QUALITÄTSGEMEINSCHAFT HOLZBAU UND AUSBAU e. V., Berlin

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1 QUALITÄTSGEMEINSCHAFT HOLZBAU UND AUSBAU e. V., Berlin 05/ Dezember 2008 An die Mitglieder der Qualitätsgemeinschaft Holzbau und Ausbau e.v. 1. DGfH-Forschungsvorhaben abgeschlossen: - Fassaden aus Holz- und Holzwerkstoffen Erarbeitung einer Richtlinie für hinterlüftete Fassaden zur Verhinderung und Reduzierung der Brandausbreitung über mehrere Geschosse Teilprojekt 02. Brandsicherheit im mehrgeschossigen Holzbau - Raumakustische Qualifikation von Holzkonstruktionen - Entwicklung von integrierten Schallabsorbern für Holzbausysteme mit hohem Vorfertigungsgrad 2. Neues Statikprogramm für die Bemessung nach dem Bemessungssystem des Eurocode 5 3. Verlängerung der Koexistenzphase DIN 1052 Sehr geehrte Damen und Herren, mit dem heutigen QHA-Infoservice möchten wir Sie über die o.g. Forschungsvorhaben der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung (DGfH), München, informieren. Die beiden Abschlussberichte liegen in der gedruckten Fassung in der Geschäftsstelle der der QHA vor. Sie können eine Kopie dieser Abschlussberichte jederzeit anfordern. Gerne senden wir Ihnen diese auch als pdf-datei zu. In der Anlage zu diesem QHA-Infoservice finden Sie die jeweiligen Zusammenfassungen der Abschluss- bzw. Teilberichte. Des Weiteren möchten wir Sie auf das Bemessungsprogramm DC-Statik aufmerksam machen, welches entwickelt wurde, um den Anforderungen im Zimmerer- und Holzbaugewerbe gerecht zu werden. Die Europäische Vereinigung des Holzbaus (EVH) und ihre Trägerverbände haben für die Entwicklung des Programms die Dietrich s AG und Herrn Prof. Dr. F. Colling, Leiter des Lehrstuhls für Holzbau an der Fachhochschule Augsburg, beauftragt. In der Anlage zu diesem Infoservice finden Sie einen Informationsflyer zu dem Bemessungsprogramm. Am 20. Oktober 2008 hat Baden-Württemberg als erstes Bundesland die Koexistenzphase der DIN 1052 verlängert. Alle weiteren Bundesländer zogen nach, so dass die alte DIN 1052: bis zum 30. Juli 2009 weiterhin anwendbar bleibt.

2 Nr. 05/ Dezember 2008 Mit freundlichen Grüßen QUALITÄTSGEMEINSCHAFT HOLZBAU UND AUSBAU E. V. Stefan Fichtl Vorsitzender Stephan Meiners Referent Anlagen: - Auszüge aus den Forschungsberichten der DGfH o Raumakustische Qualifikation von Holzkonstruktionen Entwicklung von integrierten Schallabsorbern für Holzbausysteme mit hohem Fertigungsgrad o Verbund-Forschungsprojekt Holzbau der Zukunft Teilprojekt 02 Brandsicherheit im mehrgeschossigen Holzbau - Flyer zum Bemessungsprogramm DC - Statik

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5 Holzbau der Zukunft in der High-Tech-Offensive Zukunft Bayern 2 Brandsicherheit im mehrgeschossigen Holzbau Erarbeitung von Grundlagen zur Novellierung und Ergänzung der Bayerischen Bauordnung und von Sonderbauvorschriften zur Verwendung biogener Baustoffe. Die Erstellung von Gebäuden mit mehr als drei Geschossen in Holz erfordern in Bayern brandschutztechnisch sehr aufwändige konstruktive und kostenintensive Maßnahmen. Der Einsatz von sichtbaren Holzoberflächen oder brennbaren Dämmstoffen wird dabei baurechtlich nicht akzeptiert. Im diesem Teilprojekt wurden Lösungen aufzeigt, welche den Einsatz biogener Bau- und Rohstoffe in Gebäuden bis zur Hochhausgrenze ermöglichen. Die Nachweisführung erfolgt u.a. mit Hilfe umfangreicher Versuchsdaten aus dem Schweizer Forschungsprojekt Brandsicherheit und Holzbau der LIGNUM und HOLZ 21. Bitte wenden.

6 Teilprojekt 2 Brandsicherheit im mehrgeschossigen Holzbau In der Novelle der Bayerischen Bauordnung vom Januar 2008 werden in Verbindung mit der Muster-Richtlinie für brandschutztechnische Anforderungen an hochfeuerhemmende Bauteile in Holzbauweise (M- HFHHolzR: ) Bauten in Holz bis zu einer Höhe von 13 m des obersten Geschossfußbodens zugelassen. Bauen nach diesen Vorschriften bedeutet jedoch einen sehr hohen finanziellen Mehraufwand im Vergleich zu konkurrierenden Baustoffen wie Beton und Mauerwerk. Nach wie vor ist zudem Holzbau in der Gebäudeklasse 5 (Gebäude bis zur Hochhausgrenze) nicht anwendbar und es sind keine anwendbaren Regelungen für die Realisierung von Fassaden aus brennbaren Baustoffen an mehr als dreigeschossigen Gebäuden enthalten. Basierend auf umfangreichen Versuchsdaten eines Schweizer Forschungsvorhabens zum Brandschutz im mehrgeschossigen Holzbau wurden in diesem Projekt Vorschläge für eine Überführung der bestehenden Muster-Richtlinie für hochfeuerhemmende Bauteile in Holzbauweise in eine den gesamten Holzbaubereich umfassende Muster-Holzbau-Richtlinie (M- Holz-RL) erarbeitet. Der Vorschlag für eine neue Richtlinie stellt unter Beachtung der bestehenden und allgemein anerkannten Schutzziele brandschutztechnische Anforderungen an - Baustoffe - die brandschutztechnisch wirksamen Bekleidungen - die konstruktive Ausbildung von Bauteilen einschließlich ihrer Anschlüsse - die Installationsführung und - die konstruktive Ausbildung von Außenwand und Fassadenkonstruktionen bei Gebäuden bis zur Hochhausgrenze. Bei der Erstellung der Richtlinie wurde eine direkte Verknüpfung mit der Bayerischen Bauordnung und der Musterbauordnung vorgenommen. Die Ergebnisse der Teilprojekte TP11 Mechanismen der Brandweiterleitung und TP4 Verknüpfung des anlagentechnischen Brandschutzes mit haustechnischen Installationen wurden implementiert. Das Forschungsvorhaben wurde unterstützt durch Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, den Bund Deutscher Zimmermeister (BDZ), Berlin und den Holzabsatzfonds der deutschen Forst- und Holzwirtschaft, Bonn Holzbau der Zukunft ist ein anwendungsorientierter Forschungsverbund. Wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit haben oder weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Stefan Winter Dipl.-Ing. Michael Merk Technische Universität München, Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion Tel: +49 (0) , merk@bv.tum.de

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