Ökonomie ohne Konkurrenz in einer zukunftstauglichen Welt Dr. Christian Kozina

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1 Ökonomie ohne Konkurrenz in einer zukunftstauglichen Welt Dr. Christian Kozina Hannover, Gemeinwohl-Ökonomie 1

2 Zukunftstaugliche Welt? EIN GUTES LEBEN FÜR ALLE Visioni Start-punkt Gemeinwohl-Ökonomie 2

3 Startpunkt: Wo stehen wir? Zweck der Wirtschaft heute? Zweck Mittel Gemeinwohl-Ökonomie 3

4 Startpunkt: Wo stehen wir? Unser derzeitiges Wirtschaftssystem Gewinnmaximierung Kon(tra)kurrenz Dominanz internationaler Großkonzerne Wachstumszwang globaler Standortwettbewerb Gemeinwohl-Ökonomie 4

5 Startpunkt: Wo stehen wir? Wirtschaft Gesell- schaft Natur Gemeinwohl-Ökonomie 5

6 Startpunkt: Wo stehen wir? Noch mehr Wirtschaftswachstum? + 80 % BIP (+ 1,7 % p.j.) CO 2 -Ausstoß 80 % Gemeinwohl-Ökonomie 6

7 Unser derzeitiges Wirtschaftssystem 7

8 Frage: Wo fangen wir an? EIN GUTES LEBEN FÜR ALLE Visioni? Start-punkt Probleme Gemeinwohl-Ökonomie 8

9 Frage: Wo fangen wir an? EIN GUTES LEBEN FÜR ALLE Visioni? Start-punkt Probleme Gemeinwohl-Ökonomie 9

10 Vision: Wohin wollen wir? Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. (A. EINSTEIN) Gemeinwohl-Ökonomie 10

11 Vision: Wohin wollen wir? Neue Visionen / Wirtschaftsmodelle? e Sozialismus? Kapitalismus Gemeinwohl-Ökonomie 11

12 Vision: Wohin wollen wir? Zweck des Wirtschaftens? Zweck Mittel Gemeinwohl-Ökonomie 12

13 Vision: Wohin wollen wir? Wieder-Einbettung der Wirtschaft Natur Gesellschaft Wissen- Kunst Bildung schaft Religion Wirtschaft Politik... Gemeinwohl-Ökonomie 13

14 Vision: Wohin wollen wir? Die Idee ist nicht neu... Wirtschaft, die nur auf Geldgewinn ausgerichtet ist, ist widernatürlich. Eine Gemeinschaft ist dem gerechten Guten verpflichtet, das ihr zuträglich ist. (Aristoteles, Politik, Buch III, Kap. 12) Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl. (Art. 51, Bayrische Verfassung) Gemeinwohl-Ökonomie 14

15 Vision: Wohin wollen wir? Gemeinwohl Verhaltensweisen, die das heutige Wirtschaftssystem fördert Glücklich-Sein Gelingende Beziehungen Verhaltensweisen, die Beziehungen gelingen lassen Gemeinwohl-Ökonomie 15

16 Vision: Wohin wollen wir? Bewertung des Gemeinwohl-Beitrags Menschenwürde Solidarität Mitbestimmung & Transparenz Soziale Gerechtigkeit Ökolo- gische Nachhaltigkeit Gemeinwohl-Ökonomie 16

17 Vision: Wohin wollen wir? Gemeinwohl-Matrix und Gemeinwohl-Bilanz Werte Beziehung zu LieferantInnen GeldgeberInnen MitarbeiterInnen KundInnen Gesell. Umfeld Menschenwürde 20 Themen mit jeweils - bis + Punkten insgesamt max Punkte Solidarität + Gerechtigkeit Ökolog. Nachhaltigkeit Transparenz + Mitentscheid. Gemeinwohl-Ökonomie 17

18 Vision: Wohin wollen wir? Transparenz für KonsumentInnen Marktvorteile für Gemeinwohl-Unternehmen weniger Steuern, günstigere Kredite, Zugang zu Förderungen, Vorteile im öffentlichen Einkauf,... => können günstiger produzieren Gemeinwohl-Ökonomie 18

19 Vision: Wohin wollen wir? Markt ordnet sich neu nachhaltig, fair, demokratisch, k kooperativ rücksichtlos, unfair, gierig, i nicht-nachhaltig + => faire Co-Existenz und Kooperation statt unfaire Konkurrenz (= Kontrakurrenz) Gemeinwohl-Ökonomie 19

20 Vision: Wohin wollen wir? Umsetzung auf allen Ebenen: Unternehmen: Gemeinwohl-Bilanz* (zusätzlich zur Finanzbilanz) Staaten: Gemeinwohl-Produkt* (vgl. Bruttonationalglück, Bhutan) Gemeinden: Kommunaler Lebensqualitätsindex* Gemeinwohl-Ökonomie 20

21 Frage: Wo fangen wir an? EIN GUTES LEBEN FÜR ALLE Wie kommen wir dorthin? Visioni Wege? Start-punkt Probleme Gemeinwohl-Ökonomie 21

22 Wege: Wir fangen einfach an. Wir pflanzen ein neues Wirtschaftssystem. Gemeinwohl-Ökonomie 22

23 Wege: Wir fangen einfach an. Die Zivilgesellschaft mischt sich ein: Wirtschaft Politik ALT >> NEU Zivil- gesellschaft Gemeinwohl-Ökonomie 23

24 Wege: Wir fangen einfach an. UnterstützerInnen weltweit ( ) Privatpersonen Unternehmen UnterstützerInnen Gemeinwohl-Ökonomie 24

25 Wege: Wir fangen einfach an. 25

26 Wege: Wir fangen einfach an. Deutschland: über 40 regionale Gruppen Hunderte Aktive ein Dachverein mit Zweigvereinen Schwerpunkte: Bayern, Baden-Württemberg über 100 Unternehmen mit Gemeinwohl-Bilanz Gemeinwohl-Ökonomie 26

27 Wege: Wir fangen einfach an. 1. Ebene: Menschen Bewusstseinsbildung GWÖ-Vorträge und Workshops Selbsttest für Privatpersonen Schaffung von Bildungsangeboten GWÖ in Schulen GWÖ-Ausstellung Entwicklung von GWÖ-Spielen Öffentlichkeitsarbeit Infostände Gemeinwohl-Ökonomie 27

28 Wege: Wir fangen einfach an. 2. Ebene: Wirtschaft Schaffung von Beispielen Pionier*innen: i Unternehmen mit Gemeinwohl-Bilanzen Regionalentwicklung: Gemeinwohl-Gemeinden Ab Arbeitnehmer*innen: Bottom-Up im Unternehmen Gemeinwohl-Ökonomie 28

29 Wege: Wir fangen einfach an. 3. Ebene: Politische Umsetzung beginnend auf lokaler Ebene (Gemeinden, Regionen) in Kooperation mit anderen zivilgesellschaftlichen Initiativen demokratische Umsetzung Volksentscheide über zentrale Fragen des Gemeinwohls (z.b. Gemeinwohl-Bilanz) Gemeinwohl-Ökonomie 29

30 Wege: Wir fangen einfach an. Methode: Systemisches Konsensieren 1. klare Formulierung einer Fragestellung 2. jede/r kann Antwort-Vorschläge einbringen 3. Null-Variante (Was passiert, wenn kein Vorschlag angenommen wird?) wird als Vorschlag hinzugefügt 4. jede/r Vorschlag wird einzeln abgestimmt t Messung des Widerstands dagegen (0-2 Punkte pro Vorschlag) 5. Vorschlag mit geringstem Widerstand gewinnt Gemeinwohl-Ökonomie 30

31 Wege: Wir fangen einfach an. Systemisches Konsensieren Beispiel: 1. klare Wohin Formulierung wollen wir heute einer Fragestellung Mittagessen gehen? 2. jede/r A) Italiener kann Antwort-Vorschläge B) Chinese C) Gasthaus einbringen 3. D) Null-Variante nicht gemeinsam (Was passiert, essen gehen wenn (= kein Null-Variante) Vorschlag angenommen wird?) wird als Vorschlag hinzugefügt 4. jede/r Messung Vorschlag der Widerstandspunkte wird einzeln abgestimmt (= WP): t Messung A) des 2 Widerstands WP B) 5 WP dagegen C) (0-2 6 WP Punkte D) pro 14 Vorschlag) Punkte 5. Vorschlag A) gewinnt mit Wir geringstem gehen zum Widerstand Italiener! gewinnt Gemeinwohl-Ökonomie 31

32 Wege: Wir fangen einfach an. Systemisches Konsensieren Übungsbeispiel Wie groß sollen die Einkommensunterschiede in österreichischen Unternehmen maximal sein dürfen? Realität: Österreich : 1 Deutschland : 1 US-Industrie : 1 US-Hedgefonds : 1 Gemeinwohl-Ökonomie 32

33 Antwort: Wir fangen dort an, Frage: Wo fangen wir an? wo es für uns möglich ist. Wir wissen, wo wir stehen. EIN GUTES LEBEN FÜR ALLE Wir wissen, Visioni wohin wir wollen. Wege Wir fangen an mit: Bewusstseinsbildung Menschen Schaffung von Beispielen Unternehmen? Politische Umsetzung Gemeinden Start-punkt Probleme Gemeinwohl-Ökonomie 33

34 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Gemeinwohl-Ökonomie 34

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