf (3 Messpunkte) im Umfeld des Edelstahlwerkes sowie in Schwerte (2 Messpunkte) im Umfeld eines nickelverarbeitenden Betriebes festgestellt. In Lünen wurden im Umfeld einer Anlage zur Nichteisenmetall-Gewinnung und von Anlagen zum Umschlag und zur Aufbereitung von Schrotten neben erhöhten Nickelbelastungen (8 Messpunkte) auch erhöhte Belastungen an Blei (3 Messpunkte) und Arsen (5 Messpunkte) ermittelt. In Krefeld Hafen wurden im Umfeld von Anlagen zum Umschlag und zur Aufbereitung von Schrotten neben erhöhten Nickelbelastungen (4 Messpunkte) auch erhöhte Belastungen an Blei (3 Messpunkte), Cadmium (1 Messpunkt) und Arsen (2 Messpunkte) festgestellt. Wie bereits mit Vorlage 16/2090 vom zur "Emissionsminderung an industriellen Belastungsschwerpunkten" berichtet, werden durch die zuständigen Überwachungsbehörden bei den für die Belastungen ursächlichen Betrieben schon seit einigen Jahren umfangreiche Ermittlungen zu den verantwortlichen Quellen und insbesondere zu möglichen Emissionminderungsmaßnahmen durchgeführt. Geeignete Emissionsminderungsmaßnahmen wurden und werden in Kooperation mit

5 Seite 3 von 3 den Betreibern umgesetzt oder wenn rechtlich möglich auch durch Verwaltungsanordnung durchgesetzt. Ein großes Problem stellt hierbei vielfach der geringe Abstand zwischen Industriebetrieben und Wohnbebauung dar. Dadurch sind für eine auch im nahen Umfeld wirksame Emissionsminderung aufwendige Maßnahmen erforderlich, die über den üblichen Stand der Technik hinausgehen und daher kostenintensiv sind. Dies führt wiederum häufig zu Auseinandersetzungen zwischen Betrieben und Überwachungsbehörden über die Verhältnismäßigkeit und somit Rechtmäßigkeit von Emissionsminderungsanforderungen. Verbesserungsmaßnahmen sind daher oft nur mittel- bis langfristig umsetzbar. Ein Vergleich der für 2014 ermittelten Jahreswerte zum Staubniederschlag und zur damit verbundenen Schwermetallbelastung mit den Jahreswerten für 2013 zeigt, dass eine insgesamt positive Entwicklung erkennbar ist und die umgesetzten Maßnahmen zu geringeren Belastungen führen. So ging die Anzahl der Messpunkte mit Konzentrationen oberhalb des Immissionswertes in NRW bei Nickel von 92 (in 2013) auf 70 in 2014 und bei Cadmium von 8 (in 2013) auf 5 in 2014 zurück. An den Standorten Datteln und Dortmund Hafen wurden in 2014 keine Werte mehr oberhalb der Immissionswerte ermittelt (in 2013 noch jeweils 1 Messpunkt mit erhöhter Nickelbelastung). An den Standorten Duisburg, Mülheim Hafen und Schwerte ging die Anzahl der Messpunkte mit Konzentrationen oberhalb des Immissionswertes von 2013 nach 2014 deutlich zurück. In Krefeld Stahldorf ging die Höhe der Belastung an Nickel aufgrund der Schließung des Edelstahlwerkes ebenfalls deutlich zurück. Größtenteils unverändert blieb die Belastung hingegen in Bochum, Krefeld Hafen, Lünen und Siegen. In Mülheim Hafen ist durch die in 2015 anstehende Stilllegung und Umsiedlung des hauptverursachenden Betriebes und in Bochum ist durch die angekündigte Stilllegung des Edelstahlwerkes mit einer deutlichen Verminderung der Belastungen zu rechnen. Insgesamt besteht trotz der feststellbaren positiven Entwicklungen angesichts der bestehenden Überschreitungen von Immissionswerten immer noch ein deutlicher Handlungsbedarf zur Verminderung der Immissionen an Staubniederschlag und Schwermetallen im Staub-niederschlag an den aufgeführten Belastungsstandorten. Sowohl die Messungen des LANUV als auch die Aktivitäten der Überwachungsbehörden zur Umsetzung zusätzlicher Emissionsminderungsmaßnahmen müssen weiter fortgesetzt werden.

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7 liir Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz r Nordrhein-Westfalen (LANUV)...Postfach Recklinghausen Telefon Telefax \!J. Internet: pressestelle@lanuv.nrw.de Pressemitteilung Schwermetallgehalte im industrienahen Grobstaub si'nken langsam In der Nähe von Industrieanlagen und Häfen in NRW sinkt der Schwermetallgehalt im Grobstaub langsam. Es besteht jedoch weiterhin Handlungsbedarf, denn an vielen Stellen war die Belastung auch 2014 noch immer zu hoch. Zu diesem Ergebnis kommt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) nach Abschluss der Untersuchungen zum Niederschlag grober Stäube in der Nähe von Industrieanlagen für das letzte Jahr. Im Rahmen dieser Untersuchungen analysiert das LANUV die Einträge von Staubniederschlag an 140 Me-sspunkten in NRW. Dabei wird insbesondere. der Gehalt von Schwermetallen analysiert und bewertet. Das Staubniederschlagsmessnetz konzentriert sich auf Nahbereiche von Industrieanlagen und Häfen. Bundesweit gelten Immissionswerte für den Eintrag von Staubniede-rschlag und seiner Inhaltsstoffe auf Böden und Oberflächen. Diese Werte werden an vielen Messpunkten im Nahbereich von Industrieanlagen und in Hafengebieten noch immer überschritten. So ist beispielsweise an 70 Messpunkten die Nickelbelastung zu hoch. Im Jahr 2013 waren die Werte an 92 Messpunkte erhöht. Oie Werte für Blei sind an 8 Messpunkten (2013: 7), für Arsen an 10 Messpunkten (2013: 9) und für Kadmium an 5 Messpunkten (2013: 8) zu hoch. Im Vergleich mit den Vorjahren zeigt sich ein positiver Trend der Entwicklungen, da die Überschreitungen insgesamt rückläufig sind. Das verdeutlicht, dass die an vielen Standorten bereits Umgesetzten Maßnahmen wie die Verminderung diffuser Staubquellen durch Kapselung, Reinigung und Befeuchtung von Verkehrsflächen und Lägern, Verlagerung von Umfüllvo gängen in Hallen sowie Erfassung staubbeladener Abluft und Einbau oder Optimierung von Filteranlagen wirken und die Belastungen langsam sinken. Die Aktivitäten der Umweltbehörden und die Anstren- -1/4-

8 Landesamt rur Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, Pressemitteilung gungen der verursachenden Betriebe müssen deshalb konsequent weiter fortgesetzt werden, um die Belastung noch weiter zu reduzieren. Im Gegensatz zu Feinstaub sind grobe Stäube nicht lungengängig. Eine Überschreitung der Immissionswerte für Staubniederschläge bedeutet deshalb nicht unmittelbar, dass schädliche Umwelteinwirkungen auf Menschen vorliegen. Durch gesonderte Untersuchungen wird im Einzelfall geklärt, ob es durch langjährig überhöhte Einträge zu bedenklichen Anreicherungen in Böden oder Pflanzen gekommen ist. Werden bei diesen Untersuchungen gesundheitlich bedenkliche Schwermetallgehalte in Nahrungspflanzen festgestellt, können vorsorglich Empfehlungen zu Verzehrs- und Nutzungsbeschränkungen in Gärten ausgesprochen werden. Die Ergebnisse im Einzelnen: Bochum: Im Umkreis eines Edelstahlwerks überschreiten die Nickel-Niederschläge den Immissionswert von 15 IJg/(m2.d) (Mikrogramm pro Quadratmeter und Tag). Gegenüber den Vorjahren bleibt die Belastung auf gleichem Niveau. Aufgrund der für 2015 angekündigten Stilllegung der Edelstahl-Schmelzanlagen ist künftig mit einer deutlichen Verminderung der Belastung zu rechnen. Duisburg: Durch die Konzentration der Schwerindustrie und zahlreicher metallverarbeitender Betriebe im Duisburger Hafen sowie zahlreicher Firmen mit Massenumschlag von Schüttgütern sind ' besonders große Gebiete von hohen Staubniederschlägen betroffen, Im Duisburger Norden einschließlich des Hafens wurde der Immissionswert für den Nickel-Niederschlag weiträumig (an 28 Messpunkten) überschritten, zeigt aber gegenüber 2013 (Überschreitung an 38 Messpunkten) eine deutlich rückläufige Tendenz, Hinzu kamen gegenüber 2013 jedoch jeweils eine Überschreitung des Immissionswertes für Blei-Niederschlag, für Arsen Niederschlag und für Kadmium-Niederschlag. Hauptverursacher sind ein Stahlwerk mit weiteren Betrieben, darunter auch Schleifereien auf dem Werksgelände, aber auch Schrott verarbeitende Betriebe im Hafenbereich. Im Duisburger Süden kam es im Bereich eines weiteren Hüttenwerks zu zwei geringen Überschreitungen des Immissionswertes für Nickel Niederschlag. Hier ist ein deutlicher Rückgang der Belastung durch Metall-Niederschläge zu verzeich nen. Äuch Krefeld weist im Umfeld eines Edelstahlwerks, im Hafen und in Krefeld-Uerdingen insgesamt acht Überschreitungen des Nickel-Immissionswertes auf. Aufgrund der Produktionsumstellung im Edelstahlwerk in Krefeld-Stahldorf (rückläufige Produktion und Schließung der Schmelzanlage) gingen im Nahbereich des Werks die Werte für Metalle - hier vor allem Nickel -2/4-

9 Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, Pressemitteilung im Staubniederschlag deutlich zurück; Im Bereich des Krefelder Hafens sind an einem Messpunkt die Werte für Staubniederschlag und alle seine metallischen Inhaltsstoffe erheblich erhöht. Um die Ursache dieser Belastung zu ermitteln, wird das Messprogramm im Jahr 2015 intensiviert. In Kamp-Lintfort sind seit dem Jahr 2012 im Bereich einer Deponie keine Überschreitungen von Immissionswerten für Metall-Niederschläge mehr registriert worden. Lünen weist im Umfeld einer großen Sekundär-Kupferhütte und mehreren Recyclingbetrieben im Hafen ebenfalls erhöhte Schwermetall-Niederschläge auf. Insgesamt wurde der Immissionswert für Nickel-Niederschlag an acht Messpunkten ( Messpunkte mit Überschreitungen), für Blei-Niederschlag an drei und für Arsen-Niederschlag an fünf Messpunkten Überschritten. An einigen Messpunkt ist zum Vorjahr ein leichter Rückgang für die Nickel- und Bleid position zu vermerken. Im Gebiet des Mülheimer Hafens wird der Immissionswert für Nickel-Niederschlag ebenfalls weiträumig überschritten. Inl der Umgebung zweier Schrottverwertungen sind die Werte für den Nickel-Niederschlag zum Vorjahr deutlich zurückgegangen, liegen aber mit 94 und 277 Ilg/(m2.d) immer noch weit über dem Immissionswert für Nickel von 15 Ilg/(m2.d). Unmittelbar auf dem Hafengelände ist der Jahresmittelwert für den Nickel-Niederschlag im Vergleich zum Jahr 2013 um das 2,5-fache auf 266 Ilg/(m2.d) angestiegen. Durch die vom Betreiber angekündigte Umsiedlung des für die Belastung hauptverantwortlichen Schrottverwertungsbetriebes werden künftig deutlich geringere Belastungen erwartet. Trotz zweier Überschreitungen des Immissionswertes für den Nickel-Niederschlag in Schwerte - im Umkreis eines Nickel verarbeitenden Betriebes und einer Brammenschleiferei - ist die Depositionsbelastung in den letzten Jahren auf Grund von anlagentechnischen Verbesserungen zurückgegangen. In Siegen und in Witten wird in der Umgebung mehrerer Edelstahlwerke der Immissionswe.rt für den Nickel-Niederschlag an acht bzw. an vier Messpunkten überschritten. Bis auf eine Erhöhung der Werte zum Vorjahr für Nickel, in unmittelbarer Nähe von Edelstahlwerken in Siegen, ist insgesamt keine Veränderung der Werte zum Vorjahr zu beobachten. Weitere Emissionsminderungsmaßnahmen am Standort Witten sind behördlich festgeschrieben; die Umsetzung soll im Laufe des Jahres 2015 erfolgen. Die Jahreskenngrößen sind auf den Internetseiten des LANUV veröffentlicht. -3/4-'

10 Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, Pressemitteilung zu den Messergebnissen Foto: LANUV; Der Abdruck des Fotos ist nur bei Nennung des Autors und in Verbindung mit dieser Pressemitteilung kostenfrei. Über LANUV: Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen ist als Landesoberbehörde in den Fachgebieten Naturschutz, technischer Umweltschutz für Wasser, Boden und Luft sowie Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit tätig. Mehr: Kontakt: Pressesprecher: Peter Schütz, Tel.: und Birgit Kaiser de Garcia -1860, Stellv. Pressesprecher: Eberhard Jacobs Folgen nuvnrw auf Twitter! -4/4-

11 ..LI Stand: Messung von Metallen im Staubniederschlag (SN) Jahresmittelwerte von 5 Auswertun9_ :a.xlsx

12 Messung von Metallen im Staubniederschlag (SN) Jahresmittelwerte von 5 Auswertun9_2014_a.xlsx

13 Stand: Messung von Metallen im Staubniederschlag (SN) Jahresmittelwerte von 5 Auswertun9_2014_a.xlsx

14 Stand: Messung von Metallen im Staubniederschlag (SN) Jahresmittelwerte von 5

15 Messung von Metallen im Staubniederschlag (SN) Jahresmittelwerte 2014 Bemerkung: Um die Ursache der Belastung am Messort KRHA 007A in zu erkennen, wird im Jahr 2015 das Messprogramm intensiviert. 5 von 5 ALJswertung_2014_a.xlsx