Wie Medien sichtbar machen, was sie verdecken
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- Eva Heinrich
- vor 5 Jahren
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1 Einführung in die Medienästhetik Johannes Binotto , Vorlesung 1 Wie Medien sichtbar machen, was sie verdecken Montag, 2. März 15
2 Tutorate - Kaspar Aebi ; kaspar.aebi@stud.unibas.ch - Olivia Borer ; olivia.borer@stud.unibas.ch - Angelina Hofer ; angelinahofer@hotmail.com - Luca Muntwyler ; luca.muntwyler@stud.unibas.ch - Joelle Simmen ; joelle.simmen@stud.unibas.ch Alle Tutorate finden statt im: Medienwissenschaftlichen Seminar, Sitzungszimmer Montag, 2. März 15
3 Einführung in die Medienästhetik (Dr. Johannes Binotto), FS 2015, Mittwoch Kollegienhaus, Hörsaal 118, wöchentlich Datum & Thema Einführung: Wie Medien sichtbar machen, was sie verdecken. Fasnachtsferien Die Zeit der Medien und die Geschichtlichkeit der Wahrnehmung Licht Grundlagentexte, Pflichtlektüre für alle Gegenstand der Tutorien Walter Benjamin: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit (Zweite Fassung) [1935], in: Rolf Tiedemann, Hermann Schweppenhäuser (Hg.): Gesammelte Schriften, Bd. VII. Frankfurt am Main 1989, S Marshall McLuhan: Die Magischen Kanäle, Düsseldorf, Wien, New York, Moskau S (mit besonderem Schwerpunkt auf Fragen des Licht). Weiterführende Texte, zur Auswahl der Tutor/innen Béla Balász, Der Geist des Films (1930) in: ders.: Schriften zum Film, Zweiter Band. Berlin S (Auszug). Gilles Deleuze, Das Bewegungsbild Kino 1. Frankfurt/Main 1989, Kapitel 6: Gesicht und Großaufnahme, S Jay David Bolter, Richard Grusin: Introduction: The Double Logic of Remediation, in: dies., Remediation. Understanding New Media. Cambridge, Massachusetts, USA 1999, S Peter Weibel, Vom Pixel zum Lichtgemälde, in: Mario Kries, Jolanthe Kugler (Hg.) Visionen. Lichtgestaltung für Morgen. Lightopia Band 3/3 S Hartmut Böhme, Die absolute Metapher. Metaphysik und Ästhetik des Lichts, in: Kries/Kugler (Hg.): a.a.o., S Jane Brox: Brilliant. The Evolution of Artificial Light, London Montag, 2. März 15
4 Was ist Medienästhetik?
5 Was sind Medien?
6 Medien sind Figuren des Dritten
7 «Zeitlupenaufnahmen tauchen unter die bewegte Oberfläche, und es ist ihr Zauber, daß sich der Zuschauer zwischen den Dingen des Lebens gleichsam mit offenen Augen unter Wasser umherschwimmen sieht. Das hat der Film volkstümlich gemacht; aber es ist schon lange vor ihm auf eine Weise zu erleben gewesen, die sich noch heutigentags durch ihre Bequemlichkeit empfiehlt: indem man nämlich durch ein Fernrohr etwas betrachtet, das man sonst nicht durch ein Fernrohr ansieht.» Robert Musil: «Triëdere» aus Nachlass zu Lebzeiten (1936) Montag, 2. März 15
8 «Man sieht Dinge immer mitsamt ihrer Umgebung an und hält sie gewohnheitsmäßig für das, was sie darin bedeuten. Treten sie aber einmal heraus, so sind sie unverständlich und schrecklich, [ ] Ein Hut, der eine männliche Gestalt nach schöner Sitte krönt, eins mit dem Ganzen des Mannes von Welt und Macht, durchaus ein nervöses Gebilde, ein Körper-, ja sogar ein Seelenteil, entartet augenblicklich zu etwas Wahnsinnähnlichem, wenn das Triëder seine romantischen Beziehungen zur Umwelt unterbindet und die richtigen optischen herstellt.» Robert Musil: «Triëdere» aus Nachlass zu Lebzeiten (1936) Montag, 2. März 15
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10 Medien sind (auch) materielle Speicherträger (z.b. Ton, Papyrus, Pergament, Magnetband, Monitor) Montag, 2. März 15
11 Medien sind (auch) Verfahren der Symbolisierung (z.b. Bild, Schrift, Zahl) Montag, 2. März 15
12 Medien sind (auch) Aufzeichnungsdispositive (z.b. Buchdruck, Fotografie, Fernsehen, Internet) Montag, 2. März 15
13 Medien transformieren, was sie übertragen (und übertragen damit auch sich selber)
14 Medien machen wahrnehmbar (zum Preis der eigenen Unwahrnehmbarkeit) «Man hört die Uhr ticken nur deshalb, weil die Luft selbst nicht tickt.» Niklas Luhmann, «Das Medium der Kunst» in: Aufsätze und Reden, Stuttgart 2001, S Umso interessanter sind Störungen! Montag, 2. März 15
15 Der Medienwissenschaftler als Detektiv Sherlock Holmes in «A Case of Identity» (1891) Montag, 2. März 15
16 z.b. High Definition // Hohe Auflösung Simon Rothöhler: High Definition. Digitale Filmästhetik, Berlin: August Verlag 2013 Montag, 2. März 15
17 z.b. PUBLIC ENEMIES (USA 2009) Regie: Michael Mann Montag, 2. März 15
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Einführung in die Medienästhetik (Dr. Johannes Binotto), FS 2015, Mittwoch Kollegienhaus, Hörsaal 118, wöchentlich
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