Norm Produktmodell
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- Hinrich Dunkle
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1 1 Norm modell 2 3 Release und Version Release 1, Version 1.0, vom 19. Juni Status Offizielle Norm 6 7 Editor Dr. Dieter Ackermann, VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.g Autoren Dr. Dieter Ackermann, VOLKSWOHL BUND (dieter.ackermann@volkswohl-bund.de) Gegenstand der Norm Die Norm 310 definiert die fachlichen Grundlagen für die Darstellung von Versicherungsprodukten innerhalb der BiPRO-Norm. Sie wird in den UML- Klassendiagrammen und den daraus resultierenden Xsd-XML-Schema-Definitionen verwendet, die der Beschreibung des BiPRO-Datenaustauschformates dienen Voraussetzung Norm 100 Release 1 Version Weiterhin basiert die Norm 310 in ihren wesentlichen Bestandteilen auf dem modell der VAA 1 (Anwendungsarchitektur der Versicherungswirtschaft,, Version 1.0, objektorientiert) des GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v.) VAA Edition 1999, Die Anwendungsarchitektur der Versicherungswirtschaft,, Version 1.0, objektorientiert, GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. - Seite 1 von 18 -
2 Hinweis zur Veröffentlichung Die anliegend überreichte Norm ist urheberrechtlich für die BiPRO geschützt. Das Dokument wird Ihnen im Rahmen Ihrer Mitgliedschaft bei der BiPRO und damit als Mitglied dieses geschlossenen Empfängerkreises überlassen. Dementsprechend stellt die Überlassung an Sie keine Erstveröffentlichung der Norm dar. Zur Erstveröffentlichung gegenüber Dritten bleibt somit die BiPRO alleine berechtigt. Die Veröffentlichung erfolgt gemäß Norm100. Aufgrund der besonderen Wertigkeit der Normen für die Mitglieder sind wir gehalten, Verstöße gerichtlich zu ahnden Seite 2 von 18 -
3 32 Inhaltsverzeichnis Norm modell... 1 Inhaltsverzeichnis... 3 Einführung... 4 Das in der Versicherungswirtschaft... 4 Anforderungen an... 4 modell... 6 Fachliche Darstellung von strukturen... 6 Die struktur Darstellung des modells... 9 Teilmodell baustein... 9 Teilmodell Teilmodell Teilmodell Gesamtmodell eines Versicherungsproduktes Attribute von Versicherungsprodukten Anwendung des modells Spezialisierung auf einzelne Sparten Beispiele Beispiel Kraftfahrtversicherung Beispiel Basisrente Seite 3 von 18 -
4 Einführung Das in der Versicherungswirtschaft e in der Versicherungswirtschaft beschreiben die Leistungen, die von Versicherungen am Markt angeboten werden. Diese Versicherungsprodukte unterliegen in den verschiedenen Geschäftsprozessen unterschiedlichen Sichtweisen. In der VAA Dokumentation (, Version 1.0, objektorientiert) werden fünf verschiedene Sichten auf Versicherungsprodukte genannt Die Kunden-Sicht (Schaden-/Leistungs-/Kosten-Sicht), die im Wesentlichen ein Versicherungsprodukt nach Güte beurteilt, Schadenfolgen für ihn zu mindern und das zu akzeptablen Kosten Die Vertriebssicht behandelt die Aspekte der Verkaufbarkeit eines es im Markt zu den marktgängigen Vergütungen Die tarifliche Sicht auf ein behandelt die Festlegung der Prämie und der darin enthaltenen Leistungen Die IT-Sicht behandelt die Repräsentation eines es in den verschiedenen IT- Anwendungen eines Versicherungsunternehmens oder in den Systemen zur Vertriebsunterstützung wie Angebotsprogramme, Maklerverwaltungsprogramme oder Vergleichsprogramme. Hier hat sich es in der Vergangenheit oftmals als Vorteil herausgestellt, wenn produktspezifische Informationen in den Systemen nicht mehr fest verdrahtet werden, sondern außerhalb zum Beispiel in servern modelliert werden. Dadurch wird die Flexibilität in den IT-Systemen erhöht und kürzere zyklen werden ermöglicht Die interdisziplinäre Sicht von entwicklern berücksichtigt alle Aspekte eines es wie Marketing, Vertriebswege, Marktsituation, IT-technische Umsetzung der Verwaltung dieser e etc. Anforderungen an Neue Versicherungsprodukte sollen schnell realisiert und verändert werden können. Dies gilt auch in den Geschäftsprozessen zwischen Maklern, Vertrieben und Versicherungsunternehmen, bei denen daten modelliert werden müssen. 86 Bei VAA wird der Ansatz verfolgt, dass e sich wie in der industriellen Fertigung aus - Seite 4 von 18 -
5 Teilen zusammensetzen lassen, die wiederverwendbar sind, und dass alle e eine einheitliche fachliche Struktur haben. Dabei sind spartenübergreifende Begriffe und Strukturen entwickelt worden, die sich in der Vergangenheit für viele systeme bewährt haben und auch bei den BiPRO Normen eingesetzt werden e sollen in allen Services, die durch die BiPRO normiert werden und die Bereiche Angebot, Antrag, Vertrag, Schaden, Inkasso, Provision und Dokumente betreffen gleichartig modelliert werden Seite 5 von 18 -
6 modell Fachliche Darstellung von strukturen Die struktur Bei der fachlichen Darstellung von strukturen orientiert sich diese Norm an VAA. Das modell bietet die Möglichkeit, Versicherungsprodukte aus verschiedenen Teilen zusammenzusetzen. Diese Teile selbst können sich wieder aus anderen Teilen zusammensetzen, so dass sich eine Struktur in Form einer Stückliste ergibt, bei der die Teile aller Ebenen wieder verwendbar genutzt werden können. Bei VAA werden diese Teile als stücke bezeichnet. Für die struktur sind die folgenden drei Ebenen 105 (VP) 106 (P) 107 (EP) 108 wesentlich: Abbildung 1: struktur Das (VP) ist die Einstiegsebene für den Verkauf. Es ist die Marketingeinheit, die aus einem oder mehreren en besteht und für den Vertrieb ein Element der palette eines Versicherungsunternehmens bildet. - Seite 6 von 18 -
7 Das liegt auf der Ebene des juristischen Vertrages. Es ist die vertragliche Einheit eines es und die Kombination eines oder mehrerer e Ein (EP) ist ein abstrakter Begriff, der die kleinste Einheit bezeichnet, die in einem Vertrag ein- oder ausgeschlossen werden kann. Auf der Ebene der e wird u.a. tarifiert. Ein wird in verschiedenen Sparten als Deckung oder Tarif bezeichnet Diese struktur eröffnet die Möglichkeit, neue Verkaufprodukte aus bereits bestehenden en zusammenzusetzen und neue e durch bereits bestehende Elementar- produkte zu schaffen Aus Gründen der strukturellen Übersichtlichkeit gibt es in VAA noch die Innensicht auf das. Sie setzt ein aus mehr als drei Ebenen zusammen und führt noch den Begriff des bündels und des bündels ein bündel bündel Abbildung 2: struktur (Interne Sicht) Für die BiRPO Services erscheint die dreistufige Außensicht auf zunächst ausreichend zu sein, da zur Zeit nur die Vertriebsprozesse unterstützt werden. Um einer möglicherweise zukünftig geforderten mehr als Dreistufigkeit Rechnung zu tragen, wird es im modell die Möglichkeit geben, Verkaufprodukte neben en auch aus - Seite 7 von 18 -
8 Verkaufprodukten, e neben en auch aus en und e selbst wieder aus en zusammenzusetzen. Es SOLLTE für die Modellierung von en nur die drei Ebenen, und verwendet werden Das bildet in der Außensicht die Klammer um verschiedene e. Beispiele für e sind die Kraftfahrtversicherung mit den en Kraftfahrthaftpflicht, Kraftfahrtteilkasko und Kraftfahrtvollkasko Das setzt sich aus en zusammen. Hier werden die vertragsrelevanten Aspekte eines Versicherungsproduktes beschrieben Das ist die kleinste Einheit, die in einem Vertrag ein- oder ausgeschlossen werden kann. Hier werden die tarifierungsrelevanten Daten und die Deckung abgebildet. In VAA ist das sehr allgemein aufgebaut und lässt damit eine spartenübergreifende einheitliche Modellierung von en zu Seite 8 von 18 -
9 Deckungstyp Risikotyp Leistungstyp Gefahrtyp Subjekttyp 166 Ereignistyp Schadentyp 167 Abbildung 3: Aufbau in VAA Die Modellierung von en in BiPRO-Modellen SOLLTE zunächst aus Komplexitätsgründen beim als eigenständige Klasse enden. Sollte eine weitere Differenzierung des es notwendig werden, dann könnte diese in Anlehnung an VAA erfolgen Darstellung des modells Teilmodell baustein Die VAA-stücke werden in der BiPRO-Norm als baustein bezeichnet. Der baustein ist die Verallgemeinerung (Superklasse) der Klassen, und, die nicht nach außen sichtbar wird. Die Verallgemeinerung hat in VAA den Sinn, dort Daten oder Operationen abbilden zu können, die für alle untergeordneten Teile gleichermaßen gelten. In der BiPRO-Norm betrifft dies nur die gemeinsamen Attribute. - Seite 9 von 18 -
10 182 baustein Abbildung 4: Teilmodell baustein Seite 10 von 18 -
11 Teilmodell e lassen sich aus einem oder mehreren en zusammensetzen. Falls es erforderlich sein sollte, e zu bündeln, dann kann ein auch selber wieder mehrere e enthalten. Diese Möglichkeit SOLLTE jedoch aus Komplexitätsgründen nicht verwendet werden. Ein MUSS entweder mindestens ein oder mindestens ein beinhalten Abbildung 5: Teilmodell Teilmodell e lassen sich aus einem oder mehreren en zusammensetzen. Falls es erforderlich sein sollte, e zu bündeln, dann kann ein auch selber wieder mehrere e enthalten. Diese Möglichkeit SOLLTE jedoch aus Komplexitätsgründen nicht verwendet werden. Ein MUSS entweder mindestens ein oder mindestens ein beinhalten Abbildung 6: Teilmodell - Seite 11 von 18 -
12 Teilmodell e beschreiben u.a. die Deckung und den Preis eines es. Zur Zeit wird nicht davon ausgegangen, dass es erforderlich sein sollte, e rekursiv auf sich zu beziehen. In VAA wird mit dem ein Deckungstyp assoziiert. Bei BiPRO werden alle Eigenschaften eines Deckungstyps im selber modelliert Abbildung 7: Teilmodell Seite 12 von 18 -
13 Gesamtmodell eines Versicherungsproduktes baustein Abbildung 8: Gesamtmodell Versicherungsprodukt Attribute von Versicherungsprodukten Die Festlegung und Aufteilung der Attribute von Versicherungsprodukten auf die einzelnen Klassen erfolgt nicht in dieser Norm, sondern ist Bestandteil der Beschreibung der einzelnen UML-Diagramme, die Versicherungsprodukte modellieren Anwendung des modells Spezialisierung auf einzelne Sparten In vielen Fällen ist eine Spezialisierung der allgemeinen bausteine,, auf verschiedene Sparten sinnvoll. Dazu werden dann die spartenspezifischen bausteine für, und - Seite 13 von 18 -
14 modelliert, die dann jeweils die Unterklassen von dem allgemeinen, und bilden Spartenspezifisches Spartenspezifisches Spartenspezifisches Abbildung 9: Spezialisierung von Versicherungsprodukten Seite 14 von 18 -
15 Beispiele Beispiel Kraftfahrtversicherung Die spartenspezifischen estücke erben die Eigenschaften der allgemeinen bausteine. Allgemeine bausteine Spartenspezifische bausteine Kraftfahrtversicherung Haftpflicht Kasko Insassen-Unfall Deckung () Haftpflicht Vollkasko Teilkasko Insassen-Unfall Tod Insassen-Unfall Invalidität Insassen-Unfall Tagegeld Seite 15 von 18 -
16 272 Als Objekt lässt sich eine konkrete Kraftfahrtversicherung folgendermaßen darstellen. 273 Kraftfahrtversicherung Haftpflicht Kasko 274 Deckung () Haftpflicht Deckung () Vollkasko 275 Abbildung 10: Beispiel eines s Kraftfahrtversicherung als Objekt Seite 16 von 18 -
17 Beispiel Basisrente Die spartenspezifischen estücke erben die Eigenschaften der allgemeinen bausteine. Allgemeine bausteine Spartenspezifische bausteine Basisrente Klassische Basisrente Fondsgebundene Basisrente Sofortrente Klassische Basisrente Fondsgebundene Basisrente Sofortrente Berufsunfähigkeitsschutz Hinterbliebenenschutz Seite 17 von 18 -
18 282 Als Objekt lässt sich eine konkrete Basisrente folgendermaßen darstellen. 283 Basisrente Klassische Basisrente Klassische Basisrente Berufsunfähigkeitsschutz Abbildung 11: Beispiel eines s Basisrente als Objekt Seite 18 von 18 -
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