Online-Kurs Regenerative Stresskompetenz - Eine Mini-Intervention zur Stressbewältigung für Berufstätige in der Sozialwirtschaft
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- Catharina Althaus
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1 Professur für Allgemeine Psychologie und Biopsychologie Forschungskolloquium Projekt be/pe/so Maßnahmenpakete - Eine Mini-Intervention zur Stressbewältigung für Berufstätige in der Sozialwirtschaft Abschlussarbeit M. Sc. Psychologie: Heidi Naumann im Rahmen des be/pe/so Projekts Betreuer: André Körner Ergebnispräsentation Chemnitz 11. April 2018 Heidi Naumann
2 Forschungskolloquium Allgemeine Psychologie und Biopsychologie Inhalte des Online-Kurs Erhebung: Stress Stresskompetenz Erholungsverhalten Übung & Aktion: Selbstreflektion Ideen sammeln aktive Erholung Wissensvermittlung: Stress: Bedeutung, Vor- & Nachteile passende Erholung Evaluation: Auswirkungen Zufriedenheit Kritik positiv/negativ Format: online teils interaktive Befragung Videos: Kurzfilm/Präsentationen Chemnitz 11. April 2018 Heidi Naumann 2
3 Forschungskolloquium Allgemeine Psychologie und Biopsychologie Erhebung und Evaluation Stress: TICS-SSCS 12 Items T0, T2 PSQ Kurzversion 20 Items T0, T1,T2 Erholungsverhalten: Erholungsaktivitäten Art, Häufigkeit, Dauer T0, T1, T2 (Schulz et al., 2004) (Fliege et al., 2001) Stresskompetenz: instrumentelle, mentale & regenerative Stresskompetenz 15 Items T0, T2 (nach Kaluza, 2011, selbst erstellt) Auswirkungen: Q4TE 12 Items T2 (Grohmann & Kauffeld, 2013) Weiterempfehlung/Nutzen: 4 Items T2 Kritik: Freitext-Antwortformat Positives, Negatives, Verbesserungsvorschläge, allgemeine Anmerkungen 4 Fragen T2 Chemnitz 11. April 2018 Heidi Naumann 3
4 Forschungskolloquium Allgemeine Psychologie und Biopsychologie Ablauf 1. Online-Termin etwa 30 min 2. Online-Termin etwa 20 min 3. Online-Termin etwa 15 min 1 Woche 2 Wochen Teilnehmer*innen : Beschäftigte in der Sozialwirtschaft: Praxispartner KJF e.v. und FAB e.v. Alter: 25 bis 60 Jahre (Ø 45); Geschlechter ausgeglichen (53% ) durchschnittlich seit 14 Jahren im Unternehmen Chemnitz 11. April 2018 Heidi Naumann 4
5 Ergebnisse Forschungskolloquium Allgemeine Psychologie und Biopsychologie empfundener Stress: TICS SSCS PSQ gesamt T 0 T 2 T 0 T 1 T 1 T 2 d (T 0 T 2 ) * ** *.44 PSQ Sorgen ** *.70 PSQ Anspannung *.43 PSQ Freude PSQ Anforderungen * 0.47 * p<.05; **p<.01; = signifikante Reduktion; = tendenziell Reduktion; = tendenziell Erhöhung Stresskompetenz: keine Veränderung Chemnitz 11. April 2018 Heidi Naumann 5
6 Ergebnisse Forschungskolloquium Allgemeine Psychologie und Biopsychologie Erholungsverhalten: Erholungs verhalten M T 0 SD M T 1 SD M T 2 SD Häufigkeit 16,3 15,9 14,6 13,2 16,6 11,7 Dauer in min (in h) 1254 (20,9) 1285 (21,4) 957 (16,0) 1021 (17,0) 1691 (28,2) 2223 (37,0) keine klare Veränderung der Häufigkeiten und Dauer der Erholungsaktivitäten tatsächliche Werte oder keine vollständige Dokumentation / Aufzählung? Chemnitz 11. April 2018 Heidi Naumann 6
7 Ergebnisse Forschungskolloquium Allgemeine Psychologie und Biopsychologie Bewertung des Online Kurses zur Erholungsfähigkeit 1 stimme überhaupt nicht zu stimme vollkommen zu M SD Ich würde den Kurs weiterempfehlen ,6 Ich plane die Übung zur Erholungsfähigkeit weiterzumachen ,0 Ich würde es begrüßen, wenn der Kurs für alle Mitarbeitende eingeführt werden würde ,0 Alles in allem habe ich das Gefühl, dass mir der Kurs etwas genützt hat ,7 Q4TE - Zufriedenheit / Spaß 58 14,6 Q4TE - Nützlichkeit für die Arbeit 55 20,5 Q4TE - Wissenszuwachs 49 21,3 Q4TE - Anwendbarkeit / Praxistransfer 45 13,7 Q4TE - individuelle Verbesserung bei der Arbeit 45 16,1 Q4TE - globale Verbesserung der Arbeit im Unternehmen 31 17,0 Chemnitz 11. April 2018 Heidi Naumann 7
8 Diskussion Forschungskolloquium Allgemeine Psychologie und Biopsychologie Stressreduzierende Wirkung: Spezifische Wirkung auf Erholungskompetenz: Wirkmechanismen:? geringe Teilnehmerzahlen: Wege zur Motivation/Erreichen der Zielgruppe nötig Wünsche: (noch) mehr: Praxisnähe, Inhalte, anschauliche/unterhaltsame Elemente Der Kurs schärft den Blick auf die persönliche Verantwortung in Sachen Stressprävention und verhindert somit die einseitige Sichtweise, dass Stress immer nur mit der Arbeit in Verbindung gebracht wird (Kommentar eines Teilnehmers) Der Effekt, dass ich etwas bewusster auf die Aktivitäten schaue, die mir gut tun [hat mir besonders gut gefallen] - dadurch schaue ich auch bewusster auf meine Arbeitsleistung. (Kommentar einer Teilnehmerin) Chemnitz 11. April 2018 Heidi Naumann 8
9 Forschungskolloquium Allgemeine Psychologie und Biopsychologie Literatur Kaluza G. (2011). Stressbewältigung. Trainingsmanual zur psychologischen Gesundheitsförderung (2. Aufl.). Heidelberg: Springer. Kaluza G. (2014). Gelassen und sicher im Stress: Das Stresskompetenz-Buch (5. Aufl.). Berlin: Springer. Schulz, P., Schlotz, W., & Becker, P. (2004). TICS: Trierer Inventar zum chronischen Stress. Göttingen: Hogrefe. Schuster, N., Haun, S., & Hiller, W. (2011). Psychische Belastungen im Alltagsleben: Trainingsmanual zur Stärkung persönlicher Ressourcen. Weinheim: Beltz. Chemnitz 11. April 2018 Heidi Naumann 9
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