1. Ausländerpädagogik 2. Interkulturelle Pädagogik 4. Weiterführungen 3. Zwei Stränge Interkultureller Pädagogik Differenzkritische Ansätze

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1 Vom professionellen Umgang mit dem Fremden. Fallen der Kultur- und Religionssensibilität im Alltag Dr. Naime Cakir Goethe-Universität Frankfurt

2 Inhaltsverzeichnis Einführung: (1.) Konzepte der Sozialen Arbeit Von der Ausländerpädagogik hin zur Interkultureller Öffnung (2.) Soziale Arbeit und Vielfaltskompetenz Konzept der Sozialraumorientierung (Hinte) Interkulturelle sozialraumorientierte Soziale Arbeit 3. Fazit:

3 1. Ausländerpädagogik - 70er Jahre - Erste Reaktionen auf Einwanderungssituation - Ausländerkinder als Adressaten einer kompensatorischen Pädagogik -Defizitorientierung: mangelnder Sprachcode, problematische Primärsozialisation - Ziel: assimilative Angleichung 2. Interkulturelle Pädagogik -80er Jahre -Kulturen der MigrantInnen nicht länger defizitär, sondern gleichwertig in ihrer Differenz: Differenzhypothese - Adressaten sind Einwanderer und Einheimische -Interesse für Grundsatzfragen 4. Weiterführungen -Reflexive Interkulturalität (Franz Hamburger) -Diversity-Pädagogik (z.b. Prengel, Hormel/Scherr) -Migrationspädagogik (Paul Mecheril) - Pädagogik kollektiver Zugehörigkeiten (Arnd-Michael Nohl) Differenzkritische Ansätze -kritisiert an der Ausländerpädagogik das kulturalistischesvorurteil -Schlagworte wie Kulturkonflikt verdecken die eigentlichen Probleme (rechtliche und soziale Benachteiligung, strukturelle Gründe) - Ziel: Angleichung der Sozialchancen - Gleichheit als Grundgedanke 3. Zwei Stränge Interkultureller Pädagogik 90er Jahre -Kritik und Reflexion der Ausländerpädagogik und der Interkultureller Pädagogik Differenzsensible Ansätze - kritisiert an der Ausländerpädagogik stärker den Assimilationismus und die Defizithypothese -Hauptaufgabe: Erziehung zum interkulturellen Verständnis - Betont die Gleichwertigkeit der verschiedenen Kulturen in der multikulturellen Gesellschaft -Anerkennung als Grundgedanke Stauf, Eva/ de Paz Martínez, Laura (2011): Migration und Soziale Arbeit, in: Schröer, Wolfgang/ Schweppe, Cornelia (Hrsg.): EnzylopädieErziehungswissenschaft Online, Juventa Verlag: Weinheim/ München, S. 17.

4 Gefahr der Kulturalisierung 1. Prozess der Kulturalisierung 2. Zuordnung der unterschiedlichen Merkmale (Essentialisierung) 3. Homogenisierung 4. Dichotomisierung

5 Gefahr der Kulturalisierung : das Individuum und seine Kultur Das Individuum wird als Marionette seiner Kultur wahrgenommen

6 n Kategorie Geschlecht Sexualität "Rasse"/ Hautfarbe Ethnizität Nation/ Staat Klasse/ Sozialstatus Religion Sprache Kultur Gesundheit Alter/ Gesundheit Grunddualismus männlich weiblich hetero homo/hetero bi weiß schwarz dominante Gruppe ethnische Minderheit(en) = nicht ethnisch ethnisch Angehörige Nicht-Angehörige oben unten; etabliert nicht etabliert säkular religiös überlegen unterlegen "zivilisiert" "unzivilisiert" ohne Behinderungen mit Behinderungen Erwachsene Kinder, alt jung/jung alt Sesshaftigkeit/ Herkunft Besitz West/Nord/Ost/Süd Gesellschaftlicher Entwicklungsstand Nach: Leiprecht/Lutz 2010, S. 264 sesshaft nomadisch/angestammt zugezogen reich/wohlhabend arm thewest therest modern traditionell (fortschrittlich rückständig, entwickelt nicht entwickelt)

7 Prinzipien der Sozialraumorientierung am Willen und Interesse der Menschen orientieren Empowerment Rossourcenorientierung zielgruppenübergreifender Fokus bereichsübergreifende Kooperation

8 Interkulturelle sozialraumorientierte Soziale Arbeit Das Konzept der interkulturellen Sozialraumorientierung hat zum Ziel, vorhandene Barrieren und Hindernisse abzubauen, so dass die Angebote im sozialen Raum (Stadtteil, Dorf oder im Quartier) die Vielfalt organisieren. Die Hilfs-und Integrationsmaßnahmen werden zusammen mit den Menschen unter Beachtung unterschiedlicher Differenzlinien im lebensgeschichtlichen Kontext entwickelt und Räume so gestaltet, dass hier nicht die Integration, sondern die Inklusion die Zielvorgabe ist. Dabei sollen sich die Menschen nicht ändern, sondern sie sind Architekt ihres Lebensumfeldes, wodurch Diversitätstrukturell verankert und sozial zur Selbstverständlichkeit wird (vgl.hinte2008, Döcker2013 Straßburger 2013).

9 Zugangsbarrieren nach Straßburger (2013) und Gaitanides (2011) mangelnde Lebensweltorientierung der Angebote mangelnde Erfahrungen mit Sozialer Arbeit im Herkunftsland fehlendes Vertrauen in monokulturell erscheinende Angebote

10 Überwindung der Zugangsbarrieren nach Straßburger (2013) Selbstverständnis: Wir sind für alle da Generalisierung statt Spezialisierung maßgeschneiderte Angebote Vielfaltskompetenz

11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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