Gemeinderatsvorlage Nr. 194/2007

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Gemeinderatsvorlage Nr. 194/2007"

Clemens Arnold
vor 5 Jahren
Abrufe

1 Fachbereich: Umwelt und Technik Gemeinderatsvorlage Nr. 194/2007 Beschluss Vorlage an GR VA AUT öffentlich nichtöffentlich Sitzung am Vorberatung ja nein OR Kurpark-Beirat Sperrvermerk für Presse ja nein Beteiligte Fachbereiche: 1.2, 2, 3 Niederschriften an: 1.2, 2, 3, 4 VA AUT öffentlich nichtöffentlich Beteiligung des Umweltschutzbeauftragten ja nein DMS Nr B Stichwort: Park der Zeiten Folgekostenberechnung ja nein Park der Zeiten Entwurf Spielplatz Vorstellung der Varianten und Sachentscheidung 1. Bericht In den Jahren 2006 und 2007 wurde die Sanierung und Erneuerung des Wasserlaufes im Park sowie des Wiesentales und angrenzender Bereiche abgeschlossen. Zum Abschluss der Umgestaltung müssen noch das brachliegende Minigolfgelände, der obere waldähnliche Teil sowie die Zufahrt zur Villa parkgerecht erneuert werden. Für die Ausgestaltungen des Spielgeländes wurden verschiedene Konzepte inklusiv Schallgutachten diskutiert. Als machbare Varianten werden nachfolgende 2 Spielplätze vorgestellt. Die Vorberatung des Kurparkbeirates mit Beteiligung der Kunstauswahlkommission empfiehlt die Anlegung der Spielplatzvariante 2. Spielplatzbeschreibungen Variante 1 mit 3 Großrutschen, Partnerschaukel, Kletternetztunnel, Vogelnetzturm und Pfahldorfhaus. Nicht alltägliche Spielelemente fördern die Sinneserfahrung von Kindern bis 14 Jahre, selbst Erwachsene können im Schutz der Bäume (heimlich) spielen. Aber auch für Kinder der Altersstufe 3 bis 6 Jahre soll die Gelegenheit gegeben sein, spielen zu können, damit die Caféterrasse an der Junghans-Villa auch für Eltern kleiner Kinder bis 6 Jahre attraktiv ist. Für den ca m² großen Spielplatz ist die Fläche der ehemaligen Minigolfanlage vorgesehen. Deren Geländemodellierung wird vereinfacht aufgenommen, d.h., die Terrassierung wird auf zwei Spielebenen verteilt. Die ebenen Flächen mit Holzhackschnitzel werden den Vorgaben zum Fallschutz gerecht, die Böschungen werden in Rasen ausgeführt. An der Böschung zur Promenade wird die vorhandene Bepflanzung belassen. Unter dem Thema Zeit sind Spielgeräte vorgesehen, die Geschwindigkeit, Langsamkeit und auch Trägheit vermitteln. Entlang der Nord- und Ostgrenze der Spiellandschaft ist eine Hecke vorgesehen, die innen geschnitten und außen freiwachsend sein kann. Diese Grenze wird auch mit einem Zaun versehen.

2 Der Entwurf dieses Spielplatzes wird durch mehrere Einzelgeräte geprägt. Zentrale Spielmöglichkeiten bieten ein Vogelnetzturm, eine Partnerschaukel, eine Hausgruppe, eine Kleinkindschaukel, Tierskulpturen sowie ein Pfahldorfhaus. Oberhalb der Promenade sind in die Baumkronen der Kastanien eingehängte Seiltunnel geplant, die über röhrenförmige Seilleitern erreicht werden können. Die Böschung in diesem Bereich kann auch mittels Hangsteiger erklommen werden. Die Hangrutschen sind parallel angeordnet, sie laden zum Wettrutschen ein. Der Aufstieg zu den Rutschen erfolgt mittels Mikadostangen. Auf der anderen Seite der Rutschen laden Sitzstufen zum Verweilen ein. Eine lange Hangrutsche verläuft oberhalb der beiden Wettrutschen durch die Bäume. Das bestehende Minigolfhaus wird als Spielgerätelager genützt und wird als Stützpunkt für betreute Spiel- und Kletteraktionen dienen. Der bestehende Pfad hinter dem Minigolfhaus wird zum Fabelwesenpfad. Die bereits vorhandene Baumplattform soll für betreute Kletteraktionen genützt werden. Variante 2 Klettern im Park mit allen Generationen. Nicht alltägliche Spielelemente fördern die Sinneserfahrung von Kindern bis 14 Jahre, selbst Erwachsene können im Schutz der Bäume (heimlich) spielen. Aber auch für Kinder der Altersstufe 3 bis 6 Jahre soll die Gelegenheit gegeben sein, spielen zu können, damit die Caféterrasse an der Junghans-Villa auch für Eltern kleiner Kinder bis 6 Jahre attraktiv ist. Für den ca m² großen Spielplatz ist die Fläche der ehemaligen Minigolfanlage vorgesehen. Deren Geländemodellierung wird vereinfacht aufgenommen, die Spielelemente werden im wesentlichen auf 3 Spielebenen verteilt. Die ebenen Flächen mit Holzhackschnitzel werden den Vorgaben zum Fallschutz gerecht, die Böschungen werden in Rasen ausgeführt. An der Böschung zur Promenade wird die vorhandene Bepflanzung belassen. Entlang der Nord- und Ostgrenze der Spiellandschaft ist eine abschirmende dichte Hecke vorgesehen, die innen geschnitten und außen freiwachsend sein kann. Diese Grenze wird auch mit einem Zaun versehen. Der Arbeitstitel dieser Variante lautet: Klettern im Park mit allen Generationen. Mittels unterschiedlichster Kletter- und Balanciermöglichkeiten kann man sich den Kletterpark erschließen. Der Spielplatz ist so aufgebaut, dass sich der Schwierigkeitsgrad von den Seiten her langsam zum Zentrum steigert. Kleine Kinder können sich den Spielplatz je nach motorischen Fähigkeiten und Reife nach und nach erobern. Kletternd und balancierend können verschiedene Teilbereiche, oder der gesamte Parcours entdeckt werden. Vom Kleinkinderspielbereich mit Spielsand, Balancierklötzen Spielhaus und Schaukel steigert sich der Schwierigkeitsgrad bis zum Baumhaus. Die Spielgeräte gehen nahtlos ineinander über. Das Zentrum bildet ein offenes Baumhaus, der höchste Punkt im Kletterwald, von dort kann die gesamte Anlage überblickt werden. Die zentrale Anlage kann über drei Kletterzugänge erreicht werden: zwei einfache Einstiege von Südosten und vom Kleinkinderspielbereich und über die Hangsteiger an der Böschung. Alle Spielgeräte sind aus Holz, die Kletterelemente aus rotem Seil und Holz Die einzelnen Elemente des Spielplatzes sind: Balancierstämme, Kleinkindschaukel, Balancierbalken mit Halteseilen, Kettensteg, Große Schaukel mit Erdmodellierung, Balancierseil mit Halteseil, Drehbalken, Kletternetz, Hangelringe, Doppelhängesitz, Schwingseil, Baumhaus mit Indianerleiter, Hangsteiger, Steigstamm, Balanciertau, Kokostau.

3 Die breite Hangrutsche fordert zum gemeinsamen, partnerschaftlichen Rutschen auf. Der Aufstieg zu der Rutsche erfolgt mittels Mikadostangen. Das bestehende Minigolfhaus wird als Spielgerätelager genützt und wird als Stützpunkt für betreute Spiel- und Kletteraktionen dienen. Der bestehende Pfad hinter dem Minigolfhaus wird zum Schmugglerpfad. Die bereits vorhandene Baumplattform soll für betreute Kletteraktionen genützt werden. 2. Kosten Die Kostenberechnung vom für die Spielplatzvariante 2 lautet auf netto Euro. In der Kostenschätzung des beschlossenen Rahmenplanes waren hierfür Euro vorgesehen. Siehe Anlage Beschlussvorschlag Dem Entwurf des Spielplatzes gemäß der Variante 2 des Planes vom und den dazugehörig ermittelten Gesamtkosten von netto Euro wird zugestimmt. Die Ausführungsplanung wird an das Büro FaktorGrün als Folgebeauftragung vergeben. Die Baumaßnahme ist zur Vergabe wieder vorzulegen. Pröbstle Rosenbohm Hug Projektleiter FB 4 FB Aufnahme auf die Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik am Dr. Herbert O. Zinell Oberbürgermeister Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist daher ohne Unterschrift gültig.

Ähnliche Dokumente

Gemeinderatsvorlage Nr. 111/2013

Fachbereich: Umwelt und Technik Gemeinderatsvorlage Nr. 111/2013 Vorberatung Vorlage an GR VA AUT öffentlich nichtöffentlich Sitzung am 18.07.13 11.07.13 Vorberatung ja nein OR Beirat VA AUT öffentlich