Perspektiven für mehr Biodiversitäts- und Umweltleistungen der Landwirtschaft

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1 Perspektiven für mehr Biodiversitäts- und Umweltleistungen der Landwirtschaft Richard Bleil Institut für Agrarökologie und Biodiversität(ifab), Mannheim Vortrag beim ALR Seminar Erholung Tourismus Landwirtschaft wie passt das zusammen? Beispiele für gute Konfliktlösungen am 21. und 22. Oktober 2014 in Stemshorn 1 Gliederung Gliederung : momentane Entwicklung der wildlebenden Fauna und Flora in der Agrarlandschaft verantwortliche Faktoren 2. Wie umlenken? 4. Politische Umsetzung 5. Zusammenfassung und Ausblick Dank an: - Werner Beeke und Dr. Eckhard Gottschalk - Dr. Martin Flade et al. - Dr. Markus Jenny et al. - Dr. Ralf Joest et al. - Stefan Meyer - Dr. Rainer Oppermann für Anleihen aus ihren Vorträgen u. Arbeiten 2 1

2 Extremer Rückgang der Artenvielfalt in den Ackerbaugebieten, aber auch in vielen Grünlandregionen, viele Arten lokal ausgestorben. 3 Status quo der Agrarumweltsituation Agrarvögel Europas Arten der Wälder (33) +5 % Alle häufigen Arten (163) -14 % Arten der Agrarlandschaft (39) -54 % EBCC: The European common bird indicators (27 Länder) 4 2

3 Status quo der Agrarumweltsituation Grünlandschmetterlinge Europas EEA: The European Grassland Butterfly Indicator: (19 Länder) 5 Bilanz der Jagdstrecken Feldhase Rebhuhn Jagdstrecken Feldhase nach Daten des DJV Jagdstrecken Rebhuhn 6 3

4 Status quo der Agrarumweltsituation Ackerwildkräuter Vergleichsuntersuchungen 1950/1960er (MEYER et al. 2012) cover crops herbs breite Streuung -> sehr heterogene Bestände Anstieg Deckung Kulturarten (>45%) dichte Bestände, Hochleistungsorten hist Y2009 Abnahme Deckung Segetalarten (>75%) Period Stefan Meyer (2012): Reichen 100 Äcker für die Vielfalt? VilmMai Analyse der Auswirkungen - Einzelfaktoren Vielzahl von ineinander greifenden Einzelfaktoren: Düngung + Pflanzenschutzmittel 8 4

5 Analyse der Auswirkungen - Einzelfaktoren Vielzahl von ineinander greifenden Einzelfaktoren: Düngung + Pflanzenschutzmittel 9 Analyse der Auswirkungen - Einzelfaktoren Vielzahl von ineinander greifenden Einzelfaktoren: Düngung + Pflanzenschutzmittel 10 5

6 Analyse der Auswirkungen - Einzelfaktoren Vielzahl von ineinander greifenden Einzelfaktoren: Großflächigkeit der Felder / Einheitlichkeit, Verengung der Fruchtfolge / Fruchtvielfalt 11 Analyse der Auswirkungen - Einzelfaktoren Vielzahl von ineinander greifenden Einzelfaktoren: Wegfall / Degradierung von Saumstrukturen / Landschaftselementen sowie von Brachflächen 12 6

7 Analyse der Auswirkungen - Einzelfaktoren Vielzahl von ineinander greifenden Einzelfaktoren: Intensität der Schnittnutzung im Grünland Wie umlenken? 2. Wie umlenken? Perspektiven der Weiterentwicklung zur Sicherung und Förderung von Flora und Fauna Welcher Art von Maßnahmen und Flächen bedarf es? In welchem Umfang sind sie nötig? Wie sollen sie integriert werden? 14 7

8 Wie umlenken? - Aufwertung der Agrarlandschaft 2. Wie umlenken? Wie umlenken? Beispiel von Landschaftsaufwertung aus Großbritannien 16 8

9 In- und off-crop Maßnahmen 2. Wie umlenken? 1. in-crop- Maßnahmen Extensivgetreide weite Reihe Artenreiche Mischkulturen 2. off-crop-maßnahmen Rotklee Blühflächen Pufferstreifen Brache Wie umlenken? Aufwertung Agrarlandschaft Landschafts-spezifisch Betriebs-spezifisch Mischung von in-crop- und off-crop-maßnahmen Beratung und Management-Unterstützung wichtig

10 3. Ergebnisse von Aufwertungsprojekten Projekt Klettgau/ Schweiz (Feldhase, Feldvögel) Vergleich Feldvögel Bio-Landbau / konventionell Rebhuhnprojekt Göttingen 19 Umfang ökologischer Vorrangflächen: z.b. Langzeitstudie Schweiz(Jenny 2011) 20 10

11 Umfang extensiv genutzter Flächen und Biodiversität - Hängt sehr stark von Standort und Rahmenbedingungen ab - Faustregel: es bedarf in allen Landschaften eines Mindestumfangs von % extensiv genutzter Flächen, um landschaftsweit vielfältige Biozönosen halten / entwickeln zu können (in manchen Landschaften auch mehr und bis > 50 %) z.b. Langzeit-Studie zum Feldhasen in der Schweiz 8% öaf 15% öaf Sichere Population 1.5% öaf 4% öaf 4% öaf 5% öaf Bedrohte lok. Pop. 0.4% öaf 3% öaf 21 Beispiel Nord- und Mitteldeutschland drei +/- großflächige Vergleichs-Datensätze zur Avifauna 22 11

12 Rebhuhnprojekt Göttingen: seit 2006 / Rebhuhnprojekt Göttingen 24 12

13 Rebhuhnprojekt Göttingen Politische Umsetzung Ländliche Entwicklung / 2. Säule der GAP 4. Politische Umsetzung Breite Umsetzung ist gegeben Länderspezifisch unterschiedlich (quantitativ und qualitativ) Auszahlungsquote (%) <= <= <= 40 > 40 ELER-Schwerpunkt (Mio. Euro) Wettbewerbsfähigkeit Umwelt/Landschaft Diversifizierung/ Lebensqualität Leader Technische Hilfe Gesamtsumme Maximum: 1.022,97 Mio. Euro (Bayern) Minimum: 8,97 Mio. Euro (Hamburg) Quelle: NSP-Fortschrittsbericht 2010; Auswertung des vti von Daten der EU-Kommission

14 4. Politische Umsetzung Beispiel Agarumweltmaßnahmen Trotz +/-umfangreicher Programme nur geringer Umfang von dunkelgrünen Agrarumweltmaßnahmen (AUM), insbes. im Ackerland Gezielte Anlage verschiedener dunkelgrüner AUM essentiell Beratung und Öffentlichkeitsarbeit wichtig 27 Greening der Gemeinsamen Agrarpolitik 4. Politische Umsetzung Greening: 30 % der Direktzahlungen Erhalt von Dauergrünland Anbaudiversifizierung 5 % Ökologische Vorrangflächen 28 14

15 5. Zusammenfassung und Ausblick 5. Zusammenfassung und Ausblick Ein Umlenken für mehr Biodiversität in Acker-und Grünland hat begonnen, ist aber bisher bei weitem nicht ausreichend. Ein Ausbau ist dringend nötig! Ausreichender Umfang der Maßnahmen! Vielfältige und angepasste Lösungen: an Standort, Landschaft und Betrieb Ein gutes Management der Flächen Ausbildung und Beratung sowie Überzeugungsarbeit Geduld und Zeit für den Wiederaufbau 29 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! weitere Informationen: 15

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