Energiegehalte in den Grassilagen stagnieren, Proteingehalte sinken

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1 Energiegehalte in den Grassilagen stagnieren, Proteingehalte sinken Dr. Thomas Priesmann, DLR Eifel, Dr. Thomas Priesmann und Raimund Fisch vom DLR Eifel erläutern den Zusammenhang zwischen der Versorgung der Böden mit Grundnährstoffen und den Silagequalitäten. Seit Jahren werden am DLR Eifel zentral für Rheinland-Pfalz und das Saarland die Grundfutterqualitäten ausgewertet. Das Ergebnis: die Energiegehalte in den Grassilagen stagnieren seit Jahren auf einem unbefriedigenden Niveau. Die Proteingehalte in den Grassilagen sind stetig gesunken. Dies wirkt sich wegen der in den letzten Jahren stark gestiegenen Kosten für Getreide und Eiweißfuttermittel, wie z.b. Sojaextraktionsschrot, negativ auf den wirtschaftlichen Erfolg vieler Milchviehbetriebe aus. Zudem wird der Einsatz von Soja in der Fütterung von einem Teil der Bevölkerung negativ gesehen. Gleichzeitig haben viele Grünlandflächen in Rheinland-Pfalz erhebliche Defizite bezüglich der Versorgung mit Grundnährstoffen (P, K und Ca). Energiegehalte in Grassilagen aus Rheinland-Pfalz stagnieren, Eiweißgehalte sinken. 1/7

2 Abbildung 1: Entwicklung der Energiegehalte in Grassilagen des 1. Schnittes aus von 2004 bis 2013 Abbildung 2: Entwicklung der Rohproteingehalte in Grassilagen des 1. Schnittes aus von 2004 bis 2013 Abbildung 1 zeigt die Entwicklung der Energiegehalte in den Grassilagen von 2004 bis Das Ziel, Energiekonzentrationen von 6,3 MJ NEL und mehr, wurde in den meisten Jahren, wenn überhaupt, nur vom oberen Viertel der Betriebe erreicht. Die Trendlinie (schwarze Linie) und der R2-Wert zeigen, dass die Energiegehalte im Verlauf der letzten 10 Jahre nicht angestiegen sind. R2 steht für das Bestimmtheitsmaß. Dieses drückt aus, wie eng die Beziehung zwischen 2 Variablen (z.b. Energiegehalt und Jahr) ist. Je näher der Wert bei 0 liegt, desto geringer ist der Zusammenhang. Je näher der Wert bei 1 liegt, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Merkmal vom anderen abhängt. Im vorliegenden Fall sagt ein Wert von 0,03 aus, dass der Energiegehalt in den letzten 10 Jahren nicht angestiegen ist. Abbildung 2 zeigt die Entwicklung der Rohproteingehalte im Verlauf der letzten 10 Jahre. Im Gegensatz zum Energiegehalt sind die Rohproteingehalte in den Silagen seit Jahren rückläufig. Die Trendlinie zeigt deutlich abwärts. Der R2-Wert von 0,44 untermauert, dass die Rohproteingehalte seit Jahren sinken. 2/7

3 Abbildung 3: Entwicklung der Phosphorgehalte in Grassilagen des 1. Schnittes aus von 2004 bis 2013 Abbildung 4: Zusammenhang zwischen den Rohproteinund Phosphorgehalten in Grassilagen aus, 1, Schnitt 2013, n = 100 Abbildung 3 zeigt die Phosphorgehalte seit Die Entwicklung der Phosphorgehalte verläuft auffällig parallel zur Entwicklung bei den Rohproteingehalten. Auch der R2-Wert liegt mit 0,39 auf ähnlich hohem Niveau wie beim Rohprotein. Abbildung 4 macht den Zusammenhang zwischen dem Rohprotein- und dem Phosphorgehalt am Beispiel des 1. Schnittes 2013 deutlich. Ausgewertet wurden Silageproben aus. Ein R2-Wert von 0,36 bzw. ein Korrelationskoeffizient von 0,6 besagen, dass mit steigenden Phosphorgehalten auch steigende Rohproteingehalte zu erwarten sind und umgekehrt. Gleiche Beobachtungen wurden auch in Österreich gemacht (Resch 2013). Die Auswertung von über österreichischen Silageproben ergab, dass mit steigenden Phosphorgehalten in den Böden nicht nur die Phosphorgehalte in den Silagen sondern auch deren Rohproteingehalte anstiegen. 3/7

4 Wer höhere Proteingehalte in der Silage haben will muss auch Phosphor auf das Grünland ausbringen. Viele Böden in Rheinland-Pfalz mit Grundnährstoffen unterversorgt! Die Auswertung von über Bodenproben von Grünlandflächen aus ganz Rheinland-Pfalz über einen Zeitraum von 15 Jahren zeigt, dass viele Böden mit den Grundnährstoffen K, P und Ca unterversorgt sind (Abbildungen 5, 6 und 7). Ca. 45 % der Böden liegen bei Kalium in den Versorgungsstufen A und B und sind somit mit Kalium unterversorgt. Beim Phosphor sind fast 2/3 aller Böden unterversorgt (65 % in Versorgungsstufe A und B). Kalium begünstigt die CO2-Aufnahme und hat somit direkten Einfluss auf die Photosyntheseleistung. Ist Kalium in ausreichenden Mengen vorhanden, fördert es die Bildung von C3-Zuckern, die in weiteren von Kalium beeinflussten Stoffwechselprozessen zu Stärke, Zellulose, Lignin und Proteinen verarbeitet werden. Phosphor ist wesentlicher Bestandteil des ATP. ATP wird für die grundlegenden Energie verbrauchenden Prozesse aller Lebewesen gebraucht. Ein Phosphormangel wirkt sich demnach direkt auf alle Energie verbrauchenden Prozesse in der Pflanze wie z.b. Proteinsynthese aus. Viele Grünlandböden in Rheinland-Pfalz sind zu sauer. Rund 50 % der Böden befinden sich in Versorgungsstufe A und B (ph-werte < 5,3). Weidelgräser, Weißklee und andere wertvolle Futterpflanzen des Grünlandes bevorzugen jedoch einen ph-wert im Bereich von 6 bis über 7 (elite 1/2014). Dies entspricht den Versorgungsstufen D und E. Legt man dies als Maßstab an sind sogar 80 % der Grünlandböden zu sauer. Durch Kalkung des Grünlandes kann der Kleeanteil im Aufwuchs und der Rohproeingehalt in der Silage gesteigert werden. 4/7

5 Abbildung 5: Kali-Gehalte in Bodenproben von Grünlandflächen aus Abbildung 6: Phosphor-Gehalte in Bodenproben von Grünlandflächen aus Rheinland-Pfalz und Abbildung 7: PH-Werte in Bodenproben von Grünlandflächen aus Rheinland-Pfalz und 5/7

6 Tabelle 1: Proteingehalte auf vierschnittig genutztem unterschiedlich gedüngtem Grünland, Mittel von (Quelle: Riehl 2005) Wer Eiweiß will muss K, P und Ca düngen Einige z.t. schon ältere Versuche belegen, dass hohe N-Gaben nicht automatisch hohe Rohproteingehalte nach sich ziehen. Ertrag und Qualität werden vielmehr durch den Nährstoff begrenzt, der als erstes in Mangel gerät (Liebigsche Nährstofftonne). In einem Versuch der sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft (Tabelle 1) wurden im 10-jährigen Mittel über 4 Schnitte pro Jahr die höchsten Proteingehalte im Grünlandaufwuchs bei Verzicht auf N-Düngung und bedarfsgerechter K- und P-Düngung erzielt (Riehl 2005). Die Landwirtschaftskammer NRW konnte durch gezielte Kalkdüngung den ph-wert einer Grünlandfäche von 5,3 auf 5,8 anheben (Bach 2004, Abbildung 8). Die Bonitierung des Pflanzenbestandes vor der Kalkung und 4 Jahre später ergab, dass der Anteil des Weißklees sich von < 5 auf ~ 45 % erhöht hatte. Gleichzeitig ging der Anteil an gemeiner Rispe von 35 auf unter ~ 10 % zurück. Abbildung 8: Einfluss der Kalkung auf die Pflanzenzusammensetzung im Grünland 6/7

7 Abbildung 9: Nährstoffausnutzung im Grünland in Abhängigkeit vom ph-wert (Quelle: DHG , CELAC, Les Amendements Calciques et Magnesiens) Der ph-wert im Boden hat nicht nur Einfluss auf die Zusammensetzung des Grünlandbestandes. Mit steigendem ph-wert im Boden steigt auch die Verfügbarkeit der mit dem Dünger ausgebrachten Nährstoffe (s. Abbildung 9). Im neutralen Bereich (ph 7) liegt die Verfügbarkeit von Stickstoff, Phosphor und Kali bei 100 %. Bereits im leicht sauren Bereich (ph 6) halbiert sich die Verfügbarkeit des Phosphors. Bei noch niedrigeren ph-werten verschlechtert sich auch die Ausnutzung der anderen Nährstoffe. Fazit Die Energiegehalte in rheinland-pfälzischen Grassilagen stagnieren seit Jahren. Die Rohprotein- und Phosphorgehalte in den Silagen gehen seit Jahren zurück. Die Kalium und Phosphorgehalte in vielen rheinland-pfälzischen Grünlandböden sind zu gering. Gleiches gilt für den ph-wert. Viele Grünlandböden sind zu sauer für Weidelgras und Weißklee. Wer mehr Protein von der eigenen Fläche ernten will, sollte darauf achten, dass seine Böden ausreichend mit Kali, Phosphor, Schwefel und Kalk versorgt sind (mindestens Versorgungsstufe C). Das erhöht nicht nur die Chance auf gute Energie- und Proteingehalte. Die Ausnutzung des N-Düngers verbessert sich, was einerseits den Geldbeutel und andererseits die Umwelt (N-Auswaschung) entlastet. DER DIREKTE DRAHT Prof. Katrin Mahlkow-Nerge Fachhochschule Kiel, Fachbereich Agrarwirtschaft Tel.: 04331/ Stand: September 2015 Redaktion Proteinmarkt c/o AGRO-KONTAKT Hermannshof, Nörvenich Tel.: ( ) Fax: ( ) proteinmarkt.de ist ein Infoangebot vom Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e. V. (OVID) in Zusammenarbeit mit der Union zur Förderung von Oelund Proteinpflanzen e. V. (UFOP). 7/7

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