Jahresbericht des Schuljahres 2017/2018

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1 Jahresbericht des Schuljahres 2017/2018

2 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort Fach- und lernbereichsübergreifende Konzepte und Projekte im Schuljahr 2017/2018 Leo-Sympher-Berufskolleg Schule der Zukunft / Schule für Nachhaltigkeit Qualifizierungsprofil Agenda 21 Handlungsfeld Elektromobilität Handlungsfeld Schonender Umgang mit Ressourcen Maßnahmen u. Programme der individuellen Förderung am Leo-Sympher-Berufskolleg InFö Individuelle Förderung im Bereich der Berufsfachschulen Schülertutorien Fit für s Leo Individuelle Förderung im Fachunterricht Fortbildungsbericht Labornetzwerk für Schülerinnen u. Schüler am Leo-Sympher-Berufskolleg zdi-mintlab zdi-mintlab des Fachbereichs Holztechnik Offizielle Eröffnung der MINTlab-Labore Förderung benachteiligter Jugendliche und Flüchtlinge - Musikprojekt Someone else Berufsübergreifender Bereich (allgemein) Fremdsprachen Arbeitsschwerpunkte und Berichte der Fach- und Lernbereiche im Schuljahr 2017/2018 Lernbereich Ausbildungsvorbereitung Lernbereich Berufliches Gymnasium Lernbereich Fachschule für Technik Fachbereich Elektrotechnik Informationstechnik Fachbereich Ernährung Hauswirtschaft Fachbereich Gestaltungstechnik Fachbereich Gesundheit Fachbereich Holztechnik Fachbereich Metalltechnik - Kraftfahrzeugtechnik Fachbereich Naturwissenschaften Fachbereich Sozialpädagogik Arbeitsschwerpunkte und Ziele auf Leitungsebene Evaluation Schuljahr 2017/2018 Planung Schuljahr 2018/ Entwicklungs- und Arbeitsschwerpunkte des pädagogisch übergreifenden Bereichs im Schuljahr 2018/ Seite 2 von 75

3 Entwicklungs- und Arbeitsschwerpunkte der Fach- und Lernbereiche im Schuljahr 2018/2019 Lernbereich Ausbildungsvorbereitung Lernbereich Berufliches Gymnasium Lernbereich Fachschule für Technik Fachbereich Elektrotechnik Informationstechnik Fachbereich Ernährung Hauswirtschaft Fachbereich Gestaltungstechnik Fachbereich Gesundheit Fachbereich Holztechnik Fachbereich Metalltechnik Fachbereich Naturwissenschaften Fachbereich Sozialpädagogik Seite 3 von 75

4 1 Vorwort Mit Beendigung des Schuljahres 2017/2018 gilt es, die 2014 formulierten mittelfristigen Handlungsziele des Leo- Sympher-Berufskollegs zu überprüfen und die nächsten Jahre zu planen. Die mittelfristigen Handlungsziele beinhalten die konsequente Weiterarbeit am Schulprogramm unter Berücksichtigung der Leitlinien der Schule, der gesellschaftlichen Anforderungen an das System Berufskolleg (vgl. Schuljahresbericht Schuljahr 2016/2017) und den Hinweisen zu den Entwicklungsbereichen, resultierend aus der Qualitätsanalyse aus dem Jahr Das Leo-Sympher-Berufskolleg formuliert mittelfristige Ziele in den Bereichen Unterrichtsentwicklung (UE) Personalentwicklung (PE) Organisationsentwicklung (OE) Im Prozess Abgeschlossen Neue Akzentuierung (u. a. aufgrund gesetzlicher Vorgaben und aktuellen Entwicklungen) Unterrichtsentwicklung Weiterentwicklung und Implementierung individueller Förderkonzepte, insbesondere die Ausweitung des Systems Lernen durch Lehren und des Einsatzes von Schülertutorien Systematische Qualitätsentwicklung des Unterrichts mit Hilfe der Instrumente der evidenzbasierten Unterrichtsentwicklung (Testphase abgeschlossen im Schuljahr 2014/2015, seit dem Schuljahr 2015/2016 definierter Regelbetrieb) Systematische Einbindung neuer Medien in die unterrichtlichen Lernarrangements Umsetzung der kompetenzbasierten Bildungspläne in die vollzeitschulischen Bildungsgänge (begonnen in einzelnen Bildungsgängen im Schuljahr 2016/2017) Fertigstellung eines schulweit gültigen Leistungskonzepts (abgeschlossen im Schuljahr 2015/2016) Das System Lernen durch Lehren wird jedes Jahr konsequent weiterentwickelt. Zukünftig müssen die Berufsfachschulen der Anlage B APO-BK eingebunden werden. Handlungsbedarf besteht weiterhin in dem Aufbau eines Selbstlernzentrums, das dem Lernsystem Rechnung trägt. Die bisher getätigten Versuche sind nicht zufriedenstellend. Die evidenzbasierte Unterrichtsentwicklung als Baustein einer systematischen Unterrichtsentwicklung ist konzeptionell in der Schule verankert. Die Teilnahme der Kolleginnen und Kollegen ist allerdings ausbaufähig und wird auch in der nächsten Zeit durch entsprechende Ressourcenbereitstellung beworben. Die systematische Einbindung neuer Medien in den Unterricht wird in den nächsten Jahren ein elementarer Aspekt der gesamten Unterrichtsentwicklung der Schule sein. Im letzten Schuljahr ist eine entsprechende A14-Funktionsstelle zur Unterstützung besetzt worden, die auch insbesondere bei der Neugestaltung des Medienkonzepts federführend mitarbeiten soll. Im kommenden Schuljahr sind u. a. ganztägige Workshops zum Austausch von good-practice- Beispielen und deren Umsetzung geplant. Die Umsetzung der kompetenzbasierten Bildungspläne gelingt gut. Gleichwohl wird diese langfristige Lehrplanumsetzung die Bildungsgänge als ein kontinuierlicher Arbeitsbaustein begleiten. Seite 4 von 75

5 Personalentwicklung Weiterentwicklung und Überprüfung der Verantwortungsbereiche von Fachbereichs- und Bildungsgangsleitung (Stichworte: Mitarbeitergespräche, Beurteilungselemente) Qualifizierungs- und Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter mit Verantwortungsbereichen Neuorganisation des Fortbildungskonzepts des Leo-Sympher-Berufskollegs (Beginn der zweijährige Testphase im Schuljahr 2017/2018) Einarbeitungskonzept des Leo-Sympher-Berufskollegs für neue Kolleginnen und Kollegen Die Verantwortungsbereiche der Leitungsfunktionen der Schule sind durch Arbeitssitzungen der erweiterten Schulleitung konkretisiert und im Portfolio als Arbeitshilfe veröffentlicht worden. Die Einbindung der Mitglieder der erweiterten Schulleitung in Beurteilungsverfahren gelingt, auch in Hinblick auf die Umsetzung der neuen Beurteilungsrichtlinien, gut. Die systematische Umsetzung von Mitarbeitergesprächen hat in den letzten Jahren aus diversen Gründen nicht stattgefunden. Dieses wichtige Instrument der Personalentwicklung ist aber notwendig und sollte deshalb spätestens im übernächsten Schuljahr, evtl. mit einer neuen Organisation und ggf. einer Aktualisierung des Leitfadens, wieder durchgeführt werden. Die im Vorfeld erforderlichen Verfahrensschritte werden aber bereits im neuen Schuljahr getätigt. Organisationsentwicklung Akzentuierung und Optimierung des Bildungsangebots der beruflichen Erst- und Weiterbildung in den Berufsfeldern Ernährung, Gestaltung, Technik und Soziales; Überprüfung des vollzeitschulischen Bildungsangebots Systematisierung und Dokumentation der Berufs- und Studienorientierung des Leo-Sympher-Berufskollegs Entwicklung und Weiterführung eines professionellen Gesundheitsmanagements als Grundlage für eine Schule als Lebensort für Lehrer/innen und Schüler/innen (Haus des Lernens) Mit der Einrichtung des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und der Neuorganisation der Höheren Berufsfachschule im Bereich Technik ist der Profilierungsprozess im Bereich Bildungsangebot der Schule erst einmal abgeschlossen. Zukünftig sind keine neuen Bildungsgänge geplant. Ob perspektivisch das Berufliche Gymnasium Ingenieurwissenschaften weiter angeboten werden kann, hängt vom Wahlverhalten der Schülerinnen und Schüler ab. Hier kann eher von einer negativen Prognose ausgegangen werden. Die Schule plant weiter vier Klassen mit internationalen SeiteneinsteigerInnen, deren Beschulungskonzept unter dem Aspekt des Arbeitsmarktübergangs weiterentwickelt wird. Der Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit im Leo-Sympher-Berufskolleg wird sich weiterhin verstärkt auf den Bereich des Unterrichts fokussieren. Das entspricht konsequent auch unserem zentralen Leitsatz: Die Schülerin bzw. der Schüler steht im Mittelpunkt unseres Handelns Die Entwicklungen im Bereich der Personal- und Organisationsentwicklung müssen demnach immer unmittelbaren Einfluss auf die Qualitätsentwicklung des Unterrichts haben. Der Erfolg, der im Rahmen der Förderprogramme Gute Schule 2020 und Digitalpakt geplanten und bereits durchgeführten riesigen Baumaßnahmen zur Realisierung einer heutigen Anforderung entsprechenden IT-Infrastruktur, muss sich daher immer an der Qualität der didaktischen Umsetzung im Unterricht messen lassen. Ohne Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen wird diese nicht gelingen. Hierzu zählen Fortbildungen und die Bereitstellung notwendiger Ressourcen (vgl. auch Ausführungen zur Unterrichtsentwicklung). Seite 5 von 75

6 Vielleicht die größte Herausforderung der nächsten Jahre wird für das Leo-Sympher-Berufskolleg in der Gewinnung geeigneter Lehrkräfte bestehen. In einzelnen Fachbereichen ist die Situation mehr als alarmierend und wird sich durch Pensionierungen in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Die Randlage des Flächenkreises Minden-Lübbecke, in Konkurrenz zu den Oberzentren Bielefeld und Paderborn, erschwert die Akquise zusätzlich. Zum Glück beteiligen sich viele Beschäftigte der Schule erfolgreich an der Personalgewinnung. Durch diese im Vorfeld geknüpften persönlichen Kontakte und die entgegengebrachte hohe Empathie aller Kolleginnen und Kollegen bei Besuchen von Interessenten sind eigentlich durchweg alle Einstellungen in der jüngsten Vergangenheit realisiert worden. Natürlich stellt die Schule in absoluten Mangelfächern auch nicht originär ausgebildete Lehrkräfte ein und betreibt bei deren Ausbildung gerne einen hohen Aufwand. Aber auch auf dem so genannten Seiteneinsteiger-Markt wird die Situation aufgrund der hohen Nachfrage nach Fachkräften durch die Industrie schwieriger. Insgesamt betrachten wir diese Entwicklungen mit großer Sorge, da einzelne Bildungsangebote ohne fachlich gut ausgebildete Lehrkräfte, insbesondere in der beruflichen Erst- und Weiterbildung und in den gymnasialen Bildungsgängen, dann gefährdet sind. Seite 6 von 75

7 2. Fach- und lernbereichsübergreifende Konzepte und Projekte im Schuljahr 2016/ Leo-Sympher-Berufskolleg - Schule der Zukunft und für Nachhaltigkeit Qualifizierungsprofil Agenda 21 Allgemein: AGENDA 21 im Leo-Sympher-Berufskolleg ist ein lokales Aktionsprogramm für die nachhaltige Entwicklung von umweltentlastenden Verhaltensweisen, dass seit 2003 durch einen Beschluss der Lehrerkonferenz an vielen Beispielen im und außerhalb des Unterrichts deutlich wird. Auf Grundlage des Ansatzes der AGENDA 21, nach dem globales Denken und lokales Handeln untrennbar verbunden sein müssen, weil ein nachhaltiges Gesamtziel nur durch die Summe von Einzelbeiträgen zu erreichen ist, wurde ein Entwicklungsprozess eingeleitet, der drei Dimensionen enthält: Soziale Dimension: Verantwortungsbewusstsein für nachhaltige positive Umweltveränderung fördern Bereitschaft entwickeln, mit anderen Menschen über positives Umweltverhalten zu kommunizieren und somit den Klimaschutz aktiv betreiben Ökologische Dimension: Ressourcen wie fossile Energieträger einsparen und Wasserverbrauch verringern CO 2 Emissionen durch lokale Maßnahmen verringern Ökonomische Dimension: Kosten durch bewusste Energienutzung verringern Arbeitsplätze im umweltentlastenden Facilitymanagement schaffen Umsetzung im Leo-Sympher-Berufskolleg: Die systematische Förderung der Kompetenzen in den genannten Dimensionen erfolgt durch unterrichtliche Projekte in allen Berufsfeldern der Schule, die durch Nutzung geeigneter Möglichkeiten nicht nur Schülerinnen und Schülern, sondern auch externen Stakeholdern zuteilwird (u.a. Präsenz auf (Industrie-) Messen und Aktionstagen des Kreises Minden-Lübbecke) Zurzeit liegt der Schwerpunkt entsprechend der 4. Kampagne der NUA (Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW) auf den Themengebieten bzw. Handlungsfeldern: Elektromobilität (u. a. MobiLeo) Schonender Umgang mit Ressourcen (u. a. Müllvermeidung) Seite 7 von 75

8 2.1.2 Handlungsfeld Elektromobilität - Mobileo Projektwoche Mobileo Wie schon im letzten Jahr erfolgreich erprobt, so startete auch jetzt die Klasse der Berufsfachschule-Technik ihre Ausbildung in unserem Hause mit einer Werkstattwoche. Begleitet von intensiven individuellen Beratungsgesprächen, konnte jeder Schüler Ein für Projekt sich der Fachschule während für Technik dieser vom: Woche ein Modellauto des Schulfahrzeugs MOBILEO I aus Metall und Kunststoff fertigen. Die dazu notwendigen Baupläne entwickelten Studenten der Fachschule für Technik Metall. Am Ende der Woche wurde das Design der Modelle mit großem Aufwand gestaltet. Die Werkstattwoche war ein gelungener Start ins neue Schuljahr! Zur Teilnahme am: Shell Eco-marathon Rangierhilfe und Wagenheber Mobileo I + II Ein von Schülerinnen und Schülern der Fachschule für Technik konstruierter Wagenheber für unsere Fahrzeuge konnte in diesem Schuljahr von der Berufsfachschule Technik gebaut werden und steht uns jetzt als Rangierhilfe und Hebewerkzeug zur Verfügung um unsere Arbeiten zu erleichtern. Seite 8 von 75

9 Mobileo I Der von selbst entwickelte und gefertigte Eletromotor wurde weiter verbessert und eine neue Motoraufnahme konstruiert und gebaut. In Kürze können damit Tests gefahren werden. Mobileo II Studenten der Fachschule für Technik haben Anfang 2017 in 10 Arbeitsgruppen damit begonnen, an verschiedenen Aufgabengebieten am Fahrzeug Mobileo II zu arbeiten. Dabei geht es darum, das Fahrzeug so herzurichten, dass es als Leichtfahrzeug zur TÜV-Abnahme vorgeführt werden kann. Dabe stellte sich bei einigen Konstruktionen des Vorjahres heraus, dass die Alltagstauglichkeit nicht erreicht wurde und sie deshalb verworfen und neu erarbeitet werden mussten. Einige Arbeitsgruppen wurden durch lästige Abschlussprüfungen im Arbeitsfluss gestört, was aber lediglich die Fertigstellung der Teile etwas verzögerte. Hier sind wir weiter am Ball und anbei einige Eindrücke: Die Arbeitsgruppe Unterboden ist dabei für das Fahrzeug einen wasserdichten Unterboden und entsprechende Radkästen zu entwickeln und einzubauen. Dabei war allen wichtig, dass die Materialien leicht und möglichst transparent sind, damit man später auch die ganze Technik sehen kann. Die Arbeitsgruppe Türen hatte die Türen zu überarbeiten, da die bestehende Lösung sich als nicht alltagstauglich und stabil gezeigt hat. Dazu wurden Türversteifungen entwickelt und der Öffnungsmechanismus völlig neu konstruiert. Neue Anforderungen des TÜVs an unsere Türen haben die technische Umsetzung dann nochmal etwas erschwert und verzögert. Die Arbeitsgruppe Antriebseinheit hatte die Aufgabe, einen Elektromotor mit Steuerung, Batterien etc. als funktionierende Antriebseinheit im Heck des Fahrzeugs zu integrieren. Hier sind wird aktuell dabei, dass neu konstruierte Getriebe zu fertigen und in den Antriebsstrang zu integrieren. Seite 9 von 75

10 Die Arbeitsgruppe Interieur entwickelte ein Instrumentenbrett für Mobileo II, installierte die Lenkung und Belüftung/ Heizung sowie die Pedalerie und Gurte. Dabei stellte sich heraus, dass der große Bildschirm der Bedienungseinheit beträchtliche Probleme beim Einbau verursachte. Aber auch die konnten letztlich gelöst werden. Die Arbeitsgruppe Verdrahtung hat das meiste der notwendigen Elektrik verlegt, Restarbeiten stehen noch aus und manchmal geht Mobileo auf Reisen, wenn Arbeiten auch ausserhalb der Schule erledigt werden müssen. Umzug In diesem Schuljahr ist das Mobileo-Team im Rahmen von Umstrukturierungen unserer Schulwerkstatt auch noch in neue Räumlichkeiten umgezogen. Damit haben wir etwas mehr Platz und einen leichteren Zugang zur Aussentür, was mal eine schnelle Probefahrt auf dem Schulhof erleichtert. Seite 10 von 75

11 2.1.3 Handlungsfeld Schonender Umgang mit Ressourcen: Auszeichnung des Projekts Thermobecher statt Pappe und Aschenbecherprojekt Auszeichnung des Projekts Thermobecher statt Pappe Am Ende hat es dann doch noch geklappt. Als eine der ersten Schulen in NRW stellt das Leo-Sympher-Berufskolleg mit Unterstützung der Firma Melitta jeder Schülerin und jedem Schüler zu einem geringen Selbstkostenpreis, der sich durch einen günstigeren Kaffeeverkaufspreis zudem noch amortisiert, einen Thermobecher zur Verfügung. Herkömmliche Pappbecher stehen eigentlich nur noch Gästen der Schule und ausschließlich in der Mensa zur Verfügung (s. Jahresbericht SJ 16717). Am ist das Projekt nun auch öffentlich prämiert worden und hat den 2. Platz beim ECO-Award 2017 erreicht. An dieser Stelle nochmals der Dank an alle am Projekt beteiligten Schülerinnen und Schüler. Seite 11 von 75

12 2.2 Maßnahmen und Programme der individuellen Förderung am Leo-Sympher- Berufskolleg Individuelle Förderung wird am Leo-Sympher-Berufskolleg durch unterschiedliche Konzepte gewährleistet. Neben der (obligatorischen) Nutzung geeigneter Methoden im Fachunterricht kamen im Schuljahr 2017/2018 unter anderem auch wieder fachbereichsübergreifende Systeme zum Einsatz, die im Folgenden kurz vorgestellt werden InFö Individuelle Förderung im Bereich der Berufsfachschulen Beteiligte Fachbereiche: Metalltechnik, Gesundheit & Soziales, Ernährung Beteiligte Schulformen: BFS Typ 2 und 3, (Typ 1) Umfang Schuljahr 17/18: etwa Schüler Beteiligte Kollegen: Räume: BT, HOM, SCS, STE E242 / E243 / E244 Klassen: 2 BF-Klassen Typ 2 3 BF-Klassen Typ 3 Grundlegendes InFö findet grundsätzlich freitags in der 3./4h im E-Gebäude im Bereich des ehemaligen Selbstlernzentrums (E243 und angrenzende Räume) statt. Das Fördersystem soll Schülern der Berufsfachschulen Typ II und III helfen, Defizite in den Fächern Englisch und Mathematik abzubauen und entsprechend dort zu einem Kompetenzzugewinn führen. Beteiligt sind sowohl Schüler 1 jähriger Klassen, die die Fachoberschulreife anstreben (Typ 2), als auch solche zweijähriger Klassen, die die FOR sowie einen Berufsabschluss anstreben (Typ 3). Schüler der Klassen der Berufsfachschulen Typ 1 werden im Klassenverband im Rahmen einer Extra-Stunde individuell gefördert Ablauf Zur Ermittlung des aktuellen Kenntnisstands der Schüler wird zu Beginn des Schuljahres zunächst eine auf das spätere Übungsmaterial abgestimmte Eingangsdiagnostik im Fachunterricht durchgeführt; anhand der Diagnoseergebnisse werden die Schüler dann auf die Bereiche Englisch und Mathematik aufgeteilt. In den folgenden Arbeitsphasen arbeiten die Schüler dann eigenständig an vorgegebenem Material (im Bereich Mathematik ist dies ein von den Schülern anzuschaffendes Arbeitsbuch, im Bereich Englisch stehen Materialordner zur Verfügung). Dabei werden die Schüler von einem Kollegen pro Raum betreut, der als Ansprechpartner sowohl bei organisatorischen wie auch fachlichen Fragen zur Verfügung steht. Alle 4-6 Wochen (abhängig von den Praktikum-Terminen der Klassen) finden Leistungsüberprüfungen statt, deren Ergebnisse Eingang in die Fachnote des jeweiligen Faches finden. Ein Wechsel zwischen Englisch und Mathematik ist abhängig von den Ergebnissen der Leistungsüberprüfung zum Halbjahr möglich. Kurzfristigere Wechsel nach jeder Leistungsüberprüfungen sind zwar denkbar, würden aber einen deutlich höheren organisatorischen Aufwand nach sich ziehen. Seite 12 von 75

13 2.2.2 Schülertutorien Fit für s Leo Beteiligte Fachbereiche: Berufliches Gymnasium, Höhere Berufsfachschulen der Abteilungen Gesundheit, Gestaltung, Elektrotechnik, Metalltechnik, Naturwissenschaften Beteiligte Schulformen: HBFS Unterstufen (11. Kl.), Ber. Gymnasium 11. & 12. Klassen Umfang Schuljahr 1718: etwa 350 Schüler Beteiligte Kollegen: Räume: BAJ, CHB, HOS, KRP, SIE, ZIF E105, E106, E107, E109, E203, E205 E206, E207, E242, E243, E244 Grundlegendes Die Schülertutorien finden grundsätzlich mittwochs in der 3./4h im E-Gebäude statt. Das bereits 16/17 und 17/18 getestete Modulsystem in Verbindung mit vorangehenden Basistutorien wird beibehalten. Neu seit 17/18 ist die intensivere Verknüpfung mit dem Fachunterricht durch die während der Modulphase stattfindenden Tests in Mathe und die Berücksichtigung der Ergebnisse für die Fachnoten sowie durch die intensivere Betreuung durch die jeweiligen Englischlehrkäfte durch Vergabe von Material und Aufgaben für die Tutorien. Ablauf Zur Ermittlung des aktuellen Kenntnisstands der Schülerwird in nerhalb der ersten drei Wochen eine auf das spätere Übungsmaterial abgestimmte Eingangsdiagnostik durchgeführt; zeitglich werden die Tutoren in drei Workshops auf ihre Arbeit als Tutor vorbereitet. Unabhängig von den Diagnoseergebnissen folgt dann eine 8 wöchige Grundlagenphase, in deren Verlauf alle Schüler der 11. Klassen für jeweils 4 Wochen fest vorgegebene englische und mathematische Grundlagenthemen bearbeiten. Dazu findet eine Einteilung in Gruppen zu 6-8 Personen statt; diese werden dann von zwei Tutoren betreut. Neben den Tutoren kümmert sich jeweils ein Begleitungslehrer für 3-4 Räume um organisatorische Probleme. Während dieser Phase werden die Diagnosebögen ausgewertet und die Schüler der 11. Klassen durch ihre Fachlehrer bestimmten Modulen zugeteilt. Modulphase In der folgenden Modulphase arbeiten die Schüler dann an dem ihnen zugewiesenen Modul. Ein Modul umfasst in Mathematik immer einen von 7 Themenbereichen (z. Bsp. Klammergesetze, Lösen linearer Gleichungssysteme, ), für den Arbeits- und Informationsmaterial in Form eines Modulordners zur Verfügung steht. Im Bereich Englisch sind die Module an Hand der Schulform (2jährig, 3jährig, technisch/nicht-technisch) unterteilt, die zu bearbeitenden Themen richten sich hier nach den jeweiligen Fachlehrervorgaben. Je Modul stehen immer einige Tutoren als Ansprechpartner zur Verfügung. Nach 6 Wochen findet in den Mathematikmodulen ein Abschlusstest statt, dessen Bestehen zum Wechsel in ein anderes Modul berechtigt und dessen Ergebnis dem Fachlehrer zur Berücksichtigung bei der Notengebung zugeht. Seite 13 von 75

14 Ein Treffen der Arbeitsgruppe zur Detailplanung der Tutorien für das SJ 18/19 steht noch aus und wird während der Grundlagentutorien stattfinden. Dabei sollen folgende Punkte optimiert bzw. diskutiert werden: Verbesserung der Kontrolle der Anwesenheit und Sanktionierung von unentschuldigtem Fehlen Diskussion um eine flexiblere Gestaltung der Modulabschlusstests (ständige Verfügbarkeit der Tests, so dass jeder Schüler jederzeit ein Modul abschließen kann bzw. Durchführung und Auswertung der Tests mit Hilfe von EDV, eventuell Modultests in Englisch?) Wiederaufnahme und Weiterentwicklung der PAY-Tutorien als Form der durch Schule organsierten Nachhilfe im Rahmen des Lernen-durch-Lehren-Konzeptes Leotube - Channel: Erstellen von Lehrvideos durch Tutoren, Betreuung durch einen Kollegen der Arbeitsgruppe Verbesserung der Raumplanung trotz schulweiter Baumaßnahmen Weiterentwicklung des Belohnungssystems für Tutoren (Zertifikate, Oberstufentutorien, usw.) Individuelle Förderung im Fachunterricht Die verschiedenen Fächer bieten unterschiedlichste Möglichkeiten individueller Förderung. Gemeinsam ist ihnen jedoch, dass die Inhalte des Fachunterrichts den Rahmen für eine individuelle Förderung bilden müssen. In sprachlichen bzw. kommunikativen Fächern bieten sich z. Bsp. Konzepte wie Lernen-durch-Lehren an, naturwissenschaftlich-experimentelle Fächer eröffnen hervorragende Möglichkeiten, selbstgesteuerte, individuelle experimentelle Erfahrungen zu machen und auch im mathematisch-technischen Bereich gibt es Wege, durch gezielte konstruktivistische Ansätze (CAS als black-/white-box o.ä.) Schülern individuelle Herangehensweisen zu ermöglichen und Rücksicht auf unterschiedliche Denkstrukturen und Arbeitsgeschwindigkeiten zu nehmen. Am Leo-Sympher-Berufskolleg hat in den letzten Jahren vor allem im sprachlichen und im naturwissenschaftlichmathematischen Bereich eine stete Weiterentwicklung dieser Unterrichtsmethoden stattgefunden, die sich nicht zuletzt in den größeren, umfangreich organisierten Förderkonzepten spiegelt. Insofern lässt eine Optimierung der im Folgenden beschriebenen Fördersysteme durch Verknüpfung mit den jeweils beteiligten Fachunterrichten auch eine weitere Verbesserung der Möglichkeiten individuellen Lernens im Fachunterricht erwarten. Seite 14 von 75

15 2.3 Fortbildungsbericht Im zurück liegenden Schuljahr folgte die Fortbildungsplanung dem vom Gremium der Lehrerkonferenz beschlossenen neuen Konzept. Dessen Grundstruktur wird in der nachfolgenden Grafik visualisiert: Grafikerstellung: M. Deerberg Wie für ein Haus mit vielen Fach- und Lernbereichen zu erwarten, zeigen die durch das Gremium des Fortbildungsausschusses im Schuljahr 2017/2018 genehmigten Anträge ein breites Spektrum zur Professionalisierung sowohl fachlicher als auch pädagogischer Kompetenzen des Kollegiums. Wir freuen uns, dass sämtliche Anträge mit dem zugewiesenem Fortbildungsetat realisiert werden konnten. Die Sichtung der im Anschluss an die Veranstaltungen ausgefüllten Reflexionsbögen zeigte, dass die Qualität der Veranstaltungen und Referent*innen im Bereich sehr gut bis befriedigend eingeschätzt wurde. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen vielfach entweder im eigenen (Fach)unterricht oder aber zur Entwicklung der Fachbereiche bzw. des Berufskollegs gewinnbringend eingesetzt werden. Nachfolgend eine Listung der Fortbildungen mit Zuordnung zu den jeweiligen Bereichen: Geschäftsbereich Da-Vinci Stüber Stundenplanung Neuere Entwicklungen im Schulrecht mit Referent Dr. Böhm Berufsübergreifender Bereich Sprachförderung am Berufskolleg/BACulit durch QUA-LiS NRW Bereich Beauftragte für Gleichstellung WoMen Power Kongress 2018 (Messe Hannover) EDV/E-Learning Team/Lernplattformen: Moodle Moot (FH Kassel) Bring your own device. (VLW-Stiftung NRW) Seite 15 von 75

16 Modul Lehrerratsschulung für neue Lehrerratsmitglieder durch die Bezirksregierung (VBE LRS) Gesundheitsvorsorge/Lehrergesundheit Workshopangebote Stress abbauen und vermeiden, Resilienz durch B A D GmbH (Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik in Dortmund); Referent: Phillipp Klocki Lernbereich Ausbildungsvorbereitung Deeskalation (Prävention und Intervention) durch Stefan Carl von der Gewaltakademie in Soest Neu zugewanderte Jugendliche fördern (Fortbildung für Werkstattlehrer*innen) Schulnetzwerk Nordlichter Nordlichter Improvisation ist alles/szenische Fallreflexion Fachbereich Gestaltung Einführung in CAD 3D mit Auto CAD Inventor durch die VHS Minden Fachbereich Gesundheit Unterrichtliche Umsetzung des kompetenzbasierten Bildungsplans in der zweijährigen Höheren Berufsfachschulen für Gesundheit (Anlage C) durch die Bezirksregierung Detmold Kommen Ökonomen in den Himmel? Globalisierung ein aktuelles Unterrichtsthema (Akademie Franke Hitze Haus) Fachbereich Holztechnik Berufsbildungstagung des Tischlerhandwerks NRW in Lünen Fachbereich Elektrotechnik/Informationstechnik Windows Powerschell durch ITNRW Digitalisierung: Innovationsaspekte Industrie 4.0 am Berufskolleg Industrie 4.0 im Berufskolleg (VLBS) Fachbereich Metalltechnik/Kraftfahrzeugtechnik Verkehrstechnik durch die Kreishandwerkerschaft in Minden Fachbereich Sozialpädagogik Wenn ein alter Film Grundlagen der Pyschotraumatologie und Traumapädagogik für Lehrkräfte (RPI Villigst) Lernbereich Sport Kettleball-Training mit Phillip Roessler Yoga Seite 16 von 75

17 2.4 Labornetzwerk für Schülerinnen u. Schüler am Leo-Sympher-Berufskolleg zdi-mintlab Das zdi-mintlab bereichert die Landschaft der Schülerlabore in Nordrhein-Westfalen als Vorreiterregion für außerschulische Lernorte in Europa. Es ist ein dezentrales Labornetzwerk direkt in den technischen Berufskollegs des Kreises Minden-Lübbecke: dem Berufskolleg Lübbecke sowie dem Leo-Sympher-Berufskolleg in Minden. An den Standorten Lübbecke, Espelkamp und Minden werden Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender Schulen für die Vielfalt naturwissenschaftlicher und technischer Bildungsangebote und Berufe begeistert. Sie werden auf den Einstieg in besonders chancenreiche MINT-Ausbildungsberufe und -Studiengänge gezielt vorbereitet. Die Abkürzung MINT steht dabei für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Durch das Projekt lernen Schülerinnen und Schüler Arbeitsabläufe und berufliche Tätigkeiten praxisnah kennen. Partnerunternehmen bringen sich in jeder Projektphase mit ein: Von der Mitwirkung bei der Entwicklung des didaktischen Konzepts bis zur Durchführung der MINT-Angebote sind sie direkt mit eingebunden. Themenschwerpunkte Aktuell werden die Themenschwerpunkte "Metalltechnik", "Umwelt- und Gebäudetechnologie/Smart Home", "Automatisierungstechnik" sowie "Holz- und Kunststofftechnik" angeboten. Das zdi-mintlab schließt in Industrie und Handwerk genau dort an, wo der größte Nachwuchsmangel herrscht, sich Berufsbilder verändern und in Zukunft vertiefte MINT-Kompetenz gefragt sein wird. Zielgruppe Die Kernzielgruppe umfasst Schülerinnen und Schüler der Klassen 8-10 allgemeinbildender Schulen. Die Teilnahme ist im Klassenverband und in Gruppen möglich. An den Laborstandorten werden über ein Modulsystem mit mehreren Ebenen altersdifferenzierte Zugänge ermöglicht. Dadurch können unterschiedliche Bildungs- und Kompetenzniveaus der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt werden. Informationen und Voranmeldung Interessierte Lehrkräfte können sich für nähere Informationen und zur Voranmeldung an das zdi-zentrum wenden: Tel Partner im Projekt Partner in diesem Projekt sind u.a.: Schulamt des Kreises Minden-Lübbecke Amt für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung des Kreises Minden-Lübbecke Berufskolleg Lübbecke Leo-Sympher-Berufskolleg Seite 17 von 75

18 zdi-zentrum Minden-Lübbecke Kreishandwerkerschaft Wittekindsland Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld Arbeitgeberverband Minden-Lübbecke e.v. Fachhochschule Bielefeld, Campus Minden diverse Unternehmen aus dem Kreis Minden-Lübbecke Im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) wird das Projekt "zdi-mintlab - Labor für Schülerinnen und Schüler an den technischen Berufskollegs in Minden-Lübbecke" gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen zdi-mintlab des Fachbereichs Holztechnik Ab dem Schuljahr 2017/18 haben SuS der Sekundarstufe I die Möglichkeit, betriebliche Arbeits- und Geschäftsprozesse anwendungsbezogen und ganzheitlich praxisnah bei uns zu erleben. Das Leo-Symper-Berufskolleg bietet im Themenschwerpunkt Holz- und Kunststofftechnik 4, 6, oder 8-stündige Bausteine am CNC-Bearbeitungszentrum oder zum 3D-Druck an. Das Modulsystem: Modulebene I / Grundstufe Teilnehmer/innen: Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klasse Vorwissen: keine besonderen Vorkenntnisse notwendig Ziel: Begeisterung für MINT-Fächer, MINT-Berufe, Ausbildung, Studium Modulebene II / Fachstufe Teilnehmer/innen: Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse, Arbeitsvorbereitung, Berufsfachschule Vorwissen: grundlegende Physik-/Mathematikkenntnisse, technisches Verständnis, vorausgegangene Laborbesuche Ziel: Entwicklung von Berufsbildern, Ausbildungsvermittlung, Studienmöglichkeiten Modulebene III / Experten Teilnehmer/innen: Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klasse, Berufsfachschule, Auszubildende Vorwissen: fundierte Physik-/Mathematikkenntnisse, grundlegende Informatikkenntnisse, technisches Verständnis Ziel: Einblicke in Berufsbilder, Aufzeigen von Fortbildungsmöglichkeiten, Studienmöglichkeiten Seite 18 von 75

19 CNC-Baustein, Fertigung eines Bilderrahmens In diesem Modul nutzen die SUS mathematische und informationstechnische Grundkenntnisse (Koordinatensystem, räumliches Vorstellungsvermögen, PC-Bedienung) und erweitern diese zur CAD/CAM-Programmierung. Zudem werden erste Erfahrungen und Sicherheitsaspekte an einem CNC Bearbeitungssystem vermittelt. Hierzu wird ein Rahmenstück mit Profil und Falz komplett im CAD-Bereich von bsolid gezeichnet. Anschließend werden im CAM-Bereich die Werkzeuge an die entsprechende Geometrie gelegt. Die Fertigung wird anschließend am PC farbig simuliert. Nun wird das Rahmenstück auf den virtuellen Maschinentisch gelegt, um Traversen und Sauger positionieren zu können. Abschließend erfolgt eine weitere Simulation, die die Maschine in Aktion zeigt. Erst wenn hier alles ok ist, geht es an das Bearbeitungszentrum. Hier werden nun 4 Rahmenstücke je Bilderrahmen gefertigt. Im Labor werden die Rahmen mit Hoffmannschwalben zusammengesetzt, mit einem Passepartout, einem Glas, einer Rückwand und Wechselrahmenfedern komplettiert. Anschließend erfolgt eine Reflexionsphase, in der die erworbenen Kenntnisse gesammelt und auf mögliche Ausbildungsberufe oder Studiengänge transferiert werden. 3D-Baustein, Modelle drucken In diesem Modul werden die SUS zunächst mit der neuen Technologie vertraut gemacht. Ein Film, der Anwendungsmöglichkeiten aus verschiedenen technischen Bereichen zeigt dient als Aufhänger. Parallel druckt ein 3D-Drucker eine Klammer. Nun nutzen die SUS ihre mathematischen und informationstechnischen Grundkenntnisse, um mit neuen Programmen (CAD und Slizer) gestalterisch tätig zu werden. Sie laden hierzu ein fertiges Modell aus dem Internet herunter und bearbeiten dieses, um es anschließend drucken zu können. Jeder Schüler druckt selbständig sein gewähltes Modell. In der nun entstehenden Produktionszeit erfolgt eine Reflexionsphase, in der die erworbenen Kenntnisse gesammelt und auf mögliche Ausbildungsberufe oder Studiengänge transferiert werden. Seite 19 von 75

20 Aspekte zur Studien- oder Berufswahl werden von den zuständigen Berufsberatern in der Zubringerschule wieder aufgegriffen und durch individuelle Beratungsgepräche konkretisiert. Die Evaluierungsbögen zeigen, dass die SUS von unserem Angebot/Durchführung begeistert waren. Deshalb suchen wir noch Dozentinnen/Dozenten aus dem Tischlerhandwerk die unser Team entlasten und unser Angebot ergänzen können. Ausblick: Zum kommenden Schuljahr werden wir unsere Angebote auf den Mittwoch legen, um mit Lübbecke synchron zu fahren. Wir werden weitere CNC-Bausteine anbieten, um das Angebot zu erweitern und Wiederholer zu einer erneuten Teilnahme zu motivieren. Dann können wir alle Module zum Schuljahr 2018/19 anbieten. Seite 20 von 75

21 2.4.3 Offizielle Eröffnung der MINTlab-Labore Zur Förderung der MINT-Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik wurden am Berufskolleg Lübbecke und am Leo- Sympher Berufskolleg Labore eingerichtet, um Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden Schulen für technische Berufe zu begeistern. Zur feierlichen Eröffnungsveranstaltung kamen 50 Gäste in das Gebäude am Schulort in Espelkamp zusammen. Landrat Dr. Ralf Niermann und Ministerialdirigent Klaus Bösche vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW verdeutlichten in ihren Grußworten die Bedeutung der Labore für die spätere Berufswahl der Schülerinnen und Schüler. Nachdem Steffen Skrodzki und Rolf Nentwich dem Auditorium das Gesamtprojekt erläutert hatten, begaben sich die Gäste auf einen Rundgang durch das Gebäude. Insgesamt wurden für die drei eingerichteten Labore rund Euro investiert, wobei die Hälfte des Betrages aus dem Europäischen Fonds zur regionalen Entwicklung (EFRE) für Wachstum und Beschäftigung finanziert und der Restbetrag durch den Schulträger beigesteuert wurde. In Minden arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit einer Holz- CNC-Bearbeitungsmaschine und 3D-Druckern und in Lübbecke kommen Experimentalkoffer zu den Themen Energiequellen, Photovoltaik, Windenergie, Brennstoffzellen und Smart-Home zum Einsatz, sowie praktische Übungen zur Herstellung von Lötverbindungen. In den modernisierten Räumlichkeiten in Espelkamp sahen die Gäste den Einsatz von Schulungsgetrieben im Unterricht einer Klasse von Industriemechanikern. Igor Durdin erklärte den Besuchern den Arbeitsauftrag und gab Einblick in den Gebrauch von digitalen Unterrichtsmitteln. Die Möglichkeiten der additiven Fertigung mittels 3D- Druckern wurden im neu eingerichteten 3D-Labor präsentiert. Als Teil der Schulungsmodule des zdi-mintlab Labors in Espelkamp zeigten Jörg Rohlfing und Frank Hesse die Übungsabschnitte aus dem Bereich der Automation durch pneumatische Schaltungen. Im Technologiezentrum hatte die Gäste die Gelegenheit mit den Schülerinnen und Schülern einer achten Klasse der Realschule aus Minden zu sprechen, die angeleitet durch den Kollegen Holger Halstenberg und dem Hauptdozenten Friedrich Bösch Bauteile mit der Konstruktionssoftware Solidworks erstellten, um diese anschließend mit dem 3D-Drucker zu fertigen. Markus Temme erklärte und zeigte die Funktionsweise des 5-Achs-Fräsbearbeitungszentrums. Mit der Laserschneid- und - graviermaschine entstanden Bauteile für ein stilisiertes Mühlenkreissymbol, das den Ehrengästen überreicht werden konnte. Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Enthüllung der Hinweistafel und die Übergabe der Urkunden zum Betrieb der zdi-labore (Zukunft durch Innovation) durch den Landrat und den Ministerialdirigenten. Im abschließenden Podiumsgespräch mit dem stellvertreten Schulleiter Albert Südbeck von der Sekundarschule Petershagen, Antje Gieselmann vom Schulamt, Oliver Gubela von der Wirtschaftsförderung und dem zdi-zentrum des Kreise, Mattis Herrmann von der Firma Quarder und den Schulleitern Knut Engels und Stefan Becker wurden die Wichtigkeit und Vorteile der Initiative u.a. für KAOA (Kein Abschluss ohne Anschluss) als Landesprogramm zum Übergang in den Beruf hervorgehoben. Zum Ende der Veranstaltung lud der Moderator Steffen Walter die Gäste zu Gesprächen und einer Stärkung ein. Seite 21 von 75

22 2.5 Förderung benachteiligter Jugendliche und Flüchtlinge - Musikprojekt Someone else In diesem Schuljahr hat das Leo-Sympher-Berufskolleg unter Federführung der beiden Sozialarbeiterinnen Christine Bock und Inga Peußner mit Hilfe verschiedener Partner ein Musikprojekt mit Schülerinnen und Schüler der internationalen Förderklassen, der Ausbildungsvorbereitung und den Berufsfachschulen geplant und durchgeführt. Das Musikprojekt Someone else ( ist das Ergebnis dieses Projekts und im Februar 2018 entstanden und wurde erstmalig vom Paritätischen gefördert. Die benachteiligten Schülerinnen und Schüler (Fluchterfahrung, psychische Erkrankungen, niedriger Bildungsstand) schreiben und nehmen gemeinsam Rap Songs auf und drehen Musikvideos dazu. Ziel hierbei ist: Partizipation, Gesellschaftliches Engagement Meinungsäußerung Stärkung der Medienkompetenz Qualifizierung und Förderung technischer aber auch kommunikativer Kompetenzen Schaffung von Zugängen zu Schlüsselqualifikationen - Kommunikation- verstanden als nachhaltige Kompetenzen für Partizipation an gesellschaftlichen Diskursen Integration Engagement gegen Rassismus Rap Songs sind bei der Jugend stark vertretende Medien, um gesellschaftliche sowie auch persönliche Befindlichkeiten zu beschreiben und sogar zu verarbeiten. Sie eignen sich hervorragend dazu, Meinungen zu äußern und sich Gehör bei anderen zu verschaffen. Nachfolgend der gestellte Förderantrag: Medien/Kunst als Integrationshelfer: Musikvideoproduktion mit benachteiligten und geflüchteten Jugendlichen. Antragsteller Medienwerkstatt Minden-Lübbecke e.v. Medienwerkstatt Lübbecke e.v Die Medienwerkstatt Minden-Lübbecke e.v. hat sich die Förderung der Mindensinnvollen und kreativen Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien in allen Bereichen sozialer und kultureller Arbeit zum Ziel Bahnhofstraße Lübbecke 05741/40830 info@medienwerkstatt.org gesetzt. Diese Tätigkeit bezieht sich insbesondere auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie ihren Eltern, sozial Benachteiligten, Selbsthilfegruppen, sozialen und kulturellen Initiativen und MitarbeiterInnen aus pädagogischen Einrichtungen. Ansprechpartner: Ulla Ferling Susanne Johanning Der Verein ist seit seiner Gründung im September 1985 im Kreis Minden-Lübbecke gemeinnützig, überparteilich und nicht konfessionell gebunden tätig. Er ist Träger der freien Jugendhilfe. Seite 22 von 75

23 Die Medienwerkstatt unterhält seit 1989 ein Bürgerfunkstudio, seit 1991 als anerkannte Radiowerkstatt, seit 2007 zertifiziert nach QMB. Seit 1995 ist sie Träger des Bildungswerkes für Medien und Kommunikation, staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung. Themenbereich der Maßnahme Partizipation an gesellschaftlichen Medien und Kunstformen, Förderung der Medienkompetenz, Musik als Ausdrucksform gesellschaftlicher Befindlichkeiten, Integration, Toleranz, Stärkung des Selbstwertgefühls Kurzbeschreibung der Maßnahmen Musik -hier RAP- und Videos sind starke Medien, um gesellschaftliche sowie auch persönliche Befindlichkeiten zu beschreiben. Sie eignen sich in hervorragendem Maße den Produzierenden Gehör beziehungsweise Aufmerksamtkeit zu verschaffen. Benachteiligte und Geflüchtete haben hier einen besonderen Bedarf und die Mittel ihre Sichtweisen ihrer Situationen auszudrücken und zu einer Auseinandersetzung mit diesen zu provozieren. Diese Form der Kommunikation bietet die Chance integrativ zu wirken. Maßnahmenziel Partizipation, Gesellschaftliches Engagement, Meinungsäußerung, Stärkung der Medienkompetenz Qualifizierung und Förderung technischer aber auch kommunikativer Kompetenzen Schaffung von Zugängen zu Schlüsselqualifikationen - Kommunikation- verstanden als nachhaltige Kompetenzen für Partizipation an gesellschaftlichen Diskursen Erlernen der Produktionsabläufe einer Song- und Videoproduktion Zielgruppe Film-/Musik interessierte Jugendliche/hier besonders Benachteiligte und Geflüchtete Seite 23 von 75

24 Geplante Umsetzung Feb-März (24Std.) Songwriter Workshop Themenfindung Textschreiben Rap Übungen Song Aufnahmen/Abmischung April-Mai (28Std.) Videoproduktion Gesamtsumme 3220,00 Förderung: Der Paritätische ( 02/ /2018) Kooperationspartner: Der Paritätische, Medienwerkstatt Lübbecke, Leo- Sympher Berufskolleg Musikprojekt Förderung: Kooperationspartner: RAP Projekt für benachteiligte Jugendliche zwischen 16- und 21 Jahren unterstützt vom Mindener Rapper Jamen und Keve de Kev Das Projekt wurde von den SchulsozialarbeiterInnen Inga Peußner und Christina Bock vom Leo Sympher Berufskolleg konzipiert. Beweggrund war, dass es viele wichtige Dinge gibt, die Jugendliche, insbesondere benachteiligte Jugendliche, zu sagen haben, ihnen aber meistens nicht zugehört wird. Und das gelingt erfahrungsgemäß am besten durch Musik. Die Idee fand sofort Gefallen und wurde somit vom Paritätischen bislang finanziell gefördert. Was daraus entstanden ist: Die Gruppe someone else besteht aus acht SuS mit ganz unterschiedlichen Geschichten. Manche haben Fluchterfahrung, manche bringen eine psychische Erkrankung mit, leben teilweise in Wohngruppen, kommen aus völlig unterschiedlichen Kulturen und haben ein unterschiedliches Bildungsniveau (vom Hauptschulabschluss bis Abitur). Seite 24 von 75

25 Diese Jugendlichen würden außerhalb des Projektes wahrscheinlich nicht in Berührung kommen, doch sie haben eines gemeinsam: sie möchten etwas sagen, was sie verbindet. Und genau darum geht es in ihrem selbstgeschriebenen Song: Blicke. In dem Song berichten die Jugendlichen von ihren Erfahrungen mit Rassismus, Ausgrenzung, die damit verbundene Schwierigkeit sich zu integrieren, aber auch von ihrer Fluchterfahrung Unterschiedlichste Talente wurden von den Jugendlichen mitgebracht: Singen, Rappen, Beatboxing, Songwriting und ein außerordentliches Organisationstalent bereichern die Gruppe. Die Jugendlichen wurden zu einem vertrauten Team, die sich respektieren, schätzen und lieben gelernt haben. Daher haben sie sich einen Namen gegeben: someone else um eventuell sogar weitere Songs zu komponieren. Der Name someone else beschreibt ihr Gefühl in der Gesellschaft, anders zu sein. Unterstützt wird die Gruppe von den Mindener Rappern JAMEN und Keve de Kev, die mit Herzblut an dem Projekt mitgearbeitet haben und fester Bestandteil der Gruppe geworden sind. Dank der Kooperation mit der Medienwerkstatt Minden-Lübbecke wurde sogar ein Videodreh für den Song möglich gemacht. Text: Someone else Blicke Ousmane: Für alle die von der Not betroffen sind. Meine Brüder fehlen mir, ich habe Schreckliches erlebt. Ich komme aus dem Slum, ich täusche nichts vor. Ich habe Geduld bewiesen, Ausdauer und ich denke vorsichtig an unsere Tage Voller Leid, voller Misstrauen und voller Arroganz zurück. Dafür musste ich rennen, rennen während die anderen gingen da wir keine Wahl hatten außer bei uns (in unserem Land) zu bleiben. Aber die Wahrheit ist, dass ich mich entschieden habe und dass ich bereit bin, alles zu verlieren um meine Ideen umzusetzen. Ohne Glauben und Gesetze werden sie uns von der sensiblen und aufrichtigen Gesellschaft (besteuern??) Meine Schriften sind wahr!!! Sophia & Heba (Hook) : Schwarze Haare braune Augen dunkle Haut Glaub mir, ich kenne diese ganzen Blicke auch Immer nur alleine, keiner ist mehr da Aber wissen denn die anderen was eigentlich nun war? Schwarze Haare braune Augen dunkle Haut Glaub mir, ich kenne diese ganzen Blicke auch Immer nur alleine, keiner ist mehr da Aber wissen denn die anderen was eigentlich nun war? Daniel: Und Ihr sagt die ganze Zeit ``Wir haben nichts gegen Ausländer, aber wenn sie weg wären, wäre das dann doch besser. Ja aber Flüchtlinge nehmen uns die Arbeitsplätze weg Ach kommt schon, die meisten von euch sind Hartz 4 und liegen im Bett. Sie dürfen nicht arbeiten gehen, und sind motiviert dazu. (das ist der Unterschied) Ihr redet über etwas, wovon ihr keine Ahnung habt Und denkt euer Wissen ist perfekt? Dunning Kruger Effekt Dennoch ihr und die Flüchtlinge Ihr habt etwas gemeinsam. Beide Geld vom Staat und habt es dringend nötig, doch nur du gibst das Geld für Alkohol aus Und der Flüchtling, telefoniert nach Haus ``Und Asylbewerber sind Gefährlich Ach stimmt, deswegen sind Gefängnisse von Asylanten abhängig. ``und abgesehen davon könntest du weiter diskutieren, wie wäre es wenn du einfach mal recherchieren WÜRDEST!!!!! Seite 25 von 75

26 Jamen : Lass die Heimat hinter mir Ich habe nichts mehr zu verlieren Soll mich integrieren Wo du mich als Gast siehst Soll mich involvieren In einer Arbeitswelt voll Nazis Abgehört wie Stasi Massenmord in Afri Durch Waffen Import aus die Deutsche Republik Meine Leute sind komplit Mit den Nerven In andern Ländern Sterben Wegen dem Profit Und Kugeln Made in Germany Meine Straßen credibil International du Siehst Und wir fliehen für ein bisschen Frieden Meine Message an die Menschen Jeder will Verdienen Abbas: Ich bin in Afghanistan geboren! Ich schreibe meine Texte und damit fliege ich durch meine Gedanken! Ich bin hier ein Flüchtling und auch ein Flüchtling. Das bleibt in meinem Kopf. Wir sind wie eine Flagge, still und gerade. Sei nicht ungerecht uns sei immer cool und Star. Hand in Hand, dann können wir unsere Wege wieder finden. Kevin: Geflüchtet aus Kriegen, kaputten Gebieten umsiedeln für Perspektiven Hass gegen Frieden Rassen verschieden Doch kein Grund zu schießen Ob schwarz oder weiß Arm oder Reich Wir alle sind gleich stärker vereint als einer allein Gemeinsam zu lachen statt einsam zu weinen Einer für alle Und alle für einen Majdal: Die Hände zu Fäusten geballt. Du sagst, ey, wir lösen alles mit Gewalt. Die Flüchtlinge sind an allem Schuld Dann brauchst du für die Wahrheit wirklich viel Geduld. Nein. Ich will dein scheiß Mitleid nicht. Ich will etwas ändern an deiner dummen Sicht. An deiner Sicht, dass wir hier nicht hingehören. Und dein ach so heiles Bild von Welt zerstören. Ihr habt Vorurteile und glaubt mich zu kennen. Seite 26 von 75

27 Von dem Gedanken müsst ihr euch wohl trennen. Eigentlich bin ich genau wir Ihr. Nur komme nicht von hier. Doch ganz ehrlich- ist das wirklich das Problem? Bevor ich gehe, wirst du gehen! Mashaal: Du sagst, dass wir uns nicht integrieren wollen. Nee, es ist nicht so. du kannst uns nicht stoppen Integration ist Hoffen. Hoffen auf neues Leben Werde hier nie weggehen. Bin mit 17 hierhin hingekommen Aber war hier nie willkommen. Trotz dessen will ich vorankommen Zur Begrüßung wir unseren Pass zeigen sollen. Woher wir kommen Nun sag ich dir: Ja, ich bin ein Flüchtling, und wohne hier Aber komme nicht von hier Trotz allem steh ich hier Will immer weiter vorankommen Niemals scheitern alles in Kauf genommen Durch 7 Länder um hier herzukomme Seite 27 von 75

28 2.6 Berufsübergreifender Bereich (allgemein) In vielfacher Hinsicht hat der berufsübergreifende Bereich, der sich als alle Schwerpunkte der Schule umfassende Klammer versteht, Aktivitäten im Schuljahr 2017/2018 entfaltet. Im Bildungsgang Sozialassistent wurde von der BF6SG1 Kuchen verkauft und der Erlös in Höhe von ca. 250 am dem Kinderhospiz in Syke übergeben. Verantwortliche Gesellschaftslehrelehrer waren die Kollegen B. Koch und P. Soßnowski. Hinsichtlich der Unterrichtsentwicklung sind in den jeweiligen Fachkonferenzen umfangreiche Überlegungen angestellt worden zur Qualitätssicherung und Festlegung von Standards und in Bezug auf die Anzahl und Art der Leistungsüberprüfungen. In der Berufsfachschule wurde die didaktische Jahresplanung erweitert, ausdifferenziert, erprobt und revidiert. Im Bereich der Mathematikfachkonferenz ist festzustellen, dass die Anforderungsbereiche und Kompetenzen in allen Fachbereichen gleich sind. Darauf hat eine Fachkonferenz Mathematik, die im Oktober 2017 unter Federführung von S. Minich stattfand, hingearbeitet. An einem pädagogischen Tag im Dezember wurde von allen Kolleginnen und Kollegen an den Bildungsstandards gearbeitet und die Operatoren wurden eingeübt. Hier wurden auch alle FHR-Prüfungsvorschläge erarbeitet, die den Anforderungen der neuen kompetenzorientierten Bildungspläne genügen. Im ersten Halbjahr des Schuljahrs 2018/19 sollen alle Kolleginnen und Kollegen in der Software Geogebra geschult werden. Moderatoren werden Dr. Horstmann und Peter Kröger sein. Ziel für das nächste Jahr ist es, die digitalen Werkzeuge im Mathematikunterricht zu verstärken. Hinsichtlich der Personalentwicklung konnten wir im zweiten Schulhalbjahr einige neue KollegInnen begrüßen, die unsere Teams unterstützen werden. Im Fach Gesellschaftslehre hat die Gedenkstättenarbeit der Wewelsburg weiterhin einen adäquaten Raum eingenommen, da der Kollege Schäffer dort nebenamtlich als Museumspädagoge fungierte. Mehrere Exkursionen von Klassen des AHR- und FHR-Bereiches zu dieser Gedenkstätte haben stattgefunden. Selbstverständlich war auch die IG Metall im Herbst 2017 wieder mit einem Infostand im Eingangsbereich der Schule vertreten. Dies ist ebenfalls gelebte gesellschaftspolitische Teilhabe unserer Schule und unseres Lernbereiches seit Jahrzehnten und zeugt von einer tiefen Verwurzelung unserer Schule mit der heimischen Wirtschaft, der Industrie und dem Handwerk. Die Schülerinnen und Schüler hatten sowohl die Möglichkeit, direkt Infos am Stand einzuholen wie auch sachkundige Jugendreferentinnen und referenten in den Unterricht zu bitten, um dort eingehend informiert zu werden. Im Fach Deutsch konnten wir am 14. November 2017 Frau Sigrid Tünnermann begrüßen, die uns die Modalitäten des Deutschen Sprachdiploms vorstellte, welches zukünftig die Schülerinnen und Schüler der internationalen Flüchtlingsklassen ablegen sollen. Am 23. Januar 2018 fand dann eine Vorprüfung an unserer Schule statt, ein sogenannter Probelauf oder ein Mock Exam, um die Kolleginnen und Kollegen mit den Anforderungskriterien vertraut zu machen. Am 17. April 2018 und am 24. April 2018 fanden dann die schriftliche und mündliche Prüfung des Deutschen Sprachdiploms statt. Am 31. Januar 2018 nahmen Frau Luthin und Frau Remmert an einer Schulleiterfortbildung bei der Bezirksregierung Detmold teil. Der Titel lautete: Deutsch als Zweitsprache und dann? Am 7. März 2018 gab es eine weitere Fachtagung, an der Frau Rabeneick und Frau Crämer-Hennig teilnahmen. Hier ging es um Durchgängige Sprachbildung als Schulentwicklungsaufgabe. Aufgrund der aktuellen politischen Situation und Herausforderung waren die Themen Migration, Migrationsursachen, Flucht sowie kulturelle und religiöse Unterschiede und Gemeinsamkeiten durchgängiges Unterrichtsthema in allen Fächern des berufsübergreifenden Bereichs. Natürlich haben noch viele Aktivitäten im Unterricht des berufsübergreifenden Bereichs stattgefunden. Die hier erwähnten Projekte erheben nicht den Anspruch der Vollständigkeit, sondern sollen lediglich einen kleinen Einblick in unsere Arbeit geben. Ursula Luthin Bereichsleiterin für den berufsübergreifenden Bereich Seite 28 von 75

29 2.7 Fremdsprachen Im Bereich der Sprachen werden die Schülerinnen und Schüler durch den Englisch- und Französischunterricht auf eine persönliche und berufliche Perspektive vorbereitet, die sie mit der Lingua Franca vertraut macht. Auch im Bereich des E-Learning sind wir gut aufgestellt und erweitern auf diese Art und Weise die Chancen und Fördermöglichkeiten der Schüler, ihre fremdsprachliche Kompetenz zu stärken. KMK-Zertifikate In diesem Schuljahr haben 25 Schülerinnen und Schüler der dualen Berufsausbildung und der betrieblichen Weiterbildung des Leo-Sympher-Berufskollegs an der KMK-Fremdsprachenprüfung in Englisch teilgenommen (20 von ihnen auf der KMK-Niveaustufe II Threshold/ 5 Schülerinnen und Schüler auf der Niveaustufe III Vantage). Die Schülerinnen und Schüler gehören den Berufsfeldern der Metall- und Elektroberufe sowie der Holztechnik an (Niveaustufe II). Die Schülerinnen und Schüler, die Niveaustufe III erreicht haben, absolvieren ihre Ausbildung im Gastgewerbe. Alle Schülerinnen und Schüler haben die umfangreiche Fremdsprachenprüfung erfolgreich bestanden, die einen schriftlichen und einen mündlichen Prüfungsteil umfasst. Ihnen wurden in einem Zertifikat berufsbezogene Englischkenntnisse in den Bereichen Rezeption, Produktion und Mediation sowie mündliche Kompetenzen bescheinigt. Allen Schülerinnen und Schülern gratulieren wir ganz herzlich zur bestandenen Prüfung, die einen wichtigen Beitrag zu ihrer beruflichen Handlungskompetenz leistet. Nach wie vor ist das Leo-Sympher-Berufskolleg das einzige gewerblich-technische Berufskolleg im Regierungsbezirk Detmold, das die KMK-Fremdsprachenprüfung anbietet und durchführt. An dieser Stelle gilt unser Dank auch den beteiligten Kolleginnen und Kollegen, die die Durchführung der Prüfung immer wieder mit großem persönlichen Engagement und Einsatz ermöglichen. Qualifizierung als BaCuLit-Trainerin Frau Crämer-Hennig (Unterrichtsfächer: Englisch/ Französisch) hat im zweiten Halbjahr des Schuljahres erfolgreich an einer Qualifizierung als BaCuLit-Trainerin teilgenommen. Das Programm "BaCuLit" steht für "Basic Curriculum for Teachers' Inservice Training in Content Area Literacy in SecondarySchools". Es handelt sich hierbei um ein Fortbildungsprogramm zum sprachsensiblen Fachunterricht für Lehrkräfte aller Unterrichtsfächer am Berufskolleg. Die sechs Module (ein- und zweitägig) bildeten folgende Inhalte ab: BaCuLit Grundlagen der Unterrichtsplanung Textvielfalt und Textstruktur Fachwortschatz unterrichten Kognitive und metakognitive Lesestrategien vermitteln Schreibstrategien für den Fachunterricht/ für fachliches Lernen vermitteln BaCuLit Praxis der Unterrichtsplanung und Darstellung des Blended Learning-Kurses (Bleteach) Die Zertifizierung von beruflichen Englischkenntnissen in einer globalen Arbeitswelt und die damit verbundene Erhöhung von Chancen erscheinen uns als unabdingbar und absolut erstrebenswert. Während des gesamten Schuljahres war ich mit den folgenden Aufgaben betraut: - Nachbesprechung und Evaluation der durch mein Team erstellten Prüfungsvorschläge mit den federführenden Lehrkräften Frau Crämer-Hennig und Herrn Klepzig (September 2017) - Beratung der Fachkonferenz Fremdsprachen hinsichtlich der Rekrutierung von Schülerinnen und Schüler (Oktober November 2017) - Eruierung einer möglichen Erweiterung des Fremdsprachenangebots auf Französisch (Dezember 2017) - Planung Koordinierung und Organisation der Durchführung der Prüfungen (Januar 2018) - Rekrutierung des Personals zwecks Durchführung (Februar 2018) - Gedanken-und Erfahrungsaustausch mit weiteren Verantwortlichen der Bezirksregierung Detmold - Durchführung der Prüfungen im Gastgewerbe : März Durchführung der Prüfungen in der Elektrotechnik und der Mechatronik: März Evaluation der Ergebnisse: Mai 2018 Stationenlernen und Präsentationen waren weitere kreative Methoden, die einer kleinen Gruppe der Schulöffentlichkeit in der Aula vorgestellt wurden. Akteure waren Schülerinnen und Schüler des beruflichen Gymnasiums Fachrichtung Gestaltung und Naturwissenschaften. Im Fachbereich Gesundheit fand wieder eine Lernsituation statt, die in selbstverständlicher Weise den fremdsprachlichen Aspekt einbezog. Seite 29 von 75

30 Im Tutorensystem sind die Kolleginnen Crämer-Hennig und Sieker im Bereich der Höheren Berufsfachschule sowie der Kollege Beyermann im Bereich der Berufsfachschule sehr stark engagiert für die Fremdsprachen. Bezüglich des Tutoriums der Höheren Berufsfachschule noch einige Informationen bzw. Neuerungen: - August 2016: Diagnostiktest und anschließende Erstellung eines individuellen Personal Action Plan (PAP). - Danach jeweils 4 Wochen Basistutorium Englisch und Mathematik. In Englisch wurden die Defizite aus dem PAP aufgearbeitet. - Anfang Dezember wurde ein Basic Grammar Test durchgeführt, der erstmals von den Fachkolleginnen und kollegen korrigiert wurde. Ferner, und das ist neu, wurden die Ergebnisse als Teilleistungen in die Englischnote des Halbjahreszeugnisses übernommen. Damit ergibt sich eine stärkere Verzahnung zwischen Tutorium und Englischfachunterricht. Die Kolleginnen und Kollegen werden stärker miteinbezogen und den Schülerinnen und Schülern wird die Relevanz des Tutoriums für den Englischunterricht bewusster. - In den Englischtutorien wurden anschließend die Themen der individuellen Pläne weiter bearbeitet. - Zum Halbjahreswechsel konnte wieder Englisch oder Mathematik gewählt werden. In den Englischtutorien standen dann vertiefende Themenbereiche (z.b. Writing Skills, Vocabulary, Reading Skills and Strategies, Analysing Visuals) zur Auswahl und diese wurden dann in den Kleingruppen mit den Tutorinnen und Tutoren erarbeitet. Neu war auch hier, dass die Englischlehrkräfte zuvor in Teams Materialien für ihre jeweilige Lerngruppe zusammengestellt hatten. Auch hier wird wieder die enge Verzahnung zwischen Tutorium und Frachunterricht deutlich. - Die Lerngruppen haben in guter Lernatmosphäre zusammengearbeitet und überwiegend gute Fortschritte gemacht. - Im Juni und Juli 2017 fanden eine Fachkonferenz Fremdsprachen sowie innerhalb einer Fortbildung eine Abstimmungssitzung zur Neuorganisation des Tutoriums statt (s. Anlage zum Protokoll Kollegin Crämer- Hennig). - Wesentliche Punkte sind eine Aufteilung nach zweijährigen, dreijährigen Bildungsgängen sowie beruflichem Gymnasium hinsichtlich der Tutanden - Die inhaltliche Ausrichtung erfolgt am Unterricht - Materialsammlung wird erstellt - Gemeinsamer Grammatiktest - Korrektur durch Fachlehrer - Durchführung am Ende des Basistutoriums II (Ende November) Im Bereich der Berufsfachschule Typ I ist eine Feinplanung der didaktischen Jahresplanung erarbeitet worden. Von Anfang an war das Fach Englisch ein leistungsstarker Motivator in diesem System der individuellen Förderung. Im Bereich der Höheren Berufsfachschule Elektrotechnik und Gesundheit gelten die neuen kompetenzorientierten Bildungspläne. Wir sind auf einem sehr guten Wege der Implementierung und die Klassenarbeiten wurden kompetenzorientiert konzipiert. Am 13. November konnten wir den Fachberater für Fremdsprachen bei der BR Detmold, Herrn Grewe, in unserem Hause begrüßen. Er informierte uns anschaulich und sehr praxisorientiert über die Vorgaben der FHR-Prüfung nach den neuen kompetenzorientierten Bildungsplänen. Es stellte uns Klassenarbeiten, Beispiele für schriftliche und mündliche Prüfungen vor. Unser besonderer Dank für seinen Einsatz sei hier noch einmal ausdrücklich erwähnt. Am 30. November führten wir einen pädagogischen Tag zu den beiden FHR-Prüfungen durch, die wir konzipieren mussten. Eine Gruppe von Kolleginnen und Kollegen arbeitete am Prüfungsvorschlag für die dreijährigen Bildungsgänge und eine andere erstellte den Prüfungsvorschlag für die kompetenzorientierten Bildungsgänge. Es war ein sehr produktiver Tag. Im kommenden Schuljahr sollte die Medienkompetenz bzw. Aspekte der medienpädagogischen Best Practice stärker in den Fokus gerückt werden. Last but not least haben wir uns mit der Konzeption eines Auslandspraktikums beschäftigt, welches Kollege Beyermann auf einer der letzten Fako Fremdsprachen vorstellte. Sicherlich wird uns auch das Thema der durchgängigen Sprachbildung in den nächsten Jahren beschäftigen. Frau Crämer-Hennig wird von Ihrer Qualifizierung als BaCuLit-Trainerin berichten und wir werden diesen Prozess konstruktiv begleiten. In diesem Sinne gehen wir fachlich gut aufgestellt und gestärkt in das neue Schuljahr. Ursula Luthin Bereichsleiterin für die Fremdsprachen Seite 30 von 75

31 3. Arbeitsschwerpunkte und Berichte der Fach- und Lernbereiche im Schuljahr 2016/2017 Im Prozess Abgeschlossen Neue Akzentuierung (u. a. aufgrund gesetzlicher Vorgaben und aktuellen Entwicklungen) 3.1 Lernbereich Ausbildungsvorbereitung Arbeitsschwerpunkte Ausbildungsvorbereitung Umsetzung Konzept 3i (3. Phase) Umsetzung Konzept Langzeitpraktikum AV-Dual (Weiterarbeit nach der Erprobungsphase) o Das Langzeit-Praktikum wurde von den S. gut angenommen und es gab einen klareren Blick auf das Berufsleben bzw. die schulischen Inhalte. Insgesamt ein hoher Aufwand für Vor- u. Nachbereitung sowie Betreuung notwendig. o Das Projekt AV-Dual ist in der AV-Holztechnik etabliert und wird fortgeführt. o Das Projekt AV-Dual soll in abgewandelter Form auf die AV-Vollzeitklassen übertragen werden. o o o Optimierung der Beschulungsmodelle AV mit und ohne Praktikum unter Berücksichtigung der möglichen Abschlüsse und der APO-BK Anlage A Ausbildungsvorbereitung Das Konzept des AV-Praktikums mit/ohne Hauptschulabschluss wurde wie geplant umgesetzt. Das Ergebnis sind sechs Hauptschulabschlüsse in den AV-Praktikumsklassen. Die Beschulung in Kleingruppen und die hierdurch mögliche, intensivere Betreuung einzelner SchülerInnen hat dazu geführt, dass in Teilen eine Beschulbarkeit erreicht wurde. Die Durchlässigkeit hat die prognostizierten Leistungsanreize geschaffen. Erstellung Leistungskonzept AV Anwendung von Teilen des Kompetenzfeststellungsanalyse KomPASS³ 1. Durchführung des Deutschen Sprachdiploms mit Schulung und Hospitation diverser Lehrkräfte (Das Ergebnis der Prüfungen lag deutlich über dem Landesdurchschnitt!) Jahresbericht Ausbildungsvorbereitung Treffen des Schullernnetzwerkes Die Nordlichter am LSBK Vom 19. bis zum fand das Frühjahrstreffen des Netzwerkes zur Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen in Minden statt. Daran beteiligt waren 24 Kolleginnen und Kollegen der neun beteiligten berufsbildenden Schulen (Rheine, Osnabrück, Minden, Helmstedt, Wolfsburg, Bremen, Hamburg, Pinneberg, Lübeck) aus fünf Bundesländern. Alle Kolleginnen und Kollegen sind schwerpunktmäßig im Bereich der Ausbildungs- /Berufsvorbereitung tätig. Arbeitsschwerpunkte des Treffens waren die konzeptionelle Ausrichtung des Netzwerkes mit Hilfe der Methode Zielorientierte Projektplanung sowie der Austausch über eingesetzte/erprobte Lernmaterialien. Das Planungsteam bestand aus Inga Steffen, Bettina Nack, Jens Lange und Christoph Leinker. Die Tagung fand in den Räumen des Selbstlernzentrums statt. Ausgemachte Highlights waren die Verpflegung durch Herrn Möller-Wickenkamp und die Bewirtung durch BF-Klassen aus dem Bereich Service. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle (Küche, Service, Hausmeister, Fachbereichsleitung, Schulleitung), die uns unterstützt und dafür gesorgt haben, dass sich unsere Gäste rundum wohlgefühlt haben! Insgesamt war die Tagung wie immer geprägt von einer nahezu familiären Atmosphäre, einer hochprofessionellen wie motivierten Haltung und Einstellung der Teilnehmenden, die ihresgleichen sucht. Ein Beleg dafür ist u. a., dass wir im Frühjahr 2019 das 20-jährige Bestehen dieses Netzwerkes feiern können. Seite 31 von 75

32 Das nächste Treffen findet vom in Wolfsburg statt. Dort wird es um Fragen des Selbstverständnisses des Netzwerkes gehen und wie sich das Netzwerk im Bereich der Ausbildungsvorbereitung zukünftig positioniert und präsentiert. Seite 32 von 75

33 Deutsches Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz In diesem Jahr verlieh das Leo-Sympher-Berufskolleg zum ersten Mal das deutsche Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz auf dem Sprachniveau B1. Das deutsche Sprachdiplom ist eine Kompetenzfeststellungsprüfung, die bereits seit Jahren erfolgreich im Auslandsschulwesen eingesetzt wird. In über 70 Staaten nehmen jährlich mehrere zehntausend Prüflinge daran teil. Das KMK entwickelte vor 2 Jahren eine speziell auf Berufsschulen angepasste Prüfung, um den neu zugezogenen SchülerInnen eine Möglichkeit zu geben, ihre Sprachkenntnisse zertifizieren zu lassen. An dieser umfangreichen Prüfung DSD I pro B1 nahmen in diesem Jahr insgesamt 24 SchülerInnen aus den zwei abgehenden internationalen Förderklassen des LSBK teil. Dort stellten sie ihre Hör-, Lese-, Schreib- und mündliche Sprachkompetenz in zwei Prüfungen, einer schriftlichen Prüfung und einer mündlichen Einzelprüfung, unter Beweis. Vorbereitet wurden sie im Rahmen des Deutsch- und Fachunterrichts, sowie in einem mehrwöchigen, von Frau Drews und Frau Kroll geleiteten Zusatzkurs, an dem der überwiegende Teil der SchülerInnen regelmäßig und aktiv teilnahm. Außerdem führten die verantwortlichen Lehrerinnen eine Probeprüfung durch, die im Umfang und Ablauf genau der eigentlichen schriftlichen Prüfung entsprach. Im GL-Unterricht bereiteten die Schülerinnen Vorträge für ihre mündliche Prüfung vor und übten ihre Präsentationen. In einer Fortbildung des KMK informierten sich Frau Kroll und Frau Drews über die Prüfungsrichtlinien. Zusätzlich nahmen alle LehrerInnen, die die mündlichen Einzelprüfungen abnahmen, im Vorfeld an einer Pilotprüfung teil. Die externe Prüfungsbegleiterin Frau Tünnermann stellte dort sicher, dass die PrüferInnen mit der Durchführung der Einzelprüfungen vertraut waren und die Evaluationskriterien richtig anwendeten. Frau Tünnermann unterstützte das LSBK zusätzlich indem sie in den Vorsitz bei den mündlichen Prüfungen übernahm. Während die SchülerInnen ihre Ergebnisse aus den mündlichen Prüfungen unmittelbar im Anschluss erhielten, wurden die schriftlichen Prüfungsteile extern ausgewertet. Nach der Auswertung wurden die Sprachzertifikate in einer feierlichen Zeremonie allen teilnehmenden Schulen im Ministerium für Schule und Weiterbildung in Düsseldorf überreicht. Zur Feier waren die Prüfungsbeauftragte Frau Drews und ein Schüler geladen. Am LSBK erhielten alle SchülerInnen ihre Sprachdiplome im Rahmen der offiziellen Abschlussfeier der Ausbildungsvorbereitung zusätzlich zu ihren Zeugnissen. Von den 24 TeilnehmerInnen konnten sich dort 10 über ein B1 Zertifikat freuen, das ihnen ermöglicht eine qualifizierte Ausbildung zu beginnen. Weitere 6 SchülerInnen hatten mindestens A2 Niveau in allen Kompetenzen erreicht und bekamen so ein A2 Zertifikat. Acht TeilnehmerInnen bekamen Teilzertifikate überreicht, da sie in mindestens einem Kompetenzbereich kein A2 Niveau erreicht hatten. Damit liegt das LSBK erfreulich über dem landesweiten Durchschnitt. Mit den Erfahrungen aus dem ersten Durchgang kann der Unterricht im neuen Jahrgang von Beginn an genauer auf die Anforderungen des deutschen Sprachdiploms ausgerichtet werden. Hierbei ist insbesondere auf die komplexen Aufgabenstellungen des Kompetenzbereichs Schreiben zu achten, die viele SchülerInnen als besonders herausfordernd empfanden. Zuletzt sind die guten Erfahrungen mit dem Vorbereitungskurs zu unterstreichen, den die SchülerInnen in der abschließenden Evaluation als sehr hilfreich empfanden. Die Prüfungsergebnisse legen ebenfalls einen positiven Einfluss nahe. Der Kurs sollte daher im neuen Schuljahr unbedingt erneut angeboten werden. Projekt : Rapschool NRW in der Internationalen Förderklasse (AV6IF1), Es wurde die Rapschool NRW ( eingeladen, um ein Ein- Tages- Medienprojekt mit unserer Internationalen Förderklasse durchzuführen. Die geflüchteten Schülerinnen und Schüler schrieben und nahmen gemeinsam einen Rap Song auf. Ziel hierbei war: Partizipation, Gesellschaftliches Engagement Meinungsäußerung Schaffung von Zugängen zu Schlüsselqualifikationen - Kommunikation- verstanden als nachhaltige Kompetenzen für Partizipation an gesellschaftlichen Diskursen Stärkung der Klassengemeinschaft Rap Songs sind bei der Jugend stark vertretende Medien, um gesellschaftliche sowie auch persönliche Befindlichkeiten zu beschreiben und sogar zu verarbeiten. Sie eignen sich hervorragend dazu, Meinungen zu äußern und sich Gehör bei anderen zu verschaffen. Benachteiligte und Geflüchtete haben hier einen besonderen Bedarf ihre Sichtweisen ihrer Situationen auszudrücken und andere damit zu konfrontieren. Diese Form der Kommunikation bietet die Chance integrativ zu wirken. Am Projekt Tag wurden mit der Schulsozialarbeiterin Christina Bock und Daniel Schneider, Künstler und Inhaber der Rapschool NRW, Grundkenntnisse des Hip Hops vermittelt, ein Song geschrieben und ihn mit Hilfe eines mobilen Seite 33 von 75

34 Tonstudios im Klassenzimmer aufgenommen. In dem Song Heimat rappen die Schüler von ihren Fluchterfahrungen, Erlebnisse aus ihrem Land und ihrer Sehnsucht nach ihrer Familie. Text Heimat Heimat ist dort wo mein Herz ist Heimat ist dort wo man mich nicht vergisst Heimat ist dort wo man Spaß hat und liebt Kein Geld, keine Familie alles kaputt viele sterben und es bleibt nur die Flucht kein Wasser und auch keinen Strom Angst keine Arbeit doch sehr viel Not Gibst du Respekt bekommst du Respekt Zeig einfach nur was in dir steckt Wirst du kriminell dann wirst du verlieren Landest im Knast da musst du kapieren Polizei kam und stürmte das Haus Gezogene Waffen, sie schmissen uns raus Ungerechtigkeit gibt s so viel im Leben doch für viele wird es nur den Tod geben Wir sind Menschen egal, ob schwarz oder weiß doch viele Menschen zahlen einen hohen Preis wo ich herkomme, da gibt es Krieg warum hat sich nicht einfach jeder lieb? Refrain/ Hook: Heimat ist dort wo mein Herz ist Heimat ist dort wo man mich nicht vergisst Heimat ist dort wo es Freunde gibt Heimat ist dort wo man Spaß hat und liebt Heimat ist doch wo mein Herz ist Heimat ist dort wo man mich nicht vergisst Heimat ist dort wo es Freunde gibt Heimat ist dort wo man Spaß hat und liebt In meinem Land wo Recht nicht passiert Es ist schon zu viel passiert Viele Religionen gibt es in meinem Land Christen Moslime Hand in Hand Jeden Tag auf Party mit meinem Benz Schau auf meinen Hals Goldkette glänzt Jedes Mädchen will chillen Aber geht nicht Ich warte auf die Richtige die mit mir spricht Zum Leben da braucht man viele Geld Eine Bank voll ich kaufe mir die Welt Eine Bank voll ich kaufe mir die Welt Wir brauchen dringend bessere Gesetze Weil das das ist was ich an Deutschland schätze Wir wollen glücklich sein Und Spaß haben, dass gilt für heute und an allen Tagen Refrain/Hook Seite 34 von 75

35 Hilfsbereitschaft muss eine Selbstverständlichkeit sein Damit alle gleich sein können Nicht nur als Schein Liebe Familie ich habe euch vermisst Aber ich kann euch nicht helfen die Gesetze sind Mist Ziehen wir mal an dem Band, Lass mich bitte in mein Land Keine Kleidung und auch nichts zu Essen Im Krieg da sollst du dich vergessen Unser Land zerbombt und zerstört Wir bitten, dass man unsere Hilfe hört Ich musste schon viel Disziplin haben Nicht nur heute sondern an allen Tagen Mein Land, mein Leben Ich will nur leben Für mich muss es eine Zukunft geben. Refrain/Hook Seite 35 von 75

36 3.2 Lernbereich Berufliches Gymnasium Arbeitsschwerpunkte Berufliches Gymnasium Erprobung des didaktischen Wizards in den Bildungsgängen Umwelttechnik, Gestaltung und Ingenieurwissenschaften Entwicklung und Optimierung des Beratungskonzepts Akzentuierung auf die Ansprüche in der Berufsausbildung Umsetzung in den verschiedenen Bildungsgängen: D3: Standard in der Beratung und Betreuung zur Berufsausbildung halten. D4: Fachlichkeit in den berufsbezogen Fächern schärfen und auf die Ansprüche der Firmen anpassen. D10: Stärken der Laborausbildung auch durch die Vernetzung mit den chemisch-technischen Assistenten. Lehrplanarbeit und Teambildung im Bildungsgang Gesundheit Jahresplanung JG 11 und 12 ist ausgearbeitet Dokumentation der Ausgestaltung der Praktika (u. a. Ermittlung des Zeitbedarfs) in Anlehnung an den Bildungsgang Sozialpädagogik Weiterentwicklung eines Öffentlichkeitkonzeptes insbesondere zur Stützung der technischen und naturwissenschaftlichen Bildungsgänge Weiterarbeit in der Planung und Realisierung des neuen Chemielabors Planungen sind abgeschlossen und der Aufbau des neuen Labors erfolgt in 09/2018 Jahresbericht Berufliches Gymnasium s. a. 2.1, 2.2, 2.3 und Fachbereich Gestaltungstechnik, Naturwissenschaften und Sozialpädagogik UTAs Siebzehn Schüler*innen starteten zum Schuljahresbeginn in der Eingangsklasse. Insgesamt strebten somit ca. fünfzig Schüler*innen den Schulabschluss mit der Möglichkeit der Doppelqualifikation (Berufsausbildung Umwelttechnische Assistenz und der Allgemeinen Hochschulreife) an. Ende September führte die Klasse der Oberstufe als Einstieg in das abiturrelevante Thema Ökologie eine einwöchige Studienfahrt zur Meeresbiologischen Station in Brunsnaes (Dänemark) durch. Von morgens bis in den Nachmittag hinein wurden von Prof. Klaus Valentin Exkursionen und Bestimmungsübungen durchgeführt, um den Schüler*innen die Ökologie und Artenvielfalt der Ostsee näher zu bringen. Das Gemeinwohl kam auch nicht zu kurz, wurden doch Frühstück, Mittag- und Abendessen in Eigenregie organisiert und angerichtet. Im März begab sich die Mittelstufenklasse in das erste vierwöchige Betriebspraktikum, um in naturwissenschaftlichen Einrichtungen erste Berufserfahrungen zu sammeln. Einige Schüler*innen nutzten anschließend ihre Erfahrungen, um in den Leistungskursfächern innerhalb von sieben Wochen neben dem Unterricht eigenständige, wissenschaftlich fundierte Facharbeiten, z.b. zu dem Thema Qualitative und quantitative Analyse von Proteinen, anzufertigen. Um der Ausbildung modernsten Anforderungen an berufsbezogenem Unterricht in Theorie und Praxis auch in Zukunft gerecht werden zu können, steht der Umbau und die Modernisierung des Nasschemischen Labors an. Hier halfen die einzelnen Klassen motiviert und tatkräftig beim Einpacken und Umtragen der Laborgeräte und -Chemikalien mit, so dass der Baubetrieb des Kreises rechtzeitig mit den Bauarbeiten beginnen konnte. Diese Klasse begann zudem damit ein naturwissenschaftliches Angebot zur Ergänzung und Vertiefung des Chemie und Biologie Unterrichtes für Sek I Schulen auszuarbeiten. Unter dem Namen nawileo sollen nach Fertigstellung des Labors nach den Herbstferien entsprechende Unterrichtsmodule angeboten werden, die sich durch das bewährte Konzept Lernen durch Lehren von Schüler*innen für Schüler*innen auszeichnen. Die Unterstufenklasse führte Tages-Exkursionen im Rahmen des berufsspezifischen Faches Umweltschutztechnik durch, u.a. zum Abfallentsorgungszentrum Pohlsche Heide und zum Großklärwerk in Leteln. Seite 36 von 75

37 Dreizehn Schüler*innen begaben sich im April und Mai in die Abiturprüfungen. Anschließend entschieden sich zwei Drittel von ihnen, innerhalb eines weiteren Vierteljahres den staatlich anerkannten Berufsabschluss zur Umweltechnischen Assistenz zu beginnen. Damit verbunden ist u.a. ein zwölfwöchiges Betriebspraktikum, welches die Schüler*innen z. Zt. in verschiedensten naturwissenschaftlich ausgerichteten Einrichtungen durchführen. Die Berufsabschlussprüfungen werden Ende September 2018 durchgeführt werden. Seite 37 von 75

38 3.3 Lernbereich Fachschule für Technik Arbeitsschwerpunkte Fachschule für Technik (s. Fachbereiche Angabe FST) Jahresbericht Fachschule für Technik Fachschule für Elektrotechnik: Neugestaltung von Lernfeldern und Vorbereitung auf die Projektarbeit Die rasante technologische Entwicklung bedeutet für den Unterricht in der Fachschule Elektrotechnik eine ständige Neujustierung der Lerninhalte. Im Schuljahr 2017/18 waren davon in besonderem Maße die Lernfelder Elektrische und elektronische Systeme projektieren, errichten und warten und Mikrocomputersysteme planen und entwickeln betroffen. Der zentrale Lerngegenstand für den Unterricht im Mikrocomputerbereich ist jetzt ein modulares System mit dem Mikrocontroller ATmega 2560 (Arduino Mega). Dieses wurde von den Studierenden nach grundsätzlichen Vorgaben eigenständig projektiert und entwickelt. Dabei konnten individuelle Wünsche und Vorstellungen realisiert werden. Entwicklungen, die über die Mindestvorgaben hinausgingen, waren gewünscht. Die Kontrolle und Endabnahme der entwickelten Systeme erfolgte im Rahmen des Unterrichts mit anschließender Präsentation vor der Klassengemeinschaft. Nach Fertigstellung werden die Systeme für Aufgabenstellungen in mehreren Lernfeldern eingesetzt und dabei gegebenenfalls angepasst oder erweitert, was insbesondere die Schnittstellen betrifft. Damit stellt diese Entwicklung für die Studierenden auch ein Übungs-Beispiel für die Durchführung der Projektarbeit dar, die im nächsten Semester in Kleingruppen durchzuführen ist. Alle Gruppen werden ihre Projekte in Firmen des heimischen Wirtschaftsraumes absolvieren. Dazu wurden Kontakte aufgenommen und Projektthemen abgesprochen. Diesem Ziel diente auch ein gemeinsamer Besuch bei der Firma MINDA mit Betriebsbesichtigung und Aussprache. Die Firma bietet Studierenden Projektarbeiten sowie berufliche Perspektiven an. Im Lernfeld Geregelte elektrische Anlagen analysieren, projektieren und programmieren erwies sich der Einsatz des Programmpakets WinFACT-BORIS als besonders geeignet. Damit erhielten die Studierenden eine optimale Unterstützung in sämtlichen Phasen des Reglerentwurfs, beginnend bei der Modellbildung über die Analyse der Regelstrecke bis zum Entwurf des Reglers und der Simulation des geschlossenen Regelkreises. So ließen sich auch komplexe Strukturen (z.b. Kaskadenregelungen) schnell und übersichtlich im Vorfeld testen. Mit den dabei gewonnenen Erfahrungen können die Konfigurationen von realen S7-SPS-Reglern unproblematischer vorgenommen werden. Fachschule für Holztechnik: In der Fachrichtung Holztechnik wurden im Schuljahr 2017/18 zwei Fachklassen beschult. In der Oberstufenklasse FS5H01 ist zum einen das Projekt zum 500. Jubiläum der Reformation Martin Luthers erfolgreich der Öffentlichkeit präsentiert worden. Nachdem die Buchpresse im Sommer 2017 der St. Martini-Kirchengemeinde auf dem Sommerfest übergeben wurde und diverse Termine mit Konfirmanden und Konfirmandinnen sowie Gästen der Kirche stattfanden, war die Buchpresse im November wieder am Leo-Sympher- Berufskolleg zu Besuch. Im Rahmen der dortigen Lutherausstellung wurde der historische Buchdruck den Berufsschulklassen vorgeführt. Zudem war der WDR aus Bielefeld zu Gast und hat über das Projekt in der Lokalzeit OWL berichtet. Im weiteren Verlauf des Schuljahres hat die Klasse FS5H01 ihr letztes Möbelbauprojekt vor der Projektarbeit durchgeführt. In Gruppen wurden kreative Spielmöglichkeiten für Kinder entworfen und konstruiert. Die dazu benötigten Fertigungszeichnungen, CNC-Programme und Kalkulationen zu Materialien und Kosten für die Fertigung haben die Gruppen eigenverantwortlich erstellt. Die originalgetreuen Modelle im Maßstab 1:1 sind überwiegend in den schuleigenen Werkstätten und dem fünfachsigen CNC-Bearbeitungszentrum entstanden. Auf dem sog. Markt der Möglichkeiten fanden die abschließenden Präsentationen statt (vgl. Homepage des Leo-Sympher-Berufskollegs: Seite 38 von 75

39 Abbildung 1: Druck von Psalmen und Sprüchen Die Unterstufenklasse FS7H01 ist im ersten Jahr der Weiterbildung erfolgreich gestartet. Zentrale Inhalte waren die Grundlagenauffrischung sowie auch fachbezogene Inhalte in Mathematik und Englisch sowie Fachtheorie und Fachzeichnen. Außerdem erlernte die Klasse die Anwendung von Präsentationstechniken. Hier wurden erste Fachvorträge gehalten und mittels Videoaufnahme Körpersprache und Präsentationsweise reflektiert. Ausblick: Die Klasse FS5H01 startet nun in das letzte Jahr ihrer beruflichen Weiterbildung und strebt den Abschluss des Staatlich geprüften Technikers in der Fachrichtung Holztechnik (m/w) im Sommer 2019 an. Die Fachklasse FS7H01 vertieft ihre Lerninhalte und beginnt mit der Planung und Durchführung eines neuen Projektes im Fachbereich Holztechnik. gez. Habericht Fachschule für Metalltechnik: Mit dem Bildungsangebot zum/zur staatlich geprüften Techniker/in der Fachrichtung Maschinenbautechnik bietet das Leo-Sympher-Berufskolleg denjenigen eine Weiterbildungsmöglichkeit, die bereits eine Erstausbildung in einem der einschlägigen Berufe der Metall- und Maschinenbautechnik erfolgreich absolviert haben und die ihre Berufstätigkeit während der vierjährigen Schulungsdauer dieser Weiterbildung auch weiterhin ausüben möchten. Im Rahmen der im 7. Semester der Ausbildung zu erstellenden Projektarbeit sollen die Studierenden nachweisen, dass sie in der Lage sind, Problemstellungen im Team anforderungs- und termingerecht zu bearbeiten. Losgelöst von Zuordnungen zu anderen Fächern oder Lernfeldern werden die in der bisherigen Ausbildung erworbene Kompetenzen angewendet und weiterentwickelt, um ein umfassendes berufsrelevantes Projekt durchzuführen. Auch im Schuljahr 2017 / 2018 wurden von den Studierenden der Klasse FS4M01 wieder in Zusammenarbeit mit einigen in der Region ansässigen Firmen Problemstellungen analysiert, Lösungsmöglichkeiten erarbeitet und verglichen. Die Ergebnisse stellen Lösungen dar, die unter technologischen und marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten entwickelt wurden. Die notwendigen Unterlagen wurden erstellt und liegen als umfangreiche Dokumentationen vor, so dass sie als Entscheidungshilfe bei den beteiligten Firmen Verwendung finden können. Im Rahmen einer Präsentation wurden sie am 03. Februar 2018 einem interessierten Publikum aus Firmenvertretern, Lehrern und Studierenden vorgestellt. Beispielsweise wurde bei der Firma Miele & Cie. KG im Werk Bünde der Prototyp eines höhenverfahrbaren Labortisches mit integrierter Wrasenabsaugung realisiert, um die Ergonomie im Laborbereich zu optimieren. Diese Konstruktion wurde unter Anwendung verschiedener erlernter Konstruktionssystematiken umgesetzt. Neben der theoretischen Entwicklung mithilfe von z.b. Ideenfindung und Nutzwertanalysen, konnten auch praktische Versuche durchgeführt werden, um die Umsetzung der Ideen Seite 39 von 75

40 in die Praxis beurteilen zu können. Auf Basis des Aufbaues wurden auch sicherheitstechnische Aspekte berücksichtigt. Spritzgießwerkzeuge der Firma IMI Buschjost GmbH aus Bad Oeynhausen müssen zunächst aufgewärmt werden, damit der plastifizierte Werkstoff während des Gießvorgangs alle Bereiche der Spritzgießform mit möglichst geringem Wärmeverlust ausfüllt. Der Aufwärmprozess fand in der Vergangenheit innerhalb der Spritzgießmaschinen statt und führte somit, abhängig von der Größe des Werkzeugs und der erforderlichen Arbeitstemperatur, zu erheblichen Stillstandzeiten. Diese Stillstandzeiten wurden durch die Entwicklung und Konstruktion einer Vorwärmstation reduziert, welche jedes der mehr als 100 unterschiedlichen Werkzeuge aus dem Werkzeuglager aufnehmen und bis zu vier Werkzeuge gleichzeitig auf einstellbare Arbeitstemperaturen aufwärmen kann. Bei der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG in Minden wurde der Lötvorgang von Musterstromschienen für Laborversuche geprüft und optimiert. Verschiedene Lötverfahren nach DIN wurden verglichen und mittels verschiedener Auswahlverfahren Induktionslöten als das bestmögliche Verfahren ausgewählt. In Verbindung mit einem automatischen Lötdrahtvorschub, einem Pyrometer und einer selbstkonstruierten Lötvorrichtung erreichen die Lötverbindungen jetzt eine gleichbleibende Qualität. In einem weiteren Arbeitsschritt wurde die Vorrichtung unter ergonomischen Gesichtspunkten in einen kompakten Arbeitsplatz integriert. Seite 40 von 75

41 Die Aufgabenstellung der Wilhelm Altendorf GmbH & Co. KG in Minden beinhaltete die Entwicklung und Konstruktion einer Walzmaschine. Mit Hilfe einer Walzrolle werden Aluminiumprofile für Formatkreissägen entlang einer vorher gefertigten Nut so verformt, dass eine darin liegende Führungsstange aus randschichtgehärtetem Rundstahl fixiert wird. Wichtig ist ein ausreichend fester Sitz der Rundstangen, damit diese bei Benutzung der Kreissäge durch darauf laufenden Rollen nicht verschoben werden können. Durch die Einhaltung vorgegebener Toleranzen wird die Funktionalität der fertigen Baugruppen am Endprodukt sichergestellt. Zielsetzung eines Projekts der Firma MIT moderne Industrietechnik GmbH & Co.KG in Vlotho war die Entwicklung und Konstruktion einer Schleifvorrichtung, welche es ermöglicht, Edelstahltrichter teilautomatisiert zu schleifen, so dass ein bestmögliches Schliffbild entsteht. Dabei war ein vorgegebenes Größenspektrum an Trichtern abzudecken. Außerdem musste auch diese Anlage einfach, ergonomisch und vor allem sicher für den Bediener ist. Eine Herausforderung war die Konstruktion des Schleifarmes und die Auslegung der Zugfeder. Dazu wurden auch entsprechende Versuche durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der Firma J2-Maschinen UG aus Obernkirchen wurde ein bereits vorhandener Druckbehälter zu einem Versuchsautoklaven für Strukturbauteile im Infusionsverfahren umkonstruiert. Das Unternehmen setzt sich zum Ziel, durch eine kostengünstige Eigenfertigung das Infusionsverfahren weiterzuentwickeln und die hohen Anschaffungskosten für Autoklaven zu reduzieren. Während des Betriebes herrscht darin ein Druck von 6 bar und eine Temperatur von 90 C. Beim drucklosen Temperprozess steigen die Temperaturen sogar bis auf 200 C an. Da eine solche Vorrichtung der Druckgeräterichtlinie und der Betriebssicherheitsverordnung unterliegt, waren zur Auslegung der drucktragenden Teile entsprechende technische Regelwerke zu beachten. Außerdem galt es, die eingesetzten Werkstoffe mit dementsprechenden Zertifikaten zu belegen. Alle an diesen Projektarbeiten mitwirkende Studierende konnten sich während der Durchführung durch Selbstorganisation der Projektgruppen persönlich weiterentwickeln und neues Fachwissen erlangen. Seite 41 von 75

42 3.4 Fachbereich Elektrotechnik Informationstechnik Arbeitsschwerpunkte Elektrotechnik - Informationstechnik Weiterer Einsatz des didaktischen Wizards wird weiter ausgebaut Entwicklung und Erstellung der kompetenzorientierten Prüfungen (HBF) erster Durchgang ist erfolgt Umgang mit Disziplinproblemen (Entwicklung eines Handlungskonzepts) erste Konzepte sind besprochen worden Weiterarbeit der Kooperations-Arbeitsgruppe mit der Fa. Wago Personalakquise im Fachbereich Elektrotechnik (u. a. auch Einarbeitung der Kolleginnen und Kollegen, die aufgrund von Pensionierungen für deren Unterrichtsinhalte künftig verantwortlich sind, auch FST) muss aufgrund anstehender Pensionierungen weiter vorangetrieben werden Modernisierung der Inhalte und der zum Einsatz kommenden Instrumente im Fach Messtechnik (FST) Jahresbericht Elektrotechnik Informationstechnik Auch in diesem Schuljahr ging die Erneuerung der Fachräume der Abteilung Elektrotechnik weiter. Mit der grundlegenden Neugestaltung der Werkstatt wurde ein weiterer Fachraum aus dem alten Bestand überarbeitet. Doch durch die Sanierung des Hauptgebäudes im Rahmen der Initiative Gute Schule 2020 stehen weitere Arbeiten an, die die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Abteilung beanspruchen. Darüber hinaus wurde auch die Umstellung auf die 2- jährige Berufsfachschule abgeschlossen. Getragen wurden alle diese Veränderungen durch den unermüdlichen und stets professionellen Einsatz der Kolleginnen und Kollegen der Abteilung. Personelle Veränderungen In der Elektrotechnik gab es erneut personelle Veränderungen. Besonders erfreulich ist, dass mehrere pensionierte Kollegen weiterhin der Abteilung mit ihrer Erfahrung, ihrem Fachwissen und ihrer Kollegialität zur Verfügung stehen. Wilfried Rogalla bleibt auch wie Helmut Selle, Harald Kelle und Erich Eichner der Abteilung im neuen Schuljahr erhalten. Als neuen Kollegen konnten wir zum Ende des Schuljahres Herrn Stefan Walter begrüßen. Als Quereinsteiger bringt er jahrelange Industrieerfahrung mit und wird die elektrotechnischen Fächer unterstützen. Die Suche nach weiterer Verstärkung wird auch in den nächsten Jahren eine herausfordernde Aufgabe sein. Jedoch darf man dank einer zunehmenden Zahl von Interessentinnen und Interessenten zuversichtlich in die Zukunft blicken. Kooperationen Auf Basis des im letzten Jahr abgeschlossenen Kooperationsvertrages zwischen dem Fachbereich Elektrotechnik der Hochschule OWL konnten wieder SuS an Hochschulprüfungen in den Modulen Programmieren I und II ablegen. Die Zusammenarbeit mit der Firma WAGO im Bereich Automatisierungstechnik wurde von den Kollegen Hübner und Voss weitergeführt. Im Mittelpunkt stand das vom Fachbereich entwickelte Lehrsystem Handlinger, das nun mit aktueller WAGO-Technik erweitert wird. Weitere konkrete Ergebnisse sollen in diesem Jahr folgen. Abbildung: Der "Handlinger Seite 42 von 75

43 Im Rahmen von Master-Arbeiten besteht eine Kooperation mit Frau Professorin Temmen von der Universität Paderborn. Eine laufende Arbeit unter Nutzung der Handlinger wird von Herrn Hübner begleitet. Eine weitere Master- Arbeit ist für das kommende Frühjahr in Planung und wird von Dr. Oberschelp begleitet. Duale Partner Eine enge Zusammenarbeit mit den dualen Partnern ist für die Kolleginnen und Kollegen Abteilung Elektrotechnik selbstverständlich. In der Mechatronik gab es wieder Kooperationstreffen zwischen den Ausbildern und der Schule. Im Bereich der industriellen Elektroberufe ist das Interesse im letzten Jahr seitens der Betriebe etwas gesunken, hier wurde ein geplantes Treffen mangels Interesse abgesagt. Trotzdem war der Sprechtag gut besucht und da viele Kolleginnen und Kollegen in Prüfungskommissionen tätig sind, gab es auch hier die Möglichkeit des informellen Austauschs. Nach Einschätzung vieler Fachprüfer werden die IHK-Prüfungen im Bereich Elektrotechnik und Mechatronik zunehmend schwieriger. Trotz dieser Hindernisse konnte auch in diesem Jahr eine große Zahl von Auszubildenden vorzeitig erfolgreich ihre Prüfung ablegen. Allein in der Mechatronik waren dies 8 SuS, was fast 1/3 des Jahrgangs entspricht. Diese Zahl für sich spricht für die Leistungen der Kolleginnen und Kollegen. Veranstaltungen Zum widerholten Male durften Anfang 2018 Schüler der höheren Berufsfachschule für vier Tage an einem Schülerlabor der Hochschule OWL teilnehmen. Dank der guten Organisation durch die Kollegen Vortmeyer und Keil war auch diese Exkursion wieder ein großer Erfolg, was man direkt an der begeisterten Teilnahmen der SuS erkennen konnte. Abbildung: Einblick in das Studium an der Hochschule OWL Besonderer Dank geht an Herrn Professor Dr. Hausdörfer vom Labor Echtzeitsysteme der Hochschule OWL und Herrn Professor Dr. Meier als Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik und Technische Informatik, die diese besondere Veranstaltung seit Jahren ermöglichen und begleiten. Eine ebenfalls regelmäßig durch den Fachbereich unterstützte Veranstaltung war die Go Future. Bei der Ausbildungsmesse konnten Interessenten und Eltern beraten werden. Darüber hinaus war auch Gelegenheit mit dem einen oder anderen Betrieb ins Gespräch zu kommen. Das gemeinsame Projekt mit dem Fachbereich Naturwissenschaften (Chemie) zur Entwicklung einer Laborreihe für eine so genannte Redox-Flow-Zelle wurde in diesem fortgesetzt. Hier wird auf den Zwischenbericht verwiesen (Anhang). Klassenfahrten In den Vollzeitklassen wurden im vergangenen Schuljahr Städtefahrten nach München unternommen. Ein umfangreiches Programm, unter anderem mit Museumsbesuchen, machte die Klassenfahrt zu einem wichtigen Baustein in diesen Bildungsgängen. Fortgesetzt wurde auch der Skikompaktkurs in der Berufsschule. Diese Fahrten sind ohne die engagierte Vorbereitung und Begleitung der beteiligten Kolleginnen und Kollegen nicht durchführbar. Seite 43 von 75

44 Abbildung: Impressionen vom Skikompaktkurs Beschaffungen /Erneuerungen Erweiterung der Laborausstattung und Werkstatt Der Ausbau der Werkstatt im W-Gebäude konnte dank der ausgezeichneten Planung und des unermüdlichen Einsatzes durch Herrn Voss abgeschlossen werden. Durch eine moderne Raum- und Arbeitsplatzgestaltung kann nun das fachliche Angebot deutlich erweitert werden. An jedem Arbeitsplatz stehen den SuS nun neben 24 V und Netzwerkanschlüssen auch Luftanschlüsse für Pneumatik zur Verfügung. Darüber hinaus ist auch eine neue Medienanlage installiert worden. Abbildung 2: Werkstatt im Umbau Neben der Werkstatt wurde auch der Raum H308 komplett überarbeitet und neu eingerichtet. Hier entstanden Laborarbeitsplätze in der Informatik für bis zu 26 SuS. Seite 44 von 75

45 Abbildung: Neu eingerichtete Werkstatt im Betrieb Bildungsgänge Die Situation in den neu eingerichteten zweijährigen Berufsfachschulklassen gestaltet sich schwierig. Grundlegende Kompetenzen sind vielfach bei den SuS schwach ausgeprägt. Daher schrumpfen die Klassen nach dem ersten Jahr zu stark. Um die Bildungsgänge auch in Zukunft zu erhalten ist es erforderlich die bisherigen didaktischen Ansätze zu überprüfen und sich im ersten Jahr stärker auf Basiskompetenzen der SuS zu konzentrieren. Die Notwendigkeit einer engeren Führung und Begleitung aber auch Beratung ist offensichtlich. Für die Dokumentation und Begleitung wurde von Herrn Hübner ein neues Konzept entwickelt, dass auch von anderen Fachbereichen interessiert aufgenommen wurde. An einer einheitlichen Regelung für Bildungsgänge mit ähnlichen Rahmenbedingungen für Praktika besteht großes Interesse. Weiterhin wurden neue Regeln für die Abwesenheit von SuS (Entschuldigungsregeln) verabschiedet, welche die allgemeinen Regelungen der Schule konkretisieren. Das Prinzip, dass die Aufbewahrung der Entschuldigungen nach Abzeichnung durch den Klassenlehrer/Klassenlehrerin hat sich bewährt und soll auch auf die Teilzeitklassen der Berufsschule übertragen werden. Das bisherige Sammeln im Klassenbuch ist ohnehin nicht mehr konform zu den Regeln der Datenschutzverordnung. In den Klassen der Berufsschule sind die Schülerzahlen auch in diesem Jahr wieder erfreulich stabil. Viele Auszubildende konnten erfolgreich dank guter Leistungen die Ausbildungszeit verkürzen. Dies liegt nicht zuletzt an der unermüdlichen Unterstützung durch die Kolleginnen und Kollegen. Trotz Schwierigkeiten (z.b. haben viele Ansprechpartner in den Betrieben gewechselt) schauen wir hier insgesamt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Seite 45 von 75

46 3.5 Fachbereich Ernährung - Hauswirtschaft Arbeitsschwerpunkte Ernährung - Hauswirtschaft Anpassung der Jahresplanungen und der Leistungsbewertungskonzepte (Anlage A APO-BK, Leistungsbewertungskonzepte liegen vor) Anpassung der Jahresplanungen unter besonderer Berücksichtigung der Praxisfächer, die nicht die Nahrungszubereitung betreffe (Anlage B) Umzug in das neue Restaurant Umgestaltung der praktischen Gesellenprüfung im Rahmen der Vorgaben auf Wunsch der Betriebe (Anlage A BäckerIn) Verstärkte Einbindung des Selbstlernzentrums über alle Anlagen Weiterentwicklung des Bistros (Anlage B) Jahresbericht Ernährung - Hauswirtschaft Im Fachbereich Ernährung wurde in allen Bildungsgängen nach wie vor besonderer Wert auf die Weiterentwicklung von Lernsituationen, vor allem auch mit Praxiseinheiten gelegt. Die besondere Situation vieler Kleingruppen ist eine Herausforderung für die Organisation und fordert ein Umdenken in Didaktik und Methodik. Aushängeschild unserer Ausbildung ist das Schulen in praktischen Übungen, die auch berufsübergreifend durchgeführt werden. Somit lernten Köche auch das Herstellen von Massen und das Backen unter Anleitung eines Bäckermeisters. Bäcker wiederum stellten unter Anleitung des erfahrenen Küchenmeisters Snacks und kleine Gerichte her, wie sie laut Lehrplan in der Abschlussprüfung gefordert werden. Daneben wurden auch in diesem Schuljahr Schulmeisterschaften in den Gastronomieberufen durchgeführt und Zwischen- und Abschlussprüfungen in allen Berufen in der Schule vorbereitet und zusammen mit dem Dualpartner abgehalten. Die Hotelküche stellt zu diesem Zeitpunkt das Zentrum unseres Fachbereichs dar. Die Planung des neuen Schulrestaurants auf gleicher Ebene ist beendet. Das Restaurant ist fertiggestellt. Der Bau des Schulrestaurants in den Räumen der ehem. Fleischerei eröffnet große Möglichkeiten, besonders im Hinblick auf die organisatorische Nähe von Produktion und Service Eine besondere Herausforderung stellt in allen Bildungsgängen der Gastronomie und des Bäckerhandwerks die Integration ausländischer Auszubildender aus Krisengebieten dar. Hier wird durch Zusatzmaßnahmen und Teambildung in den Klassen die sprachliche Kompetenz gefördert Der Bildungsgang Fachpraktiker Hauswirtschaft ist nach wie vor auf Integration in das Berufsleben und Vorbereitung auf das Berufsleben gerichtet. Insbesondere das Fördern lernschwächerer Schüler/-innen war hier durch besondere Maßnahmen das Ziel. Die Zusammenarbeit mit den Trägern ist hier bei der Ausbildung und bei den Prüfungen der Fachpraktiker von besonderer Bedeutung Hervorzuheben ist weiterhin das besondere Engagement zur Einrichtung und Betreibung eines Lehrerbistros, das durch Schülerinnen der Berufsfachschule Ernährung im Bildungsgang Serviceassistent unter fachpraktischer Anleitung betrieben wird. Da der Praxisanteil in der gesamten Ausbildung einen hohen Anteil einnimmt, wird hierauf auch im Hinblick auf die Abschlussprüfungen großer Wert gelegt. Jedes Jahr gelingt es wieder, Schülerinnen und Schülern durch die realitätsnahe und praxisorientierte Ausbildung eine Perspektive durch einen allgemeinen Schulabschluss (Fachoberschulreife) und einen Berufsabschluss (Staatlich geprüfte Servicekraft) eine Ausbildungsstelle zu vermitteln oder in einen noch höheren schulischen Bildungsgang einzusteigen. Durch den Einsatz der Gruppen als Botschafter des LSBKs entstanden gute Kontakte zur heimischen Wirtschaft auch außerhalb des Kreises der Ausbildungsbetriebe.. Seite 46 von 75

47 Die Bäckerklasse BS 5LK1 mit dem Projekt Hochzeitstorte Impressionen aus dem neuen Schulungsrestaurant Seite 47 von 75

48 3.6 Fachbereich Gestaltungstechnik Arbeitsschwerpunkte Gestaltungstechnik Curriculare Arbeit in allen Bildungsgängen (Stichwort: Kompetenz- und Lernfeldorientierung) Einarbeitung und Begleitung der neuen Kollegen im Fachbereich Gestaltungstechnik wird auch im nächsten Schuljahr weiter erfolgen Bildungsgang Bau- und Metallmaler: Kontaktaufnahme zum Kerschenstein BK Bielefeld zwecks Kooperation (Anlage A APO-BK) erste Kontaktaufnahme ist erfolgt und soll vertieft werden Anwendung und Prüfung der Leitlinien des Fachbereichs (u. a. Verantwortung, Unterrichtsverteilung und Unterrichtseinsatz) Optimierung der Rahmenbedingungen der praktischen Gesellenprüfung (z.b. Transparenz der Bewertungskriterien, Anlage A APO-BK) Implementierung einer Teamleitungsstruktur im Bildungsgang GTA (Anlage C APO-BK) Jahresbericht Gestaltungstechnik Rückblickend zeichnete sich das Schuljahr durch eine besondere Personalsituation aus. Auf der einen Seite wird das Fachbereichsteam durch die neu eingestellten Kolleg*innen Herrn Hußmann und Frau Döring verstärkt. Auf der anderen Seite hat Guido Meyer nach vielen Jahren nebenberuflicher Tätigkeit das Leo-Sympher-Berufskolleg verlassen; während seiner Tätigkeit hat er sein fachliches Know How als freiberuflicher Diplomdesigner kontinuierlich in den Fachunterricht und vielfältige Schülerprojekte eingebracht. Für diese Bereicherung bedanken wir uns herzlich und wünschen ihm für die Zukunft sowohl privat als auch beruflich alles Gute. Weitere Herausforderungen, die sich aus einem Sabbatjahr und wegen einer Elternzeit ergaben, meisterten die jeweiligen Teams souverän. Ihnen gilt an dieser Stelle der besondere Dank für ihren Einsatz. Berufsschule Maler und Lackierer Zu Beginn des Schuljahres wurden je eine Unterstufe Maler und Lackierer und Bau- und Metallmaler eingeschult. Der Fokus der Bildungsgangarbeit lag auf der Unterrichts- und Teamentwicklung. Im Rahmen der von Bildungsgangleiterin Inga Steffen geplanten pädagogischen Tage konnten gemeinsam weitere wichtige Meilensteine erreicht werden: Eingabe der Didaktischen Jahresplanung für den Bildungsgang Maler und Lackierer in den didaktischen Wizard. Aufnahme der kollaborativen Arbeit in der Maler Mittelstufe für die die Erstellung von Arbeitsmaterialien und Klausuraufgaben im Rahmen der Lernfeldarbeit Einführung einer praktischen Lernaufgabe zu Oberflächentechniken in der Maler Oberstufe durch Frau Beck Sortierung und Neustrukturierung des vorhandenen Materials für die neu gebildeten Teamstrukturen Höhere Berufsfachschule Gestaltungstechnische Assistenten mit Fachhochschulreife (GTA + FHR) Zu Beginn des Schuljahres wurden zwei GTA-Unterstufen aufgenommen. Wie in den letzten Jahren zeichnet sich die Arbeit im Bildungsgangteam durch die Arbeit in vielfältigen praxisnahen Projekten aus. Folglich freuen wir uns besonders darüber, dass unsere Schule im aktuellen Schuljahr den zweiten Platz des ECO-Awards 2017 gewonnen hat; die Schüler*innen der Lerngruppe GY5GK1 des Beruflichen Gymnasiums haben den mit den GTA-Oberstufen begonnen roten Faden aufgegriffen und das Projekt in Bielefeld fulminant präsentiert. Die aus diesen Projekten gesammelten Erfahrungen zeigen, dass im Hinblick auf das Ausbildungsziel und das Erreichen der beruflichen Handlungskompetenz in den Kernfächern von Anfang an fächerverbindende Projekte durchgeführt werden sollen. Nur so ist gewährleistet, dass die Schüler*innen die Gleichwertigkeit sowohl analoger als auch digitaler Kompetenzen zur Erstellung von Medienprodukten anhand von Praxisbeispielen erlernen. Dieser Arbeit wird auch in Zukunft angesichts der zu erwartenden Umstellung auf kompetenzbasierte Lehrpläne eine hohe Bedeutung zukommen. - Für das neue Schuljahr planen die Kolleg*innen des Unterrichtsfachs Produktionstechnik das Einbringen einer Lernsequenz zum Thema 3D-Druck in der GTA Mittelstufe. Seite 48 von 75

49 3.7 Fachbereich Gesundheit Arbeitsschwerpunkte Gesundheit Umsetzung der kompetenzbasierten bzw. kompetenzorientierten Lehrpläne (Weiterarbeit, alle Bildungsgänge)) Teambildung und curriculare Arbeit in den Bildungsgängen des Fachbereichs (u. a. Bildung von Kernteams und Arbeitsorganisation in den jeweiligen Bildungsgängen) Optimierung der Individuellen Förderung in Mathematik und Englisch und Verzahnung mit dem Tutoren-System (Pay-Tutorien; Anlage B Typ III) Tutorensystem funktioniert noch nicht zufriedenstellend und muss nachgebessert werden, Pay-Tutorien sind zurückgestellt Einsatz didaktischer Wizard (Anlage B Typ I u. II) Weiterentwicklung (evtl. Neuausrichtung) der Beratung im System (Anlage B Typ I u. II) Realisierung Handreichung für Schülerinnen und Schüler zum Bildungsgang ( LEO-FIBEL, Anlage B Typ I, II und III) Evaluation des Schülerprojektes mit der Akademie für Gesundheitsberufe (HBF) Evaluation des bestehenden Beratungskonzeptes (ggf. Modifikation des Konzeptes, HBF) Fortführung der Kooperationen mit dem Johannes-Wessling-Klinikum und der Akademie für Gesundheitsberufe (HBF) Eruieren einer möglichen Kooperation mit der Musikhochschule (HBF) Prüfen einer möglichen Neuausrichtung der Einschulungsphase im HB-Bereich in Form von Kennlerntagen (HBF) Besuch einer Fachhochschule unter dem Aspekt Beratung (wenn von SuS gewünscht, HBF) Neue Überlegungen zu Konzepten bzgl. Übergang Schule und Beruf bzw. Studium Jahresbericht Gesundheit Das vergangene Schuljahr war u.a. gekennzeichnet durch die Zusammenlegung der Berufsfachschulen Gesundheit / Soziales Typ 1 und 2 und der ehemaligen Abteilung Gesundheit und Soziales mit den Bildungsgängen Höhere Berufsfachschule, Sozialassistenten und den Friseuren zum neuen (Gesamt-) Fachbereich Gesundheit. Durch die personelle Neubesetzung der Abteilungsleitung und weitere Neueinstellungen mussten sich zunächst Teamstrukturen neu entwickeln. Dabei waren alle Beteiligten gefragt, sich über die zu besetzenden Aufgabenfelder zu verständigen und sich über die Vielzahl der anstehenden Belange auszutauschen. Trotz der genannten Herausforderungen wurden vielfältige Aufgaben und Projekte von den Kolleginnen und Kollegen initiiert und umgesetzt. Berufsfachschule Gesundheit Typ 1/2 Zu Beginn des Schuljahres wurden sowohl in der BF Typ 1 als auch in der BF Typ 2 zwei Kennenlerntage durchgeführt. Die Typ 2 Klasse ist in der zweiten Woche in den Kletterwald in Bad Oeynhausen gefahren. Dieses diente der Klasse zum Kennenlernen und zur ersten Teambildung. Für beide Bildungsgänge wurde eine ausführliche Willkommensfibel entwickelt, welche den neuen Schülern die Schule und alle weiteren wichtigen Inhalte in und um das Leo-Sympher- Berufskolleg (LSBK) erläutert. Die Kernaufgabe für die Kolleginnen und Kollegen bestand in der Umsetzung der Did. Jahresplanungen und der Einpflegung in den didaktischen Wizard. Hierzu fanden Einführungen auf Bildungsgangebene statt, und auch ein Arbeitstag wurde durchgeführt. Die Zusammenarbeit mit der Berufsberatung wurde vertieft und die Schulsozialpädagogin Frau Bock stand hierzu unterstützend zur Verfügung. Die Beratung fand daher hauptsächlich auf Seite 49 von 75

50 der Bildungsgangebene statt und wurde von den Klassenlehrern grundlegend erfasst und in die Arbeit von Berufsberatung und Sozialpädagogik integriert. Sozialassistenten (Berufsfachschule Gesundheit/Erziehung und Soziales) Besuch außerschulischer Lernorte: Besuch Kinderhospiz Löwenzahn in Syke mit der Klasse BF6SG1 Ende des Schuljahres 2016/17 hat Herr Koch mit der Klasse BF6SG1 im Religions- und GL-Unterricht ein Projekt gestartet, bei dem die Schüler/Innen sich für Menschen im sozialen Bereich einsetzen oder über deren Arbeit informieren und diese vorstellen sollten. Eine kleinere Gruppe hat dabei über den unterschiedlichen Einsatz von Tieren in pflegerischen Einrichtungen und als therapeutische Hilfen besonders bei Menschen mit Besonderheiten berichtet. Die größere Gruppe hat sich dafür entschieden, Geld für das Kinderhospiz Löwenherz in Syke zu sammeln. Die Gruppe hat dabei Kontakt mit dem Kinderhospiz aufgenommen, sodass eine Reihe von Informationsmaterialien gesammelt und dadurch die Arbeit der Einrichtung der Klasse ausführlich vorstellen konnten. Weiterhin haben sich die Schüler/Innen dazu entschlossen, Geld durch den Verkauf von Kuchen in der Schule zu sammeln. An zwei Tagen haben die Schüler/Innen ein reichhaltiges und sehr leckeres, selbst gebackenes Kuchenangebot verkauft. Dazu wurde die Aktion durch Erklärungen und Plakate unterstützt. Bei diesen Aktionen kamen hervorragende ca. 250,00 an Spendengeldern zusammen. Im Schuljahr 2017/18 fand ein Lehrerwechsel statt, und aufgrund organisatorischer Schwierigkeiten konnte kein weiterer Verkauf stattfinden. Am Samstag, dem 06. Dezember 2017 sind Herr Soßnowski und Herr Koch mit Schülern aus der Gruppe nach Syke gefahren und haben dort das Geld am Tag der offenen Tür übergeben. Die Schüler*innen wurden von einer Mitarbeiterin sehr herzlich empfangen und konnten nicht nur das ganze Haus besichtigen, sondern wurden auch ausführlich über die Einrichtung und deren Arbeit ausführlich informiert. Besuch der historischen Sammlung in Bethel mit der Klasse BF7SG1 Am hat die Klasse BF7SG1 mit Ihrem Klassenlehrer Herrn Koch eine Tagesfahrt nach Bethel unternommen. Dort besuchten sie die historische Sammlung Bethel und nahmen an einer ausführlichen Führung teil. Die Schüler*innen konnten so die Entstehung und die Entwicklung von Bethel nachverfolgen. Beeindruckend waren dabei die unterschiedlichen Heilmethoden und die dargestellten Lagerungen der Menschen. Ergänzt wurde die Führung noch durch den Rundgang im heutigen Stadtteil Bethel und die aktuelle Arbeit der Einrichtungen. Die Schüler*innen konnten somit die Entwicklung in der Arbeit mit Menschen mit Besonderheiten z.t. auch praktisch erfahren. Seite 50 von 75

51 Berufsschule Friseure In diesem Schuljahr wurde nach dem Ausscheiden einer Kollegin die Neuzusammensetzung des Friseurteams abgeschlossen. In Teilen wurden in diesem Zusammenhang einige Lernfelder inhaltlich überarbeitet. Da die Leistungen unserer Auszubildenden im ersten Teil der gestreckten Gesellenprüfung sehr schwach waren, lag der Schwerpunkt der Arbeit auf der Sicherstellung einer effektive Prüfungsvorbereitung für die Auszubildenden des dritten Lehrjahres. Neben intensiven Wiederholungsphasen im Unterricht aller Lernfelder wurden für die Schüler verbesserte Möglichkeit geschaffen, sich selbstständig auf die Prüfung vorzubereiten. Hierzu wurden während eines Arbeitstages die schon in moodle vorhandenen Materialien zur selbstgesteuerten Prüfungsvorbereitung überarbeitet und umfangreich ergänzt. Höhere Berufsfachschule Gesundheit und Soziales Einen Schwerpunkt im Bereich der Höheren Berufsfachschule stellte die Umsetzung des Kompetenzorientierten Lehrplanes dar. Zur Erarbeitung einer kompetenzorientierten Didaktischen Jahresplanung nahmen Kolleg*innen im Schuljahr 2017/18 an einer Fortbildung zu dieser Thematik teil. Darüber hinaus wurde Vorarbeit geleistet, um im kommenden Schuljahr die Didaktische Jahresplanung für den Bildungsgang fertigstellen und in den Didaktischen Wizard einpflegen zu können. Des Weiteren wurden das bestehende Beratungskonzept für diesen Bildungsgang überprüft und Modifizierungen an den Formularen für Erstgespräche und Entwicklungsgespräche vorgenommen, um diese noch mehr an den individuellen Voraussetzungen und Problemen unserer Schülerklientel zu orientieren. Neben der curricularen Arbeit seitens der Kolleg*innen im Bildungsgang haben aber auch Schüleraktivitäten über den alltäglichen Unterricht hinausgehend stattgefunden. Demgemäß trat im November 2017 die Oberstufenklasse die obligatorische Studienfahrt nach Prag an. Nicht zuletzt aufgrund des interessanten und an die Inhalte/Ziele des Bildungsganges ausgerichteten Programms (z.b. der Besuch eines tschechischen Krankenhauses und einer tschechischen Schule) durch den Hauptorganisator Herrn Puszicha war die Fahrt auch im Schuljahr 2017/18 wieder ein voller Erfolg. Dies bestätigten die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich der neugewonnenen Eindrücke im Anschluss an die Fahrt. Seite 51 von 75

52 Schülerkongress im GOP Anfang Juni 2018 hatten die beiden Unterstufenklassen die Gelegenheit, an einem Schülerkongress im GOP Kaiserpalais in Bad Oeynhausen teilzunehmen. In dieser informativen und kurzweiligen Veranstaltung wurde für mehr Toleranz gegenüber psychisch kranken Mitmenschen geworben. Fachleute, Angehörige und Betroffene ermöglichten Einblicke, machten Hoffnung und lieferten Lösungen bei Depression und Borderline - unter anderem Teresa Enke, die Vorsitzende der Robert Enke Stiftung. Kooperation mit der Akademie für Gesundheitsberufe Als sinnvoller Abschluss des Schuljahres wurde am 10. und 11. Juli 2018 zum vierten Mal das Projekt Sehen und Hören in Kooperation mit der Akademie für Gesundheitsberufe durchgeführt. Diese Kooperation wurde ins Leben gerufen, um den Übergang Schule/Beruf bzw. Schule/Studium zu verbessern und Schwellenängste seitens der Lernenden abzubauen. Den Start machte in diesem Jahr das Leo-Sympher-Berufskolleg. So durften wir die Schüler*innen der Akademie mit ihrer Lehrkraft am ersten Projekttag begrüßen. Die beteiligten Fachkolleg*innen hatten hierfür mit den Schüler*innen unserer 11er-Klassen in den voran gegangenen Wochen innerhalb und außerhalb des regulären Unterrichts (teilweise unter sehr schwierigen Bedingungen, aufgrund der Raumsituation durch die umfassenden Baumaßnahmen im Hauptgebäude des Leo-Sympher-Berufskollegs) Workshops zum Thema Sehen vorbereitet. Als Einstieg in diesen Tag wurde von Frau Baron, unter Mithilfe einiger Schülerinnen, wieder ein reichhaltiges Frühstücksbuffet zum Thema Sinneswahrnehmung organisiert. Am Folgetag waren sodann unsere Schüler*innen in der Akademie zum Thema Hören zu Gast. Abschließend fand eine Evaluation der Projekttage durch beide Schülergruppen statt. Wir freuen uns auf die auf die Umsetzung der Ergebnisse und die weitere Projektarbeit im kommenden Schuljahr. Seite 52 von 75

53 Gesundheitsförderung Workshops im Leo-Sympher-Berufskolleg (LSBK) Im Oktober/November fanden für interessierte Kolleginnen und Kollegen zwei Workshops zur Gesundheitsförderung im LSBK statt. Dabei hatten jeweils 15 Personen Gelegenheit, zu dem Themen Resilienz oder Abbau von Stress in geschützter Atmosphäre die persönlichen Faktoren zur Erhaltung bzw. zum Abbau der Gesundheit herauszufinden und Lösungsansätze zu entwickeln. Die Rückmeldungen nach den beiden Tagen waren sehr gut. Deshalb sind die Module mit dem zusätzlichen Thema Rückenschulung für einen gemeinsamen Tag im November 2018 gebucht worden. Schuljahresende und Ausblick Zum Ende des Schuljahres wurden die Materialen in den Klassen - und Sammlungsräumen umfangreich gesichtet, da die gesamte Abteilung aufgrund der anstehenden Umbaumaßnahmen zu Beginn des Schuljahres 2018/19 ins Kellergeschoss des E-gebäudes sowie ins benachbarte Freiherr-von-Stein Berufskolleg ausweichen wird. In dem Zuge konnten einige Materialien und Bücher neu sortiert und ggf. entsorgt werden. Das gesamte Material wurde dann, je nach Einsatz im Schuljahresverlauf, in den Keller oder für die Spedition eingelagert Der einleitend angesprochene Prozess zur Weiterarbeit an offenen Arbeitsfeldern und Teamstrukturen wird auch im kommenden Schuljahr eine der wesentlichen Aufgaben der Abteilung Gesundheit sein. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen, die dieses Vorhaben aktiv, offen und wohlwollend begleitet haben, und freue mich auf die Weiterführung der Zusammenarbeit im Schuljahr 2018/19. Seite 53 von 75

54 3.8 Fachbereich Holztechnik Arbeitsschwerpunkte Holztechnik Evaluation und ggf. Modifizierung der Bausteine für das zdi-mintlabor Einbindung der neuen CNC-Maschine in die unterrichtlichen Lernarrangements Optimierung der Förderplanung mit dem Dualpartner (Fachpraktiker für Holzverarbeitung) Einbindung des 5-Achs-Bearbeitungssystems und des 3D-Drucksystems in die Lernarrangements (FST) Jahresbericht Holztechnik Duale Ausbildung: Einbindung des CNC-Bearbeitungszentrums und des 3D-Drucksystems in die unterrichtlichen Lernarrangements 1. Lehrjahr Tischler: Die SUS erweitern im Informatikunterricht nicht nur ihr Grundwissen in Textverarbeitung, Kalkulation und Präsentation, sondern auch in CAD und 3D-Druck. Selbst gestaltete 3D-Objekte sollen die technischen Eigenschaften von PLA- Objekten (biologisch abbaubarer Kunststoff) demonstrieren und die Umweltproblematik von Kunststoffen thematisieren. Die individuelle Gestaltung von Schlüsselanhängern und Schneeflocken (Arbeiten mit Komponenten) wird als Baustein im MINTLab angeboten. 2. Lehrjahr Tischler: Die SUS lernen mit bsolid (CAD/CAM -System der Firma Biesse) zu konstruieren und die Fertigung am 5 Achs- Bearbeitungszentrum zu steuern. So entwickelten die SUS einen Bilderrahmen mit einer Hoffmannschwalben - Rahmenverbindung, einem Glas- und Rückwandfalz auf der Rückseite und einem selbstgestalteten Rahmenprofil auf der Vorderseite. Die einfachste Ausführung wird als Baustein im MINTLab angeboten. 3. Lehrerjahr Fachpraktiker für Holzverarbeitung: Die SUS steigen in die Themenwelten 3D-Druck und CNC-Bearbeitung sehr praktisch ein und fertigen eigene Ideen, wie das folgende Beispiel einer Fußball-Magnettafel aus bearbeiteter MDF-Platte mit gedruckten Ergänzungen: Seite 54 von 75

55 Vorderseite Seite 55 von 75

56 Eisenplatte Wandaufhängung mit 3D- Druck Tor beim 3D- Druck Tor auf dem Spielfeld Rasen aufgetragen mit einem FOTO TRANSFER Produkt Seite 56 von 75

57 Magnettafel mit Toren und Fußball (auf dem Magneten): Diese Magnettafel wird im kommenden Schuljahr als Baustein in der dualen Ausbildung, aber auch im MINTLab zum Einsatz kommen. Dabei soll die Vorderseite individuell gestaltet werde, denn nicht jeder ist Fußballfan. So können Bausteine einerseits modifiziert werden, um ein noch größeres Differenzierungsangebot zu ermöglichen, andererseits werden weiterführende Ideen zu neuen Bausteinen führen. Fachschule für Technik: In der wird der Unterricht am CNC-Bearbeitungszentrum zum Schuljahr 2018/19 erhöht, um dem wachsenden Bedarf an Fachwissen in diesem Bereich gerecht zu werden. Optimierung der Beratung, am Beispiel der Fachpraktiker/-in für Holzverarbeitung - 1. Lehrjahr Zum Schuljahresbeginn kommen die Beratungsbögen A und B zum Einsatz. Im Beratungsbogen A ist die folgende Frage sehr gewinnbringend. Seite 57 von 75

58 Die Fachpraktikerinnen und Fachpraktikern für Holzverarbeitung liefern ein erstes Profil, das im Austausch mit den Betrieben komplettiert wird. So sind wir bereits ab Oktober pädagogisch handlungsfähig und können den Unterricht Lerngruppenspezifisch planen. Individuelle Beratungen (nach Vereinbarung) sind im Bereich der Gesundheitsführsorge vermehrt notwendig. Die SUS bringen vermehrt Grunderkranken mit, über die die Klassenlehrerin/ der Klassenlehrer nicht nur informiert sein muss. Vielmehr ist eine enge Begleitung im Sinne einer Führsorge notwendig, um in Zusammenarbeit mit dem Ausbildungsbetrieb, das Ausbildungsziel möglich zu machen. Am Sprechtag (Februar) wird in einer entspannten Atmosphäre mit allen Vertretern der Betriebe die bisherige Arbeit reflektiert und individuelle Ziele aktualisiert. Die Betriebe sind sehr kooperativ, wir arbeiten auch in schwierigen Situationen sehr eng zusammen, um z.b. einem Ausbildungsabbruch gemeinsam entgegenzuwirken. Aktivitäten im Fachbereich, Das 2. Lehrjahr der Tischler-Auszubildenden hat in Kooperation mit dem Fach-Werk e.v. im September 2017 an einem Wettbewerb Gesund gewinnt! des Fachverbandes Tischler NRW teilgenommen. Mit ihrem Film zum Gesunden Tischler-Frühstück haben sie überraschend den 2. Platz gewonnen. Den Preis - ein Floßbau-Event am Steinhuder Meer - hat die Klasse Anfang Juni 2018 eingelöst. Bei schönstem Sommerwetter wurden aus Brettern, Kunststofftonnen und Seilen vier Flöße gebaut und auf dem Wasser auf Tauglichkeit getestet. Auf dem Bild sind noch alle trocken Quelle: Seite 58 von 75

59 3.9 Fachbereich Metalltechnik - Kraftfahrzeugtechnik Arbeitsschwerpunkte Metalltechnik - Kraftfahrzeugtechnik Erste unterrichtliche Einsätze des Roboters im zweiten Halbjahr in den Bildungsgängen Metallbauer und Konstruktionsmechaniker Vorbereitung des zweiten Jahres der HB-Metall Anlage C APO-B Erarbeitung neuer Lernsituationen im Berufsfeld Verkehrstechnik in Kooperation mit dem HBZ und unter Einbezug der Werkstatt Entwicklung und Durchführung von Elementen der Beratung in den dualen Bildungsgängen (in Anlehnung an das BO-Curriculum im Vollzeitbereich) im Moment keine Priorität, da aufgrund des Personalbedarf in den Firmen eine hohe Übernahmequote besteht Erarbeitung einer Konzeption für den Fachraum Automatisierungstechnik H302 in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Elektrotechnik Planung einer möglichen Realisierung eines zusätzlichen Labor- bzw. Fachraumes im Berufsfeld Metalltechnik (Mess- und Prüflabor, Werkzeugbau) im Zuge der Baumaßnahmen wird eine erneute Prüfung durchgeführt Weiterarbeit an der Zulassung MobiLeo für den öffentlichen Straßenverkehr (FST) Umsetzung Fachschulprojekt Getriebe MobiLeo (FST) Jahresbericht Metalltechnik - Kraftfahrzeugtechnik Robotik Mit Beginn des Schuljahres 2017/2018 hat der Fachbereich Metalltechnik des LSBK einen neuen Roboter. Für uns ist es wichtig, möglichst dem Stand der Technik zu folgen. Daher wurde unser mittlerweile in die Jahre gekommener Hitachi R6100 aus dem Jahr 1992 durch einen neuen Kuka KR 10 R1420 ersetzt. Man kann sicher damals wie heute von einer echten Innovation sprechen. War es damals die 6-Achstechnik im Zusammenspiel mit der Laserschneid und - schweißanlage, so sind es heute die extrem hohe Flexibilität, die Bahn- und Wiederholgenauigkeit bei hoher Geschwindigkeit und niedrigem Energieverbrauch, die vereinfachten und weiterreichenden Programmiermöglichkeiten und eine verbesserte professionelle offline Programmierung am Computer. Das System beinhaltet neben dem Roboter Kuka KR 10 R1420 eine Steuerung Kuka KR C4, ein SmartPad mit Touchdisplay und 6D Mouse, ein Kamerasystem Kuka VisionTech 3.1 mit Kamera 2MP IP67, gängige Feldbusschnittstellen zum Anschließen externer E/A Module und eine Software zum Offlineprogrammieren für 20 Arbeitsplätze. Gerade durch letztere wird es uns ermöglicht noch mehr Schüler als bisher an unserem Robotersystem zu schulen. Vorgesehen ist eine Schulung möglichst vieler Berufs- und Technikerschüler in der Metalltechnik. Bedingt durch die vorhandene Hard- und Software können für die unterschiedlichen Lerngruppen angepasste Aufgaben bearbeitet und gespeichert werden. Die am PC erstellten Programme können per Ethernet oder per USB auf die Robotersteuerung übertragen und von dort abgespielt werden. Auch einer Erweiterung der Anlage stünde aus technischer Sicht nichts entgegen. Das System sollte uns daher wieder über einen recht langen Zeitraum Unterricht am Puls der Zeit ermöglichen. Die Inbetriebnahme und Anbindung des Roboters an die vorhandene Lasag Laserschneid und -schweißanlage, sowie an das leicht modifizierte Greifsystem, fand in den letzten Wochen vor den Sommerferien statt. Im Rahmen dieser Inbetriebnahmen fand auch eine erste Fortbildung statt. Glücklicherweise konnten wir neben dem neuen Roboter auch einen jungen motivierten Kollegen (Lars Buddenbohm) in der Metallabteilung begrüßen. Dieser zeigte sich sofort interessiert an der Robotertechnik und ergänzt nun das Trio Wehebrink, Grasmann und Minich. Die Montage der Einhausung wurde vom Kollegen Kortemeyer im Rahmen eines Projektes im ersten Schulhalbjahr durchführt. Parallel hierzu haben sich die beteiligten Kollegen mit dem neuen System vertraut gemacht, indem sie das bisher gelernte anwendet haben und neue unterrichtliche Anwendungsmöglichkeiten entwickelten. Seite 59 von 75

60 Im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2017/2018 wurden erste Schülergruppen aus den Bildungsgängen KonstrucktionsmechanikerInnen und MetallbauerInnen beschult. KUKA-Roboter mit Einhausung und Peripheriegeräten Messsysteme Im Schuljahr 2017/18 wurde für alle Bildungsgänge in der Metalltechnik und der Fachschule für Technik ein Konzept entwickelt um alle Schülerinnen und Schüler an moderne digitale Längenmesstechnik heranzuführen. Hierzu zählt die Messung mit digitalen Messschiebern und Messschrauben, die mit Hilfe eines Funksystems die Messdaten auf einen PC übertragen können. Für höhere Messgenauigkeiten und komplexere Messaufgaben sollte eine 3D- Koordiantenmesssaschine angeschafft werden. Die digitalen Messschieber und Messschrauben haben einen Funksender der die Daten vom Messgerät auf einen Funkempfänger mit USB-Anschluss direkt auf einen PC überträgt. Jede Empfangseinheit kann von bis zu acht Messgeräten Daten aufnehmen. Durch diese Datenübertragung entfällt der sonst übliche Kabelanschluss am Messgerät, wodurch ein freies Messen möglich ist. Die auf den PC übertragenen Daten können dann weiter verarbeitet werden, so dass die Schülerinnen und Schüler dann Maschinen- und Prozessfähigkeitsuntersuchungen für die Serienfertigung von Bauteilen anstellen können. Abbildung 3: Digitaler Messschieber der Firma Mahr mit Datenübertragung per Funk Seite 60 von 75

61 Bei der Beschaffung einer 3D-Kordinatenmessmaschine gab es das Problem, dass unser finanzieller Rahmen schon bei kleinen Maschinen erreicht war. Die am Markt üblich verfügbaren 3D-Koordinatenmessmaschinen haben weiterhin den Nachteil, dass sie in klimatisierten Räumen aufgestellt werden müssen und dadurch stationär sind. Ein zusätzlicher Nachteil ist, dass diese Koordinatenmessmaschinen eine jährliche Wartung brauchen. Diese Kosten liegen deutlich über 1000 /a. Bei unserer Marktanalyse haben wir bei einer Firma das 3D-Koordinatenmessgerät der Firma Keyence entdeckt. Dieses Messgerät kann bei einer Umgebungstemperatur von 10 C bis 35 C eingesetzt werden und weist die gleiche Genauigkeit der üblichen 3D-Koordinatenmessmaschnen von einem Tausendstel-Millimeter auf. Dieses Gerät ist für uns ideal, da es auf einem Transportwagen in die unterschiedlichen Klassenräume bewegt werden kann. Das Handling des Geräts ist einfach. Schülerinnen und Schüler können das Messen mit dem Gerät schnell erlernen und innerhalb einer Unterrichtsstunde entsprechende Messungen tätigen. Mit dem 3d-Koordinatenmessgerät der Firma Keyence können sehr komplexe Geometrien vermessen werden. Die Software des Messgerätes ermöglicht es zusätzlich Maß- Form- und Lagetoleranzen zu bestimmen. Das 3D-Koordinatenmessgerät wird am Schuljahresbeginn 18/19 geliefert und kann demnächst für erste Messungen genutzt werden. Abbildung 4: 3D-Koordinatenmessgerät der Firma Keyence Seite 61 von 75

62 Verkehrstechnik Im Bereich Verkehrstechnik haben die Kollegen neue Lernsituationen für den Bildungsgang der KraftfahrzeugmechatronikerInnen in Absprache mit dem Handwerkerbildungszentrum entwickelt. Exemplarisch ist im Folgenden eine dieser Lernsituationen dargestellt: Lernsituationsplanung Ausbildungsberuf: Kraftfahrzeugmechatroniker Ausbildungsjahr: 2 Lernfeld: 6 Funktionsstörungen an Bordnetz-, Ladestrom- und Startsystemen diagnostizieren und beheben Benennung der Lernsituation. LF 6.5 Ölverlust am Kurbelwellensimmerring an einem Hybridfahrzeug Erstellt von: M. Ellermann Leo-Sympher-Berufskolleg Minden Erstellungsdatum : 08/2018 Schul-/Ausbildungsjahr: 2 Zeitrichtwert: 10 U-Stunden Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler: Die Schülerinnen und Schüler des 2. Ausbildungsjahres befinden sich im zweiten Schulhalbjahr. Sie haben sämtliche Grundkenntnisse des LF3 (Reihenschaltung, Parallelschaltung, Spannungen in Stromkreisen, Umgang mit dem Oszilloskop, Dioden, Transistoren). Sie haben die Unterweisung für HVeigensichere Fahrzeug im LF1 erhalten (elektrisch unterwiesene Person). Erforderliche Unterrichtsbedingungen: Klassenraum, Beamer, KFZ-Werkstatt (abgesperrter HV-Bereich), HV- Trainer (Leybold), HV-PSA, Duspol, BGI 8686/ DGUV Information als Klassensatz, Werkstattinformationssystem, PP-Präsentation Hybrid, Europa Arbeitsheft Seite 62 von 75

63 Lehrplan Schule Beschreibung der Lernsituation (Szenario): An einem Hybridfahrzeug (Europa-Verlag Honda Insight Bj. 2012) wird Ölverlust am Simmerring der Kurbelwelle festgestellt. Um den Mangel zu beheben, muss das Getriebe demontiert werden. Konkrete Aufgabenstellung: Analyse des Systems (Serieller Hybrid, Paralleler Hybrid, Leistungsverzweigter Hybrid) Antriebsmöglichkeiten der einzelnen Hybridkonzepte erarbeiten Qualifizierungsstufen und Berechtigungen erarbeiten, erforderliche Qualifizierungsstufe für die anstehende Aufgabe ermitteln Erarbeitung Definitionen HV (HV-eigensicher, IT-Netz (Isolated Terra), Pilotline Gefahren durch elektrischen Strom herausarbeiten (Lichtbogen, Strom und Einwirkzeit, Auswirkungen auf den Körper) Schutzmaßnahmen (Prüfung HV-Handschuhe, Duspol statt Multimeter, Begründung) Absperrmaßnahmen Grundsätze der Spannungsfreischaltung und Wiederinbetriebnahme Durchführung der Freischaltung mit dem HV-Trainer (System freischalten, gegen wiedereinschalten sichern, Connect-Stecker verschließen, Spannungsfreiheit feststellen, Messtechnik überprüfen) Elektromaschinen in Hybridfahrzeugen (Synchrone/ asynchrone Drehfeldmaschine) Zielformulierung (Auswahl aus dem Lehrplan) Die Schülerinnen und Schüler besitzen die Kompetenz, Funktionsstörungen an Energieversorgungs-, Speicher- und Startsystemen unter Zuhilfenahme von Herstellerunterlagen und Diagnosegeräten zu diagnostizieren und diese zu beheben. wenden die herstellerspezifischen Sicherheits- und Prüfroutinen (Freischaltung hochvolteigensicherer Fahrzeuge) an und entwickeln eigene Prüfroutinen weiter. identifizieren Maßnahmen zur Vermeidung von Gefahren durch Isolationsfehler. planen den Einsatz geeigneter Messgeräte (Oszilloskop, Multimeter, Diagnosetester [, Duspol] Connect-Stecker zur Freischaltung Seite 63 von 75

64 HV-Stecker mit Messtechnik Berufsfachschule Metalltechnik Projektwoche Wie schon im letzten Jahr erfolgreich erprobt, so startete auch jetzt die Klasse der Berufsfachschule-Technik ihre Ausbildung in unserem Hause mit einer Werkstattwoche. Begleitet von intensiven individuellen Beratungsgesprächen, konnte jeder Schüler für sich während dieser Woche ein Modellauto des Schulfahrzeugs MOBILEO I aus Metall und Kunststoff fertigen. Die dazu notwendigen Baupläne entwickelten Studenten der Fachschule für Technik Metall. Am Ende der Woche wurde das Design der Modelle mit großem Aufwand gestaltet. Die Werkstattwoche war ein gelungener Start ins neue Schuljahr! Höhere Berufsfachschule Metalltechnik Das Curriculum für das zweite Jahr der höheren Berufsfachschule Metalltechnik ist von den Kollegen erarbeitet und mit Hilfe des didaktischen Wizards in die Groupware eingepflegt worden. Ein Beratungskonzept für diesen Bildungsgang ist erstellt worden. Alle Schülerinnen und Schüler dieses Bildungsganges, die unser Berufskolleg verlassen haben, konnten in eine Berufsausbildung vermittelt werden. Seite 64 von 75

65 3.10 Fachbereich Naturwissenschaften Arbeitsschwerpunkte Naturwissenschaften Weiterarbeit in der Planung und Realisierung des neuen Chemielabors Ausbau der Kooperationen zwischen Schule und Chemiebetrieben insbesondere die Präsentation und die Nutzung des neuen Labors soll zur Vertiefung der Kooperationen genutzt werden. Planungen gemeinsamer Praxislernarrangements von CTAs und UTAs Jahresbericht Naturwissenschaften Sechsundzwanzig Schüler*innen starteten zum Schuljahresbeginn in der Eingangsklasse. Insgesamt strebten somit über sechzig Schüler*innen den Berufsabschluss an. Das zeigt wieder einmal, dass sich dieser Bildungsgang der Chemisch-technischen Assistenz mit Fachhochschulreife stabilisiert und etabliert hat und sowohl bei der Schüler- und Elternschaft als auch den Betrieben einen guten Ruf genießt. So wurden nach ihrem letzten Pflichtpraktikum mindestens vier der insgesamt zwölf Absolvent*innen direkt von ihren Praktikumsbetrieben übernommen. Durch die Doppelqualifikation nahmen darüber hinaus mindestens fünf Schüler*innen die Option eines Studiums mit Schwerpunkt Chemie wahr. Ende November führte die Klasse der Mittelstufe erfolgreich durch die alljährlich stattfindenden Chemie-Workshops zum Kennenlernen des Berufsbildes für interessierte Schüler*innen aus teilnehmenden Sek1-Schulen des Kreises Minden-Lübbecke. Im Rahmen der Teilnahme an dem Projekt Schule der Zukunft Bildung für Nachhaltigkeit fand auch in diesem Jahr wieder eine Kooperation der Bildungsgänge Chemisch-Technische Assistenz und Elektrotechnik statt. Während des zweiten Jahres dieses dreijährigen Projektes wurde die geplante, bildungsgangsübergreifende Projektarbeit weiter vorbereitet. Die Einbettung des Untersuchungsgegenstandes Redox-Flow-Batteriemodell in den Kontext der nachhaltigen Nutzung von alternativen Energiequellen ist erfolgt und die konkrete Planung der Projektarbeit und dessen Inhalte sind vorangeschritten. Durch einen Besuch des Schülerlabors der Universität Braunschweig mit Kollegen aus beiden Fachbereichen konnten wertvolle Anregungen für die Optimierung unserer geplanten Versuche gewonnen werden, sowie eine vielversprechendes außerschulisches Bildungsangebot aufgetan werden. Bei dem Besuch einer Fortbildungsveranstaltung im Umweltzentrum Heerser Mühle wurde Net-Working mit weiteren Teilnehmern des Projektes Schule der Zukunft Bildung für Nachhaltigkeit betrieben. Für das kommende Jahr freuen wir uns darauf, unser Projekt gemeinsam mit chemisch-technischen Assistenten und elektro-technischen Assistenten durchzuführen. Um der Ausbildung modernsten Anforderungen an berufsbezogenem Unterricht in Theorie und Praxis auch in Zukunft gerecht werden zu können, steht der Umbau und die Modernisierung des Nasschemischen Labors an. Hier halfen die einzelnen Klassen motiviert und tatkräftig beim Einpacken und Umtragen der Laborgeräte und -Chemikalien mit, so dass der Baubetrieb rechtzeitig mit den Bauarbeiten beginnen konnte. Seite 65 von 75

66 3.11 Fachbereich Sozialpädagogik Arbeitsschwerpunkte Sozialpädagogik Ausbau Förderkonzept für Wiederholer Testphase im Schuljahr ist erfolgreich verlaufen Verstärkte Personalakquise im Fachbereich Sozialpädagogik und entsprechende Einarbeitung der neuen Kolleginnen und Kollegen Ausbau des Einsatzes des didaktischen Wizards in den Bildungsgängen der Sozialpädagogik wird geprüft, im Zuge der Neugestaltung der Jahresplanung bedarf aber noch einer Fortbildung, im Bildungsgang FOS soll der didaktische Wizard auch verwendet werden Tutorensystem in der FOS Jahresbericht Sozialpädagogik Das Schuljahr 2017/2018 war ein anstrengendes und erfolgreiches Jahr für alle Kolleg/-innen des Fachbereichs. Die Schülerzahlen waren in diesem Schuljahr rückläufig. Im Großen und Ganzen bewegen wir uns - was Aufnahmen und Beschulung betrifft allerdings in einem guten und gesunden Rahmen. Wir haben im laufenden Schuljahr auch nur wenige Schüler/-innen verloren und nicht zum Erfolg geführt. Es gab in 2017/2018 einige Neuerungen, die nicht immer für Begeisterung gesorgt haben. So mussten zwei FHR- Prüfungsvorschläge abgegeben werden und die Prüfungsvorschläge mussten in anderen Bildungsgängen bzw. allgemeinbildenden Fächern schon den neueren Lehrplanvorgaben entsprechen: Kompetenzorientierung. So sinnvoll diese Änderungen sind, sie haben gleichwohl Kraft gekostet. Im laufenden Schuljahr haben wir auch ein System zum Umgang mit Praktikumszeiten entworfen. Dieses wurde erfolgreich in der Fachoberschule installiert. Eine Evaluation zum Schuljahresende erbrachte, dass neben diesem guten System viele weitere Möglichkeiten bestehen, Ausfallzeiten im Sinne der Schüler gewinnbringend und im Sinne der Kolleg/-innen gerecht zu nutzen. Auf diese werden wir im kommenden Schuljahr zurückkommen. Andere Änderungen, z.b. eine neue Lehrerzimmereinrichtung, waren wesentlich erfreulicher und fanden sofort allgemeine Zustimmung. Leider mussten wir in 2017/2018 einige liebe Kolleg/-innen in den wohlverdienten Ruhestand entlassen, was emotional für alle schwer war. Neue Kolleg/-innen und Rückkehrer haben die Lücken, die sich durch die Pensionierungen ergaben, gut geschlossen. Vier Berufspraktikums-Kurse beendeten im Schuljahr 2017/18 ihre Ausbildung zum/r Erzieher/-in und waren eine organisatorische Herausforderung. Hier gab es ebenfalls viel Erfolg und glücklicherweise keine Studierenden, die den Abschluss nicht erreicht hätten. Mit Freude nehmen wir zur Kenntnis, dass sowohl der Stellenmarkt für Praktikant/-innen als auch für Berufsanfänger momentan gute Perspektiven bietet. Am Ende des Schuljahres 2017/18 werden etwa 70 junge Leute den Weg ins Anerkennungsjahr gehen und ihre Ausbildung erfolgreich beenden. Hier zeichnet sich ein neuer Trend ab: Wir rechnen erstmalig zum neuen Schuljahr mit sehr vielen Externen, also Absolvent/-innen anderer Schulen sowie angehenden Praktikant/-innen, die ihre Ausbildung bei uns gemacht haben, aber zwischenzeitlich pausierten. Wir freuen uns auf vermutlich 140 neue Schüler/-innen, denen wir in Kürze helfen wollen im sozialen Bereich zu arbeiten und sich für andere Menschen einzusetzen. Seite 66 von 75

67 4 Arbeitsschwerpunkte und Ziele auf Leitungsebene im Schuljahr 2017/ Evaluation Schuljahr 2017/2018 Unterrichtsentwicklung Individuelle Förderung als zentraler Bestandteil des Unterrichts Die Entwicklung eines Selbstlernzentrums zur eigenverantwortlichen Lerngestaltung ist nicht weiter fortgeschritten. Der vorgesehene Raum im E-B-Gebäude hat sich nach gut zwei Jahren als nicht praktikabel erwiesen. Neue Räumlichkeiten im Hauptgebäude sind zwar anvisiert, aber aufgrund der Baumaßnahmen noch nicht bezugsfähig. Dementsprechend ist konzeptionell nicht weiter gearbeitet worden. Integration moderner Medien in den Unterricht Die Stellenbesetzung hat stattgefunden und einzelne gelungene Beispiele im Unterricht sind zu verzeichnen. Im Zuge der Realisierung einer neuen Infrastruktur sind zwei ganztägige Workshops zur konkreten Umsetzung geplant. In diesem Zusammenhang soll es perspektivisch dann zu einer Neugestaltung des Medienkonzepts der Schule kommen. Nachhaltigkeit Die Projekte in den Handlungsfeldern zur Nachhaltigkeit (vgl. 2.1) sind erfolgreich weitergeführt worden und im Profil des Hauses mittlerweile verankert. Personalentwicklung Stellen Der Stellenbesetzungsplan für das Schuljahr 2018/2019 liegt vor. Perspektivisch müssen die Aufgaben einer neuen Leitungsstelle im kommenden Schuljahr ausgearbeitet werden. Personalakquise Die Gewinnung von neuen Lehrkräften ist zu einer permanenten Aufgabe geworden (vgl. 1). Im kommenden Schuljahr sollten auf jeden Fall Stellen im Fachbereich Elektrotechnik und Ernährung realisiert werden. Die beiden Referendare unserer Schule, die im Herbst ihren Vorbereitungsdienst abschließen, erhalten ein Einstellungsangebot. Organisationsentwicklung Organisationsstruktur Wie in jedem Schuljahr liegen der gültige Stellenplan und die aufgrund von Personaländerungen aktuelle Organisationsstruktur vor. Beratung Die Pensionierung des Kollegen J. Steffen ist zum Anlass genommen worden das Beratungsteam des Leo-Sympher- Berufskollegs neu aufzustellen. Die Personen stehen jetzt fest und auch die Stelle der Öffentlichkeitsarbeit ist mit der jungen Kollegin S. Kroll besetzt worden. Zeitnah muss jetzt die Stelle der Studien- und Berufswahlkoordination Seite 67 von 75

68 ausgeschrieben und besetzt werden; die Aufgaben und die Ressourcenverteilung im Beratungsteam müssen ebenfalls besetzt werden. Das BO-Curriculum ist in diesem Jahr noch einmal leicht verändert worden. Differenzierter ausgestaltet und dokumentiert müssen hier noch die Handlungsfelder Beratung im dualen System und Übergang in das Studium und in den Beruf. IT Die Realisierung und Umsetzung der neuen Infrastruktur hat mit den entsprechenden großen Baumaßnahmen im Februar 2018 begonnen. Vorausgegangen waren unzählige Arbeitssitzungen und Teambesprechungen zur Ausarbeitung der notwendigen Konzepte und die Terminfestlegung. Der besondere Dank in diesem Zusammenhang gilt O. Oberschelp u. D. Treichel mit ihrem IT-Team und dem Büroleiter M. Strathmann, ohne die diese Maßnahme nicht begonnen hätte. Neben den Bautätigkeiten, die sich noch mindestens bis zum Jahr 2022 hinziehen werden, muss die entsprechende Netztechnik implementiert und dann den Kolleginnen und Kollegen mit den entsprechenden Erläuterungen und Fortbildungen zugänglich gemacht werden. Bisher ist nur das digitale Informations-Portfolio zum KRZ-Lemgo umgezogen und die Neuorganisation des Mailsystems wurde vorbereitet. Durch die Unsicherheit, die die Umsetzung der neuen Datenschutzgrundverordnung erzeugt hat, sind die Auswahl des Content-Management-Systems, der digitale Schülerausweis und der Einsatz eines digitalen Klassenbuchs noch in der Prüfung. Abbildungen: Baumaßnahmen im H-Gebäude Seite 68 von 75

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