Kosten einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft
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- Birgit Becker
- vor 8 Jahren
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1 Kosten einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft Fachtag Ambulant betreute Wohngemeinschaften -Konzepte, Qualität, Praxisbeispiele 23. Januar 2007 Referent: Hans-Dieter Falkenberg
2 Vortragsgliederung 1. Einführung 2. Praxisbeispiele I - III 3. Gesamtabrechnung 4. Fazit 2 Case Management
3 3 Case Management
4 4 Case Management
5 5 Case Management
6 pro Tag und BewohnerInnen Pflege Unterkunft & Verpflegung Sachkosten ( ) (davon Lebensmittel) 2,80 8,90 (4,50) Personalkosten ( ) examinierte Pflegekräfte Präsenzkräfte 13,20 Heimleitung sozialer Dienst Küche u. Reinigung Wäscherei Verwaltung Hausmeister u. Pforte Gesamtkosten 16,16 0,84 1, ,87 1,09 0,68 37,60 37,60 27,15 18,00 82,75 * , ,29 1,24 1,56 0,96 27,15 Investitionskosten wie z.b. Miete u. Pacht, Abschreibungen und Zinsen betragen aus Erfahrung ca. 18,00 pro Pflegetag *bei Pflegestufe I 82,75, bei Pflegestufe II 97,78 und bei Pflegestufe III 116,58 6 Case Management
7 Leistungen in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft (1) Modul Leistungsart Ganzwaschungen Teilwaschungen Ausscheidung Selbständige Nahrungsaufnahme Hilfe bei der Nahrungsaufnahme Sondenernährung Kleine Pflege Lagern und Betten Mobilisation (mindestens 15 min) Behördengänge Beheizen des Wohnbereichs Einkaufen Zubereitung von warmen Speisen Reinigung der Wohnung Leistung wird erbracht durch: Ambulanten Präsenzkraft Dienst 7 Case Management
8 Leistungen in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft (2) Modul Leistungsart Kleidung waschen (1x wöchentlich) Hausbesuchspauschale Erhöhte Hausbesuchspauschale Erstgespräch bei Pflegebeginn Beratungsgespräche Pflegestufe I und II Beratungsgespräch Pflegestufe III Große Grundpflege (Lagern, Betten, selbständige Nahrungsaufnahme Große Grundpflege Kleine Grundpflege (Lagern, Betten, selbständige Nahrungsaufnahme Leistung wird erbracht durch: Ambulanten Präsenzkraft Dienst 8 Case Management
9 Leistungen in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft (3) Modul Leistungsart Kleine Grundpflege Große hauswirtschaftliche Versorgung Große Grundpflege mit Lagern und Betten Große Grundpflege mit Lagern und Betten sowie Hilfe bei der Nahrungsaufnahme Kleine Grundpflege mit Lagern und Betten Kleine Grundpflege mit Lagern und Betten sowie Hilfe bei der Nahrungsaufnahme Leistung wird erbracht durch: Ambulanten Präsenzkraft Dienst 9 Case Management
10 Praxisbeispiel I Patienteninformation Kombinationsleistung aus Geld- u. Sachleistung Pflegestufe I Ärztliche Diagnose: Sonstige Leistungen: Polyarthrose, Sehschwäche Essen auf Rädern, Gehhilfe, Wannenlift, Nachtstuhl Modul 26 (Große Grundpflege) 3 (Ausscheidungen) Anzahl der Leistung Ursprünglicher Rechnungsbetrag Neuer Abrechnungsbetrag Einzel preis in EUR 14,69 8.,16 Gesamtpreis in EUR 220,35 122,40 (342,75) 220,35 Ambulanter Dienst 220,35 Präsenzkraft (122,40) 10 Case Management
11 Praxisbeispiel I (2) Abrechnungsmodus: Kombinationsleistung 38 SGB I Leistungen werden erbracht durch ambulanten Pflegedienst Leistungen werden erbracht durch ambulanten Pflegedienst und Präsenzkraft Maximaler Zuschuss der Pflegekasse als Sachleistung 384, % 384, % Ursprünglicher Rechnungsbetrag 342,74 89,3 % Neuer Rechnungsbetrag 220,35 57,4 % Geldleistung 205,00 205,00 davon: 10,7 % 42,6 % Verbleibender Betrag aus der Kombi-Leistung 21,93 187,33 11 Case Management
12 Praxisbeispiel II (1) Patienteninformation Kombinationsleistung aus Geld- u. Sachleistung Pflegestufe II Ärztliche Diagnose: Diabetes, degenerative Veränderungen HWS mit zervikal Syndrom Sonstige Leistungen:Gehhilfe, Pflegebett, fahrbarer Nachtstuhl Modul Anzahl der Leistung 26 (Große 30 Grundpflege) 3 (Ausscheidungen) (Kleine 30 Grundpflege) Ursprünglicher Rechnungsbetrag Neuer Abrechnungsbetrag Einzelpreis in EUR 14,69 3,27 8,16 Ambulanter Dienst Gesamtpreis in EUR 440,70 98,10 (783,68) 538,80 Präsenzkraft (244,88) 12 Case Management
13 Praxisbeispiel II (2) Abrechnungsmodus: Kombinationsleistung 38 SGB I Maximaler Zuschuss der Pflegekasse als Sachleistung Ursprünglicher Rechnungsbetrag Neuer Rechnungsbetrag Geldleistung: davon: Leistungen werden erbracht durch ambulanten Pflegedienst 921, % 783,68 410,00 85,1 % 14,9 % Leistungen werden erbracht durch ambulanten Pflegedienst und 921,00 Präsenzkraft 100 % 538,80 410,00 58,5 % 41,5 % Verbleibender Betrag aus der Kombi-Leistung 61,09 170,15 13 Case Management
14 Praxisbeispiel III (1) Patienteninformation Kombinationsleistung aus Geld- u. Sachleistung Pflegestufe III Ärztliche Diagnose: Diabetes, degenerative Veränderungen HWS mit zervikal Syndrom Sonstige Leistungen:Pflegebett, fahrbarer Nachtstuhl Modul 26 (Große Grundpflege) 24 (Kleine Grundpflege) Anzahl der Leistung (Ausscheidungen) 30 Ursprünglicher Rechnungsbetrag Neuer Abrechnungsbetrag Einzelpreis in EUR 14,69 8,16 3,27 Ambulanter Dienst Gesamtpreis in EUR 440,70 98,10 (783,68) 538,80 Präsenzkraft (244,88) 14 Case Management
15 Praxisbeispiel III (2) Abrechnungsmodus: Kombinationsleistung 38 SGB I Maximaler Zuschuss der Pflegekasse als Sachleistung Ursprünglicher Rechnungsbetrag Neuer Rechnungsbetrag Geldleistung davon: Leistungen werden erbracht durch ambulanten Pflegedienst 1.432,00 783,05 665, % 54,7 % 45,3 % Leistungen werden erbracht durch ambulanten Pflegedienst und Präsenzkraft 1.432, % 538,80 665,00 37,6 % 62,4 % Verbleibender Betrag aus der Kombi-Leistung 301,25 414,96 15 Case Management
16 Zusammenfassung der Praxisbeispiele Bewohnerstruktur Wohngemeinschaft Pro Patient Gesamt Pro Bewohner Gesamt Pflegestufe I 5 Bewohner 21,93 109,65 87,33 436,65 Pflegestufe II 4 Bewohner 61,09 244,36 170,15 680,60 Pflegestufe III 1 Bewohner 301,25 301,25 414,96 414,96 Gesamt: 655, ,21 16 Case Management
17 Abrechnung (1) Ermittlung der Gemeinschaftsaufwendungen Personalkosten Zwei VK a TEUR 24 p. a. Drei 400 EUR Kräfte Sachkosten Lebensmittel Energie Verwaltung Wirtschaftsbedarf Steuern und Abgaben Wartung und Instandhaltung Gemeinschaftsaufwendungen EUR , Gesamtsumme in EUR EUR ,40 0,70 0,80 0,60 0,80 Summe der Tageskosten in EUR 18,64 8,90 27,54 17 Case Management
18 Abrechnung (2) Ermittlung der Gemeinschaftseinnahmen Einnahmen aus Geldleistung EUR p. a. Gesamtsumme EUR Einnahmen pro Tag Aus Pflegestufenüberschüssen ,19 Gemeinschaftseinnahmen ,19 Nicht gedeckte Kosten ,34 Durchschnittliche Rente Verbleibender Rentenanteil für Miete, Nebenkosten und individuelle Ausgaben Monatlich Jährlich Case Management
19 Gegenüberstellung im Einzelfall: Pflegestufe II Kosten Vollstationäre Einrichtung Einzelfall / Wohngemeinschaft Hausgemeinschaft Unterkunft und Verpflegung Pflege Investitionen (Miete) täglich monatlich Zuschuss Pflegekasse Rente ,00 14,00 95, , , , ,00 27,15 37,60 18,00 82, , , , ,00 27,54 17,71 8,00 53, ,00 709, , ,00 Sozialhilfe 611,00 238,00 - Zur eigenen Verfügung 89,00 19 Case Management
20 Fazit Ambulant betreuter Wohngemeinschaften Case Management Pflegebudget Positivmerkmale dieser Wohnform: selbständiges Wohnen im eigenen abgeschlossenen Wohnraum Möglichkeit für z.b. Gemeinschaftsverpflegung vorhanden professionelle Pflege durch ambulante Dienste Erledigung hauswirtschaftlicher Arbeiten durch angestellte Mitarbeiter 20 Case Management
21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 21 Case Management
22 Deloitte Health Care Kompetenzteam Ansprechpartner zu den Themen: Pflege und Pflegeversicherung Hans-Dieter Falkenberg Manager Tel.: 089 / Fax: 089 / hfalkenberg@deloitte.de 22 Case Management
23 Member of Deloitte 23 Case & Touche Management GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte Touche Tohmatsu
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